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Geschrieben von Hybrig am 04.12.2015, 22:39 Uhr

Fingerfeeder

Ich wollte mal fragen, wie ich mir das Füttern mit dem Fingerfeeder vorstellen soll.
Wenn das Baby die Milch in den Mund gespritzt bekommt, muss es sich doch noch weniger anstrengen, als wenn es an der Brust saugt, oder?

Verschluckt sich das Kind nicht zwangsläufig? Oder woher weißman, wie viel / schnell man spritzen muss?

von Hybrig am 04.12.2015

 
8 Antworten:

Re: Fingerfeeder

Antwort von Lauch1 am 05.12.2015, 7:50 Uhr

Ja, deswegen bekommen ja anfangs trinkfaule Säuglinge Milch per Fingerfeeder, damit sie zu Kräften kommen.
Man gibt nur kleine Schlucke, die richtige Menge findet man schnell heraus.
Alternativ kann man das Brusternährungsset nehmen.

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Re: Fingerfeeder

Antwort von Apydia am 05.12.2015, 20:43 Uhr

Hi,

ich kann dir nur schreiben wie es bei uns im KH gemacht wurde. Sinn war die Flasche und eine Saugverwirrung zu vermeiden zu einem Zeitpunkt wo wir zufüttern mussten, also gab es zusätzlich abgepumpte Milch.

Kleine Spritze mit dünnem Schlauch dran (in unserem Fall eine gekürzte Magensonde) und dann hat das Baby den kleinen Finger zum saugen bekommen und wenn es gesaugt hat, hat man vorsichtig die Milch eingespritz.
Da gibt es eine spezielle technik wie man die Spritze hält um die Milch langsam und gleichmässig abzugeben. Das Problem mit Verschlucken hatten wir nicht.

Ja es ist einfacher als an der Brust und war bei uns nur für den Notfall und das anfängliche Zufüttern gedacht. Besser ist das Brusternährungsset, weil man da die Milch mit der Brust und dem Saugen verbindet und halt nur die Menge erhöht.

Gruß Apydia

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Re: Fingerfeeder

Antwort von Wanda-Maria am 06.12.2015, 16:50 Uhr

Ich weiß nicht, warum du den Fingerfeeder brauchts. Meines Wissens sollen nur Fachleute damit füttern und nur in seltenen, besonderen Fällen. Das Europäische Institut für Stillen und Laktation warnt das Gesundheitspersonal davor, die Fingerfütterung zu häufig anzuwenden. Eigentlich hat sich diese Methode zu sehr verbreitet, dabei wäre sie meistens nicht angebracht. Es ist ja eine invasive Maßnahme. Mir ist das Brusternährungsset bzw. die Sondenfütterung lieber, falls das direkte Stillen noch nicht klappen sollte. Diese Methoden sind ja weniger invasiv und man kann dem Baby die Milch ebenfalls in den Mund geben, auch wenn es noch nicht effektiv saugen sollte.
Bei YouTube gibt es Kurzfilme dazu.

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Re: Fingerfeeder

Antwort von Hybrig am 06.12.2015, 17:30 Uhr

Unser Problem ist, dass mein Kleiner momentan die Brust komplett ablehnt.
Das heißt, er will nicht nur nicht trinken, sondern wehrt sich mit Händen, Füßen und allem was er sonst noch so hat, angelegt zu werden und fängt an zu schreien.

Da man ja keine Flaschen geben soll und das Füttern mit Becher nicht so richtig funktioniert, suche ich nach anderen Möglichkeiten.

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Re: Fingerfeeder

Antwort von enanita am 06.12.2015, 20:44 Uhr

Wie alt ist dein Kleiner und verweigert er die Brust ganztags, also auch nachts im Halbschlaf?
Bei einigen Babys gibts eine sogenannte Brustschimpfphase, da wird die Brust angeschrien und stillen klappt meist nur nachts im Schlafen. Angeblich erkennen die Kleinen da, dass die Brust zur Mama und nicht zu ihnen gehört und darüber sind sie sehr frustriert.
Bei uns half immer wieder zwanglos anbieten, häufiges Seitenwechseln und zwischendurch Rumtragen (am besten vom Papa). Wenn sie sich dann beruhigt hatte, nochmal versucht anzulegen. Etwa 1 Woche lang wurde es immer schlimmer, dann 1 Woche lang wieder besser.

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Re: Fingerfeeder

Antwort von Hybrig am 07.12.2015, 9:25 Uhr

Mein Kleiner ist 1 Wochen alt.

Er weigert sich seit einer Woche komplett, mit schlagen, steif machen etc...da ist nix mit beruhigen oder Halbschlaf.
Und er hat ja auch nach den Versuchen noch Hunger und schreit.

Jens

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Re: Fingerfeeder

Antwort von Hybrig am 07.12.2015, 12:31 Uhr

Ich meinte 11 Wochen

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Re: Fingerfeeder

Antwort von enanita am 07.12.2015, 14:02 Uhr

Habt ihr eine Hebamme oder eine Stillberaterin, die sich das mal vor Ort anschauen könnte? Hat er vielleicht Schmerzen im Mund?
Die Kleine von Freunden wehrte sich sogar gegen das Fläschchen (da war sie aber schon etwa 6 Monate). Man musste ihr den Sauger förmlich reinzwängen unter komischsten Verrenkungen. Hatte sie dann 2-3 Schluck getrunken, war alles gut. Beim Stillen geht sowas natürlich nicht. Manchmal weiß man echt nicht, was die Kleinen haben...
Ich wünsch euch, dass es schnellstmöglich wieder besser wird!

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