Stillen

Forum Stillen

flaschenkinder und mütter

Thema: flaschenkinder und mütter

hallo, gehts euch auch so das ihr flaschenkinder und mütter irgendwie bemittleidet? das ist jetzt nicht böse gemeint, soll ja jeder machen was er will. aber mir gehts so das ich jetzt zb. meine schwägerin bemittleide. sie hat am di. ein mädchen bekommen und gibt jetzt schon flasche weil ihr die "stillberaterin" im krankenhaus geraten hat doch nur alle 2 std zu stillen und gleich mal schnulli zu geben. dann hat sie der kleinen gleich mal ein fläschen gegeben weil sie so gesucht hat und trinken wollte. ich könnt mich über solche "stillberaterinnen" so aufrechen, die dürften die bezeichnung nicht tragen!!! lange rede kurzer sinn, ich finde das die kinder und dei mütter um etwas so schönes gebracht werden. und traurig das die mütter und kinder das nicht erleben können. und nochmal ich will hier niemanden zu nahe treten!!! anbei ein foto von meinen kleinen beim mimi trinken, er ist jetzt 14 monate lg maria

Mitglied inaktiv - 02.06.2010, 18:41



Antwort auf diesen Beitrag

empfehle ihr ein Forum oder ein Buch, wo du das Wichtigste anmarkst/Lesezeichen rein, weil sie wird im Moment wohl eher nicht die Zeit haben, ALLES zu lesen.

Mitglied inaktiv - 02.06.2010, 20:01



Antwort auf diesen Beitrag

natürlich hab ich schon viel mit ihr geredet, leider hat sie gleich gesagt wenns ihr zu anstrengend wird gibt sie sowiso fläschen . ich hab ihr auch angeboten das sie jederzeit zu mir kommen kann wenn sie irgendetwas wissen will. bücher liest sie nicht. sie hat schon eine tochter die sie auch nicht gestillt hat. sie hatte keine milch... ich denke ich brauch nicht mehr zu sagen. meine stillberaterin meinte schon mal zu mir ich sollte auch eine werden, leider hab ich dafür keine zeit, sonst wär ich schon lang auch eine stillberaterin.

Mitglied inaktiv - 02.06.2010, 20:21



Antwort auf diesen Beitrag

das Stillkind jetzt ist easy!

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 14:39



Antwort auf diesen Beitrag

Mir tun dann immer die Kinder leid - nicht die Mütter. Von denen denke ich ehrlich gesagt nur, dass sie blöd sind und einer Ladung Vorurteile aufsitzen - Flasche geben ist doch viel anstrengender als stillen. Aber die Kinder tun mir so leid, die nicht die Vorteile des Stillens mitkriegen und später mal alles übergewichtige Raucher werden, die die Welt nicht leiden können (stark übertrieben gesagt!).

Mitglied inaktiv - 07.06.2010, 21:39



Antwort auf diesen Beitrag

Nein, ich bemittleide sie nicht, warum auch, jedem das seine. Ich stille und bin überzeugt, dass ich im ersten (und wirklich nur im ersten) Lebensjahr meinem Kind damit das beste gebe. Ich habe inzwischen in beiden Richtungen Ahnung und könnte sicher auch einigen Frauen helfen (hatte bei meinem SOhn zu viel Milch und ständig Milchstau, bei meiner Tochter habe ich meistens reichlich, aber wenn sie mehr braucht wegen wachsen oder so, muss ich schon zusehen, das es mehr wird, mit Tee und so) aber warum sollte ich eine Frau, die sich gegen das stillen entscheidet bemittleiden? Deine Schwägerin ist wohl an eine Stillberaterinn geraten, die inzwischen weiß, dass nicht jede Frau bereit ist, ihr Kind zu stillen, denn auch als stillmama sollte man mal auf dem Boden bleiben, es gibt wirklich schöneres, als wunde Brustwarzen, als Milchstau oder den Milchspendereflex, also ehrlich ich habe mein Kind zum kuscheln lieber satt im Arm als an der Brust, und kann jede Frau verstehen, die sich das stillen nicht antut, wenn es eine Alternative gäbe, die an Mumivorteile herankäme, dann würde ich die sicher auch wählen (also gleich gesund, gleich günstig und gleich verfügbar...)

