Geschrieben von Lena0105 am 28.01.2020, 19:33 Uhr

Nächtliches Stillen reduzieren

Hallo,

ich möchte das nächtliche Stillen reduzieren.

Kurz zur Ausgangslage:
Tochter 9 Mo, von Geburt an gestillt, schläft tagsüber in Trage o KiWa
Nachts jede St., manchmal alle 30min. Aufwachen mit lautem Geschrei (bin dann hellwach), Weiterschlafen nur durch Brust, häufig halbe Stunde Tragen u dann nochmal Brust (weil Ablegen nicht geht), sie schläft insgesamt 10-11h.
Jede St. Stillen sind "gute" Nächte, in schlechten Nächten habe ich erst um 5:30 Uhr richtig geschlafen :( Also ohne Baby in der Trage o im Sitzen mit ihr im Arm zu dösen.

Hatte ersten 4 Mo schlimme Wochenbettdepression, habe Untergewicht u bin schnell gereizt.

Habe entschieden nachts weniger zu stillen. Gestern habe ich die Methode nach Pantley probiert. Also erstmal Stillen u sobald aus Saugen Nuckeln wird abdocken, so dass sie nicht an der Brust einschläft. Bei Protest wieder Brust geben u kurz vorm Einschlafen abdocken.
Hoffe, es richtig beschrieben zu haben. Wenn nicht, korrigiert mich bitte!

Sie ist jede St. aufgewacht u jedes Mal Protest beim Abdocken aber nach 4/5 Mal erneutem Andocken ist sie nach kurzem Wimmern eingeschlafen. Habe währenddessen gesungen. Sie hat immer nur wenige Min. geweint, nicht mehr als beim nächtlichen Windeln wechseln.
Als sie jeweils ihre St. geschlafen hat, schlief sie ruhiger als sonst u morgens war sie happy u den ganzen Tag gut drauf.
Habe ich es so richtig gemacht? Die nächsten Nächte mache ich es genauso?

Habe Schwierigkeiten zu erkennen, wann sie nur noch nuckelt... Habt ihr Tipps, wie ich das merke?
Sie trinkt sehr kurz (max. 3min) u ich habe sehr früh abgedockt, meine Brüsten waren leer aber nicht so sehr wie sonst, die 2 Windeln waren etwas weniger nass. Aber mit 9Mon braucht sie nachts doch nicht mehr soo viel Milch, oder?

Sorry, sehr lang geworden! Danke für eure Antworten!

P. S. Ich weiß, dass Andere es viel schwerer haben, meine Tochter noch sehr klein ist u es sich iwann allein ändert. Aber ich habe meine Schmerzgrenze meiner Kleinen zuliebe schon längst überschritten.

Viele Grüße Lena

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Nachricht an Lena0105

7 Antworten:

Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von emilie.d. am 28.01.2020, 22:55 Uhr

Wie liegt Deine Tochter gewichtsmäßig? Hat sie regelmäßig nasse Windeln? Isst sie Beikost, wenn ja wieviel?

Hast Du Unterstützung durch Freund oder Mann? Wie geht es Dir sonst, ist die Psyche wieder im Lot?

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von Lena0105 am 29.01.2020, 11:38 Uhr

Sie war recht leicht (2300g, 37+0), hat sie aber schnell aufgeholt. Ärztin bei U5 meinte, Gewicht ist optimal. Schätze sie wiegt jetzt ca. 8kg.
Ja, sie hat nasse Windeln. Tagsüber je nachdem wie viel sie stillt. Nachts muss ich ihre Windel (nachts Gr. 4) wechseln sonst läuft sie aus.
Sie isst Mittags- u Abendbrei, je 100g. Nachmittags fangen wir derzeit mit Brei an, vorher gab's kleinen Snack. Tagsüber min. 4Mal Stillen, nach Bedarf.
Mittlerweile unterstützt mich mein Partner gut, außer nachts. Das ist leider komplett mein Part.
Bis auf normale mütterliche Überforderung ab und zu ;) ist alles gut. Nur die Nächte sind hart u bin dann manchmal von meiner Tochter genervt o etwas sauer :(

Meinst du, ich sollte das Stillen nicht reduzieren?

P. S. Letzte Nacht war nicht so gut, hab paar mal den Moment zum Abdocken verpasst...

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von emilie.d. am 29.01.2020, 18:33 Uhr

Kann es sein, dass sie zahnt und Schmerzen hat? Hast Du schonmal ein benuron Zäpfchen probiert, ob sie so besser schläft?

Sie scheint sich an der Brust zu beruhigen, Du kannst auf jedenfall probieren, ob es mit Reduizieren besser wird. Kann aber hal5 auch sein, dass Du genauso viel beruhigen musst, nur eben anders.

Ich würd sie bei aller Liebe nicht rumtragen. Mein Ältester war so, der kam in eine Schaukel. Gestillt hab ich im Liegen. Und die Überfress3rei hatten wir auch, bei ihm kam die Flaschenmilch allerdings oben wieder raus.

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von AdasMama88 am 29.01.2020, 21:02 Uhr

Kannst du eventuell gemeinsam mit ihr im Bett schlafen? Also tragen würde ich sie nachts auch nicht unbedingt.
Dann könntest du halt auch schlafen, während sie trinkt und nuckelt. Je nach Entwicklungsschub benötigen Babys mehr Nähe. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade während des beikoststarts nachts wieder mehr gestillt wird, also sozusagen nachgeholt wird, was am Tag verpasst wurde.

Ich habe versucht, es mir immer so bequem wie möglich zu machen. Meist war das Kind dann auch zufrieden und entspannt.

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von Lena0105 am 30.01.2020, 10:16 Uhr

Danke für die Antworten!

Ja, seit gestern zahnt sie wieder. Deshalb habe ich es letzte Nacht auch nicht so streng genommen mit dem Nuckeln.
So schlecht geschlafen hat sie ja schon immer, unabhängig von den Zähnen. Im 2. LM hat sie ab und zu 1x pro Nacht 3h am Stück geschlafen. Seitdem nie wieder.
Wenn sie zahnt o. ä. muss ich sie tragen, da hilft auch kein Stillen.

Sie schläft schon immer direkt neben mir im FB. Aber beim Nuckeln zu schlafen, fällt mir schwer.
Ja, gerade wegen den Entwicklungsschüben würde ich gern das Stillen nur reduzieren u nicht abstillen. Nur 8x statt 10x pro Nacht wäre schon toll!

Mit welchem Alter gab es bei euren Kleinen längere Schlafphasen? Also 3-4h am Stück?

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von Lena0105 am 30.01.2020, 10:16 Uhr

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Re: Nächtliches Stillen reduzieren

Antwort von emilie.d. am 30.01.2020, 17:55 Uhr

Richtig furchtbar war bei Kind 1 7-9. Monat. Danach wurde es kontinuieröich besser, durchschlafen mit ca. 18 Monaten.

Kind 2 hatte das wie gesagt nie. Der war halt 'normal' zum Essen (vielleicht 2-3 mal oder so?) in der Nacht wach. Hab ich nicht so mitgekriegt, angedockt und weiter geschlafen. Durchschlafen auch mit ca. 18 Monaten.

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