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Einschlafrituale

Thema: Einschlafrituale

Hallo, bin heute zum 1. mal hier und finde es ganz toll mal von anderen Stillmamis zu lesen... Hab auch direkt eine Frage an Euch: wie läuft bei Euch das Einschlafen tags und abends ab. Bisher habe ich die Kleine (4 Monate) immer in den Schlaf gestillt und tagsüber getragen. Doof ist daran nur, dass der Papa dass dann gar nicht mal übernehmen kann. Jetzt hat mir mein Kinderarzt das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" empfohlen, von dem ich eigentlich nicht viel halte. Ich genieße es auch nachts mit der Kleinen zu kuscheln und möchte sie auf keinen Fall weinen lassen und ihr auch den Körperkontakt geben den sie braucht. Hab aber jetzt schon von ein paar Mamis gehört die Stillen und Einschlafen trennen und z.B. 1/2 Stunde vor dem Bettgehen die Brust geben. Würde mich mal interessieren wie Ihr das macht. Viele liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 12:32



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Hi Also wir machen immer einschlafstillen. Wenn wir mal unterwegs waren und sie mit stillen nicht eingeschlafen ist, hat sie schnuller (wenn sie mag) und der papa hat sie in den schlaf gesungen, eher in den schlaf gebrummt! Hat auch in der anfangszeit super geklappt wenn sie so Pupsschwierigkeiten hatte. Da hatte ich dann mal ne halbe stunde meine ruhe. Wir kommen damit super klar und wenn sie mama braucht um zu schlafen, bin ich die letzte die es ihr verweigert. lg Jeral

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 13:33



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Wir auch wir machen auch einschlafstillen Super sie schläft bei mir und Papa im Bett :-) ich Stille und halte ihre Hand und Singe Papa streichelt sie klappt super möcht es nicht vermissen könnte nicht schöner sein ! miriam ist jetzt 6 1/2 monate

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 13:53



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Zuerst: "Jedes Kind kann schlafen lernen" ist totaler Mist! Wenn Du unbedings etwas am (Ein-)Schlafverhalten Deines Kindes ändern möchtest, gibt es bessere Bücher! Zum Beispiel "Schlafen statt Schreien" von Elizabeth Pantley. Aber du kannst Einschlafstillen super "bis zum Ende" betreiben - Du musst Dir halt nur darüber im Klaren sein, was Du willst. Mir persönlich war es nicht wichtig, dass jemand anderes mein Kind im ersten Lebensjahr (und darüber hinaus) ins Bett bringen kann - wieso auch? Saufen und Party machen kann ich auch noch in einem Jahr (mache ich aber sowieso nicht... ;)). Und der Papa findet auch andere schöne(re) Möglichkeiten, Zeit mit seinem Kind zu verbringen. Mittags ist das übrigens kein so großes Problem, da habe ich zum Beispiel oft gestillt und dann das Kind mit Kinderwagen abgeben können an Papa oder Oma, wenn zum Beispiel ein Termin anstand. Abends ist meine Tochter (20 Monate) noch nie ohne mich eingeschlafen, obwohl wir nun auch schon über 2 Monate nicht mehr stillen. Übrigens trennt sich das Einschlafen meist irgendwann von alleine vom Stillen, bei uns zum Beispiel mit 14 Monaten. (Bei meinem Großen mit 16 Monaten).

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 15:01



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Wie hast du es gemerkt bei deinen Kindern.wollten sie die Brust einfach nicht mehr? habe tagsüber das Problem sie zum einschlafen zu bringen,im Kiwa bleibt sie nicht mehr und stillen tu ich auch tagsüber nicht mehr. Meine Maus ist jetzt 12 Monate.

