Hallo zusammen,
Wir haben lange mit kurzen Nachtphasen gekämpt und waren in einem 1,5 Stunden Rhythmus. Da hat mein Sohn (9 Wochen alt) immer getrunken. Inzwischen pucke ich ihn wieder Nachts, seitdem schläft er (Gott sei Dank) länger. Jetzt ist es aber manchmal so, dass er beim Stillen schnell wieder einschläft und nur manchmal eine Brust trinkt (vorher immer beide). Wenn er jetzt mal eine 4 Stunden Phase hat kann es also sein, dass eine Seite 6 Stunden lang nicht angerührt wird. Letzte Nacht spannte meine eine Brust richtig und er schlief wieder ein bevor ich die Seiten wechseln konnte... Ich hab dann Nachts abgepumpt weil ich nicht wollte, dass es ausläuft oder weh tut. Dadurch war ich dann mit stillen, sterilisieren der Pumpsachen und abpumpen + Wiedereinschlafen 1,5 Stunden beschäftigt. Das nervte ganz schön. So kann das Nachts ja nicht laufen. Habt ihr da einen Tipp? Meine Brust ist es halt gewöhnt, dass immer beide Seiten getrunken werden, ich habe keine riesen Milchreserven und eine Seite reicht nie. Ich hab auch immer Sorge, dass nicht genügend Stimulation ankommt wenn er nicht regelmäßig beide Seiten trinkt und die Milch dann weniger wird...
von
FrauStorch
am 11.06.2016, 23:07
Hallo,
Bei mir reichte es schon wenn die kleine wenigsten mal kurz den milchspendereflex auslöste. Ansonsten kannst du die brust auch nachts kurz warm machen und ausstreichen.
Wenn dein baby wieder mehr milch benötigt wird er durch öfter stillen die Produktion wieder ankurbeln. Das geht recht schnell.
Durch das abpumpen störst du sogar teilweise sogar den Bedarf und das Angebot.
Die ersten Wochen musste ich mit Handtuch im Bett schlafen weil ich immer ausgelaufen bin. Pumpen würde ich nur dann wenn du zu milchstaus tendierst. Lieber auslaufen oder ausstreichen.
Vg
Mitglied inaktiv - 11.06.2016, 23:17
Ich gebe nachts nie beide Seiten. Docke ihn an und schlafe weiter. Wenn er unruhig wird, docke ich ihn wieder an, wenn er lang genug unruhig ist, werde ich wacher und wechsel die Seite. Ich merke das schon auch manchmal, dass eine Seite sehr prall wird... Denke aber auch, dass passt sich dann an.
von
emilie.d.
am 11.06.2016, 23:22
Mein Sohn, genau 14 Wochen jung, trinkt immer nur eine seite. Anfangs waren beide im Spiel aber naCh einiger Zeit habe ich das selbe Problem wie du gehabt. Ich habe dann pro Mahlzeit immer nur eine Brust angeboten..nach einigen Tagen hatte sich meine Brust daran gewöhnt und bis jetzt reicht ihm aus.
Wie schon geschrieben, wird er sich Es schon holen, wenn er es braucht. 
von
Melek2013
am 11.06.2016, 23:26
stress dich nicht mit abpumpen beim nächsen mal nimmst die vollere brust un der wird sie leertrinken/ genug nehmen das es dir wiede rwohl ist. und so machst du es dann immer die vollere zuerst- bei bedarf die andere noch hinterher
von
LadyFLo
am 12.06.2016, 11:45
Danke für eure Antworten!
Das Ding ist wohl, dass die eine Seite eh mehr produziert als die andere. Ich dachte immer, wenn ich diese Seite immer zuerst gebe wird sie ja noch mehr stimuliert und die andere noch weniger... Deswegen wechsel ich bei jeder Stillmahlzeit.
Abpumpen tu ich eh regelmäßig ein bisschen. Ich friere die Milch ein, dann kann ich ab und zu mal ein paar Stunden weg und mein Mann kann 1-2 Mahlzeiten ersetzen. Das mache ich aber max. alle 2 Tage nach dem Stillen (ich will ihm ja nix wegnehmen und auch nicht zuviel stimulieren) und dann kommen nur 30 ml oder so zusammen. Es ist also ein mühsames Geschäft, was mir aber später ein paar Stunden Freiheit bringt.
Heute Nacht war es kein Problem da er nach einer 4,5 stündigen Phase hellwach war und gar nicht mehr schlafen konnte. Da hat weder die eine noch die andere Brust einschläfernd gewirkt...
Ich werd mal schauen wie es die nächsten Tage wird aber Nachts pumpen werd ich nicht mehr, das ist doch bekloppt...
von
FrauStorch
am 12.06.2016, 12:25
Letzte Nacht kam es nun wie befürchtet, ich hatte morgens Milchstau. Die Brust hatte harte Knubbel und tat weh. Und das noch auf der Seite, die eigentlich weniger produziert.
von
FrauStorch
am 13.06.2016, 23:34
