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Es klappt einfach nicht,hat viell.noch irgendwer Tip´s?

Thema: Es klappt einfach nicht,hat viell.noch irgendwer Tip´s?

Also meine Milchmenge scheint sich schon zu reduzieren,aufgrund von Bromocriptin,da sie nach kurzer Zeit immer an die jeweils andere Seite will. Sie jammert auch seit einigen Tagen/Nächten. Jedenfalls half alles nix,so das wir nach wie vor zum Einschlafen und Nachts stillen wie gehabt! Ich hab versucht ihr das zu erklären,das Schlafritual zu ändern,sie Nachts anderweitig abzulenken,zu streicheln und knuddeln ect, no Way,sie hat solang gejammert und geweint,bis ich ihr dann völlig übermüdet und gerädert die Brust gegeben habe. Ich schaff es einfach nicht,auch gesundheitlich nicht sie die Nächte irgendwie anderweitig abzulenken,nach der dritten Nacht bin ich total im Allerwertesten. Was könnt ich denn noch versuchen? Denn ich glaube kaum,das sie das akzeptieren wird,da sie ja bereits jetzt schon aufgrund von ihrem nächtlichen Dauergenuckel voll dagegen arbeitet! Ich will aber auch keinen Vertrauensbruch herbeiführen......langsam geh ich am Stock.....dabei bin mittlerweile von meinem Kopf her auch schon soweit das ich NICHT mehr will,aber umso mehr sie das anscheinend merkt,umso mehr nuckelt sie....! Hilfe....:-((((( Lg keksi mit Brustjunkie-Girl 22 Monate

von keksi am 16.08.2012, 22:36



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Schnuller, hast Du schon alle durchprobiert? Sie kann ja auch in Deinen Armen schnullern.

von Lauch1 am 16.08.2012, 22:48



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So blöd wie es klingt....aber sie weiß ja, das sie nur genug jammern muss und Mama dann schwach wird! Ich weiß das klingt hart....aber genau das ist es wohl, was damit gemeint ist " Man sollte der Entscheidung stehen". Natürlich nicht auf Kosten des Kindes und auf Teufel komm raus! Unter normalen Umständen würde man dann einfach noch ein paar Wochen oder Monate warten und dann einen neuen Versuch starten.... Aber die Zeit hast du ja nicht...das ist echt hart! Ich weiß gar nicht so richtig was ich dir raten kann. Weißt du wie wir es ohne Stillen hinbekommen haben, bzw. meine Tochter? Wir gehen abends immer gemeinsam ins Bett. Ich habe ihr einfach mal angeboten das sie mit auf meinem Kopfkissen liegen darf ( da kann man so toll einschlafen o.Ä. könntest du ihr ja sagen...) Gleichzeitig hat sie ihren Kuschelhund für sich entdeckt. Kauf ihr doch eine Puppe oder ein Kuscheltier als Übergangsobjekt, falls sie noch keins hat. Naja, wir lagen dann gemeinsam auf dem Kissen und ich habe ihr anfangs vorgelesen und später Geschichten aus meiner Kindheit erzählt. Sie plapperte dann noch etwas und schlief irgendwann alleine ein...ohne Brust ( an der sie einfach nicht mehr einschlafen konnte und ich mir somit was anderes einfallen lassen musste). Versuch irgendwas Besonderes einzubauen, etwas nur für sie...das sie sich vielleicht besonders fühlt....

von MaSchie28 am 16.08.2012, 23:14



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...Papa-Nächte einschiebt? Meine beiden wurden jeweils nachts vom Papa abgestillt. Das war nicht so geplant, hat sich aber so ergeben, als ich 1-2 Wochen auf Dienstreise war, als beide jeweils etwa 1,5 waren. Er hatte ihnen nachts Wasser gegeben, das sie auch jeder bis 2 Jahre noch regelmäßig nachts getrunken haben, aber Brust wollte/brauchte dann keiner mehr nachts. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 17.08.2012, 07:05



Antwort auf Beitrag von keksi

Du hattest ja schon geschrieben, dass Stillen mit Bromocriptin theoretisch geht (fürs Kind). Wenn du trotzdem weiter stillst würde das ja bedeuten, dass du gegensteuerst, weil der Prolaktinspiegel oben bleibt. Kann es nicht einen Mittelweg geben, sodass du wenigstens so viel Milch behältst, dass es zum Einschlafen reicht, aber so wenig Prolaktin produzierst, dass der Tumor nicht mehr wächst? Kann man das so exakt steuern mit dem Medikament? Es wäre schön, wenn deine Tochter die Brust nicht komplett entbehren muss. Aber ich finde auf der anderen Seite auch: Wenn durch weiteres Stillen das Br. wirkungslos ist, kannste dir den Stress auch sparen und das Zeug weglassen. Ich glaube, deine Geschichte ist echt die festgefahrenste, die ich hier je gelesen habe. Es tut mir sehr leid für euch. Ich weiß, es ist wunderbar, ein größeres Kind zu stillen - es ist ganz anders als bei einem kleinen Baby. Ich verstehe, warum es dir schwerfällt, abzustillen. Vermutlich ist es bei 22 Monaten viel schwerer als mit einem Jahr. Wie schlimm sind nun eigentlich die Ausfallerscheinungen, wenn der Tumor weiter wächst? Und sind sie reversibel? Kann man das Ding nicht anders wegmachen? Tut mir leid, dass ich keine Tips geben kann. Das einzige Mal, als ich willentlich ins Stillgeschehen eingegriffen habe, war ein Reinfall und im Nachhinein echt bescheuert (hatte mich da beeinflussen lassen). Abgestillt habe ich unfreiwillig und schnell, weil ich wieder schwanger wurde und die Milch innerhalb von Tagen weg war. Meine Tochter hat eine ganze Weile gebraucht und fragt auch jetzt (4 Monate später) noch manchmal nach der Brust. Ich konnte es aber wenigstens erklären, sie ist jetzt 3.5 Jahre alt.

von Ottilie2 am 17.08.2012, 13:58