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Geschrieben von süßer käfer am 26.03.2008, 16:19 Uhr

Frage an Langzeitstillerinnen

Hallo, Ich habe einen Sohn mit 10 Monaten, wollte immer lange stillen, ging aber leider nicht da ich zuwenig Milch hatte. Nun bin ich wieder schwanger und möchte dieses mal unbedingt sehr lange stillen, was ich auch hoffentlich schaffe. Nun mach ich mir aber gedanken und möchte wissen ob bei euch vorallem das Abstillen ohne größere Schwierigkeitn gegangen ist oder vorallem seitens der Kinder doch besser ist mit 6 Monate abzustillen???

Danke schon mal
LG Maria

 
5 Antworten:

Re: Frage an Langzeitstillerinnen

Antwort von Jana79 am 26.03.2008, 18:28 Uhr

Hallo,

also das mit dem Abstillen regelt sich mit der Zeit von alleine. wir sind seit 17 Monaten am Stillen (jetzt allerdings nur noch nachts). und ich kann nur berichten, dass mein Kind sich ohne Probleme tagsüber von alleine abgestillt hat. ich habe dann einfach ab dem 1. Geburtstag Vollmilch angeboten oder Wasser, und nach einiger Zeit war klar, dass ihm das auch (statt hin und wieder noch stillen) reicht.
mittlerweile versteht und weiß er auch, dass er tagsüber nicht mehr gestillt wird (manchmal versucht er es dann doch noch...;-)aber ich mag tagsüber nicht mehr...) und akzeptiert das auch.
ich werds auf jeden Fall noch bis zum 2. Geburtstag zulassen mit dem nächtlichen Stillen, und dann mal schauen. wobei er von sich aus jetzt nachts schon nur noch wenig und kurz stillt. vielleicht erledigt es sich bis dahin von selber.
als er jünger war hätte ich auch nie gedacht, dass er mal von sich aus weniger stillen würde, aber es ging tatsächlich von ihm aus. deswegen mache ich mir wegen dem endgültigen Abstillen keinerlei Gedanken. :-)
LG

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Re: Frage an Langzeitstillerinnen

Antwort von dhana am 26.03.2008, 19:39 Uhr

Hallo,

ich hab beim ersten Kind 10 Monate gestillt - da habe ich Beikost nach Hipp-Abstillplan eingeführt (also immer mit Stillmahlzeiten ersetzen) und hatte dann irgendwann einfach zu wenig Milch. Damit musste ich auf Flasche umsteigen, was ich im nachhinein viel aufwendiger fand.

Beim 2. Kind ging das alles gar nicht - der hat einfach Brei und Füttern verweigert. Also gab es mit Beikostbeginn Fingerfood und Stillen nach Bedarf. Seitdem weiß ich das ein älteres Kind stillen erst richtig schön ist, die sind ja nicht mehr so abhängig davon wie ganz kleine Babies und die Anfangsschwierigkeiten sind vorbei.
Ich hab mir dann einfach keine Gedanken mehr gemacht und so weitergestillt wie es für mich und für meinen Sohn ok war - kurz nach seinem 2. Geburtstag (da hatte er noch 3-4 Stillmahlzeiten am Tag) wurde ich wieder schwanger und die Milch ging weg. War aber auch nicht wirklich ein Problem - Geschichten vorlesen wurden dann einfach wichtiger und stillen war vorbei.

Bei meinem 3. Sohn hab ich dann von Anfang an gesagt wir stillen so lang es für uns beide passt. Beikost konnte er recht lange nicht essen, weil er extreme Blähungen davon bekam - erst mit 9 Monaten wurde das langsam besser. Auch da war das Stillen erst richtig schön geworden. Am 2. Geburtstag war abstillen noch nicht in Sicht - und einem Kind das einem anstrahlt und sagt Mamamilch ist soooo gut - da ist man sowieso verloren.
Aber dann so mit 2,5J hat man gemerkt, das stillen immer weniger wichtig war - war dann auch nur noch 1-2x am Tag. Als er 3 Jahre wurde konnte man ihn fast immer ablenken und irgendwie war für mich die Stillzeit auch langsam vorbei. Direkt verweigert hab ich es nie, aber ich bin den Situationen ein bischen aus dem Weg gegangen oder hab Ersatzkuscheln, vorlesen oder so angeboten - und so ging die Stillzeit ruhig und schön zu Ende.

