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Geschrieben von Rosinchen78 am 07.02.2011, 12:54 Uhr

Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Hallo,

ich stille zur Zeit mein 3. Kind. Diesmal bin ich aber etwas schlechter dran... irgendwie viel auf und ab. Mal zu viel Milch, mal zu wenig,... nun haben wir zum 3. mal Soor (das muss ich bei mir ja mitbehandeln). Mein Mäuschen reagiert nun auch noch auf mein Lieblingslebensmittel: SCHOKOLADE! Ohmannhe... das ist echt gemein. Ich trau mich schon so viel nicht mehr zu essen... (und ich hab vieles getestet, also sie reagiert wirlich drauf, ist nicht nur weil ichs gelesen hab oder so...).

Ich stille ja wirklich gerne und möchte sie bis 6 Mo voll stillen (Sie ist jetzt 3 Mo). Manchmal überlege ich dann doch wieder schon früher mit Beikost zu beginnen. Aber eigentlich widerstrebt mir das ja...

Auch, dass sie kein Fläschchen nimmt engt mich schon manchmal sehr ein. Geht das euch auch so? Sorry, fürs Jammern, ja ich weiß, dass Babys zur Mama gehören usw. und dass das Stillen eine super schöne Sache ist.

Wollt nur mal hören, ob es euch halt manchmal auch so geht, dass ihr euch eingeschränkt fühlt?

LG Rosinchen

 
10 Antworten:

Re: Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Antwort von anouschka78 am 07.02.2011, 13:41 Uhr

Nee, ich habe mich immer freier gefühlt als eine Flaschemami. Ich musste keine megagroße Tasche mitschleppen und musste wieder nach Hause weil das Pulver aus war. Ausserdem durfte ich im Bett liegen bleiben und musste nicht nachts Fasche kochen.

Was ich allerdings gewöhnungsbedürftig fand, war, dass ich IMMER mit meinem Baby zusammen sein "musste". Ich war nie allein, nur für mich, ich musste das (süße kleine zarte) Wesen immer mitschleppen (plus MaxiCosi, KiWa, Windeln,....) Aber wenn ich mal weg war habe ich die Kleinen gleich ganz schrecklich vermisst und konnte gar nicht genießen einmal für mich zu sein.

Das mit der Schoki würde ich als Chance sehen. Und so Durchhänger sind doch voll normal, Augen zu und durch!

Anouschka

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Re: Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Antwort von Morgen am 07.02.2011, 13:56 Uhr

Ja, aber... also im Vergleich zum keine Kinder haben verändert Kinder haben das gewohnte Leben schon sehr. Daher rührt meiner Meinung nach die Einschränkung. Wenn ich mich mit Flaschenmamas vergleiche, fühle ich mich meist viel freier. Wie Anouschka schon sagt, keine Tasche, kein Zeitdruck...

Was mir jedoch auffällt ist, wie wenig unser Alltag auf kleine Kinder eingestellt ist. Alle wichtigen Treffen, Vorträge etc um 19:00 Uhr. Blöder geht es ja wohl nicht. Mein Stillkind nehm ich da einfach mit, bin aber grundsätzlich die einzige die mit Kind antanzt. Das bin ich aber auch in der Kirche und irgendwie find ich oft sogar in der Stadt. Gibt es keine Kinder mehr oder bleiben die echt alle mit der Flasche bei der Oma?

LG

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Re: Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Antwort von MaSchie26 am 07.02.2011, 14:26 Uhr

Ich stimme den Beiden zu- was die "Versorgung" meines Babys angeht, fühle ich mich tatsächlich überhaupt nicht eingeschränkt. Stillen geht nunmal einfach ÜBERALL! Und man braucht "nur"! das Baby dazu...
Aber mir ist auch schon aufgefallen, das viele Mamas ohne Baby unterwegs sind. Lotta ist jetzt 8 Monate und wir waren noch nie wirklich lange voneinander getrennt....