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 19:26



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Meinst Du jetzt, wie ich gemerkt habe, dass sie zum Einschlafen keine Brust mehr brauchten? - Na ja, ich habe gestillt und sie sind nicht eingeschlafen, sondern haben sich nach dem Stillen angekuschelt und dann erst geschlafen. Ich habe bis zum Ende zur Schlafenszeit gestillt, aber eben nicht mehr zum EINschlafen. So ist dann bei beiden Kindern mit 18 Monaten (war übrigens Zufall, dass das so gleich ist!) aus dem abendlichen Stillen ein "nur-noch-kuscheln" geworden. Bei meinem Sohn habe ich von mir aus nicht mehr angeboten weil ich abstillen wollte, und er hat dann einfach nie von selbst danach verlangt (da war ich fast ein bisschen enttäuscht!); bei meiner Tochter kam es durch eine Erkältung - sie hatte die Nase so zu, dass sie nicht in der Lage war, zu trinken. Sie stellte dann selbst erstaunt fest, dass die Brust "alle" war, und nachdem sie das an 4 aufeinanderfolgenden Stillzeiten getan hatte, war's dann vorbei.

Mitglied inaktiv - 01.06.2010, 20:46



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Schlafanzug an - rein ins Bett - Brust raus - nuckel nuckel - fertig! Ich trenne da nix, das machen die Kurzen irgendwann von alleine. Zumindest hat das mein Extrem- Stilljunkie Nr. 1 gemacht. Und was gibts einfacheres als Einschafstillen! Anouschka

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 15:29



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Wir praktizieren einschlafstillen und dazu kuscheln und viel streicheln. Erst fand ich das auch doof, aber Alexander schläft so viel schneller ein. Es gibt eben Kinder die brauchen das mehr und andere eben weniger, Du weisst was das richtige für dein Kind ist. Und "jedes Kind kann schlafen lernen" kannste gleich in die Tonne kloppen.

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 16:17



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Dann macht ihr das alles ungefähr wie ich auch. Wir wickeln und singen und massieren und dann gehts ab ins dunkle Schlafzimmer zum Einschlafstillen und Kuscheln. Ich muss auch normal nicht weg, halt nur mal zu wichtigen Sachen wie mal zum Arzt oder Frisör und abend war bisher mal ein Vortrag beim Kinderarzt. Das Buch widerspricht auch total meinem Bauchgefühl und ich habs auch nur aus der Bücherei geliehen und Gott sei Dank kein Geld dafür ausgegeben... Viele Grüße!

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 19:37



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Hallo, meine Kleine ist jetzt bald 4 Monate alt. Sie schläft beim Stillen selten ein. Wenn sie müde wird ist sie aber total nörgelig. Wenn ich dann nochmal versuch sie zu stillen, obwohl sie grad keinen Hunger hat schreit sie wie am Spieß. Das einzige was dann noch hilft, ist Baby ins Bett legen. Dann ist sie glücklich und schläft schnell ein. Unterwegs schläft sie nur im Tragetuch. Bei meinen großen Kindern habe ich aber auch die Variante mit dem Einschlafstillen gemacht. Liebe Grüße Momo

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 19:38



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meine schläft nur beim stillen ein wenn sie sehr müde ist, ansonsten möchte sie in ihr bettchen und an ihrem daumen saugen und ihre ruhe haben. sie ist sonst extrem nörgelig wenn sie auf dem arm ist. in diesem schlaflern-buch, soll man die babys doch alleine schreien lassen, oder? -bitte nicht

Mitglied inaktiv - 31.05.2010, 21:48



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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass du das Ritual deim Kind entsprechend aussuchst. Also, es passiert alles automatisch. Meinem Großen war es wurscht wie spät es war und wo er war, hauptsache ich und mein Busen und Nuckeln und dann war alles gut und er konnte schlafen. Das war einerseits praktisch, weil ich ihn egal wo und wann zum schlafen bringen konnte ABER ...kein anderer halt Na ja, und mein Kleiner, der liebt sein Bett über alles. Und es muß still sein. Ich wickel ihn, still ihn im Wohnzimmer und wenn er am wegduseln ist kriegt er den Schnulli und ich kann ihn in sein Bett legen. Er schläft dann dort ganz alleine ein. Das ist ganz angenehm weil ich mich nicht dazulegen muß, aber wenn wir irgendwo unterwegs sind... yoah... Es hat alles Vor- und Nachteile. Laß dich von deinem Kind leiten. Schreien lassen würde ich mein Kind übrigens auch nicht. Aber unsere Würmer sind ja eh noch viel zu klein- in dem Buch denk ich wird das Schlafen bei "Schlaf-gestörten" Kindern besprochen die schon wesentlich älter sind. Ich hab es aber nicht gelesen, ich kann also nicht wirklich drüber diskutieren. Komisch finde ich es allerdings schon, dass es dir von deinem Kinderarzt empfohlen wird! Bei so einem kleinen Kind!