Abstillen war bei keinem Kind Stress und durch das langsame Abstillen hatte ich auch nie Probleme mit Milchstau oder so. Ich würde nur nie wieder ein Kind abstillen das dann doch die Flasche braucht - das fand ich dann wirklich stressig und unnötige Arbeit (wenn ich doch alles immer dabei habe, in der richtigen Menge und in der richtigen Temperatur)
Die ganze Infektionen im Kleinkindalter sind ganz harmlos an uns vorrübergezogen - sogar der NoroVirus hat meinem Stillkind so gut wie nix ausgemacht (nur der Rest der Familie lag flach). 2 Kleinkinder aus der Nachbarschaft mussten damals wegen Flüssigkeitsmangel ins Krankenhaus, mein Sohn hatte keinen.

Mein Mittlerer hat sich mit 18 Monaten den Unterschenkel gebrochen und lag eine Nacht auf der Intensivstation - und es war faszninieren zu beobachten wie der Puls unter dem Stillen immer wieder runterging - das reinste Schmerzmittel. Hat mir dann auch die Ärztin bestätigt - er hat deutlich weniger Medikamente gebraucht durch das stillen.

Schade eigentlich, das ich kein Stillkind mehr haben werde - aber ich würde immer wieder so lange Stillen. Ich kenne nur Vorteile.

Grüße Dhana

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@dhana

Antwort von Sally98 am 26.03.2008, 20:20 Uhr

Hallo Dhana,
wow. Deinen Beitrag fand ich grade total schön!
Mein Kleiner ist jetzt 6 Monate und wenn ich in der Familie schon mal sage, daß ich ihn länger als unsere Tochter stillen will (da waren es 12 Monate), dann werde ich komisch angeschaut.
Aber spätesten seit diesem WE bin ich wieder total davon überzeugt, daß wir damit das Richtige tun werden. Wir hatten uns alle den Rotavirus eingefangen. Und wärend meine Tochter die ganze letzte Woche damit Probleme hatte, ging es ihm als Vollstillkind viel schneller wieder besser.
Dein Beitrag jetzt hat mich nun nochmal in meiner Meinung bestätigt. Danke!
Viele Grüße Sally

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Danke

Antwort von süßer käfer am 27.03.2008, 8:38 Uhr

Danke für eure Antworten, ich werde leider, dass weiß ich jetzt schon, nicht viel unterstützung bekommen, aber habe fest vor das Langzeitstillen durchzuführen.
Eure Antworten haben mir wieder Mut gemacht und mich in meiner Meinung und meinem Vorhaben bestätigt und gefestigt.

LG Maria

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Re: Frage an Langzeitstillerinnen

Antwort von hannahmarie am 27.03.2008, 12:25 Uhr

hallo,

also ich stille meine tochter nun 2 jahre und 3 monate... ich glaube wenn du - also von dir aus abstillen möchtest dann ist es besser unter einem jahr.- ich finde es dann sehr schwierig, weil sie dann einfach sehr deutlich saagen können wie sehr sie am stillen hängen. ich habe hin und wieder mal probiert, ..so heute gehen wir ohne tin (stillen) ins bett, da sagt hannah glatt- nein, mama kuscheln, mama milch guuuut... naja . also da fände ich es jetzt sehr schwer- obwohl es mit konsequenz nat. gehen würde. also ich lasse meiner tochter die zeit die sie braucht. und immer wenn ichmal ein stilltief hatte, und sie sich dann ganz fest wehgetan hat oder so war ich immer noch froh...so meine meinung dazu.
lg

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