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Ideen auch mal ohne Einschlafstillen

Thema: Ideen auch mal ohne Einschlafstillen

Hallo, habt ihr Ideen das es auch mal ohne Einschlafstillen funktioniert? Sie ist 7 Monate...ich schaffe es körperlich nicht mehr und überlege über alternativen, sie nimmt kein Schnuller. Danke

von 201014 am 24.05.2015, 20:44



Antwort auf Beitrag von 201014

Ich habe die Erfahrung gemacht: alle Alternativen sind DEFINITIV anstrengender und dauern länger. -Tragen -Schaukeln -Singen (da haben alle meine Kinder nur geplärrt, kein Wunder) -Kinderwagen -Autofahren Lieber zusammen ins Bett legen und zusammen wegschlafen! A.

von anouschka78 am 24.05.2015, 20:50



Antwort auf Beitrag von anouschka78

Mein Mann konnte logischerweise nicht Einschlafstillen, das hat immer länger gedauert als bei mir. Aber probier es doch mal aus, wenn die Stillerei mich genervt hat, habe ich meinen Sohn in eine Schaukel gesetzt.

von emilie.d. am 24.05.2015, 21:06



Antwort auf Beitrag von 201014

Hallo, wenn du es körperlich nicht mehr schaffst, liegst oder sitzt du dabei unbequem? rückenschmerzen? oder was ist genau das problem? vielleicht lässt sich an der haltung etwas optimieren...? tragen als alternative ist natürlich anstrengender. ansonsten gibt es glaub ich nix "gleichwertiges".

von Tine1 am 24.05.2015, 21:32



Antwort auf Beitrag von 201014

Ich war immer froh, wenn das einschlafstillen funktioniert hat, was aber leider nicht immer der Fall war. unsere einzige alternative, die funktioniert hat, war tragen, tragen, tragen, manchmal noch unterstützt durch das Geräusch des Wasserkochers - allerdings war das viel anstrengender. Mit ca 14 Monaten ging es dann im Bett mit kuscheln und singen, nach dem Stillen, aber vorher war ans so was nciht zu denken.

von faenny am 24.05.2015, 21:33



Antwort auf Beitrag von faenny

Ich unterschreibe bei faenny! Einschlafstillen ist für mich das beste überhaupt!!! Ich liege gemütlich im Bett und lese mein Buch oder erzähl der Maus etwas und döse vor mich hin bevor der "Erwachsenenabend" beginnt. Vor ein paar Wochen wollte meine Kleine ne Zeit lang nicht ohne Hunger stillen, also auch kein Einschlafstillen. Und mein müdes Kind 1-2 Stunden wippend durchs dunkle Haus zu tragen und dazu zu singen - DAS fand ich anstrengend. Das Stillen ist Entspannung pur...

von MayasMama am 24.05.2015, 21:46



Antwort auf Beitrag von 201014

Zum einen habe ich Zysten in der LWS und zum anderen ständig Entzündung in den BW durch das dauernuckeln, was es mir nicht einfach macht... Vielen Dank für eure Kommentare... Wie alt waren eure Babys als ihr das Einschlafstillen beendet habt?

von 201014 am 24.05.2015, 21:48



Antwort auf Beitrag von 201014

Mein Sohn wurde und wird jeden zweiten Abend von meinem Mann ins Bett gebracht. Da konnte er nicht zum Einschlafen stillen. Ich habe das ab etwa 2 Jahren nur noch nach Bedarf gemacht, mit etwa 3 Jahren abgeschafft. Ich fand es praktisch, aber hatte auch keine Zysten oder wunde Brustwarzen.

