Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von sileick am 16.06.2015, 9:53 Uhr

lustig

Mal eine lustige Anekdote:
Meine Tochter liebt das Stillen bekannterweise auch mit gut 3,5 noch sehr und hatte sich während einer Phase häufiger Krankheiten wieder angewöhnt, auch nachts ein, zweimal zu stillen. Dummerweise halten wir uns dann gegenseitig wach, und irgendwann wurde mir das zu viel. Also haben wir abgesprochen, dass ich eine Weile nachts in ihr Zimmer auswandere und sie nur mit dem Papa schläft. Kommentar meiner Tochter: Du bist ein Bonbon. Der liegt nachts neben mir und ich darf ihn aber nicht essen. Darum werde ich immer wieder wach und kann nicht schlafen. Wenn du nicht da bist, kann ich einfach weiter schlafen.
So ist das also, wenn die Kinder mit einem nie aufessbaren Bonbon in Bett schlafen. :-)
Übeigens schläft sie jetzt nachts wieder ohne aufzuwachen. LG Sileick

 
23 Antworten:

Re: lustig

Antwort von tamtamgo am 16.06.2015, 12:29 Uhr

Das ist ja "süüüüsss" du Bonbon :))))
Im übrigen hat meine mittlere ne Lactose intolleranz. Hab ihr versuchsweise ihr Müsli mit Muttermilch gemacht ohne das sie es gesehen hat (knapp über 4 Jahre)
Sie hatte kein Bauchweh! Und sagte nach nem verdutzem blick: die zuckermilch musst du unbedingt wieder kaufen!!!! Die schmeckt so lecker.
Lach

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Re: lustig

Antwort von MayasMama am 16.06.2015, 18:59 Uhr

Wie cool. Ich kenne eine Frau, die total viel mit Muttermilch macht, also für die ganze Familie.

Klar, irgendwie "komisch". Aber sie sind alle höchst gesund und komischer als die Milch von einem anderen Säugetier zu trinken, ist es EIGENTLICH auch nicht...

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Re: lustig

Antwort von enanita am 16.06.2015, 20:31 Uhr

Na dann mal fleißig ran an die Pumpe!
Aber was mich verwundert: Wenn sie eine Lactoseintoleranz hat, dürfte Muttermilch ja auch nicht funktionieren. Da ist ja schließlich ganz viel Lactose drin. Und wenn mich mein chemisches Wissen nicht komplett trügt, ist Lactose gleich Lactose (anders als beim Milcheiweiß)

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Re: lustig

Antwort von Kräuterzauber am 16.06.2015, 21:29 Uhr

Sprechende stillkinder...früher fand ich das komisch. Heute finde ich es soooo toll, das eröffnet Einblicke in eine wundervolle Welt :-) Danke für die Geschichte.

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Re: lustig

Antwort von mausbär am 16.06.2015, 23:24 Uhr

Hi, nette Geschichte! Mein Sohn sagte vor kurzem zu seinem Vater als ich nicht da war: "Wenn du große Brüste hättest mit Milch, könnte ich nuckeln." ;-)

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Re: lustig

Antwort von tamtamgo am 17.06.2015, 9:27 Uhr

Ja das hab ich auch gelesen! Aber bei genauerem recherchieren hab ich gelesen das nach 3 Monaten wesentlich weniger Lactose in der Muttermilch ist. Der Schwerpunkt liegt da bei anderen Bestandteilen.
Ausserdem ist die Lactose in Muttermilch viel besser bekömmlich, durch andere Bestandteile in der Muttermilch. Besonders die kurzen eiweissketten Sorgen für eine schnellere Verwertung.
...so hab ich das nun verstanden.... Lach

Aber es klappt! Hoffe nur nyah bekommt nie mit das es Muttermilch ist! Sonde klappt das nicht mehr... Kicher

Jedenfalls scheint sie die menge an Muttermilch/Lactose eindeutig zu vertragen was mich glücklich macht

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Re: lustig

Antwort von Nachtwölfin am 17.06.2015, 13:04 Uhr

Das schon, aber in den Milchen mancher Säugetiere ist weniger Laktose drin wie in Kuhmilch, daher kann z.B. mein Mann mit leicht ausgeprägter Laktoseintoleranz Ziegenmilch bedenkenlos trinken.

