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Schmerzen beim Andocken

Thema: Schmerzen beim Andocken

Hallo Mädels, wir haben am Dienstag unser 2. Kind bekommen. Das Stillen klappt soweit eigentlich ganz gut. Trotz Kaiserschnitt ist jetzt schon ordentlich Milch da. Letztes Mal hatte ich ausschließlich mit Stillhütchen gestillt. Damals, weiß ich noch, hatte ich beim Andocken auch am Anfang Schmerzen, was aber Nachwehen waren. Jetzt klappt's ohne Stillhütchen, worüber ich eigentlich richtig froh bin, aber diese Schmerzen beim Anlegen... Ich kipp bald aus den Latschen... Es ist schon etwas blutig und verkrustet, hab schon ständig diese Multi Mam Kompressen drauf, was aber ja nur hinterher schön kühlt. Das die Brüste sich erst dran gewöhnen müssen, ist mir auch klar, aber so heftige Schmerzen hab ich nicht erwartet. Ich muss mir so auf die Zunge beißen, ich bekomm Schweißausbrüche und verkrampfe total. Gibt es nicht irgendeine Linderung? Oder hab ich das Schlimmste vielleicht schon überstanden? Wie war's bei euch?

von Maikäferchen2017 am 10.04.2020, 21:49



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Ich hab in den ersten Stillwochen bei jedem Ansaugen fast geheult, so weh hat das getan. Wenn das Kind dann erstmal "dran" war, ging es. Halte durch, bald tut es nicht mehr weh. Das vergeht.

von Summer80 am 11.04.2020, 18:18



Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ich habe in den ersten zwei Wochen beim Andocken vor Schmerzen geschrien. Die Brustwarzen waren so wund dass die abgepumpte Milch einmal dunkelrosa aussah (Blut). Ich habe nichts großartiges unternommen. Die schmerzen waren dann auf einmal weniger und dann komplett weg.

von Senii am 11.04.2020, 22:29



Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Hallo, Bei mir war es anfangs auch sehr schmerzhaft! Laut meiner Hebamme hatte sie genug Brust im Mund, aber es tat einfach höllisch weh, und Stillberaterinnen sagen immer, das sollte nicht weh tun. Dank Corona habe ich mir aber keine Stillberaterin nach Hause kommen lassen, sondern weiter im Internet gesucht und das hier gefunden: https://www.stillkinder.de/anlegen-ohne-schmerzen/ Das hat mir tatsächlich geholfen, mehr Brust in ihren Mund zu kriegen. Als die Schmerzen dann weniger wurden habe ich aber wieder versucht, dass sie von sich aus andockt, ohne meine aktive Hilfe, erstens um nicht jedes Mal mit meinem Daumen potentiell Keime in ihren Mund zu befördern und damit die Gefahr für Soor noch zu erhöhen, und auch weil sie das ja mal selbst können muss. In unseren Lieblingspositionen geht das mittlerweile sehr gut. Ich habe aber auch festgestellt: einmal falsch angedockt tut länger weh. Manchmal schreit sie einfach ewig meine Brust an ohne anzudocken und wenn sie dann endlich nach einer gefühlten Ewigkeit anfängt zu saugen und dann nicht richtig dran ist, sodass es mir dann weh tut (und zwar so, dass es nicht nach ein paar Sekunden weg geht), dann lasse ich sie lieber dran, Hauptsache sie kriegt ihre Nahrung ... Dafür tut es dann aber mehrere nächste Male weh, nicht nur ein Mal. Für die Brustwarzen wäre es also besser, sie dann zu trennen und dann neu anzusetzen, aber das kriege ich in dem Moment nicht übers Herz und leide lieber selbst die nächsten Male. Viel Erfolg! Schön die Zähne zusammen kneifen! Das wird!

von Yuko am 12.04.2020, 14:28



Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Mir hat Brustwarzensalbe gut getan. Außerdem pumpe ich regelmäßig ab, damit meine Brüste auch mal einige Stunden Ruhe haben. Finde das abpumpen sehr viel angenehmer, weil es nicht direkt auf die Warze geht.

von SabineM89 am 13.04.2020, 11:31