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Nächtliches Stillen

Thema: Nächtliches Stillen

Hallo ihr Lieben, Mein Kind ist fast 9 Monate alt. Tagsüber bekommt er gar keine Brust mehr. Nur wenn er mal nicht einschlafen kann oder so. Ich stille überwiegend nur nachts. Jetzt aber teilweise alle 2 Std. Es ist kaum ein trinken. Vielmehr ein kurzes Schlucken und dann schläft er sofort weiter. Ich habe gelesen, dass viele Kinder nicht gut in.die Schlafphasen wechseln können. Das würde passen, weil er nicht wirklich wach wird. Er wird unruhig und ich stille sofort. Also schläft er gleich weiter. Es is ok für mich. Total. Aber jetzt frage ich mich dennoch, ob es auch mal besser wird. Die meisten in unserem Umfeld haben abgestillt. Aber mein Sohn hat noch nie die Flasche bekommen und ich will damit jetzt nicht anfangen. Frag mich nur, wie er mal alleine weiter schlafen kann. Er schläft abends zuerst in seinem Zimmer. Von 19.30 bis 22.30 so ca gehe ich dann auch ein, zwei oder drei mal hin. Je nach dem. Und ab dann wenn wir auch ins Bett gehen, schläft er in unserem Bett. Etweder gehe ich dann ins Bett, wenn er im diese Zeit mal wach wird oder wenn ich dann schon im Bett bin, hole ich ihn dann, wenn er wach wird... dennoch auch bei uns. Alle 2 Std. Vorgestern war mal besser. Aber diese Nacht habe ich jetzt bewusst auf die Uhr geschaut. Lange Rede kurzer Sinn :) Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Liebe Grüße

von Dezember14Mama am 09.09.2015, 07:20



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Kurze Antwort: meine Erfahrung, es wird besser, und zwar von alleine. Alles Kopfzerbrechen kann man sich sparen. Bei uns war es mit ca 14 Monaten soweit. Sofern es für dich ok und machbar ist, natürlich.

von faenny am 09.09.2015, 09:40



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hi, habe ich bei meinem Großen genauso gemacht und er hat das Durchschlafen gelernt, Die Abstände werden immer Größer, es gibt Rückschläge, z.b. wenn es das erste Mal in die Kita geht. Mit etwas 18 Monaten habe ich Nachts gar nicht mehr gestillt, mit 2 Jahren, hat er sich selber abgestillt. Durchschlafen tut er erst jetzt mit 4, bisher ist er immer einmal in der Nacht wachgeworden und in mein Bett gekommen. Gruß Apydia

von Apydia am 09.09.2015, 10:08



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Super! Genau das sind die Worte,die ich brauche. Ja für mich ist das echt ok. Ich meine auch, dass er das einfach braucht. Aber trotzdem ist man manchmal verunsichert...

von Dezember14Mama am 09.09.2015, 11:59



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Kann mich nur anschließen. Es wird besser, bei uns auch so um die 14-18 Monate (weiß es ehrlich gesagt nicht mehr). Richtig angefangen durchzuschlafen, hat unser Großer ab 2,5 Jahren. Die Mäuse lernen alles zu seiner Zeit! Schön, dass du da Vertrauen hast!

von samoe am 09.09.2015, 14:03



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Danke für die netten Antworten. Also ihr habt auch nichts dergleichen gemacht, wie versucht, dass sie ohne stillen auskommen? Ich weiß nicht, mir persönlich fehlt nachts auch einfach die Lust dazu. ;-)

von Dezember14Mama am 09.09.2015, 19:31



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Nein, ich habe nix gemacht. Hatte zwei-dreimal einen kurzen Verweigerungsversuch gestartet (da war er aber schon älter als 1 Jahr), aber habe wegen Geschrei ganz schnell aufgegeben. Hatte auch keine Lust, nachts zu tragen...stillen und weiterdösen ist wesentlich einfacher!!

