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Leidiges Thema "Wann abstillen"

Thema: Leidiges Thema "Wann abstillen"

Hallo liebe Mamis, Ich wende mich mal wieder hilfesuchend an euch. Meine kleine Maus ist fast 19 Monate,besucht seit September halbtags die Krippe. Ich muss sagen, dass wir zwei Monate lang eingewöhnt haben, da es ihr nicht so leicht fiel und seit November arbeite ich halbtags (auch in der Krippe, aber natürlich nicht mit ihr). Von November bis Dezember war sie wirklich, bis auf kurze Unterbrechungen Dauerkrank, am Donnerstag gehts wieder los. So viel zum Hintergrund. Wir stillen noch, hauptsächlich das Einschlafstillen und nachts. Und vielleicht zwei/drei Mal am Tag. Nachts wird sie sehr häufig wach und schläft meist nur an der Brust weiter. Ich wollte immer warten bis sie in der Krippe richtig angekommen ist bis ich zu Hause was ändere. Manchmal weiß ich nicht, ob ich mir da selbst was vormache. Ich möchte sie nicht ganz abstillen, aber die Nächte sind so anstrengend. Was würdet ihr mir raten? Was sind eure Erfahrungen? Bin ich "abnormal"? Ich danke euch!

von Celibe88 am 01.01.2018, 16:30



Antwort auf Beitrag von Celibe88

Wenn die Nächte für dichh so anstrengend sind, würde ich Nachts abstillen bzw mit einer Stillpause beginnen. So hab ich es gemacht und seitdem sind die Nächte (bis auf Zahnnächte und Krankheit natürlich) sehr entspannt. Tagsüber wurde es mir mit 20 Monaten auch zu viel, mein kleiner wollte sicher 5-6 mal an die Brust. Ich wollte aber nicht ganz abstillen weil ich es noch genieße, also haben wir jetzt feste Zeiten - 3 Mal, morgens nach dem Aufstehen, Mittags zum Einschlafen und Abends nach dem Essen. Er kann sich daran orientieren und für mich passt es, weil es nicht gefühlt den ganzen Tag einnimmt. Wenn es für euch beide passt könnt ihr doch solange stillen wie ihr wollt!

von SabSi83 am 01.01.2018, 22:14



Antwort auf Beitrag von Celibe88

Hallo, was ist daran "abnormal" ? du und dein Kind sicher nicht. Es kann nachts besser werden, wenn du abstillst - muss aber nicht, das kann dir keiner versprechen - es kann auch schlimmer werden und das Aufwachen ist dann nicht mehr mit kurz stillen vorbei... Bei meinem Großen (abgestillt mit 10 Monaten) waren die Nächte viel Anstrengender als bei seinen Brüdern - da bin ich dann Nachts aufgestanden und hab die Flasche gemacht - bis nach seinem 3. Geburtstag - ging auch nichts daran vorbei, er brauchte das nachts einfach noch. Und dann noch ständig das Schnuller suchen - der hatte zum Schluss mehrere Schnuller im Bett verteilt - und trotzdem war nie einer zu finden... war echt anstrengend und nervig. Dagegen war das nachts stillen von seinen beiden Brüdern beiweitem weniger anstrengend. Mir hat mal eine alte Hebamme gesagt - Kinder die Nachts erst spät durchschlafen sind sehr intelligent - hm, nachdem sind meine Jungs alle 3 Intelligenzbestien. Die haben alle 3 erst irgendwann nach dem 3. Geburtstag angefangen mit dem Durchschlafen - intressanterweise mein Jüngster am "frühesten" - da hat er aber noch gestillt - aber Stillen hatte da nichts mit durchschlafen zu tun. Abgesehen davon - ich fands dann auch schön ein Kind zu haben, das im Trab ins Bett rennt, weil es Einschlafen (Stillen) will. Hat sich dann auch nie verändert - heute ist der Junge 13 Jahre alt - und geht immer noch gern ins Bett - einfach dann wenn er Müde ist - das Theater mit ins Bett schicken und gefühlte 1000x wieder aufstehen kenne ich bei ihm nicht. Er hat noch nicht mal eine feste Bettgehzeit, war nie nötig sowas aufzustellen. Ich hatte für mich selber immer die Regel aufgestellt - wenn es einem von uns beiden (Mutter oder Kind) nicht mehr passt mit Stillen, dann hören wir auf. Dieses Gefühl - ich muss ja nicht stillen, ich kann ja aufhören, wenn es mir nicht mehr passt, war für mich da recht befreiend und ich empfand Stillen nicht als MUSS, sonder war dann immer ok für mich. Und gerade bei älteren Kindern kann man durchaus auch mal sagen jetzt nicht, warte bitte bis wir zuhause sind, bis ich zeit habe,... Mach, womit du dich gut fühlst - dann passt das auch für dein Kind. Gruß Dhana

von dhana am 02.01.2018, 12:03



Antwort auf Beitrag von dhana

Ha, das mit dem späten Durchschlafen und der Intelligenz höre ich gerne, ich habe wohl auch zwei kleine Intellektuelle hier Kind 1 hat bis knapp 3 Jahren alle zwei Stunden gestillt Tag und Nacht, Kind 2 ist 21 Monate alt und tut es dem Bruder gleich:-) Man weiß halt nie, ob (teilweises) Abstillen zu ruhigeren Nächten führt. Bei manchen ja, bei manchen nein. Wichtig ist, sich von NIEMANDEM beirren zu lassen. In ein paar Wochen/Monaten kann das Stillverhalten schon wieder anders sein, von selber. Aber dass die Nächte nicht so erholsam sind, merke ich selbst mit viel Training im 8. Stilljahr. LG, Chris

von chrpan am 02.01.2018, 15:10