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Re: lustig

Antwort von mama.frosch am 17.06.2015, 13:09 Uhr

das ist ja einfach mal nur süß

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Re: lustig

Antwort von lisa1981 am 17.06.2015, 22:00 Uhr

Hallo, oh na das ist ja sooooo süss .....macht mich aber auch ein bisschen traurig. Denn ich bin gerade mit meiner 23 Monate alten Tochter im Krankenhaus da sie seit über einem Jahr schlimme Verstopfung hat. Die Kinderärztin sagt mir seit dem meine Tochter sechs Monate alt ist, das ich sie mal langsam abstillen sollte. Und nun haben sie mir im Krankenhaus einen Vortrag gehalten das ich endlich abstillen soll und mir eine Psychologin geschickt die mir erklärt hat das ich meiner Tochter die Chance nehme sich wie andere Kinder in ihrem Alter zu ernähren und sich von mir zu lösen. Meine Tochter nimmt noch ca 30% ihres Bedarfs aus meiner Milch. Und sie liebt es über alles gestillt zu werden. Ich stille sie ca 3-4 mal am Tag und bin jetzt total verunsichert weil ich dir damit ja wohl eher schade??? Was meint ihr dazu?

Lisa

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Re: lustig

Antwort von maeusezahn am 17.06.2015, 22:21 Uhr

Hallo,
ähhmm... Wie war das mit rechts rein links raus? Schalte auf Durchzug. Mein Kind "hing" mit 2 auch noch sehr, sehr, seehr oft an der Brust. DEINE Sache und nicht die der Psychologin (wie gut dass Psychologen auch immer zum Psychologen gehen - müssen ;). )
Fragt sich wer hier nen Schaden hat....
Lg
Frag mich immer wieder warum Stillen so schädlich sein soll, wo es doch die Evolution so weit gebracht hat...

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Re: lustig

Antwort von faenny am 17.06.2015, 22:46 Uhr

:-)))) So langsam komme ich ja auch in den Genuss eines sprechenden Stillkindes - und es ist wirklich süß.
@ lisa: Ich verstehe den Zusammenhang zwischen Verstopfung und Stillen nicht ganz? dachte Stillkinder haben eher weichen Stuhl? Bei mir kommt da eher der Gedanke, dass sie vielleicht deshalb noch viel stillt, weil ihre Verdauung mit dem "normalen" Essen nicht so gut klar kommt?

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Re: lustig

Antwort von Kräuterzauber am 17.06.2015, 22:48 Uhr

Oh man und sowas nennt sich Arzt!!!!! Still bloß nicht ab nur weil es dir jemand reinreden will! Ich weiß wie es dir geht, mein Sohn hat Probleme mit dem Stuhlgang ich glaube so seit er 6 oder 8 Monate alt ist. Wir haben viel probiert und letztendlich half uns eine kinesiologin. Da war er ca 3 Jahre. Gestillt habe ich ihn immer nach Bedarf. Ganz lange Nachts alle 2 Stunden. Kurz vor seinem 3. Geburtstag hat er sich von alleine abgestillt. Also, lass dir nichts einreden! Gerade auch sileicks Geschichten zeigen doch wie schön es für die Kinder ist.

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Re: lustig

Antwort von chrpan am 17.06.2015, 23:01 Uhr

In der normalen psychologischen Ausbildung kam das Stillen gar nicht vor, auch im Fach "Entwicklungspsychologie" nicht. In einer kinderpsychologischen Weiterbildung vielleicht, aber nicht sicher. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Psychologin da ihre private Meinung abgibt. Weiters wird auch hier im Forum auf, wie ich finde, hohem Niveau diskutiert über Studien und Befunde zum Stillen über das 1. Lj mit dem Ergebnis, dass es keine gibt! Das ist in "Breastfeeding older children" zu lesen und beim leider verstorbenen Dr. Posth, der je nach Tagesverfassung (behaupte ich) mal mehr, mal weniger liberal eingestellt war. Jedenfalls gab er zu, dass es für die Annahme, das Stillen über den 1. Geburtstag hinaus hemme die Loslösung bzw 2. Bindung, keine wissenschaftlich haltbaren Beweise gibt. Es gibt allerdings auch unter dem LLL- Beraterinnen Psychologinnen und LLL favorisiert das selbstbestimmte Stillen und Abstillen (letzteres ist unter 2,5 Jahren möglich, aber selten).