von emilie.d. am 24.05.2015, 23:32



Antwort auf Beitrag von 201014

Ungefähr in diesem Alter, irgendwann zwischen 7 und 9 Monaten, hatten wir eine Phase, in der meine Tochter tagsüber nicht runterkommen konnte, trotz heftiger Müdigkeit. Da riet unsere Hebamme, die sehr kindorientiert und zugewandt ist, mein Kind zu stillen, ihr dabei zu sagen, dass ich gleich mit ihr zusammen im Bett kuschelig einschlafen würde und ihr helfe, wenn sie ihr das schwer fiele. Beim ersten Mal wehrte sie sich, versuchte immer wieder, sich hochzuziehen, was zu dem Zeitpunkt zu ihrem ehrgeizigen Bewegungsprogramn gehörte, und schrie. Etwa 10 Minuten lang. Ich hatte tatsächlich auf die Uhr geschaut. Ich hielt sie im Löffelchen vor mir fest und konzentrierte mich auf die Bauchatmung. Dann beruhigte sie sich und schlief ein. Am nächsten Tag war das Schreien und Wehren deutlich kürzer, nach einer Woche hatte sie diese Schlafformation akzeptiert und ließ sich mit mir daneben nach dem Stillen leicht in den Schlaf begleiten. Interessant ist, dass sie mit 18 Monaten mittags dann gar nicht in den Schlaf fand, es sei denn, ich stillte sie.:-) Das war die Zeit, in der wir von ihr forderten, zwischen 21.00 und 4.30 Uhr nicht mehr zu stillen. Ich gönnte ihr die mittägliche innige Stillzeit, denn sie machte das nachts von einem Tag auf den anderen ohne Protest super, und seitdem wird mittags wieder in den Schlaf gestillt. Ich hätte das Einschlafstillen damals sicher nicht geändert, wenn es funktioniert hätte. Aber sie kam damit einfach nicht in den Schlaf. Noch zwei Hinweise, weil wir beides, mit und ohne einschlafstillen, praktiziert haben: Ich konnte keine verschiedene Alleinschlafdauer mit oder ohne einschlafstillen erkennen. Sie wachte so oder so meist nach 30-45 Minuten auf und brauchte Verlängerung in Form von stillen. Nachts schlafen alle eindeutig besser, wenn der Papa mit ihr einschläft. Hier sehe ich tatsächlich einen Unterschied, allerdings war der mit bis zu 1,5 Jahren nicht erkennbar. Ich wünsch Dir viel Erfolg und Gelassenheit dabei, den für Euch besten Weg zu finden! VG Sileick

Mitglied inaktiv - 24.05.2015, 23:38



Antwort auf Beitrag von 201014

Lieben Dank für eure Ideen, ich werde es heute mal probieren sie nach dem stillen an meinem Bauch zu legen... Ich werde mal später berichten wie es bei uns klappt...

von 201014 am 25.05.2015, 09:42



Antwort auf Beitrag von 201014

Hier wurde das Einschlafstillen mit 14Monaten beendet..

von Muffin85 am 27.05.2015, 12:26



Antwort auf Beitrag von 201014

Oh ja, mit Schmerzen stillen, das kenne ich leider nur zu gut. Das hat bei uns das einschlafstillen auch sehr erschwert. Noch dazu ist mein Sohn nämlich nicht unbedingt der beste einschläfer, so dass es für mich oft einfach zu lange ging. Lange war dann, wie oben geschrieben, die einzige Alternative tragen. Als erie da zu schwer wurde, haben wir uns lange irgendwie durchgewurschtelt. Erst mit 14 Monaten funktionierte es dann besser. Erst stillen, dann einschlafen. Die zeit bis dahin war nicht einfach. Ich bin oft über meine grenzen gegangen und habe es länger ausgehalten, als gut war, wurde gereizt und aggressiv, was uns beiden nicht gut getan hat. Mittlerweile kann ich da besser eine Grenze ziehen und ihm das dann auch so sagen: es tut mir weh, Mama kann nicht länger stillen. Wünsche dir, dass ihr schneller einen weg findet, bei dem es euch beiden gutgeht!

von faenny am 28.05.2015, 15:12