Hallo
Ich stille meinen Sohn (fast 12 Monate) nur noch morgens nach dem Aufwachen (leider im Moment so gegen 5:30) und abends vor dem einschlafen gegen 19:30. Ich habe aber mehr und mehr das Gefühl, dass ich gar nicht mehr genug Milch habe, denn er hört immer schneller auf zu trinken und macht Faxen an der Brust, weil nix mehr kommt. Normal? Ist das der Weg zum Abstillen? Meinetwegen könnten wir noch weiterstillen, aber ich will nix erzwingen.
Oder soll ich einfach weitermachen so? Es geth ja auch um Nähe... Aber dann werd ich ihm wohl bald Frühstück machen müssen in der Nacht, wenn er Hunger hat und meine Milch ihn nicht mehr satt macht :-(
von
monne
am 28.09.2015, 11:28
Die Brust gewöhnt sich an den geringeren Bedarf und produziert im großen und ganzen wirklich nur noch bei Nachfrage. Außerdem glaube ich, dass die Kinder teilweise ja auch nur nuckeln wollen und irgendwann den Dreh raushaben, wie da nicht immer haufenweise Milch bei rauskommt. Unsere Tochter wollte z.B. die ersten Monaten nur gestillt werden, wenn sie Hunger hatte, ansonsten lieber den Schnuller. Das Beruhigungsstillen kam erst nach und nach dazu und mit 14 Monaten wollte sie immer weniger den Schnuller, mit 16 Monaten war er dann von ihrer Seite aus ganz entwöhnt.
Mach einfach so weiter, wenn er wirklich Hunger hat, wird er sich schon wieder öfter melden und damit die Milchproduktion anregen. Und wenn Zähne/Krankheit oder sonstwas kommen, kann man sich doch immer wieder auf die Milch verlassen. Das finde ich sehr beruhigend.
von
enanita
am 28.09.2015, 14:08