Zu guter Letzt meine eigenen Erfahrungen: mein Sohn wird und wurde immer nach Bedarf gestillt, was in den ersten 2,5 Jahren gefühlt ständig war, tatsächlich war es Tags wie nachts mindestens alle 2 Std im Durchschnitt. Zum 4. Geburtstag hin wurde es weniger, aber auch da gab es Situationen, in denen er ständig zu stillen schien, beim Buch anschauen zB. "Ruhige" Nächte kannte ich jahrelang nicht, ein- und Weiterschlafen nur mit Brust. Bis 18 Monate hat er sich mehr von Muttermilch ernährt, als von Familienkost, aber das hat sich von alleine gegeben. Ich habe in einem Artikel gelesen, welche (Mengen an) Vitaminen und Mineralstoffen Kleinkinder über die MuMi aufnehmen. Manche kritisieren, MuMi sei "kein gescheites Essen" . Ich bin anderer Meinung. Der Darm ist angeblich erst nach 5 Jahren ausgereift und Muttermilch zusätzlich zur Familienkost ist prima zur Unterstützung von Verdauung und Allergieprävention.
Hier ist ein kleiner Junge ohne Mama eingeschlafen, kuschelt mit seinem Papa, der DER Held ist, schläft durch und stillt kaum noch, weil ER soweit war/ist und nicht, weil Experten beschlossen haben, er muss das innerhalb eines bestimmten Zeitfensters.
Ich bin in letzter Zeit so sehr verwundert und zugleich bestätigt in meinem Instinkt, nur meinem Kind zu Vertrauen, es einfach machen zu lassen, trotz immer wiederkehrender Zweifel und Verunsicherungen durch wenig bis null Vorbilder .
Wenn Babys geboren werden ist es State of the Art der Stillberatung, die Kompetenz des Kindes anzuerkennen, seinen Bedarf selbst zu regeln. Warum, Bitteschön, sollte das mit 6, 12, 20, ,34, etc Monaten plötzlich nicht mehr gelten? Nur den ersten Wochen ist das Kind Kompetent? Für mich nicht und ich habe nur positive Erfahrungen, wenn ich auf mein Kind höre.
Bitte, lasse dich nicht verunsichern und höre auch du weiterhin auf dein Kind!
LG,
Chris

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Re: lustig

Antwort von sileick am 17.06.2015, 23:04 Uhr

Kann nur zustimmen! Lass Dich nicht verunsichern! Es schadet Deinem Kind nicht, wenn Du lange stillst, so lange Du es nicht versuchst, quasi zwanghaft am Stillen zu halten. Das gibts auch, und das ist sicherlich nicht günstig, aber da gehts dann auch sicherlich nicht nur ums Stillen, sondern um andere Dinge.

Ein paar Anekdoten von uns, damit Du sehen kannst, wie hinten vorbei Dir diese Psychologisierei gehen kann:

Meine Tochter ist seit Ostern in einem Kindergarten mit 15 Kindern, und nach drei Wochen brauchte sie mich dort so gut wie gar nicht mehr. Nach 4x dort entschied sie, dass sie auch mit zum Turnen möchte, und das, obwohl sie wusste, dass ich nicht mitkommen kann, weil ich da arbeite. Sie geht morgens fröhlich hin und begrüßt mich mittags fröhlich, ist unheimlich kontaktfreudig und ohne Angst. Bereits nach gut einem Monat konnte ich sie morgens zu einer anderen Familie aus dem KiGa bringen, als ich so früh arbeiten musste, dass sie da noch nicht in den KiGa konnte. Sie fand das spannend. Null Ängste oder Berührungsprobleme! Sie kann ihre Bedürfnisse sehr genau und klar ausdrücken, sprachlich ausgefeilt, sie kann sich abgrenzen, sie sagt, was sie braucht. Anders herum kommt sie gut damit zurecht, wenn ich, auch in Bezug auf das Stillen, meine eigenen Grenzen aufzeige. Wir stillen nur noch, wenn keine Fremden dabei sind, also in der Regel zu Hause. Das macht gar keine Probleme.

Gerade waren wir im Küchenstudio. Da brachte ich sie in die beaufsichtigte Kinderspielecke, blieb kurz dabei, bis sie einen Zugang gefunden hatte, und dann konnten wir von zehn bis halb zwei unsere Küche besprechen, ohne dass sie auch nur einmal nach uns gefragt hätte. In der Zwischenzeit hatte sie sich in der Showküche nebenan Pfannkuchen servieren lassen und war sehr zufrieden mit ihrer Welt. Sie war an dem Tag das erste Mal in diesem Laden und kannte dort niemanden.

Ganz ehrlich! Ich habe auch immer wieder Kritik über Kritik geerntet. Merkwürdigerweise aber loben alle mein Kind, weil es so kontaktfreudig ist und sich so gut von mir lösen kann bzw. so wenig braucht, wenn wir woanders sind, weil, weil, weil...

