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Möchte euch mal von einem ganz tollen Arzterlebnis erzählen

Thema: Möchte euch mal von einem ganz tollen Arzterlebnis erzählen

Hallo, möchte euch das nicht vorenthalten, weil ja viele negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht haben, was das stillen betrifft. War heute bei meiner Frauenärztin. Habe mit ihr übers stillen gesprochen (wg. Mammographie), aber auch gleich gesagt, dass ich keine Stilldiskussion möchte wegen LZS (meine Tochter ist 30 Monate). Sie war ganz erschrocken, weil sie überhaupt nix negatives darin sieht und es doch ausschließlich meine Entscheidung sei. Also, es gibt sie auch, die Ärzte die es voll tolerieren. Habe mich riesig gefreut darüber. Wollte ich nur mal so mitteilen :-) LG Gitte

von heini1712 am 21.05.2012, 21:28



Antwort auf Beitrag von heini1712

Oh, das ist schön zu lesen. Solche Ärzte gibt es nun wirklich selten.... was mich immer ärgert. Denn viele Ärzte wollen immer ihre Meinung aufdrücken glaube ich manchmal. melli

von bubumama am 21.05.2012, 21:29



Antwort auf Beitrag von heini1712

stillst mann ein 30Monate altes Kind?? Sorry ich meine es nicht böse und jeder soll machen was er für richtig hält und ich finde es gut, wenn deine Ärztin das auch so sieht! Aber ich verstehe das nicht. Meine Tochter ist 21 Monate und wurde 6 Moante voll gestillt und ich bin mit der Beikost angefangen, und mit 11 Monaten hat sie alle Mahlzeiten gegessen und trinkt normale Milch zum Frühstück und Abendbrot! Mein Sohn ist jetzt ein Monat und ich will es wieder so machen. Warum stillen manche so lange?? Ich kann doch auch so viel kuschen und gegen Kuhmilch spricht doch nach dem ersten Geburtstag auch nix mehr! Des sind doch dann Kleinkinder die, laufen, sprechen und co., die müssen doch nicht mehr an die Brust! Will mann nicht wieder seinen Körper für sich?? Mal was trinken oder die Kinder bei Oma schlafen lassen?? Naja, wollte ich nur mal sagen! Es soll keine Angriff gegen die Langzeitstiller sein, nur ich verstehe das nicht!

von dana2228 am 21.05.2012, 22:02



Antwort auf Beitrag von dana2228

Habe vor 24 Monaten auch so gedacht wie du. Wie kann man nur ein Kind stillen, was laufen kann? Aber manchmal kommt es anders als man denkt. Ich habe genau wie du, mit 6 Monaten mit Beikost angefangen. Sie hat alles mit gegessen, trinkt Kuhmilch. Aber zum einschlafen braucht sie halt meine Brust. Ich stille sie nicht mehr tagsüber, sondern nur zum einschlafen und nachts. Warum sie das braucht? Ich weiß es nicht. Aber sie kann auch ohne. War im Februar 2 Tage weg und sie war mit Papa alleine. Der hat keine Brust und es ging auch. Mal sehen, irgendwann wird sie sich schon abstillen. LG Gitte

von heini1712 am 21.05.2012, 22:14



Antwort auf Beitrag von dana2228

http://www.stillen.org/docs/ls-1_2010-was-du-stillst-noch.pdf Aus all diesen Gründen ist es von Vorteil, möglichst lange zu stillen. Kuhmilch ist für Kälber (und für meinen Kaffee), aber nicht NOTWENDIGERWEISE für Menschenkinder... Versteh mich nicht falsch, jede kann so lange (oder so kurz) stillen wie sie meint, aber man sollte wirklich wissen was man macht...

Mitglied inaktiv - 21.05.2012, 22:19



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ich weiß nicht wie es den anderen geht oder ergangen ist, aber mein Sohn ist mittlerweile 14 Monate alt und stillt immer noch. Warum, weil er es will und es für mich OK ist. Ich habe mir nie vorgenommen so lange zu stillen, aber es hat sich auch bisher nicht die Situation ergeben schon aufzuhören. Z.B. morgens, da hängt er ab 5 Uhr regelmäßig an der Brust und trinkt, soll ich da wirklich aufstehen und ihm eine Kuhmilchflasche geben. Die Kuhmilch verträgt er, keine Frage, aber irgendwie find ich das albern wenn er einfach weiter bei mir trinken kann. Mal ganz davon abgesehen, dass er keine Flasche kennt und nimmt und ein Becher morgens im Bett echt unpraktisch ist. Die Kuhmilch bekommt er im Müsli oder im Brei und ansonsen ißt er alles mit was auf den Tisch kommt. Und zwischendurch nimmt er eben noch mal Muttermilch, so wie er es braucht und es OK ist für Mama (inzwischen sag ich auch mal nein, wenn es gerade nicht paßt). Ein Tag in der Kita und anschließend zu Oma, kein Problem, dann trinkt er halt mehr Wasser und ißt mehr. Übernachten mußte er noch nie ohne mich, nach spätestens 18 Stunden war ich wieder da. So paßt das aktuell für uns, also machen wir weiter. Gruß Apydia, bei der noch kein Ende abzusehen ist.