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Nein, war es nicht

Antwort von huehnchen69 am 07.02.2011, 14:36 Uhr

Das einzige, wo ich mir mal was verkniffen habe, oder wo ich mal genervt war, waren die ersten Wochen nach der Geburt, bis zum "nach-dem-Einschlafen-4-Stunden-Schlafen". Da habe ich auf ein Bier am Abend verzichtet. Und der 6-Wochen-Schub bei meinem Großen war auch etwas nervig, weil ich die Weihnachtsfeiertage praktisch nur mit offener Bluse verbracht habe.
Aber sonst hat bei mir zum Glück alles super geklappt: Keine Stillprobleme, Abpumpen und MuMi aus dem Fläschchen hat ohne einen Hauch von Saugverwirrung prima geklappt (war auch nötig, habe ab 4 Monate wieder Vollzeit gearbeitet), und sie haben beide auf nichts von dem reagiert, was ich gegessen oder getrunken habe. Nicht mal rohe Zwiebeln oder echt scharfes Chili.
Und als Bonus habe ich es empfunden, dass ich nachts gut schlafen konnte, weil sie einfach nach dem Aufwachen angedockt haben, und wir dann gleich weiterschlafen konnten, ohne Fläschchenmixen/wärmen etc., und ich auch unterwegs die Milchbar immer dabei hatte.

Liebe Grüße,
Sabine

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Nö....

Antwort von Andrea6 am 07.02.2011, 18:18 Uhr

Mit Baby ist man sowieso mehr oder weniger "eingeschränkt".
Da Stillen ja die normale Säuglingsernährung ist habe ich mir gar keine Gedanken gemacht, wie es "anders" sein könnte.
Das Bedürfnis, eine Flasche zu geben, hatte ich nie - wir hatten auch gar keine...

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Re: Nö....

Antwort von tippi3 am 07.02.2011, 20:20 Uhr

Ich habe total gerne gestillt und werde das ja nun bald wieder tun
Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen in der Mutter- Kind Beziehung und fand es nie einschränkend. Ich konnte jederzeit überall stillen, brauchte keinen unnötigen Ballast (Flaschen etc.) mitschleppen und mir keine Gedanken darüber machen ob die Flasche zu heiß, zu kalt oder sonstwas ist.
Ich habe diese innige Beziehung zu meiner Tochter sehr geliebt.

Übrigens habe ich auch ein Flaschenkind (mein Großer) und ich habe schon einen Unterschied verspürt im kontakt zu dem Kind je nachdem ob man es stillt oder nicht. Aber das muss ja nicht bei jeder Frau so sein.

LG tippi3

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Re: Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Antwort von dennethw am 07.02.2011, 21:58 Uhr

Hallo,
Also an sich ist die Einschränkung ja das Baby und nicht das Stillen. Selbst wenn ich nicht stillen würde, der Alltag mit Baby ist einfach anders, auch wenn man schon größere Kids hat.
Vielleicht geht es dir darum , das dir mal jmd. das Baby abnimmt? Mein Sohn nimmt bei mir auch keine Flasche, bei Oma hat er sie genommen (abgepumpte Mumi). Oder ihr versucht ihr die Mumi mal ausm Becher zu geben. Das klappt auch schon bei ganz Kleinen. Mit Beikost kannst du ja eh erst anfangen, wenn dein Kind bereit dazu ist. Wenn du nicht mehr stillen willst, versuch ihr eine Premilch schmackhaft zu machen. (Auch wenn du das erst in ein paar Wochen/Monaten machen willst)
Ich wünsch euch alles Gute und für euch den richtigen Weg.
LG

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Re: Ist Stillen für euch eine Einschränkung?

