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Milchpumpe auf Rezept

Thema: Milchpumpe auf Rezept

Hi zusammen, Ich schreibe wegen einer Freundin: bei ihr wurde der Stillstart ziemlich verhunzt (viele "schlaue" Menschen mit vielen "schlauen" Tipps...). Letztlich klappte das Stillen nicht und sie pumpt nun seit drei Monaten ab und füttert Zwiemilch. Gestern erzählte sie mir etwas unglücklich, dass ihr der Kinderarzt die Milchpumpe nur sechs Monate verschreiben wird. Ich bin recht sicher, dass ich hier im Forum schon von Müttern gelesen habe, die die Pumpe länger bekamen. Wie habt ihr das gemacht? Welche Argumente habt ihr gehabt? Danke :-) PS was würde das Leihen der Pumpe denn in etwa pro Monat kosten?

von Kriekkrischtn am 06.12.2013, 08:39



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Ui, sie könnte evtl. mal noch über die Gynäkologin fragen, ob die ein Rp. verordnet. Ansonsten mal die KK kontaktieren, wie es aussieht. Wie lange was bezahlt wird und wie hoch die Zusatzkosten ggf. sind. Leider kenne ich mich da zu wenig aus. Ich rufe immer meine Kasse an und frage dann konkret nach. melli

von sojamama am 06.12.2013, 08:43



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HAllo, also mit 6 Monaten war bei mir auch. Ich habe aber länger bekommen, weil unsere Tochter ein Frühchen war, zwar ein spätes 35/3 aber sie war halt zu früh :-(. 6 Monate ist gar kein Problem, danach wird es schwierig, wenn kein Medizinischer Grund vorliegt. Die Kosten sind pro Tag 2 Euro so war das bei uns. Hört sich wenig an, aber mit der Zeit sammelt es sich. Grüsse

von scotti12 am 06.12.2013, 08:45



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Mein Kia hätte mir eine verschrieben mit einer schriftlichen Kostenübernahmeerklärung der KK. Also müsstet ihr die kk von der Notwendigkeit überzeugen. Fa ist nur für die wochenbettzeit zuständig. Bei mir kostet die pumpe 1,50 EUR Pro Tag. Aber was so wenig klingt, wird eine richtig heftige Rechnung am Ende des Monats.

von Selena8805 am 06.12.2013, 10:28



Antwort auf Beitrag von Kriekkrischtn

Am besten mal bei der Krankenkasse und auch bei der Hebamme/Stillberaterin nachfragen. Manche Stillberaterinnen verleihen auch Pumpen. Wenn das Pumpen gut geklappt hat, wäre eine mechanische Pumpe nach 6 Monaten eine Alternative. Das ging am Anfang bei mir gar nicht, am Ende klappte das aber ziemlich gut und brauchte auch nicht viel mehr Zeit bei mir. Alles Gute Lian

von Lian am 06.12.2013, 10:33



Antwort auf Beitrag von Kriekkrischtn

Ich hatte für das gesamte erste Jahr ein Pumpenrezept (hab das für den 12. Monat allerdings nicht mehr eingelöst). Meine FÄ muckerte auch rum, weil sie der Meinung war, das MuMi nach den ersten 6 Monaten nur noch "nutzloses Wasser" wäre. Ich hab daraufhin die FÄ gewechselt und die Hilfsmittelabteilung meiner gesetzl. KK kontaktiert. Die waren sehr verständnisvoll und sagten mir, dass sie doch froh um jedes Baby wären, welches artgerecht und gesund ernährt würde. Und die Rezeptverlängerung war kein Problem mehr. Als Leihpumpe kostet hier die Medela Symphony 2,00-2,50 pro Tag. Je nach Apotheke. Zusätzlich hatte ich eine gebrauchte Medela MiniElectric, günstig bei Ebay ersteigert. Gebraucht war mir egal, denn ich brauchte ja nur den Motor. Das restliche Zubehör hatte ich ja da. So war ich vorallem, als meine Tochter dann krabbelte und anfing an Möbeln entlangzulaufen mobil. Allerdings hätte ich allein mit dieser kleinen Pumpe wohl auf Dauer nicht die benötigte Milchmenge aufrecht erhalten können. Lag aber daran, dass ich eh immer um jeden Tropfen gekämpft hab. LG D.

von dee1972 am 06.12.2013, 12:21



Antwort auf Beitrag von Kriekkrischtn

Ich hatte genau dasselbe Problem. Habe mich dann erst telefonisch an die Krankenkasse gewandt, dort auch eine Absage bekommen. Daraufhin habe ich mich per email bei der Krankenkasse beschwerd und binnen eines Tages die Zusage bekommen, dass die Pumpe bis zu einem Jahr verschrieben wird. Tja, das dann dem KInderarzt mitgetilt und seit dem bekomme ich anstandslos jeden Monat meine Rezeptverlängerung. LG Jamelek

von jamelek am 06.12.2013, 15:44



Antwort auf Beitrag von jamelek

Als ich das erste mal bei der Servicehotline der KK anrief, hieß es auch, dass eine Rezeptverlängerung nicht üblich sei. Erst als ich darauf bestand mit dem Fachbereich verbunden zu werden (Hilfsmittelabteilung) konnte die Sache zu meinen Gunsten geklärt werden. Also nicht einfach abwimmeln lassen. LG D.

von dee1972 am 06.12.2013, 19:53



Antwort auf Beitrag von Kriekkrischtn

Danke euch! Ich werde das alles weitergeben. PS: die Preise zum Ausleihen sind ja Wucher! Klar, man muss die schon in Relation zum Milchpulver setzen das man sich spart. Allerdings hätte ich trotzdem mit weniger gerechnet (20-30 Euro pro Monat).

von Kriekkrischtn am 07.12.2013, 08:58