Sie hat sehr lange sehr viel gestillt, und erst jetzt mit über 3 wird es immer weniger. Stillen war auch sehr lange eine gute Verdauungshilfe, also kann ich nur zustimmen: Vielleicht nimmt Dein Kind das so gern, weil es weiß, es hilft beim Verdauen!

Lies mal bei Regine Gresens, IBCLC Laktationsberaterin aus Hamburg: www.stillkinder.de. Da bekommst Du ganz viel Rückendeckung, was das sogenannte Langzeitstillen anbetrifft, das ja in Wirklichkeit, verglichen mit anderen Kulturen, gar nichts Ungewöhnliches ist.

Also lass Dich nicht verunsichern! Du machst alles richtig, wenn es für Dich und Dein Kind so gut ist, wie Ihr es macht!

Lass Dich unbekannterweise fest drücken! Ich weiß, wie sich das anfühlt!

LG Sileick

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Das war natürlich für Lisa gedacht. :-)

Antwort von sileick am 17.06.2015, 23:08 Uhr

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@lisa1981

Antwort von Dorothea81 am 18.06.2015, 14:10 Uhr

Hallo Lisa,
es tut mir leid, was Du gerade im Krankenhaus erleben musstest, aber lass Dich bitte nicht verunsichern und höre auf Dein Herz! Du machst gar nichts falsch was das Stillen betrifft. Zwingst Du Dein Kind an die Brust obwohl es nicht mehr möchte?! Stillst Du Dein Kind obwohl Du eigentlich gar nicht mehr willst?! Jawohl nicht - so wie Du schreibst geht es Dir und Deinem Kind doch gut was das Stillen betrifft. Da hat niemand das Recht sich da einzumischen und Dir sagen zu wollen was Du zu tun und zu lassen hast, schon gar nicht ungefragt wie es ja anscheinend der Fall war. Das Verhalten der Psychologin war übergriffig und das kann man ruhig auch mal so kommunizieren. Meines Wissens ist das Thema Stillen gar keins in der psychologischen und psychotherapeutischen Ausbildung. Vermutlich hat die Psychologin Dir ihr ganz eigenes persönliches Meinungsbild zum Thema Stillen übergestülpt, aber danach wurde ja offensichtlich gar nicht gefragt. Wissen denn die Experten nicht, dass die WHO ausdrücklich empfiehlt, Kinder bis zum zweiten Lebensjahr zu stillen und darüber hinaus, wenn Mutter und Kind das möchten?! Also, Kopf hoch, das Stillen ist mit Sicherheit nicht Grund für eine Verstopfung, lass Dich nicht entmündigen und entmutigen, bleib bei Dir und tu das was sich für euch als Familie richtig anfühlt!
Alles Gute!

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Re: lustig

Antwort von sileick am 18.06.2015, 15:16 Uhr

Mich hat Dein Erlebnis damit so beschäftigt, dass ich Dir einen Vorschlag machen möchte: Ich verfasse gern einen Brief an die Klinik, in dem die sachlichen Hintergründe zum Stillen nebst Empfehlungen der WHO etc. angegeben werden. Ich finde, wir müssen diese Leute mit der Fragwürdigleit ihres Tuns konfrontieren. Sie sind Experten und treten auch so auf. Sie müssen sich auseinandersetzen mit dem Niveau ihrer Arbeit. Wenn Du möchtest, schick ich Dir das, oder Du lässt mir über die PN den Namen der Klinik und betroffenen “Experten“ zukommen, dann sende ich es direkt. Sicher werden einige kompetente Therapeuten und Hebammen aus meiner Bekanntschaft das mit tragen und bestätigen.
Wenn Du das möchtest, schreib mir einfach. Wenn nicht, lass es eben.
Es geht hierbei auch um hunderte Frauen, die nach Dir dort dasselbe erleben.
:-) Sileick

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Re: lustig

Antwort von Kicherl am 18.06.2015, 15:19 Uhr

Vielleicht kommt ja ne Psychologin, wie meine Mutter, hihi...

Die ist nämlich selber Langzeitstillerin gewesen, hat die Zwillinge bis sie 1 Jahr alt waren voll gestillt und insgesamt bis sie 3 waren.
Meinen kleinen Bruder, der danach kam, hat sie bis 4 gestillt.

Soviel zu den Psychologen...die sind auch alle nur Menschen und Mütter mit einem eigenen Gehirn und einer eigenen Meinung. ;-)

Ich studiere übrigens auch Psychologie und bei mir kam bei Entwicklungspsychologe schon das Stillen vor. War ziemlich neutral gehalten und eher auf die Fakten beschränkt.

