Thema:
Frauenarzttermin ---an alle Langzeitstillmamas---
Hallo,
morgen habe ich mal wieder ein Termin bei meiner Frauenärztin.
Inzwischen ist meine Tochter fast zwei Jahre alt...und noch ganz versessen auf ihre "Titti". Kriege sie nicht so leicht davon weg, ist halt so...
Nur ist es so, daß meine Ärztin schon beim letzten Mal vor über einem halben Jahr die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen hat und ganz entsetzt war, daß ich immer noch stillen würde...
Mir graut es echt vor morgen! Muß ich mich da echt rechtfertigen? Was sagen denn eure Frauenärzte? Oder sagt ihr das gar nicht? Nur, es soll morgen eigentlich eine Vorsoge gemacht werden, und da gehört doch das Abtasten der Brust dazu, oder?
Bin dankbar für eure Tipps...
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 19:30
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Mein Frauenarzt findet toll das ich noch stille (Junior wird im Februar 2).
Mal ganz ehrlich, es geht Deine FA überhaupt nichts an, wie Du Dein Kind ernährst. Das würde ich ihr auch mitteilen, wenn sie Dich darauf anspricht.
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 19:44
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meine FÄ sagt nichts, aber sie tastet die Brust trotzdem ab. Auch wenn es etwas ungenauer ist.
lg
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 19:57
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Hallo!
Ich kenne das Gefühl und deshalb schiebe ich den FA Termin immer vor mir her. Meine FA ist allerdings halbwegs offen dem Stillen gegenüber eingestellt, die hat mich auch in schwierigen Zeiten gut beraten. Aber alles was über ein Jahr geht, ist doch schon sehr seltsam.... Blablabla. Man hat mehrere Möglichkeiten:
- bei ner Stillberaterin nachfragen, welche FA Langzeitstillen ok findet und dorthin wechseln
- gar nix sagen vom Stillen und hoffen dass die FA nix merkt
- sich ein dickes Fell anziehen und sich mit Argumenten wappnen.
Ich finde die FA haben überhaupt nix mitzureden darüber wie ich mein Kind behandle.
Alles Gute und viel Kraft morgen
Anouschka
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 20:18
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Meine FÄ fand es auch sehr merkwürdig - na und, geht sie doch nichts an.
LG platschi
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 20:34
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Ganz ehrlich?
Das geht Deinen FA gar nix an! Aber bei meiner ersten Tochter war ich auch noch nicht so gewappnet auf dumme Kommentare oder ähnliches. Jetzt bei meiner zweiten Tochter (14 Monate) würde ich meinem FA ganz klar sagen: Ich glaube nicht, dass sie mir dazu jetzt etwas sagen müssen. Das ist Privatsache! Meine erste Tochter (wird im Dez. 3 Jahre alt) hat heute morgen auch mal wieder an meiner Brust getrunken. Sie dindet das so schön. Vor hundert Jahren war das die normalste Sache der Welt. Das man sich jetzt rechtfertigen soll ist mir unverständlich. Ich sage meist: Ach so, und künstiliche Milchplörre ist das A und O oder wie? Ich war vorige Woche beim Notarzt wegen meinem dreifachen Bänderriss. Es ging um eine Salbe die ich auftragen soll. Ich fragte, ob ich das kann beim Stillen. Er: Wie alt ist denn das Kind. Und dann kam nach meiner Antwort: Meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt, aber die wird lange nicht mehr gestillt. Wollen sie nicht mal aufhören? Da bin ich echt geplatzt. Das ist doch unsere Sache und vielleicht noch die der Väter unserer Kinder! Mach Dir keinen Kopf und steh dazu. Kannst stolz sein, dass Du das noch machst.