Mitglied inaktiv - 02.06.2010, 22:01



Antwort auf diesen Beitrag

Bemitleiden trifft es nicht. Ich finde es in Ordnung, wenn jemand das Stillen ausprobiert und einfach nicht mag, denn ganz ehrlich, was "bringt" das Stillen, wenn man selbst als Mutter nicht dahinter steht? Was ich SCHADE finde, ist wenn jemand auf Grund falscher Beratung abstillt ("zu wenig Milch", wunde Brustwarzen, Medikamente, nur alle 4 Stunden stillen, etc.). Ich hatte beim ersten Kind auch eine "Stillberaterin" im Krankenhaus, die mir beim Anlegen nicht wirklich helfen konnte und mir zur FLASCHE geraten hat, meine Hebamme war eine ähnliche Katastrophe. (Ich habe mich dann alleine durchgekämpft, nach 8 Wochen hat es geklappt, war aber ne harte Zeit). Beim 2. Kind WUSSTE ich dann, wo das nächste Stillcafe ist, ich wusste, dass eine Hebamme nur im Glücksfall auch Stillberaterin ist und hatte mir eine neue gesucht und nach der Geburt bin ich auch gar nicht lange im Krankenhaus geblieben. Und mit dem Stillen hat es auch gleich geklappt :-). Ich kenne sooooo viele, die sich durch ihre Hebamme verunsichern lassen, Tee geben, abstillen, .... Da macht mich auch mal eine Geschichte traurig, wenn die Mutter selbst traurig darüber ist. Aber bemitleiden? Ach nö, das "trifft" es wirklich nicht.

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 06:14



Antwort auf diesen Beitrag

Es ist wirklich schade, dass man selbst von der Hebamme oder Stillberatung so fehlinformiert und verunsichert wird. Man sollte meinen, gerade das "Fachpersonal" kennt sich da besser aus und weiß, was zu tun ist. Aber scheinbar ist dem nicht so.... Vielleicht magst Du Deiner Schwägerin Tipps geben, eine andere Stillberatung anrufen oder kommen lassen, dieses Forum oder das von Biggi Welter empfehlen.... vielleicht möchte sie ja doch nochmal einen Stillversuch wagen. Viel Glück. melli

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 10:30



Antwort auf diesen Beitrag

Ich verstehe Dich total! Mir tut jeder leid, der nicht das selbe Glück in den zärtlichen und kuscheligen Stillmomenten genießen kann! Ich akzeptiere das, aber es tut mir leid für die Mamis, denn das Stillen ist doch eine ganz intensive (wenn auch oft von der Gesellschaft "sexualisierte") Nähe! MITleid ist da vielleicht das falsche Wort, denn eigentlich tun sie mir nur leid :o) Liebe Grüße von einer vollüberzeugten Stilmama eines 10 Monate alten Stillbuddhas

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 16:03



Antwort auf diesen Beitrag

danke für eure zahlreichen antworten, ja vielleicht ist mitleit wirklich das falsche wort . ich hatte auch schon milchstaus und kurzzeitig zu wenig milch, aber dieses glücksgefühl wenn die kleinen einem in den armen liegen und genüsslich schlucken und dann einschlafen ist das höchste!!! ich mein ja damit das ich es schade finde wenn andere mamas dieses gefühl nicht kennen lernen können. für die kinder find ich es schade das sie dieses wohlig- kuschelige und eingentlich normale nicht erfahren dürfen. ich rede niemanden drein, wenn er nicht stillen möchte. wenn mich jemand fragt antworte ich gern und geb meine erfahrungen weiter aber das wars schon. leider gehts mir aber nicht so leicht aus dem sinn.... lg

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 17:44



Antwort auf diesen Beitrag

Bin zwar wahrscheinlich schon viel zu spät dran, misch mich aber trotzdem noch ein: Junior hat sich mit 9 Monaten abgestillt (war eh nie das übermäßige Stillkind- war eher anstrengend). Aber das alles ist ja nichts im Gegensatz zu dem was Flaschen vorbereiten bedeutet. Doch ich bemitleide Flaschen-Mamas!!! Wenn er nachts Durst hat bin ich danach hell wach. Andocken, weiterdösen, anschließend nach hinten umkippen, weiterschlafen, fand ich da schon um einiges angenehmer. Auch unterwegs nervt mich das total. Nachdem dieses Jahr der Sommer wohl ausfällt, war sein Trinken ständig zu kalt, dann mit Thermoskanne rumhantieren Ich fand stillen trotz zu viel Milch somit ständig explodierenden Brüsten, und nem sehr oft unruhigen Kind an der Brust weitaus einfacher

Mitglied inaktiv - 03.06.2010, 20:58