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ot: fremdbetreuung

Thema: ot: fremdbetreuung

hallo mädels, würde gerne mal eine diskussion zur fremdbetreuung von kleinkindern anstoßen. wie macht ihr das? arbeitet ihr schon wieder oder habt ihr euch bewusst dagegen entschieden? wie macht ihr es mit der betreuung (familie, tagesmutter, krippe)? hintergrund ist derjenige, dass ich eigentlich ab september/oktober, also 12/13 monate nach geburt wieder teilzeit (20 stunden) arbeiten wollte. für 7 krippenplätze (betreung von 8 bis 2 uhr) habe ich eine absage bekommen, einer steht noch aus. dort haben wir wohl aber ganz gute chancen. war am freitag beim kia und habe mitbekommen, dass eine mutter für ihr kind (konnte noch nicht laufen, war schätzungsweise 1 jahr alt) eine bestätigung für die krippe brauchte, dass keine ansteckenden krankheiten vorliegen. mir hat das herz geblutet, weil meine tochter dann genau so alt sein wird. irgendwie zweifle ich immer mehr, ob das alles so richtig ist (u.a. auch weil ich eine familie kenne, bei der es nicht funktioniert hat und das kind gelitten hat). lg

von caro79 am 29.04.2014, 21:48



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Mein erstes Kind kam mit 8 Monaten in die Krippe, er konnte grade krabbeln. Es waren 3h am Tag nachmittags, ich habe damals mein Staatsexamen fertig machen müssen. Meine Tochter kam mit 12 Monaten in die gleiche Einrichtung. Ich wollte mein Referendariat fortsetzen. Sie hat gleich Vollzeit anfangen. Beide Kinder wurden zu der Zeit noch sehr viel gestillt, mein Sohn hat zu Hause auch nichts anderes gegessen. Natürlich ist es erst mal ein große Umstellung aber als ich nach ein paar Tagen Eingewöhnung mit meinem Sohn Richtung Krippe marschiert bin (ist 2 Häuser weiter hier in der Straße) und er seine Ärmchen Richtung Krippe gestreckt hat und ganz aufgeregt wurde, da wusste ich, es passt. Das wichtigste für mich: Die Mutter/die Eltern müssen sich in der Krippe auch wohl fühlen und ein gutes Gefühl haben. Die Erzieherin meines Sohnes hat ihn über 5 Jahre betreut und es gab NIE was, wo wir nicht einer Meinung waren, sie ist wirklich die beste Erzieherin der Welt (für ihn), er liebt sie jetzt auch noch (er ist jetzt Erstklässler). Die Räume sind sehr gemütlich, alles ist sehr persönlich, meine Kinder haben sich dort wirklich zu Hause gefühlt. Ich habe auch immer wieder gesehen, wie froh sie sind/waren den ganzen Tag mit den anderen Kinder zusammen zu sein. Wie sehr sie davon profitieren sich was von Größeren abzuschauen. Meine Tochter geht immer noch dort hin (sie ist jetzt 4) in die Kiga-Gruppe. Und bei ihr ist es wie beim großen Bruder: die Tage, an denen sie mir freudig in die Arme läuft beim Abholen kann ich rot im Kalender anstreichen. Meistens höre ich: "Ich muss noch fertigspielen", und das nach einer Betreuungszeit von 9 Stunden. Kurz: Tolle Betreuung mit genügend gut ausgebildetem Personal ist super auch für kleine Kinder! Eine gute Eingewöhnung erleichtert für beide Seiten den Einstieg. A.

von anouschka78 am 29.04.2014, 22:07



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Also meine Maus( jetzt 2,5) ging mit 11 Monaten in die Kita! Wir hatten Glück einen guten Platz zu bekommen. Das hat uns beiden gut getan! Ihr weil sie unter Kindern liebevoll und optimal beschäftigt war und mit weil ich wieder arbeiten gehen konnte und nicht "nur" Mutter war! Sehr mich selbst nicht als "Oberglucke" es sollte jeder Frau stehen das frei selbst zu bestimmen wie sie sich wohler fühlt. Wenn jemand 3 Jahre daheim bleiben möchte darf er das gerne machen. Für mich wäre es nichts gewesen. Du wirst sicher zur Eingewöhnung einige Tage dir ein ganz genaues Bild schaffen können in der Einrichtung und dann ein Gefühl dafür bekommen ob das Dir und deinem Schatz gut tut. Die Vergangenheit hat mich gelehrt, je entspannter und selbstverständlicher du mit der Situation umgehst desto besser kommt dein Kind damit klar. Und wenn ich bedenken hatte war ich oftmals überrascht wie gut meine kleine sich an neue Situationen gewöhnt hat!!! Viel Glück euch!!

