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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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von sternenstaunerin  am 14.03.2013, 21:16 Uhr

hilfreiche gedanken wären nett

hallo zusammen,
mein 18 monate alter sohn stillt noch mit begeisterung - seit 4 wochen gern auch wieder tagsüber, obwohl wir schon im sommer tagsüber ganz von selbst abgestillt hatten.
ich glaube er schubt auch gerade. ich sitz gerade zwischen den stühlen... anstrengende nächte, "gute" ratschläge der umwelt (sag tagsüber einfach "nein" /am besten ganz abstillen) -und es ihm gönnen wollen.
ich denk die ambivalenz tut uns beiden nicht gut, will mich entscheiden wieder loszulassen und ihm geben was er braucht.
wie sind eure gedanken dazu und wie sind eure erfahrungen mit stillkindern in dem alter?
danke!

 
12 Antworten:

ergänzung:

Antwort von sternenstaunerin am 14.03.2013, 21:22 Uhr

ein paar tropfen kommen zwar noch - aber ernährungsmäßig ist das stillen bei uns nicht mehr relevant - es geht ums nuckeln!

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von chrpan am 15.03.2013, 2:57 Uhr

Hallo! Meinn Sohn ist 28 Monate alt. Das Stillen nach Bedarf ist mir von Anfang an so selbstverständlich vorgekommen, dass ich bis heute dabei bleibe. Ich vertraue immer darauf, dass er am besten spürt, was ihm gut tut. Die Kommentare von anderen, wie lange ich denn noch zu stillen gedenke, pralldn an mir ab und ich bin, was das Stillen angeht, sehr selbstsicher (in anderen Punkten wieder gar nicht..., da koche ich oft innerlich ).
Ab 18 Mon hat mein Sohn sich zu weniger als 50%von M.Milch ernährt , bis dahin war Stillen Hauptnahrung. In der Zeit hab ich sogar bei Bipa an der Kassa gestillt :-)
Durch d Buch "Wir stillen noch" weiß ich, dass es aucg noch andere Kinder gibt, die im 2.Lj so oft trinken wie in den ersten Wochen.

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und fragen wollt ich

Antwort von chrpan am 15.03.2013, 3:38 Uhr

was deine Ambivalenz ausmacht. Die Kommentare von anderen? Das "Auspacken" tagsüber? Zuhause oder unterwegs ?
Liebe Grüße

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von wir6 am 15.03.2013, 8:40 Uhr

lass dich nicht beeinflussen.

Hör auf deinen Bauch, wenn es für euch Beide gut ist, ist gut.

Stillen hat nichts mit Verwöhnen oder Konsequenslosigkeit zu tun. Einfach nur eine Art von Bindung.

Also warum nicht? stört es dich denn? dann und nur dann, solltest du ihn tagsüber wieder abstillen. Und nicht weil xy den Kopf nicht dicht halten kann

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von sanctipetri am 15.03.2013, 9:52 Uhr

Meine Erfahrung ist folgende. Mir wurde immer wieder gesagt, es wäre
doch zu anstrengend länger zu stillen, während der SS zu stillen und
danach beide zu stillen. Außerdem bräuchte die Große doch gar keine
Milch mehr etc.
Es nervte mich nur noch. Denn wenn wir mal ehrlich sind kommen solche
Kommentare ja nur von Menschen die über keinerlei Erfahrung und/oder
Fachkenntnisse verfügen. Woher soll jemand anderes wissen, was für
mich anstrengend ist und was meiner Tochter gut tut? Richtig, das kann
nur ich und mein Mann wissen. Die Realität sah so aus, dass es für
mich überhaupt nicht anstrengend ist. Die ersten Monate bei meiner
Großen waren stressig, weil ich kaum Ahnung hatte und die Menschen
um mich herum leider auch nicht. Als ich dann durch dieses Forum
und einige liebevolle Bücher informierter war, konnte ich das Stillen
endlich genießen. Bei meinem Sohn ist jetzt alles selbstverständlich.

