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Langzeitstillen, evtl. Tandem- wer noch?

Thema: Langzeitstillen, evtl. Tandem- wer noch?

Hallihallo, Gibt es hier noch andere Langteitstiller? Mein Großes ist jetzt 2,5Jahre alt, und stillt noch zum einschlafen und aufwachen und manchmal ab und zu nachts. Bin gerade wieder frisch schwanger, und naja - kenn niemandem, der auch in der Situation ist. Evtl Tandemstillen? Eifersucht? Zwei Kinder im Familienbett. Anstrengung Stillen&Schwanger machbar? Würde gern gleichgesinnte Mädels zum Austausch kennenlernen. Danke Liebe Grüße

von LuisaKind am 15.08.2016, 23:17



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Hallo! Ich bin in der 28. SSW, das "große" Kind ist grad 2 Jahre alt geworden. Ich hatte mich zu Beginn der Schwangerschaft auch auf Tandemstillen eingestellt. Es hat sich aber ergeben (hauptsächlich durch das Ausbleiben der Milch), dass ich vor 2 Monaten abgestillt habe - nur ganz leicht durch mich forciert, von daher auch ohne Probleme. Von daher werde ich dir vom Tandemstillen nicht berichten können. Du kannst es ja auf dich zukommen lassen, manche Kinder stillen sich ja wohl auch selbst ab, wenn die Milch ausbleibt. Ich fand stillen und schwanger sein nicht sonderlich anstrengend. Man soll wohl aber gut auf sich achten. Meine FÄ meinte, solange es mir gut geht und ich genug Energie & Kraft habe, ist das alles kein Problem. Wir haben auch noch ein Familienbett und werden schauen, wie es ist, wenn Nr. 2 da ist. Das werde ich auch auf mich zukommen lassen. Hab jetzt nicht vor, Kind 1 auf Krampf vorher auszuquartieren. Wenn es sich ergeben sollte, fein (sieht aber momentan überhaupt nicht danach aus), wenn nicht, werden wir schauen und bei Bedarf ne Lösung finden. Dasselbe zum Thema Eifersucht. Noch freut sich Kind 1 aufs Geschwisterchen, aber noch ist das alles ja auch sehr abstrakt... ;) Aber ca. Mitte November werde ich dann aus Erfahrung berichten können. :) Ich wünsche dir eine schöne und komplikationsfreie Schwangerschaft!

von SuInJu am 16.08.2016, 10:25



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Meine Tochter war etwa 3.5 Jahre alt, als ich wieder schwanger war. Milch ging weg >> abgestillt. Nun das Gleiche nochmal: Sohn 3 Jahre und 8 Monate alt, als Mich wegen erneuter Schwangerschaft ausblieb >> abgestillt. Hätte Tandem gestillt, aber offenbar streikt mein Körper hier. Beide Kinder haben es gut weggesteckt, mein Sohn, wenn er müde ist, kräht manchmal noch "Brust haben!", ansonsten hat er es schon vergessen. Er ist fast 4.

von Ottilie2 am 16.08.2016, 15:38



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Tandemstillen kenne ich nicht, mein Sohn hat sich um die 20. Woche abgestillt, hat allerdings kaum noch getrunken, er war um die 5 Jahre alt. Das Familienbett haben wir beibehalten bzw erweitert und haben jetzt Doppelbett plus angestelltes Einzelbett. Baby und ich stillen nachts im Halbschlaf, das merkt niemand. Das mit "Stillen ist zu anstrengend in der Schwangerschaft" kann ich nicht glauben, außer, man hat ein sehr junges Baby, das vollgestillt wird und da sehe ich eher die Gefahr, dass dessen Versorgung durch Milchrückgang gefährdet ist. Die Leute haben beim LZS immer die Stillmenge und -Häufigkeit von Neugeborenen im Kopf, wohl auch, weil im Schnitt hierzulande mit spätestens 6 Monaten / Beikostbeginn abgestillt wird. LG, Chris

von chrpan am 16.08.2016, 16:01



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Stimme voll zu. Ich fände es ebenfalls nicht anstrengend, schwanger zu stillen, im Gegenteil: Es war immer sehr praktisch, wie mein Sohn abends durchs Stillen quasi sediert wurde und so schön schnell einschlief. Jetzt dauert es manchmal 1,2 Stunden bis er wegpennt, dauernd steht er auf, hat Durst, will dieses Buch, sucht jenes Kuscheltier.

von Ottilie2 am 16.08.2016, 19:07



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Ich habe dreieinhalb Monate tandemgestillt. Der Altersabstand beträgt zwei Jahre und sechs Wochen. Im Familienbett lagen wir zu fünft, der "große" war vier Jahre alt. Ich fand's machbar, aber jede Situation ist anders. Setz Dich nicht unter Druck.