von Apydia am 21.05.2012, 22:21



Antwort auf Beitrag von dana2228

Warum stillt manche nur 6 Monate? Warum gibt manche lieber Fläschchen? Warum müssen Kinder schon früh bei Oma übernachten? Warum muss man was trinken? Hat man seinen Körper nicht trotz stillen für sich? Sorry, ich musste jetzt mal die Gegenfragen stellen Ich glaube, keine LZS-Mama nimmt sich vor, so lange zu stillen. Da wächst man hinein und es gibt Kinder, die eben nicht nach Plan Beikost futtern oder mit einem Jahr so essen, dass sie aufs Stillen verzichten könnten. Mein Großer wäre mit zehn Monaten als die Eckzähne kamen wahrscheinlich lieber verhungert, als etwas festes zu essen. Auch danach hat er lange nur Minimahlzeiten gegessen. Also was macht frau mit einem untergewichtigen Kind - weiterstillen natürlich Und um auf deine Fragen auch ehrlich zu antworten: Nein, ich wollte meinen Körper nicht für mich - zumindest nicht so wie ich es aus deiner Frage herauslese. Ich hätte es viel schlimmer gefunden, ihnen den Wunsch weiterzustillen zu verweigern. Es ist doch trotzdem mein Körper, was ist denn anders solange man stillt???? Trinken? Ja klar, kann man doch auch ab und an wenn das kind nicht mehr alle paar Stunden kommt. Bei Oma übernachten? Hat mein Sohn das erste Mal mit fast 3,5 Jahren gemacht - da wurde er nicht mehr gestillt. Die Kleine hat mit zwei Jahren bei Oma geschlafen - obwohl sie noch gestillt wurde. Sie ist mit 2,5 Jahren sogar mit dem Kindergarten fünf Tage verreist - dort hat sie nichts vermisst, aber hinterher war es ihr sehr wichtig zu "kuscheln".

von platschi am 21.05.2012, 22:31



Antwort auf Beitrag von platschi

Wollte ja nunn keine Diskussion übers LZS entfachen. Ich stille einfach, weil es sich so ergeben hat. Meine Tochter braucht es zur Ernährung bestimmt seit 1,5 Jahren nicht mehr. SIe war und ist eine gute Esserin. Ich war allerdings sehr froh, als sie mit 1,5 Jahren Rotaviren hatte, dass ich sie noch gestillt habe. Das hat uns den KH-Aufenthalt erspart. Ich glaube, sie trinkt auch nicht mehr wirklich viel Muttermilch. sie braucht meine Brust halt, um sich zu beruhigen. Und klar, ich könnte sie auch abstillen, aber will ich soviele Tränen? Nein!

von heini1712 am 21.05.2012, 22:39



Antwort auf Beitrag von platschi

Ich unterschreibe bei dir, denn ich habe fast genau den gleichen Verlauf mit dem Stillen gehabt wie du! Noch lustiger fand ich letztens das Argument einer Userin, die sinnübertragend allen ernstes behauptete, dass sie abstillt, damit ihr Mann wieder was von ihren Brüsten hätte...

Mitglied inaktiv - 21.05.2012, 22:48



Antwort auf Beitrag von dana2228

...angegriffen fühle ich mich mit einem Sohn, der 60 Monate gestillt wurde, nicht. Gute Argumente wurden ja schon einige genannt und verlinkt, und mir ist es umgekehrt auch egal, wie lange andere Leute stillen, aber das Argument mit der "normalen" Milch fand ich ehrlichgesagt schon ulikg. Denn auch wenn es hierzulande kulturell wohl "normal" ist, als Mensch Milch zu trinken, die von Kühen für Kälber gemacht wird, finde ich nicht, dass es die "normale" Milchnahrung für einen menschlichen Säugling ist. Denn für den wird die Muttermilch ja schließlich extra produziert. Und die dann gegen Milch für Kälber zu ersetzen finde ich nicht normal. Habe ich zwar beim Großen auch gemacht (der nur 18 Monate gestillt wurde), finde ich auch OK, hat im Normalfall keine gesundheitlichen Nebenwirkungen. Aber normaler als den Kleinen so lange zu stillen finde ich das nicht. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 21.05.2012, 23:21