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Re: lustig

Antwort von Kicherl am 18.06.2015, 15:30 Uhr

korrektur:
Hab überlesen, dass es die Psychologin war, die so einen Mist von sich gegeben hat...
Da kann ich nur den Kopf schütteln....!!!

Lass Dich nicht verunsichern. Das ist Dein Kind und Du bestimmst, was es braucht. Keiner kennt es so gut...

Ich finde es auch echt dreist, wie man da ungefragt mit Erziehungstipps seitens Ärzten und der Psychologin überfallen wird. Du hast ja wegen einem medizinischen Problem um Hilfe gebeten.
Wahrscheinlich wissen Sie mal wieder nicht, woher es kommt und warum und suchen einen Grund, auf den sie es schieben können.

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@lisa

Antwort von FräuleinSauerkirsch am 18.06.2015, 15:41 Uhr

Das ist wirklich schlimm und absolut unprofessionell. Bin selbst Psychologin (arbeite allerdings nicht im Kinder/Jugendbereich) und bin echt immer wieder erstaunt, was manche sich herausnehmen.. Das Thema Stillen kommt in der Ausbildung nicht wirklich vor (außer generelle Empfehlungen für das erste Jahr), aber zum Thema LZS gibt es nichts..(Die WHO Empfehlung wurde bei uns glaube ich auch nie erwähnt). Es gibt dazu auch keine Studien, wie schon oft beschrieben, daher kann sie dir keine fundierte Empfehlung geben sondern nur ihre eigene Meinung. Das allein ist eine Sache. Schlimm finde ich vor allem, sie dir einfach so vorbei zu schicken, ohne dass du das möchtest. Solange du dir keine Sorgen zur psychischen Entwicklung deines Kindes machst (ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Verstopfung vom Stillen kommt, eher wird das Stillen deinem Kind bei Verstopfung helfen), ist das absolut unnötig und unprofessionell..
Lass dir bitte nicht reinreden, du machst das richtig, wenn du auf ihre Bedürfnisse eingehst. Mein Sohn stillt übrigens vermehrt wenn z.B. ein Magen-Darm Virus rumgeht. Er bekommt es dann meist kaum (aber ich schon und die anderen Kita Kinder auch), er scheint also auch dann genau zu wissen was ihm hilft. Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Tochter wg. ihrer Verstopfung auch noch so gerne stillt.

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@Lisa

Antwort von Jomol am 19.06.2015, 14:52 Uhr

Laß Dich nicht verunsichern. Wenn Dein Kind gar nichts anderes als MuMi zu sich nehmen würde, würde ich mir schon Gedanken machen, wenn auch nicht in erster Linie über Eure Bindung. Meine Große hat bis 2,5 J gestillt, 1-2x pro Tag auf meinen Wunsch. Dann war vor ca. 1 J. Schluß, weil es mir weh tat wegen trocken bei erneuter SS. Jetzt stillt sie wieder und würde am liebsten öfter als ihre 4 monatige Schwester. Sie geht in den Kindergarten und ich werde regelmäßig begrüßt mit "ich will noch nicht abgeholt sein, ich will noch mit ... spielen/ schaukeln/ Kaninchen füttern stc. pp. Ich stille die Große auch nicht mehr auf der Straße, was problemlos akzeptiert wird.
Laß den Kram an Dir abprallen und stillt, solange das allen gefällt!!!
Grüße,
Jomol

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@sileick

Antwort von Jomol am 19.06.2015, 15:10 Uhr

Hallo Bonbon,
meine Große hat sich kurz nach unserem Abstillen auf dem Spielplatz mal "angestellt" bei einer Stillenden und wollte auch dran sein... Jetzt fragt sie immer, wann sie endlich dran ist und stört ihre Schwester so lange beim Stillen bis die losläßt, worauf die Große dann verkündet, daß die Kleine nicht mehr will...
Grüße,
Jomol

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Re: @sileick

Antwort von sileick am 19.06.2015, 22:15 Uhr

Hallo Jomol,

es ist schon lustig, was sprechende Stillkinder so von sich geben. :-) Ich stelle mir bildlich vor, wie sich Deine Große angestellt hat, vor allem aber die Blicke der Stillenden. Sprechende Stillkinder sind hierzulande ja doch eher Gründe für gewisse Überraschungsreaktionen.

Hier wird es sicher leider kein weiteres Kind mehr geben, insofern wird unser Kind die Brust nicht teilen müssen. Sie genießt es unendlich - und zieht dann los in die Welt, mit ganz großen Schritten. Ich muss sagen, das macht mich gerade unheimlich stolz!

Gemütliches Stillkuscheln

wünscht Euch weiterhin

Sileick

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