von Stuttgart1976 am 29.04.2014, 22:19



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Hallo, Mein Sohn (18 Monate) kommt frühestens mit drei in den Kindergarten. Halte ich aus psychologischer Sicht fuer besser. Vor allem weil er noch sehr Mama anhänglich ist. Damit eine sanfte Eingewöhnung unter drei funktioniert, muss auch die Mutter voll dahinter stehen und keine Zweifel haben. Das trifft auf mich nicht zu. Mein Sohn wird 2 Jahre voll von mir betreut und dann mind. 1 Jahr von Papa. Bisher auch keine Betreuung durch Großeltern. Liebe Grüße

von betty2013 am 29.04.2014, 22:22



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Meine Tochter geht seit zwei Monaten in einen Spielkreis ohne Mamas, vormittags für drei Stunden, zweimal die Woche. Sie ist jetzt 2,5 Jahre alt. Eingewöhnung war kein Problem. Wäre es vorher notwendig gewesen, sie anders betreuen zu lassen, hätte ich möglichst intensiv nach einer guten Tagesmutter/oma gesucht. Viele so kleine Kinder kommen mit den zu großen Gruppen in den KiTas stressmäßig nicht zurecht und müssten noch mehr Betreuungspersonen dort haben. Sicher gibt es Gruppen, in denen die Bedingungen gut sind, man muss sie aber suchen. Ein Aspekt, den ich mir immer auch ansehen und erfragen würde, ist der, ob die Erzieherinnen sich fortgebildet haben, was den Umgang mit so kleinen Kindern anbetrifft. Oft sind sie nur größere gewohnt und versuchen die Konzepte der größeren Kleinkinderziehung dann bei den Kleinen auch anzuwenden, was denen nicht gerecht wird. Rein wissenschaftlich gesehen, ist man heute auf dem Stand, dass optimal wäre, die Kinder erst zwischen ca. 3-4 Jahren in den KiGa zu geben (+/-, je nach Temperament, Sensibilität und Stressanfälligkeit). Es spricht aber nichts gegen eine liebevolle Betreuung in einer kleineren Gruppe (TaMu mit 2-3 Kindern.z.B.). Die Psychologen belegen das mit Forschungen, die den Cortisolspiegel der Kinder untersucht haben. Dabei wurde festgestellt, dass früh in große Kindergruppen mit relativ gesehen zu wenig Betreuungskräften (es fehlt die verlässlich reagierende, stete Bezugsperson) Kinder einen erhöhten Cortisolspiegel aufwiesen, der tatsächlich auch noch im Pubertätsalter weiter erhöht messbar war. Mit anderen Worten, sie sind durch die Situation arg gestresst und reagieren dann auch zukünftig oft schneller mit zu viel Stress. Solche Ergebnisse zeigen eine Tendenz. Kinder sind verschieden. Ich würde immer auch schauen, wie Dein Kind so drauf ist. Schlauchen Deine Tochter Aktivitäten in Krabbelgruppen immer sehr? Reagiert sie schnell überreizt, wenn der Lärmpegel hoch wird bzw. viele Menschen um sie sind? Es gibt noch andere Aspekte, entscheidend ist meiner Meinung nach, das eigene Kind einzuschätzen und andererseits dann eine Betreuungsart zu finden, die zu ihm passt. Für meine Tochter sah ich irgendwann das Problem, dass wir einfach vormittags keine altersgerechten Kinder mehr draußen trafen, weil alle in den Kitas waren. Immer nur mit Mama ist nicht ok, und jeden Tag einen anderen Kurs buchen, damit das Kind unter andere Kinder kommt, fand ich auch nicht akzeptabel. Insofern war der Spielkreis (es sind z.Z. vier Kinder dort) eine super Alternative. Er findet im dortigen KiGa statt, in den unsere Tochter ab September gehen wird (dann ist sie fast drei). So kennt sie schon Leute dort, auch eine Erzieherin, die super lieb mit den Kindern ist und die Umgebung ebenfalls. Aber ich hab auch lange gesucht, um was Passendes zu finden. Dein Bauch muss "JA! dazu sagen, dann ist es der richtige Ort für Dein Kind! Alles Gute für Euch! LG Sileick