Antwort auf Beitrag von dana2228

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.... Ich glaube angegriffen fühlt sich jetzt Niemand, aber ich schreibe doch auch nicht im Fläschenforum " Wieso gebt ihr mit 2 Jahren noch die Flasche?" Versteh mich nicht falsch, aber die Frage nach dem "Warum" wurde schon oft gestellt und ih haabe nicht immer das Gefühl, dass es wirklich interessiert. Denn es gibt immer Dinge, die aus der Sicht Anderer, dagegen sprechen ein Kleinkind zu stillen....und Stillen und zum Beispiel woanders schlafen schließen sich doch nicht aus! Zu mal ja nicht jedes Kind nachts gestillt wird....

von MaSchie28 am 21.05.2012, 23:39



Antwort auf Beitrag von dana2228

Ach so zu deinen Punkten...die möchte ich doch ganz gerne noch beantworten: 1. Meine Tochter isst auch Müsli mit Kuhmilch 2. Nein, Kinder die laufen und sprechen MÜSSEN nicht an die Brust! Können und dürfen es aber! 3. Ich habe meine Körper für mich...ich gehe alleine duschen, Haare waschen, rasieren etc. 4. Meine Tochter schläft auch mit Oma ein und ich kann arbeiten abends 5. Und ja, auch ein Glas Wein ist möglich....muß man natürlich nicht! Aber meine Tochter stillt zum Beispiel nachts nicht mehr...was spricht also gegen ein Glas am Abend? Eine Mutter die nicht stillt, kann sich ja auch nicht den Kopf zuschütten!!!

von MaSchie28 am 21.05.2012, 23:44



Antwort auf Beitrag von heini1712

Alkohol hatte ich vor meinen Kindern reichlich. Brauche ich jetzt gar nicht mehr. Finde es auch echt bedenklich, welchem Stellenwert Alkohol immer zugemessen wird. Ich bin zum Glück davon ab :-)

von heini1712 am 21.05.2012, 22:41



Antwort auf Beitrag von heini1712

und das ihr es nicht als Angriff genommen habt. Ich beschäftige mich seid der Geburt meiner Tochter mit den Thema und da jetzt duch die Geburt meines zweiten Kindes das Stillen wieder aktuel ist, mache ich mir schon so die ein oder anderen gedanken. Meine Tochter wurde ja wie geschrieben so mit 11 Monaten abgestillt, weil ich wieder arbeiten gegangen bin und gerne ein zweites Kind wollte. Und in meiner Famaliele war das schon als LANG gesehen. Meine Tochter wollte es hinterher auch garnicht mehr so sehr. Also es war für sei kein drama. Es war so ok für sie. Ich dachte, beim zweiten machst du es auch so, aber zum beispiel abends könnte ich mir das auch noch etwas länger vorstellen. Und versteht mich nicht falsch, ich will nicht umdegingt trinken. Bin Mutter und die Feierzeit ist vorbeit, aber hätte auch schon bei einem Glas Weihn ein schlechtes Gewissen. Und ich will auch nicht das Kind zur Oma abschieben, aber in der zweiten schwangerschaft lag ich viel im Krankenhaus und mein Mann ist oft Tage beruflich unterwegs. Da macht es Sinn, zu wissen, das die Kinder gut bei Oma und Opa aufgeboben sind. Auf jedenfall danke für eure Antworten und die guten Bericht, war spannend.

von dana2228 am 22.05.2012, 06:36



Antwort auf Beitrag von heini1712

Ich bin der Meinung jeder sollte machen was er will, aber eine Frage hab ich doch, ist es für die Kinder nicht später eigenartig, wenn sie sich noch dran erinnern wie sie an Mamas Busen hingen? Und entwickeln sie dann nicht eine Art Mutterkomplex, weil sie sich immer dran erinnern, dass sie von der Mutter abhängig sind? Interessiert mich mal. Ich selber gebe notwendiger Weise seit dem 6. Lebenstag die Flasche, hätte gern 3 Monate , vielleicht auch 4, 5 oder 6, aber auch auf keinen Fall länger gestillt, da ich gern auch mal Freizeit habe. Und das ein oder andere Glas Wein ist auch ganz nett. Seht es nicht als Angriff, es ist reines Interesse.

