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Geschrieben von Minas -Zwergerl am 26.02.2014, 19:38 Uhr

Kampf beim Stillen

Hi!
Ich bräuchte mal euren Rat bzw eure Meinungen!
Ich stille meine 11 Wochen alte Tochter voll - mit Stillhütchen! Es hat bisher immer super funktioniert und war total stressfrei! Hatten einen super Rhythmus: 1.Brust - wickeln - 2.Brust Sie nimmt gut zu und war für tagsüber ca 3-4 Stunden und nachts für 5 - 7 Stunden satt!
Nun hatte sie den RS Virus und war sehr krank! Hatte somit auch wenig Appetit!
Der Hunger ist nun wieder da, jedoch ist das Stillen ein Kampf! Sie trinkt nun die erste Brust, dann wickeln wir und dann merkt man, dass sie zwar hunger hat aber lehnt die Brust ab! Sie weint, drückt sich weg usw! Manchmal klappt es wenn ich sie einfach ein paar Minuten warten lasse, manchmal muss ich sie jedoch auch sanft dazu zwingen, dass sie die Brust nimmt! Sie trinkt dann wenn sie erst einmal angedockt hat wunderbar! Es hilft auch nichts, wenn ich ihr die zweite Brust gar nicht anbiete, da sie dann vor Hunger total quengelig ist!
Ist das nur eine Phase oder habt ihr einen Tipp für mich!?

P.S. Sorry, dass es so lang wurde!! ;)

 
8 Antworten:

Re: Kampf beim Stillen

Antwort von faenny am 26.02.2014, 20:15 Uhr

Ist alles immer nur eine Phase - allerdings mal länger, mal kürzer. Wenn es euch nicht gut damit geht, einfach mal probieren, wie es besser sein könnte. Vielleicht beide Seiten trinken und dann wickeln, oder andersrum. Vielleicht auch mal ohne Hütchen probieren, andere Stillpositionen, ....
Solche Dinge ändern sich bei uns ständig.
Viel Erfolg!

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von Sunshine2502 am 26.02.2014, 20:30 Uhr

Hallo,

hast Du mal versucht das Wickeln zwischendurch auszulassen? Wie verhält sie sich denn beim wickeln? Ohne Protest? Vielleicht bringt sie das ja durcheinander? Die Kleinen haben so viele Phasen ... das könnte immer ein Grund sein

Wenn es nicht mehr funktioniert wie vorher, dann einfach mal etwas anderes testen: andere Stillpositionen, wickeln auslassen, mal kurz spielen zwischendurch. Gerade in dem Alter fangen sie ja langsam an ihre Umwelt intensiver wahrzunehmen. Bei uns hat es immer geholfen im abgedunkelten Raum und stille zu stillen, anders ging es zu der Zeit gar nicht!

LG Sun

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von niccolleen am 26.02.2014, 21:23 Uhr

Hi,

Keine Sorge, sie verhungert nicht. Die holt sich genau das, was sie braucht und worauf sie Lust hat. Eine Krankheit loest oft eine neue Phase oder auch einen Entwicklungsschub aus. Wozu tust du dir die Wickelei an? Reicht doch, zu wickeln, wenn die Windeln voll sind. Auch das mit dem abgedunkelten Raum oder Huepfball oder was es alles gibt, hab ich mir nie angetan. Wenn das Baby nicht mehr will, oder was anderes grad interessanter ist, dann ist es halt nicht mehr hungrig oder braucht grad nicht gestillt zu werden. Es kommt schon wieder, wenn Busen wieder die Hauptprioritaet ist. Super, dass sie die RS-Infektion soweit gut weggesteckt hat!
Das STillhuetchen kannst du immer wieder mal versuchen, unterm Trinken zu entfernen, und wenn das mal geht, dann immer wieder probieren, ohne Huetchen andocken zu lassen.

lg
niki

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von Anne92 am 27.02.2014, 4:03 Uhr

Keine Sorge! Das ist das typische alter für einen Schub . Meine Maus hatte da den ungefähr 3-4 Wochen eine brustschreiphase. Es ging nur so wie du es beschreibst und das Hütchen hat sie von da an komplett verweigert. Seitdem stillen wir ohne Probleme ohne Hütchen und meine Maus ist jetzt 7 Monate. Sie fühlen mehr und meine mochte lieber haut ^^
Halte einfach durch. Es wird wieder besser :)
LG

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Re: Gute Gelegenheit, die Hütchen abzusetzen...