Mitglied inaktiv - 29.04.2014, 22:44



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Mein Bub ist mit knapp 14 Monaten 4x pro Woche 5 Stunden zur Tagesmutter gegangen. Eingewoehnung war praktisch nciht merkbar, er hat sich dort sehr wohlgefuehlt, ist gern hingegangen, war viel draussen, hat super gegessen, nachmittags geschlafen, und seit letzten September geht er in den Kindergarten in die Krippe und auch da war keine Eingewoehnung zu beobachten. Er fuehlt sich total wohl unter den Kindern und es geht wunderbar. Also ich denke, probiers mal aus, und du wirst eh sehen, ob es klappt oder ob es fuer dein Kind noch zu frueh ist. Wenn du arbeiten gehst, dann stellt sich die Frage "ob" ja gar nicht, also dann mach einfach das Beste draus! Es gibt sicher Kinder, die es schlimmer im Leben erwischt haben, als ein paar Stunden gut aufgehoben zu sein. Unter anderen Kindern sein ist doch super! lg niki

von niccolleen am 29.04.2014, 23:15



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Ging mir ähnlich. Hatte den Krippenplatz schon fest, aber ich wußte, dass mein Sohn dort nicht gut zurechtkommen würde ohne mich. Ich bin ein großer Freund davon, auf sein Gefühl und seinen Instinkt zu hören. Also habe ich das alles gecancelt und später im Endeffekt einen vergleichsweise besser bezahlten Teilzeitjob gefunden (bei viel weniger Arbeitsstunden!). Mein Sohn ist in einer richtig guten Betreuung lange und sanft eingewöhnt worden, die leider nur wenig Zeit abdeckt: den Rest machen wir über Vater im Homeoffice und eine Nanny. Ist alles recht teuer und etwas umständlich manchmal, aber ich bin so glücklich, weil ich immer noch hauptberuflich Mutter sein kann.

von emilie.d. am 30.04.2014, 01:04



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Hallo Da wirst du ganz unterschiedliche Meinungen hören. Ich kann nur für uns sprechen und wir sind definitiv gegen Krippen. Ich kann es nicht mehr hören hier wird mein Kind optimal betreut u hat andere Kinder..... Leider schaut die Realität oft in Krippen anders aus.... Ich habe 2 gute Freundinnen, die in einer Krippe arbeiten. Eine hat jetzt selbst ein Kind u bleibt 3 Jahre zu Hause. Eben weil es nicht immer so läuft wie es gezeigt wird... Wir haben 2 Kinder 5 und fast 12 Monate und ich gehe wieder arbeiten Teilzeit wenn Sohn 2 Jahre ist. Dann passt Oma auf. Sollte das dann nicht klappen, werde ich 1 Jahr noch dranhängen. Ich habe es bis jetzt nicht bereut u bin stolz, wenn ich sehe wie sich unsere Tochter entwickelt hat ohne Krippe. Sie ist kein Mamakind, ist aufgeschlossen hat viele Freunde u ist sehr fit im Kopf. Das wird ja oft gesagt, dass Kinder die nicht in der Krippe waren in diesen Bereichen oft grosse Probleme haben.... weil zu Hause nicht optimal gefördert werden kann.... Ich sage immer es soll jeder so machen, wie er es für richtig hält. Sei es wenn es ums schlafen geht, essen geht usw... aber es soll nie ein Kind darunter leiden nur weil wir Erwachsenen uns das anders vorstellen.... Grüsse

von scotti12 am 30.04.2014, 11:00



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Habe jetzt nicht alles durchgelesen! Unser Zwerg ist seit er 12 Monate ist 31Std/Woche bei Tagespflegeeltern, die auch noch bis zu 10 andere Kinder betreuen (also eine Art Privatkrippe). Und ich gehe 75% arbeiten Ich bin sehr froh, dass ich wieder aus der Wohnung komme und eine Aufgabe habe, mir wäre hier Zuhause die Decke auf den Kopf gefallen, es fällt mir einfach schwer mich selbst zu motivieren. Natürlich steckt auch noch das finanzielle dahinter, klar, wäre es auch ohne gegangen, aber mit meinem Einkommen geht es natürlich deutlich besser. Ab Sommer ist mein Vater in Rente und da wird er evtl einen Tag in der Woche übernehmen, dann hat er den Kleinen auch regelmäßig :) Am Ende werdet ihr dann merken, ob es für euch passt oder nicht. Und zur Not bleibst du dann eben doch weiter Zuhause.