LG
Guapa
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 20:49
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Hallo,
kommt wohl sehr auf den Arzt an. Bin zwar sonst mit meiner Frauenärztin nicht zufrieden, aber komischerweise hat sie sich letztes Mal gefreut, dass ich noch stillte. Finde aber nicht, dass man sich da rechtfertigen muß, ist ja schnell gesagt, dass es so ist (nicht erklären oder entschuldigen), wenn man überhaupt gefragt wird. Wenn du nur noch wenig stillst, fällt es vielleicht gar nicht auf. Würde mir da nicht zu viele Sorgen machen. Aber ich kenne sowas auch, da ich jedes halbe Jahr meiner Zahnärztin sagen mußte, dass ich doch immer noch stille... hat es nur zur Kenntnis genommen, keine Meinung gesagt.
Gruß
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 20:51
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...nicht zu fonic aber zu nem anderen FA. meiner hat vier Söhne seine Frau ist gelernte Hebamme und jetzt sprechstundenhilfe...der würde nie sagen wie sie stillen noch ihr kind ist doch schon sooo alt...
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 21:17
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Hallo,
als ich vor einem Jahr bei meiner Frauenärztin war, ging es mir genauso. Sie guckte pikiert, als ihr beim Brustabtasten die Milch entgegenkam und runzelte die Stirn, als ich sagte, ich würde noch stillen.
In diesem Jahr hatte ich entsprechend Sorge, sie würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und mir sonstwas erzählen.
Also dachte ich, ich gehe einfach in die Offensive. Ich habe ihr also vor dem Brustabtasten so stolz und selbstsicher wie möglich gesagt, dass beim Abtasten Milch kommen könnte, denn ich stille meinen Sohn noch.
Erstaunlicherweise war sie da ganz gelassen und durchaus positiv. Vielleicht weil sie gemerkt hat, dass ich das völlig freiwillig mache.
Zur Not habe ich immer die Empfehlung der WHO auf Lager:
"Wieso, die WHO empfiehlt doch Stillen bis zum zweiten Lebensjahr und darüber hinaus solange Mutter und Kind es wünschen."
Viele Grüße und viel Glück, dass du auf Verständnis stößt.
Muppet
Mitglied inaktiv - 30.10.2008, 21:26
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kommt mir sehr bekannt vor:)
meiner hat schon etwas komisch geguggt, als er erfuhr, dass ich noch stille, als die maus 1 jahr alt wahr, noch doofer schaute er dann drein bei der letzten vorsorge, da war die maus schon 2 :)
sein kommentar : wollen sie nicht langsam abstillen ? ist doch ne frage von loslassen können.
meine antwort : mal sehen .
und ohren auf durchzug gestellt.)
Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 08:43
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Hihi: Anruf bei meiner Gyn: Ich brauche einen Termin für eine Krebsvorsorge.
Rückfrage: Wann war ihre letzte Mens?
Ääähhmmm, grübel - Oktober 2006?
Schweigen in der Leitung.
Stillamenorrhoe!
Noch mehr Schweigen (den Fachbegriff sollten die Damen dort aber kennen!)
Mit etwas Verhandeln habe ich meinen Termin dann bekommen. Die Gyni hatte kein Problem damit, daß ich stille, sie hätte es an meiner Brust aber auch nicht erkannt.
Martina
Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 08:54
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Deine FA geht es doch einen feuchten Kehricht an, wie lange du stillst. Lass' dich bloss nicht in eine Verteidigungshaltung draengeln!
Liebe Gruesse,
Sabine
P.S.: Meine hat das bei der letzten Vorsorge erst gemerkt, als beim Druecken der BW etwas Milch rauskam. Meinte sie: "da kommt ja Milch raus" - ich: "kein Wunder, ich stille ja auch noch".
Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 10:21
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Hi,
weise sie doch mal darauf hin, dass das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, in Relation zur Dauer der Stillzeit sinkt. Gibt's Studien zu. Je länger Du stillst, desto mehr sinkt Dein Brustkrebs-Risiko! ;-)
Mitglied inaktiv - 31.10.2008, 13:35