Antwort von Troulli77 am 08.02.2011, 9:45 Uhr

Hallo,

Zu Beginn hat es mich Überwindung gekostet, in der Öffentlichkeit zu stillen. Aber nach einer Weile hat sich das gelegt.
Meine Tochter ist 8 Monate alt und wir beide lieben die Kuschelzeit zum Beispiel morgens im Bett. Dann sind wir ganz alleine beim Stillen.
Was die Tasche betrifft, schleppe ich trotz stillen jede Menge mit mir mit, weil ich immer Angst habe, dass ich nicht genug dabei habe an Windeln, Essen, Schnuller, Anziehklamotten, usw.....

LG,
Troulli

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Ja, manchmal schon...

Antwort von Leena am 08.02.2011, 21:14 Uhr

Doch, ich fühle mich in gewisser Weise auch oft eingeschränkt durch Baby und Stillen. Mein jüngster Nachwuchs ist jetzt auch 3 Monate, und ich habe eigentlich den Ehrgeiz, ihn auch die ersten 6 Monate voll mit Muttermilch zu ernähren - aber manchmal finde ich es schon körperlich anstrengend, manchmal fände ich es schön, meinen Körper wieder ganz allein für mich zu haben, manchmal würde ich einfach mal wieder gerne eine Nacht komplett durchschlafen können und dann nicht mit überlaufenden Brüsten im Nassen aufwachen, manchmal finde ich es anstrengend, dass ich tagsüber nur in 3-, maximal 4-Stunden-Abschnitten planen kann.

Allerdings glaube ich, ich hätte ein viel zu schlechtes Gewissen, jetzt quasi nur meinetwegen abzustillen und bei meinem Jüngsten nicht durchzuhalten... andererseits, wenn ich teilweise die Diskussion mitbekommen, ob vier Monate Stillen nicht eventuell sogar besser sein könnte im Hinblick auf spätere Allergien etc., komme ich schon fast in Versuchung. Aber nur fast... *seufz*

Und außerdem liebe ich diese kleine Person mit den dunkelblauen Knopfaugen eh über alles und WILL einfach durchhalten.

Manchmal finde ich es allerdings anstrengend - vor 12 Jahren bei meinem ersten Kind waren die offiziellen Ernährungsrichtlinien der Deutschen Gesellschaft für gesunde Ernährung (nein, nicht genauso, aber so ähnlich heißen die doch) noch, dass man vier Monate voll stillen sollte und dann langsam zufüttern (daran habe ich mich auch getreulich gehalten, wollte doch auch alles richtig machen für mein Baby!), bei meinen Mittleren (jetzt 7 und 5) war die Direktive "6 Monate voll Stillen" (okay, aber ich auch durchgehalten), jetzt ist die Diskussion, ob doch besser 4 statt 6 Monate...

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Re: ja ich hasse es....

Antwort von nita83 am 10.02.2011, 15:06 Uhr

und mache es trotzdem seit 22 wochen kaum zu glauben wo ich das alles gar nicht wollte.mich nervt das stillen unheimlich du bist nur noch milchbar nicht mehr mensch. weggehen fehlanzeige denn nach 2std. drückt die brust so das man freiwillig geht.ich komme zu nichts mehr und kann nicht sagen das stillen so toll ist. entweder haben andere was bekom men was man mir vergessen hat zu geben aber ich find es nicht toll mache es weil der papa es gerne wollte,es für´s kind gut ist,billig aber sonst...
gut liegt vieleicht auch daran das wir zwischen 12-16 mal stillen und der immer 45min minimum brauch auch nachts(da zwischen 3-5mal) von um neun abends bis acht uhr morgens.ich weiß nicht ob ich es nochmal tun würde. bin nur froh das er schon brei will und somit abends welchen bekommt mittags verweigert er seit kurzem wieder.
wie du es macht musst du selbst entscheiden. ich hab gesagt 6 monate stille ich nach vier fang ich wenn er will mit brei an(hab da auf den lütten geschaut)und dann wollte ich abstillen mal sehen wie und ob das so einfach geht oder ob es vielleicht noch besser wird denn bisher tut stillen auch immer wieder weh.

fühl dich lieb gedrückt,vieleicht hilft es dir.

lg nita

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