von yola-noah am 30.04.2014, 12:31



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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Denn ich finde, viele bleiben heute nur die 12 Monate zu Hause und befinden die Kinder mit 1 Jahr als "groß genug", um sie abgeben zu können. Sind die Kinder dann 12 Monate, stellt man fest, wie wahnsinnig klein sie eigentlich noch sind...und das ist auch so. Ich finde, wenn ihr euch es finanziell leisten könnt, bleib so lange wie möglich zu Hause. Wenn du dich mit der Betreuung nicht wohlfühlst, dann suche weiter. Es ist wirklich absolut wichtig, dass die Mutter ein gutes Gefühl hat. Denn du vermittelst (un-)bewusst deinem Kind, ob es dort schön ist oder nicht. Wir haben unseren Sohn mit knapp 18 Monaten zu einer Tagesmutti gegeben. Er blieb am dritten Tag der Eingewöhnung ohne sich nach mir umzudrehen dort. Er geht sehr gerne "zu den Kindern" und will häufig nicht ohne weiteres mit nach Hause. Aber wir sind auch sehr zufrieden mit der TaMu und stehen hinter der Entscheidung. Da wir beide noch studiert haben (jetzt noch mein Mann), mussten wir den Knirps fremdbetreuen lassen, um fertig zu werden. Ich würde bei jedem weiteren Kind versuchen mit Papahilfe, wenigstens 18 Monate das Kind zu Hause zu haben. Das Alter fande ich persönlich ganz gut, da sich unser Sohn zu diesem Zeitpunkt verständigen konnte, was ein 12 Monate altes Kind noch nicht (so gut) kann. Allgemein finde ich es aber dennoch Quatsch, zu behaupten, unter 3 Jahre alte Kinder bräuchten(!) unbedingt die Fremdbetreuung. Das ist Käse. Häufig ist es aber einfach notwendig. Zumindestens in unserer Region gehen viele Frauen nicht aus Selbstverwirklichung, sondern aus finanziellen Gründen arbeiten. Zum Schluss muss ich aber auch gestehen, dass mir die Zeit mit Kind zu Hause öfters (insbesondere im Winter) mal etwas langweilig war und ich auch froh war, mal wieder was anderes zu machen. Von daher lasse ich andere ihre Betreungsmodelle halten, wie sie wollen...sind deren Kinder und nicht mein. LG, samoe

von samoe am 30.04.2014, 13:21



Antwort auf Beitrag von caro79

Hallo, ich bin auch so eine Rabenmutter, die beide Kinder mit 12 Monaten in die Krippe schickte. Meine große Tochter (jetzt 11) und auch der Zwerg mit seinen jetzt 16 Monaten sind beide mit 12 Monaten in die Krippe gekommen. Beide sind ausgesprochene Mamakinder....und bei beiden hat die Eingewöhnung wirklich gut geklappt. Meine Große hat nie geweint, wenn sie morgens zu "den Kindern" gebracht wurde. Wir haben sie auch immer gut gelaunt und mit gutem Gewissen dort abgegeben (Kinder merken, wenn man als Mama da mitleidet und heulen erst recht). Die Eingewöhnung war bei beiden mit zwei Wochen abgeschlossen. Und mit Spätschäden muss man auch nicht rechnen, zumindest hat sich die Große zu einem selbständigen, intelligenten und pfiffigen Kind entwickelt. Der kleine Mann jetzt geht auch gerne, zumindest stapft er freudig ins Krippenzimmer, ist aber genauso erfreut, wenn er mich nachmittags wieder beim Abholen sieht. Mir war wichtig, die restliche Zeit, die mir dann noch bleibt, immer mit den Kindern zu verbringen. Dann bleibt Haushalt, Wäsche und alle Egodinge (weggehen, Sport) halt erst mal liegen und werden gemacht, wenn die Kiddys schlafen. Dann hab ich die Große lange gestillt, der Kleine wird auch noch gestillt, das brauchen die Kinder um Nachmittags erst mal runterzufahren. Ich hab damit durchweg gute Erfahrungen gemacht.