Mitglied inaktiv - 22.05.2012, 19:04



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Hallo, beim Lesen Deines Beitrages dachte ich direkt: Ist es nicht noch komischer, wenn die Kinder sich dran erinnern von einer Flasch abhängig gewesen zu sein? Da müsste man am besten mal Kinder fragen, die langzeitgestillt wurden, wie sie das empfinden Leider kenne ich keins, bei dem ich das könnte. Ansonsten bin ich Deiner Meinung: Jeder sollte selbst entscheiden (Flaschenmütter sind ja nicht böse und Stillmütter gut) - allerdings sollte er vorher über beide Ernährungsformen gut informiert sein. Die Argumente "Freizeit" und "ein Glas Wein" wurden ja hier schon hinlänglich erörtert... LG

von lanti am 22.05.2012, 19:20



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Tja, ich hab so ein Exemplar, das sich gut daran erinnert, gestillt worden zu sein (ist grad 6 Jahre alt, abgestillt wurde mit über drei Jahren), und es hat in seinem Umfeld beides (Stillen und Flasche) schon bewusst wahrgenommen. Bei stillenden Kindern wurde früher (jetzt wird das eher selten noch kommentiert) gern gesagt: guck mal, das Baby trinkt auch Mama-Milch. Bei Flaschenkindern wurde ich nach dem warum gefragt, und meine Antwort war, dass die Mama keine Milch hat und deshalb Kuhmilch füttert - mein Kind fand das immer sehr bedauerlich...

Mitglied inaktiv - 22.05.2012, 20:01



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Stell dir vor...auch stillende Mütter haben Freizeit und gehen sogar arbeiten! Ja, auch "Langzeitstillende". Die Kinder gehen ganz normal in den Kindergarten etc. und Mama geht arbeiten und hat auch Zeit für sich! Es bedeutet doch nicht, dass das Kind den ganzen Tag am Busen hängt so wie ein Neugeborenes oder Säugling. Zum Thema Mutterkomplex und abhängig sein....JEDES Kleinkind ist abhängig von seiner Bezugsperson, ob gestillt oder nicht! Ein Kleinkind kann nicht selbständig und eigenständig exestieren und leben! Das hat mit dem Stillen überahaupt nichts zu tun! Und ja, es gibt Studien bzw viele, viele Erfahrungsberichte, das gerade gestillte Kinder selbstbewusster sind und sehr offen und neugierig für Neues sind. Denn sie sind sicher an Mama gebunden und sind sich ihrer 100 prozentig sicher. Das heißt im Umkehrschluß natürlich nicht, das nicht auch "Flaschenkinder" so sein können! Nicht falsch verstehen! Was soll schlimm daran sein, wenn sich ein Kind tatsächlich an das Stillen erinnern kann? Selbst wenn es so wäre....das ist doch nichts Negatives! Aber das Erinnerungsvermögen reicht ja gar nicht bis ins Kleinkindalter zurück... Meine Tochter "stillt" übrigens mit 2 Jahren ihre Puppen, anstatt ihnen die Flasche zu geben....mal sehen, was sie daraus für einen Komplex entwickelt oder ob sie auch später das stillen als etwas Natürliches und meiner Meinung nach, Selbstverständliches sieht...ich bin gespannt!

von MaSchie28 am 22.05.2012, 20:02



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die ich 3 Jahre gestillt habe: an das Stillen an sich kann sie sich nicht mehr erinnern, nur an ein Gefühl von Geborgenheit. Sie ist übrigens sehr selbstständig und nicht "Mutterfixiert". LG

von Lauch1 am 22.05.2012, 20:05



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Ich finde es ganz toll, wenn Deine Tochter ihre Puppen stillt. Meine Große geht so selbstverständlich mit dem Stillen ihres kleinen Bruders um. Ich bin immer ganz gerührt!

von Lauch1 am 22.05.2012, 20:09



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Mutterkomplex - dann solltest du mal meine Zwerge sehen Da ist nix mit Mutterkomplex, gerade die Kleine ist ein absolutes Papakind geworden, nachdem sie abgestillt wurde. Der Große ist mittlerweile 7 und weiß ganz genau, dass er lange gestillt wurde. Ob er sich nun bewusst daran erinnert oder das eher daher kommt, dass die Kleine auch lange gestillt wurde weiß ich nicht (müsste ich ihn glatt mal fragen) aber es ist für ihn völlig normal. da ist nichts komisches dabei. Er hat gerdae letztens ganz interessiert zugeschaut als eine Bekannte ihr Baby gestillt hat und meinte, dass sei bestimmt ganz toll fürs Baby denn es sähe so glücklich aus

von platschi am 22.05.2012, 20:56



Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Kann mal wieder nur bei Maschie unterschreiben! Aber die Frage finde ich jetzt nicht den Aufreger, man kann sich eben manche Dinge, die man selbst noch nie gemacht hat, gar nicht vorstellen, bzw. hat auch oft einfach falsche Vorstellungen... Ich finde es gut, dass sie nachfragt - zeugt von Wissbegierde. Im übrigen dachte ich ja ganz am Anfang auch: sechs Monate, dann ist Schluss. Wie wenig Ahnung ich doch vom Stillen hatte...