Mein Tip an dich. Hör in dich rein. Stört dich das Stillen oder die blöden
Kommentare darüber? Meinst du man muss so ein kleines Kind übers
abstillen loslassen? Oder kann es von alleine selbstständig werden
weil es sich auf Mama verlassen kann? Handle so, wie du es für richtig
hälst und dann ist es auch richtig. Man muss nicht lange stillen, aber
wenn man es möchte ist es eine sehr schöne innige Sache zwischen
Mutter und Kind.

LG
sanctipetri

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von MaryEllen am 15.03.2013, 11:44 Uhr

Hey,

Mir geht es ständig so wie dir. Einerseits so, andererseits so... Und zusätzlich denke ich, dass mein Hin und Her das schlimmste daran ist.

Stille meinen Sohn (17 Monate) teils...
-aus Überzeugung
-aus Angst dass er ohne Mumi zu oft krank wird oder verhungert
-weil alle Abstillversuche kläglich gescheitert sind
-weil ich ihn ohne nicht ins Bett kriege
-weil es praktisch ist

Würde manchmal gerne abstillen, weil...
-ich mir einbilde, er würde dann besser schlafen nachts
-ich dann wieder schwanger werden könnte (keine Regel bis jetzt)
-es die anderen (Oma, Papa) im Umgang mit ihm vllt einfacher hätten
-ich immer wieder denke, dass es evtl noch mit 6-7 Jahren so gehen könnte und das will ich nicht

Je nach Tagesstimmung variiert da mein Gefühl. Habe beschlossen, mich da so zu nehmen wie ich bin, hochgradig inkonsequent und einfach ein "Bauchmensch". Und mein Bauch hat noch nicht entschieden, dass jetzt genug damit ist, denn dann würde es mir auch nicht so schwer fallen, das durchzusetzen. Das nur meine Gedanken dazu. Hätte auch lieber eine Komplettlösung in 7 einfachen Schritten parat gehabt...

Love, Mary

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von Eisblume72 am 15.03.2013, 13:08 Uhr

Hallo, ich habe vier Kinder und bisher habe ich hier nur mitgelesen.

Mein drittes Kind wurde 30 Monate gestillt und jetzt stille ich mein viertes Kind seit 13 Monaten und es ist noch kein Ende in Sicht

Meine Umgebung findet es inzwischen auch "normal".

Höre auf dein Herz, die Kinder sind so schnell groß (meine Tochter ist 18) und ich denke gerne an diese schöne innige Zeit des Stillens zurück.

Liebe Grüße!

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von Mama-Ria2011 am 15.03.2013, 14:06 Uhr

Liebe Sternenstaunerin,

der richtige Augenblick wird kommen wenn ihr beide so weit seid.
Lass dir bitte nichts anderes von deiner Umwelt einreden!

Mein Kleiner ist 25 Monate und ich habe auch manchmal gezweifelt ob ich ihn je von der Brust bekomme... Aber vor 2 Wochen war es plötzlich so weit. Ich hab einfach gemerkt das der Zeitpunkt für uns gekommen war. Ganz ohne weinen und schreien.

Glaub an dein Körpergefühl und die Entwicklungsschritte deines Kindes.
Ich weiß das das manchmal schwer ist und man oft andere Dinge eingeredet bekommt. Horch mal in dich rein: Was stört dich? Das er das stillen einfordert, oder die guten Ratschläge anderer?
Wenn du dir ganz sicher bist das du aufhören willst strahlst du das aus und dein Kind wird es nicht mehr "einfordern". Ich denke das es für euch einfach noch zu früh ist um abzustillen.

LG Mamaria

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Danke...!!!

Antwort von sternenstaunerin am 15.03.2013, 22:19 Uhr

...eure Antworten haben mir echt gut getan und mich bekräftigt loszulassen und weder meinen Sohn noch mich irgendwie unter Druck zu setzen. Komisch, ich war immer davon überzeugt, dass Kinder wissen was sie brauchen und dass sie es bekommen sollten - aber es hat sich in meinem Kopf festgesetzt, dass ich vielleicht zu nachgiebig bin, wenn ich jetzt noch nach Bedarf stille.Aber das Bindung versus (?) Erziehung -Thema finde ich sowieso immer auseinander schwierig auseinanderzuklamüsern...und dann wieder doch nicht, wenn man bei sich bleibt und mit seinem Kind im Dialog...
Euch allen eine entspannte Nacht
und liebe Grüße!