Antwort von Windpferdchen am 28.02.2014, 12:02 Uhr

Hallo,

Stillhütchen sollten immer nur eine vorübergehende Lösung sein. Man gewöhnt sich aber arg schnell daran, ich weiß - das war bei mir auch so. Dass Deine Tochter jetzt nicht mehr gut damit zurechtkommt, ist doch ein prima Anlass, Dich auch selbst wieder von den Dingern zu entwöhnen. Das wäre sowieso sinnvoll, denn mit Stillhütchen geht langfristig auch die Milch zurück. Grund ist, dass der Druck vom Mund des Babys damit abgepuffert wird, Dein Körper spürt nicht das wirkliche Saugen des Babys. Dadurch aber bekommt Dein Gehirn einen schwächeren Reiz vermittelt, und auf Dauer schwächt dies die Milchbildung. Das Zusammenspiel zwischen Saugen des Babys und Milchbildung ist sehr komplex und klappt am besten, wenn der Reiz des Babys stark ist.

Man kann wieder wegkommen von den Dingern, das geht! Ich bin auch wieder zum natürlichen Stillen zurückgekommen, schrittweise. Und ich habe trotzdem keine wunden Brustwarzen mehr bekommen. Du kannst anfangs zwischen den Stillmahlzeiten Lanolin auftragen, das ist hochgereinigt und steril, Babys dürfen es in den Mund bekommen (Produktnamen z. B. Lansinoh oder auch die "Brustwarzensalbe", beides in der Apotheke). Dann wird nichts mehr wund.

LG und trau' Dich, gell!

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von Minas -Zwergerl am 28.02.2014, 19:30 Uhr

Danke für eure Antworten!
Zum Thema Stillhütchen: Ich probiere es von Anfang an häufig ohne Hütchen, aber das klappt überhaupt nicht! Ich benutze die Hütchen nicht wegen wunder sondern wegen sehr flachen Brustwarzen! Ich habe eine eher große Brust und wie gesagt, sehr flache Brustwarzen! Daher hat Jessica von Anfang an nichts zu fassen bekommen und hat an der Brust nicht getrunken! Mit Stillhütchen klappte es dann prima! Musste noch kein einziges mal zufüttern! Aber wenn ich die Dinger weg packe, probiert sie zwar immer an die Brust zu kommen, aber erwischt einfach nichts und wird dann natürlich ungeduldig! Natürlich wäre es mir lieb von den Dingern los zu kommen, aber ich glaube das wird nichts mehr. ...

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von lanti am 28.02.2014, 19:45 Uhr

Probierst Du es dann direkt ohne Hütchen?

Wenn ja, würde ich mal versuchen sie mit Hütchen ansaugen zu lassen bis der Milchspendereflex ausgelöst ist und dann das Hütchen weg zu nehmen, so dass sie erstmal nur noch "abtrinken" muss.

Falls das alles nicht klappt - es geht auch weiterhin mit Hütchen. Ich hab meinen Sohn 7 Monate mit Stillhütchen gestillt, hatte immer genug Milch und er ging ohne einfach nicht an die Brust.

Ich hab mir gesagt besser mit Hütchen stillen als gar nicht stillen auch wenn es schon ein bisschen lästig war damit öffentlich zu stillen oder überall voll Milch zu sein, wenn das Baby mit der Hand das Hütchen abzieht.

Brust anschreien, sich nach hinten biegen und weg drücken beim anlegen hatten wird da übrigens auch. Aber sie holt sich schon was sie braucht - kein Kind verhungert freiwillig am gedeckten Tisch ;) Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn Du beim anlegen erstmal mit ihr umher gehst.

Meine Tochter hat es übrigens (bei den gleichen Brüsten/Brustwarzen) viel schneller ohne Hütchen hinbekommen - fand ich echt super, aber was nicht ist, ist eben nicht.

Drück euch die Daumen & wünsche alles Gute

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Re: Kampf beim Stillen

Antwort von Anne92 am 28.02.2014, 23:42 Uhr

Ist bei mir dasselbe... Auch sehr große Brust und sehr flache BW. Ich halte die Brust während des stillens im c- griff. Probier das mal. Da bekommt meine die Brust gut in den Mund und sie bleibt auch dort.

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