Mitglied inaktiv - 22.05.2012, 21:15



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Nein, aufgeregt hat sich ja auch Niemand. Aber die Sache mit dem Mutterkomplex scheint sich hartnäckig zu halten.... Übrigens habe auch ich gedacht, das ich nie ein laufendes Kind stillen werde....

von MaSchie28 am 22.05.2012, 21:43



Antwort auf Beitrag von heini1712

Also ich kann mich nicht mehr daran erinnern, als ich 2 Jahre alt war, du etwa? Und ich bin der Meinung, mal was darüber gelesen zu haben, dass Kinder, die lange gestillt wurden, ein sehr viel stärkeres Selbstbewußtsein entwickeln, weil sie so eine gute Bindung zu ihrer Mutter haben und sich ihrer sicher sind. Wie gesagt, irgendwo mal gelesen. Aber einige können dir bestimmt mehr dazu sagen ;-) LG Gitte

von heini1712 am 22.05.2012, 19:19



Antwort auf Beitrag von heini1712

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, da ich beides erlebt habe. Meinen Sohn konnte ich nicht stillen (lange Geschichte) und habe ihn die Flasche gegeben. Ich fand es ganz schrecklich, wie wenig sich Mütter/Väter über das Pulver informieren und gleich die "gute" 2er Milch gaben. Ich habe nur Pre gegeben. Wie oft mußte ich hören: SIe/Er wid nicht satt! Nun stille ich, und habe mich komischerweise nie so richtig informiert, weil es ja das "normale" war. Erst seit dem ich zur Gruppe "Langzeitstillerin" gehören, lese ich mehr darüber.

von heini1712 am 22.05.2012, 19:31



Antwort auf Beitrag von heini1712

Ganz ehrlich. Hier wird keiner doof angemacht, nur weil er eine Seite nicht versteht, sondern es wird erklärt. Echt toll. Noch mal zum Thema: Mein 5 jähriger Sohn erinnert sich nicht mehr daran, dass er die Flasche bekommen. Er hat sie auch so bis ca. 2,5 bekommen. Warum sollte also ein Stillkind daran erinnern?

von heini1712 am 22.05.2012, 21:43



Antwort auf Beitrag von heini1712

Danke für deine Worte MaSchie28! Mehr kann man dazu nicht sagen.... :-)

von Linchen84 am 22.05.2012, 21:57



Antwort auf Beitrag von Linchen84

Oh danke! Aber im Grunde genommen möchte ich nur "aufklären". Mir scheint, als würden tatsäclich mehr Menschen glauben, als ich dachte, das man als LZS Mutter( was für ein blöder Begriff...) den ganzen Tag, mit Kind an der brust, daheim hockt, nicht arbeiten geht, keine sozialen Kontakte hat, keine Freizeit hat, keinen Spaß und nie Zeit "für sich"....sondern das Stillen der Mittelpunkt des Lebens ist! Gut, ich bin zu dem alleinerziehend. Da hat man auch weniger Zeit für sich, wenn nicht gestillt wird!

von MaSchie28 am 22.05.2012, 22:12



Antwort auf Beitrag von heini1712

Ich möchte so lang stillen wie mein Sohn es Will. Auch wenn er 5 ist. Ich Steige doch nicht nach 6 Monate toller stillzeit auf Flasche um. Mamas Milch ist doch noch die beste. Gar nicht vergleichbar mit kuhmilch. Mein sohn schläft auch ohne Brust schon ein. Aber mit Brust natürlich viel lieber. Gut, er ist erst 4,5 Monate. Abstillen ist noch lange lange zeit nicht angesagt. Und ja ich habe meinen Körper für mich. Ich gebe doch mit dem stillen nicht mein Körper ab. Der kleine schläft auch nächsten Monat eine Nacht ohne uns. Naja nur eine halbe eigentlich. Wenn ich um 0 Uhr vom Konzert komme Leg ich mich ja zu ihm. Vorher bekommt er pre oder abgepumpte milch. Wenn es nach mir ginge würde er nur muttermilch bekommen. Aber abpumpen klappt nunmal nicht bei jedem gut.

von Sandyyy am 24.05.2012, 16:44