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Hört das Stillen langsam auf:-(?

Thema: Hört das Stillen langsam auf:-(?

Hallo an alle, ich muss ehrlich gestehen, das ich so langsam mit dem Gedanken spiele meine Kleine(fünf Monate)abzustillen:-(obwohl ich das eigentlich gar nicht möchte. Aber seit fast zwei Wochen ist es einfach nur noch anstregend.Im Moment hat sie fast gar keinen Apetit und wenn die Maus dann mal an die Brust zu bewegen ist, dann mit sehr viel Gezappel.Die Windeln sind zur Zeit auch nicht mehr ganz so nass, man merkt sie nimmt sich weniger.Bisher sieht unser Kinderarzt aber noch kein Problem. Ich habe schon fast alles versucht...andere Stillposition,im Dunkeln stillen, etc. Nichts führt zu einem entspannten Stillen.Teilweise hat meine Maus am Tag Stillabstände von sieben Stunden und wenn sie dann trinkt dann auch nur ganz wenige Minuten. Heute Morgen war auch wieder ein riesiges Gezappel und sie war durch nichts dazu zu bewegen mal in Ruhe zu Trinken. Was meint ihr?Stillt sie sich alleine ab und ist es Zeit für Beikost?Ich weiß nicht so recht weiter...oder ist es nur mal wieder eine Phase die nunmehr zwei Wochen dauert? Helft mir mal bitte weiter,wie soll ich reagieren? Gruß Kati

von Kati84 am 14.07.2011, 10:29



Antwort auf Beitrag von Kati84

Liebe Kati, bei uns ist auch so um die 5 Monate "klick" ein Schalter umgefallen. Vorher eher friedlich, schöne Abstände, sanftes Stillen. Danach eher zappelig, hin, weg, gemotzte, nachts wieder öfter aufwachen. Ich kann fast garantieren dass es eine "Phase" ist, auch wenn die bei uns ein paar Monate gedauert hat. Keine Angst. Sobald es bei dir im Kopf auch "klick" macht und du dich darauf eingestellt hast, ist es nur noch halb so schlimm. Wenn sie lange Pausen will, lass sie. Wenn sie nicht schön trinkt an der Brust, besteh nicht drauf sondern tu sie direkt wieder weg. SIE muss entscheiden, wann sie essen will. Du kannst anbieten, je größer die Sorge, desto öfter, aber jedesmal das gleiche: Wenn sie schön trinkt gut. Wenn nicht, auch gut. Garnicht lange zu "überreden" versuchen. Einfach später wieder anbieten. Z.B. alle 2 Stunden, oder alle 4 Stunden. Und wenn sie sich zwischendurch "meldet", dann natürlich auch gerne. Dies ist ein Alter, wo mehr und mehr andere Dinge interssant werden. Als Stillmama ist mir beim ersten Kind oft nix anderes eingefallen als eben - Stillen. Will nicht sagen, dass du ähnlich gelagert bist, nur als Tipp. Vielleicht ist garnicht soviel STillen gefragt als vielmehr Spielen, Spazierengehen, andere Kinder treffen - und danach mit gewecktem Apetitt wieder gut und gerne an die Brust. Einen Versuch wert. Ganz alternativ evtl eine Ohrentzündung? Da tut das Trinken weh und kann so unregelmässig sein, aber das hätte der KiA eher gemerkt nehm ich an. Beikost kannst natürlich auch versuchen, würd mir aber noch nicht zuviele Hoffnungen machen, dass sie es mag. Auch da, einfach immer wieder anbieten und selbst entscheiden lassen. Alles Liebe, Stefanie

von Morgen am 14.07.2011, 10:44



Antwort auf Beitrag von Kati84

Danke für deine Antwort:-) An sich weiß ich, das du recht hast...nur bei mir hat es noch nicht "klick"gemacht:-) Meine Hebamme meinte auch, das sie sich nimmt was sie braucht, denn freiwillig verhungern wird die Maus nicht. Mittlerweile merke ich selbst, das ich immer verspannter werde und das wirkt sich natürlich auch auf das Kind aus.Je unruhiger ich bin, desto unruhiger wird der Wutz. Mein Kinderarzt sitz mir sowieso im Nacken, das ich langsam mit der Beikost anfangen soll, weil das die neusten Empfehlungen wären.Aber so richtig möchte ich noch nicht, es ist ja nicht so das sie nicht satt wird und großes Intresse an der Beikost zeigt das Töchterlein auch noch nicht. Und ob das Zufüttern des Rätsels Lösung ist,wage ich zu bezweifeln. Gruß Kati

von Kati84 am 14.07.2011, 12:11



Antwort auf Beitrag von Kati84

Irgendwo habe ich letztens den Hinweis gelesen, dass es erstaunlich und traurig ist, wie DANKBAR die Ärzte auf diese von der Nahrungsmittelindustrie gesponsorte Studie anspringen, wohingegen sie die Empfehlungen der WHO, die immerhin schon seit den 60er Jahren kursieren, und keineswegs widerlegt wurden, konsequent ignorieren... Lass dich von deinem Kind leiten. Auch und gerade beim Thema Beikost. Dann machst du am wenigsten falsch. Besorg dir mal spasseshalber das Buch von Dr. Carlos Gonzales "Mein Kind will nicht essen" - du wirst nachher um einiges beruhigter und entspannter sein!

Mitglied inaktiv - 14.07.2011, 16:55



Antwort auf Beitrag von Kati84

Hallo, vielleicht zahnt deine Tochter grad auch? Mädchen stecken das häufiger wohl besser weg als Jungs. Ich weiß es noch von meiner Tochter. Und die Zeit würde auch passen. Dann hat sie vielleicht schmerzen und mag deswegen nicht trinken. Mein Sohn war da ganz anders, er hat bitterlich geweint als er saugen wollte, gleich losgelassen nochmal versucht und wieder losgelassen. Ist nur eine Idee... Aber ich denke auch das sie wieder von alleine anfängt zu trinken. Mit der Beikost würde ich nur anfangen, wenn sie es auch möchte. LG Bianca

von bila82 am 17.07.2011, 10:28