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Re: und fragen wollt ich

Antwort von sternenstaunerin am 15.03.2013, 22:33 Uhr

zu deiner frage

-kann mich schon eher schlecht abgrenzen und lasse mich beeinflussen, kenne aber auch zum Glück andere lzs Mütter.

-ich mag das Gezuzzel nicht so besonders, schade

-er liegt immer quer über mir, schwer -aber immer noch am rückenfreundlichsten. meistens denke ich am frühen morgen ans Abstillen, wenn ich mal einfach ausgestreckt und frei beweglich schlafen will

-unterwegs mag ich nicht mehr stillen, das hat sich aber auch wieder gegeben, er will nur zu zuhause stillen.und wenn ich es bedenke. meistens in phasen er nicht beschäftigt ist oder wird. eigentlich doch ganz moderat, sein Bedarf.-)

-und siehe meine Antwort ganz unten

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Re: und fragen wollt ich

Antwort von chrpan am 16.03.2013, 9:00 Uhr

Hm, verstehe. Wahrscheinlich wir das Stillen, auch nachts, bald auch ganz von selbst weniger. Wann exakt, kann halt niemand sagen.
Und das mit den Einmischungen und Spitzen von Dritten: es ist gemein und übergriffig. Ich mußte mir zB anhören, dass mein Kind nie "richtig" essen wird, wenn ich ihn immerzu nach Bedarf stille, der Arme! Etc.pp Inhaltlich habe ich da keinen Pfifferling darauf gegeben, ärgern tut es mich aber schon weil mir unterstellt wurde, meinem Kind mit meinem Stil zu schaden, und das ist heftig.
Ihr habt und findet weiter euren Weg!
LG, chrpan

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Re: hilfreiche gedanken wären nett

Antwort von niccolleen am 16.03.2013, 10:50 Uhr

Hi,
finde ich nett, dass du nach "Gedanken" und nicht Ratschlaegen fragst,denn viel mehr kann ich leider nicht bieten.

Meiner ist 20 Monate alt, ich hab nach vielen Wochen Anfangsschwierigkeiten stille ich ihn komplett nach Bedarf, egal wann und wo.
Inzwischen ist die Situation so, dass er untertags ca. 100x und in der Nacht ca. 200x trinken will. Stillen im Schlafen geht super, meist kann ich mich an Details nicht mehr erinnern. Ich persoenlich kann nicht sagen, dass ich das Stillen generell sehr geniesse, es hat mich aber auch nie gestoert. Bis vor kurzem, jetzt habe ich immer staerker das Gefuehl, dass ich wieder alleine schlafen moechte. Ausserdem hat mein Freund, der sich noch nie ueberhaupt irgendwie zum Stillen geaeussert hat, vor zwei Monaten zu meiner Ueberraschung ploetzlich dem Baby mitgeteilt, dass es jetzt noch Zeit hat bis er zwei ist, und dann ist Schluss. Er findet, dass er dann zu gross ist um noch am Busen zu trinken. Durch die Kinder hat die Partnerbeziehung eh bisschen gelitten und ich selbst bin ein Scheidungskind, daher habe ich diese Entscheidung einfach akzeptiert. Wie ich das alles genau anstelle, bin ich mir noch nicht ganz sicher, erste Versuche waren vielversprechend, aber dann auch wieder nicht. Gerade die Naechte glaub ich heb ich mir bis zumSchluss auf. Das Schlafengehen mit Papa waehrend ich z.B. oben im Stockbett bei meiner Tochter bin oder im Wohnzimmer oder in der Kueche hat schon vorher auch so immer gut funktioniert, das haben wir immer wieder mal so gemacht. Am einfachsten zur Zeit scheint es, ihn untertags abzulenken oder mit was anderem zu beschaeftigen oder auch zu erklaeren, wenns mal nicht geht und an manchen Tagen trinkt er dadurch erst am Abend.

lg
niki

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