von Lixmama am 30.04.2014, 13:33



Antwort auf Beitrag von caro79

Hallo! Alle meiner drei Söhne sind früh in die Krippe gegangen. Der Älteste mit neun Monaten, der mittlere mit vier, der jüngste mit sechs Monaten. Ich habe immer direkt nach dem Mutterschutz wieder gearbeitet, zunächst von zuhause mit den Kindern daheim, was aber eher anstrengend war. Bei allen drei Kindern hatte und habe ich den Eindruck, dass sie den Besuch der Einrichtung jeweils lieben. Sie lernen dort täglich soviel neues und haben keinerlei Schwierigkeiten. Mein jüngster ist jetzt zehn Monate alt und 'fremdet' gerade sehr. Wir waren eine Woche im Urlaub, auf einer Hochzeit und ich konnte ihn nicht aus den Armen geben, weil er sofort geweint hat. Ich hatte größte Bedenken vor dem Krippenstart jetzt nach dieser Woche. Aber siehe da, er hat allen Erzieherinnen ein strahlendes Lächeln geschenkt und fröhlich losgespielt. Er ist dort offensichtlich gut eingewöhnt und hat keine Trennungsschwierigkeiten. Für uns ist das so der richtige Weg und egal wie viele Kinder ich hätte ich würde es immer wieder so machen.

von Charly0815 am 30.04.2014, 19:16



Antwort auf Beitrag von caro79

Mein Mann und ich arbeiten beide im Schichtdienst. Bei der Großen war ich 1 Jahr in Elternzeit daheim und er die zwei Partnermonate. Danach haben wir beide wieder Vollzeit gearbeitet, immer entgegengesetzt, damit einer für die Tochter daheim ist. Sie wurde nie fremdbetreut, auch nicht von den Großeltern. Die Kleine ist jetzt knapp 8 Monate alt und ich gehe wieder Vollzeit arbeiten, seit sie 5 Monate alt ist. Mein Mann ist in Elternzeit daheim. In gut zwei Monaten gehen wir dann beide wieder arbeiten, dann werde ich auf 80% reduzieren. Wir arbeiten dann wieder entgegengesetzt, damit einer für die Mädels daheim ist. Wir verzichten lieber auf die Zeit mit dem Partner, bevor wir die Kinder so früh in eine Krippe geben. Mit der Grossen haben wir dort sehr schlechte Erfahrung gemacht, die wollten wir mit knapp 3 dort eingewöhnen, hat hinten und vorne nicht geklappt... Finanziell können wir es uns leider nicht leisten, dass einer komplett daheim bleibt für 2-3 Jahre und so passt es für uns ganz gut.

von M@mi am 30.04.2014, 21:35



Antwort auf Beitrag von caro79

Wir leben in Spanien, es gibt nur 4 Monate Mutterschutz und die Krippen nehmen Kinder ab 4 Monaten auf. Seit Ende des Mutterschutzes gehe ich wieder arbeiten und mein Mann bleibt daheim bis die Kleine 1 Jahr alt ist. Kommentare aus unserem Umfeld sind eher: Habt ihr es gut / ist es toll dass ihr sie ein GANZES Jahr deheim betreuen könnt. In unserem Umfeld sind die meisten mit 6-9 Monaten in die Krippe. Mit einem Jahr gehen fast alle Kinder in die Krippe, wenn die Eltern Arbeit haben - unnormal wäre hier, Kinder 3 Jahre zu Hause zu betreuen, da würde man aus dem Umfeld viele Kommentare Richtung "sie brauchen doch andere Kinder" hören. Zum Glück gibt es zur Zeit mehr Krippenplätze als Nachfrage, so dass wir uns die Krippe aussuchen konnten. Wir haben mehrere verschiedene angeschaut und uns umgehört und eine gefunden, bei der wir ein richtig gutes Gefühl haben. Gestern habe ich sie für September angemeldet...

von Connitaa am 30.04.2014, 22:49