von samoe am 09.09.2015, 21:01



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Ich hab auch nix gemacht und mittlerweile schafft es meine Tochter (22 Monate) durchaus 8-9h am Stück zu schlafen. Normalerweise wird sie jetzt noch 1x die Nacht wach, dockt kurz an und wir schlafen weiter. Ich kann deshalb gar nicht sagen, wann sie da eigentlich wach wird. Bis ca. zum 1. Geburtstag hatten wir nachts etwa Abstände von 3-4h, dann wurde es richtig turbulent. Zwischen 6h und 30min war alles drin. 2 Wochen lang waren es jede Nacht maximalstens 2h. Ich ging damals wieder arbeiten und hab die Nächte nur überstanden, weil ich liegenbleiben und recht schnell weiterschlafen konnte. Für Aufstehen und Tragen war und bin ich einfach zu faul. Wenn das Weiterschlafstillen mal nicht funktioniert, muss deshalb mein Mann aufstehen :-) Mit 14 Monaten konnte sie gut laufen und dann wurden die Abstände deutlich länger. Kurz danach gewöhnte sie sich selber den Schnuller ab, das machte es natürlich nochmal anstrengender, aber letztlich hat sich wirklich alles von selbst reguliert. Ich bin einfach bisher nie an den Punkt gekommen, wo es nicht mehr ging, und halbherzige Abstillversuche machen die Kleinen meist nicht mit. Flasche ist übrigens gar kein Garant für besseren Schlaf. Wenn du Pech hast, musst du dann nur ständig Fläschchen bereiten. Eventuell würde er nachts weniger stillen, wenn er tagsüber öfter stillt. Ist halt die Frage, ob du (und er) das will(st).

von enanita am 09.09.2015, 21:26



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Heute habe ich ihn am Abend nochmal gestillt, weil wir lange unterWegs waren. Tagsüber ist das so für uns beide keine Option mehr. Er hat so keine Lust mehr in meinem Arm zu liegen... da sieht man so wenig :-D Ich mach das nur so nochmal, wenn er tagsüber nicht einschlafen kann. Oder wenn ich mich auch mal dazu legen mag. Bin da auch sehr bequem muss ich sagen. Ab Januar gehe ich auch wieder arbeiten. Seit ein paar viele Tagen ist das jetzt auch so doll mit alle 2 Std. Aber die letzten drei Tage macht er totale Sprünge in seiner Entwicklung. Er stellt sich hin und alles. Bestimmt liegt es daran. Ist gut zu wissen, dass es sich WIRKLICH gibt. Denn ein "Training" möchte ich uns beiden nicht antun

von Dezember14Mama am 09.09.2015, 21:54



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Ich finde, so wie Du schreibst, hört sich das alles sehr gesund und natürlich an. Hier wurde in der Zeit des Stehen- und Laufenlernens auch unheimlich viel nachts gestillt. Ich hab die Uhr dann aus dem Schlafzimmer verbannt, zusammen mit allen Versuchen, wissen oder kontrollieren zu wollen, wann und wie lange meine Tochter stillt. Dann konnte ich gut schlafen und merkte das oft gar nicht. Als unsere Tochter ca. 18 Monate alt war, wurde ich sehr krank und bekam von der Ärztin störungsfreies Durchschlafen verordnet. Wir haben das unserem Kind erklärt und auch, dass sie, wenn es hell wird, wieder stillen darf, und sie schlief auf einmal durch bis mindestens halb fünf, ohne Protest. Als sie mit knapp 3 in den KiGa kam, wurde sie oft krank und gewöhnte sich das nächtliche Stillen wieder an. Sie brauchte es auch, der KiGa überforderte sie mit Menge der Menschen auf engem Raum und viel Lärm. Nach KiGa-Wechsel ein halbes Jahr später ging alles besser, Kind war und ist glücklich dort und nicht wieder krank geworden. Nach wenigen Wochen konnten wir ihr das nächtliche Stillen auch wieder ohne Protest abgewöhnen. Sie wird bald vier und stillt in den frühen Morgenstunden, also zwischen halb fünf und sieben. Meist schläft sie dann gleich weiter bis zum Aufstehen. Zum Aufwachen stillt sie dann auch noch mal gern, aber nachts ist zuverlässig Ruhe. Wollte noch anmerken, dass dasKind sich bei Eurem Vorgehen nachts die notwendigen vollen drei Milchmahlzeiten holen muss, weil tags ja nicht gestillt wird. :-) VG Sileick

Mitglied inaktiv - 09.09.2015, 23:01



Antwort auf Beitrag von Dezember14Mama

Naja... ich will Dir ja Deine Zuversicht nicht gleich wieder schmälern... aber ich warte noch immer drauf, dass es hier mal besser wird nachts. Maus ist 22 Monate alt und ist noch immer sehr Brust fixiert. Sie möchte nachts noch mindestens 2 mal, in der Regel aber eher noch öfter stillen. Und das sehr ausgiebig. Wobei ich dazu sagen muß, dass mein äußerst anhängliches und sensibles "24-Std.-Kleinkind" generell eine schlechte, unruhige Schläferin ist. Manchmal ganz gut, dass man vorher nicht weiß, wie es kommt... ;-)

Mitglied inaktiv - 10.09.2015, 11:48