von mandellos am 16.08.2016, 18:32



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Ich bin jetzt in der 15. SSW und noch fließt die Milch. Wir stillen auch noch morgens und abends und derzeit sieht nix nach abstillen aus. Wenn es mir zu sehr ziept, muss sie (2,75) aufhören, aber das kam bisher nicht so oft vor. Ich lass mich einfach überraschen, wie es weitergeht und tandemstillen wäre auch okay. Nur wesentlich öfter mag ich sie mittlerweile nicht mehr stillen. Im familienbett wird sie anfangs definitiv bleiben. Beim erhofften Umzug nächsten Sommer bekommt sie dann ein eigenes Zimmer mit großem Bett. Dann darf sie entscheiden, wo sie schläft.

von enanita am 16.08.2016, 20:27



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Ich stille jetzt seit einem Jahr Tandem und versuche mal zusammenzufassen wie es bei uns so war/ist. Falls du mehr wissen magst kannst du dich gerne melden. Ss: bis auf ziepende bw ging es gut. Hab das Stillen oft zeitlich begrenzt. Gegen Ende gab es während dem Stillen oft wehen. Auch die Geburtswehen haben während des Stillens eingesetzt, bei et+3. der stillstart mit dem kleinen war ein Traum: kaum empfindliche bw und einen ganz sanften milcheinschuss. Tandemstillen: es hat für uns beide Seiten. Oft ist es Goldwert, dass der große, jetzt 2,75, noch Stillen darf. Manchmal ist es anstrengend zwei stillkindern gerecht zu werden (gerade kann es der kleine nicht sehen, wenn der große stillt) - aber ich denke, das wäre es ohne Stillen auch, nur auf andere Art. Mein Tipp an dich: wenn du dir tandemstillen vorstellen kannst, lass es auf dich zukommen, es wird sich bestimmt so entwickeln, wie es zu euch passt. Falls du dir aber überlegst, die große nicht mehr "ewig" Stillen zu wollen, ist es auch eine Überlegung wert, die ss zum abstillen zu nutzen. Denn zumindest bei uns war das Stillen danach, als die Milch wieder sprudelte, wieder viel attraktiver und abstillen wäre mit Sicherheit schwieriger. Wünsche dir eine gute Zeit.

von faenny am 16.08.2016, 21:40



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Ich wurde schwanger, da war der Große 2,5 Jahre alt und wurde noch abends, nachts und frühs gestillt. Allerdings fand ich das Stillen dann schnell unanagenehm. Meine BW schmerzten und mir war es auch nicht gut zu Beginn der Schwangerschaft, da war mir das eigentlich zu viel, meinen Körper durch drei zu teilen. Ich schaffte dann das abendliche Stillen ab. Mein Sohn fing aber vorher schon an, (plötzlich) durchzuschlafen. Als ich in der 15. SWS war, konnte ich auch das morgendliche Stillen auslassen. Ich war froh, denn ich wollte nicht Tandemstillen. Auch nach der Geburt war ich irgendwie froh, den Großen nicht mehr zu stillen. Ich hätte mir das gar nicht vorstellen können, den Großen noch zu stillen. Aber das sieht natürlich jede Frau ganz anders und es ist auf jeden Fall richtig wie sie es macht. Eifersüchtig war der Große übrigens schon, aber das unterscheidet sich auch von Kind zu Kind und ohne Eifersucht geht es nie zwischen Geschwistern, auch später nach den ersten Monaten... Noch zum Familienbett: Kurz bevor der Kleine kam (3 Monate vorher) begannen wir, für den Großen ein Zimmer einzurichten. Das lag vor allem daran, dass ich seine Kleidung anders verstauen musste. Ca. 8 Wochen vorher waren wir fertig und der Große schlief vom ersten Tag an, als das Bett aufgebaut war, in dem Zimmer. E swar gar kein Problem. Ich dachte erst, er kommt nochmal zurück, wenn das Baby da ist, aber nein. Er schläft wirklich extrem selten jetzt bei uns. Wir haben ein großes Beistellbett (60x120), da schläft der Große manchmal, wenn er da ist und seltenst mal der Kleine. Aber es gibt einfach ein bisschen mehr Platz und das finde ich gut. Sorry für meinen Roman. LG, samoe

von samoe am 17.08.2016, 06:55



Antwort auf Beitrag von LuisaKind

Guten Tag, für ein neues TV-Format rund um die Themen Babys und Schwangerschaft suchen wir langzeitstillende Mütter. Falls Sie sich vorstellen könnten, bei einem TV-Format mitzuwirken, würde ich mich über eine E-Mail an malte.quarz@norddeich.tv freuen. Herzliche Grüße Malte Quarz

von MQuarz am 19.02.2018, 11:54