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Saugbedürfnis befriedigen durch Dauerstillen

Thema: Saugbedürfnis befriedigen durch Dauerstillen

Hallo ihr Lieben, mein Töchterchen ist mittlerweile fast 13 Monate alt und die erhoffte Besserung was das Nuckeln angeht, ist immer noch nicht eingetreten. Wir habt ihr denn das Saugbedürfnis eurer Mäuse befriedigt, die weder Schnuller noch Flasche noch sonstwas zum Nuckeln akzeptiert haben? Also nachts bin ich immer noch am Dauerstillen (sie nuckelt nur leicht, aber Brust entziehen wird mit lautem Geschrei unterbunden). Tagsüber stille ich sie zum Einschlafen (morgens und nachmittags) und auch zwischendurch noch so 1-3x, je nachdem. Ich bin echt davon überzeugt, dass sie nur nuckeln will und natürlich auch die Nähe in meinem Arm genießt. Tagsüber lässt sie sich zum schlafen auch so gut wie nie ablegen bzw. wenn ich mit ihr liege, kann ich mich nicht davon machen ohne dass sie aufwacht. Abends klappt das mittlerweile gut. Langsam bin ich wirklich am Ende. Hab noch einen Sohn, der beschäftigt werden will. Ich kann so langsam nicht mehr so weiter machen... Hat jemand eine Idee, Erfahrung? Liebe Grüße!

von Marylin am 13.07.2018, 19:43



Antwort auf Beitrag von Marylin

Nabend! Bei meinem Sohn ging es so ab dem 9., 10. Lebensmonat rund mit nachts stillen alle 1-2, manchmal auch erst nach 3 Stunden.. Ich habe dann eine nächtliche Stillpause eingeführt. Die ersten Versuche mit 11,5 und 12,5 Monaten habe ich abgebrochen, mit 13,5 Monaten hat es dann geklappt. Ich habe mich da grob an einer Methode von einem Kinderarzt namens Gordon orientiert - kannst du googlen ("nächtliche Stillpause Gordon"), da gibt es online einige Infos. Man lässt das Kind dabei keine Sekunde alleine und bietet Ersatzberuhigung an. Manchmal kann der Vater oder eine andere Bindungsperson helfen, damit das Kind durch die Anwesenheit der Mutter nicht so sehr ans stillen erinnert wird. Ich habe es auch ohne den Vater gut geschafft. Das Kind protestiert natürlich, aber es wird dabei begleitet und bei uns war das schlimmste wirklich nach 2, 3 Nächten überstanden. Ich habe ihn nachts getragen, ruhige Musik gespielt, ein Schlummerlicht eingeführt, und ihm immer wieder auch sein Fläschchen mit Wasser angeboten. Und vor allem habe ich ihn nicht mehr dort in den Schlaf begleitet, wo ich ihn sonst immer gestillt habe, sondern bin mit ihm ins Kinderzimmer umgezogen und hab dort auf einer Matratze geschlafen. Mein Sohn hat seitdem immer besser und besser geschlafen und inzwischen (mit 20 Monaten) wacht er noch maximal einmal pro Nacht auf. Meld dich gerne wenn du Fragen hast. Liebe Grüße und alles Gute!

von Bärenmama2016 am 13.07.2018, 22:00



Antwort auf Beitrag von Marylin

Meinen Ältesten konnte man alternativ schaukeln oder durch die Gegend tragen.

von emilie.d. am 13.07.2018, 23:45