Mitglied inaktiv - 01.06.2010, 00:19



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Schmeiss das Buch in dei Tonne und wechsel den Kinderarzt wenn er dir so einen Mist empfiehlt. Diese Methode hat riesige Nachteile, Das Schreien wirkt sich zum Beispiel negativ auf die Hirnentwicklung aus. Außerdem wird dadurch auch eine größere Anfälligkeit für Stress im späteren Leben angelegt, von der Erschütterung des Urvertrauens und den dadurch resultierenden Nachteilen für die Entwicklung des Selbstvertrauens ganz zu schweigen. Wir praktizieren auch Einschlafstillen und unsere Süße ist jetzt 14 Monate alt. In jüngeren Zeiten hat sie gebrüllt, wenn man sie ins Bett gelegt hat - und sobald die krabbeln konnte, kam sie einfach ohne Stillen nicht runter. Sie ist dann glatte zwei bis drei Stunden länger wach und schläft dann erst ein, wenn sie schon umfällt. Haben es grade gestern probiert, weil ich mal mit ner alten Freundin ins Kino gehen wollte. Ach ja - Schnuller nimmt sie nicht - noch nie. Sie schläft aber tagsüber meistens im Kinderwagen oder im Ergocarrier. Sie schlief Abends auch schon mal selbst ein oder wenn ich sie umher getragen habe nach dem Stillen. Das Einschlafstillen ist wie ich finde eine wunderbare Methode, das Kind sanft in den Schlaf zu begleiten - und wird seit Jahrtausenden und in ganz vielen Kulturen praktiziert.

Mitglied inaktiv - 01.06.2010, 14:00



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- ein sehr passendes Thema: mein Läuschen liegt gerade auf seiner Krabbeldecke, wo er mitten in der Bewegung beim Spielen eingeschlafen ist. Total k.o. das Kind. Bei uns sieht das Einschlafritual abends so aus: erst schön Brei essen, danach wird gewickelt und der Schlafanzug angezogen. Anschließend gehen wir ins schon etwas abgedunkelte Schlafzimmer und machen noch ein paar Fingerspiele, Singen oder gucken noch ein Bilderbuch an- oder lutschen es an. Dann wird der Schlafsack übergezogen und es gibt die Brust zum Durststillen und in den Schlaf nuckeln. Wenn er schläft, bleibt er noch etwas auf meinem Arm (bis er wirklich richtig tief schläft). Als andere Variante muss Papa mit ins Bett kommen und so tun, als ob er schläft oder aber das Kind in den Schlaf streicheln. Das funktioniert auch, dauert aber länger. Wenn er mitten in der Nacht noch nach dem Stillen wach ist, wird er einfach in sein Bett gepackt und das Licht ausgemacht. ich denke er weiss, dass Mama und Papa direkt neben ihm schlafen und kann daher gut alleine im Bettchen einschlafen.

Mitglied inaktiv - 01.06.2010, 14:38



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Also nicht falsch verstehen, ich finde das Buch totalen Mist. Der Arzt hält auch nichts von Schreien lassen, er meinte nur da wären schon Tipps für kleiner Kinder. Das einzige was ich gefunden habe war das Schlafen vom Stillen zu trennen und wollte daher mal bei Euch nachfragen wie ihr das macht. Ich mache es ja auch so. Nur wacht sie meistens auf sobald ich sie ins Bett lege und dann wird weitergestillt solange bis es klappt. Sie ist ja auch noch klein und daher ist das für mich völlig o.k. Sie sollte es halt irgendwann mal von selbst können... LG!

Mitglied inaktiv - 02.06.2010, 13:18