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sind Mütter mit 3+ Kindern hier???

Thema: sind Mütter mit 3+ Kindern hier???

Hallo, ich habe meine Frage im Exptertenforum gestellt, aber vielleicht sind hier auch Mütter mit 3 oder mehr Kindern? "mein 1. Kind habe ich ohne Probleme 6 Monate voll stillen können. Ich hatte keinen Milchstau, aber pralle Brüste. Milchfluss war gut, alles klappte problemlos. Bei meinem 2. Kind habe ich gar keinen richtigen Milcheinschuss gehabt und von Anfang an viel weniger Milch. Meine Hebamme hatte mir damals gesagt, es wäre normal, weil man bei mehreren Kindern mehr Stress hat und somit weniger Milch hat. Ich musste schnell zufüttern und nach 6 Wochen hat meine Tochter nur noch die Flasche bekommen. Sie hat beim Stillen nur kurze Zeit an der Brust getrunken und dann immer aufgehört und geweint. Nun sind meine Kinder 7 und 4 Jahre alt und wir möchten gern noch ein 3. Kind bekommen. Da ich noch heute traurig darüber bin, dass ich meiner Tochter nicht "das gleiche" wie meinem Sohn geben konnte, stellt sich mir die Frage, ob es nicht doch mit verschiedenen Mitteln möglich ist, die Milchmenge von Anfang an zu erhöhen. Ich würde so gerne wieder stillen und bin für Tipps sehr dankbar. Meine Freundin hatte jetzt beim 3. Kind überhaupt keinen Milcheinschuss mehr. Das hat mich sehr verunsichert..." LG Manu

von Manu0707 am 29.09.2014, 15:10



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Das Wichtigste ist ein kräftig saugendes, richtig angelegtes Kind. Wundermittel gibt es keine, Milchbildungsöl, und tee, kohlenhydratreiches Essen, Malzbier etc kann man versuchen. Streß habe ich eigentlich nach jeder Geburt gehabt, mein letztes Kind war ein grenzwertiges Frühchen (37 Schwangerschaftswoche), sehr verschlafen und hat wochenlang schlecht zugenommen. Ich stille ihn immer noch (jetzt ist er 3,5 Jahre).

von Lauch1 am 29.09.2014, 16:46



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Mehr als dir die gänigen Mittel zu nennen, um die Milchmenge zu erhöhen, kann ich leider nivht. Aber ich kann dir sagen, dass ich vor knapp 4 Wochen Kind Nr. 4 bekommen habe und soviel Milch habe, dass er in der Zeit schon gut zugelegt hat und ich ihn ohne Probleme satt bekomme. Genau wie die anderen Kinder davor. Das die Milchmenge oder die Möglichkeit zu stillen, von Kind zu Kind abnimmt, war bei mir nicht so. Liebe Grüße Katja

von KatjaB78 am 29.09.2014, 17:46



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Also, umso mehr man anlegt, umso mehr wird Produziert.... Da hilft nichts anderes, außer immer wieder anlegen zur not dauernd, also auch alle 20 Minuten oder so... Wenn die vorherige Stillzeit nicht solange her ist, kann es sein, dass man den Milcheinschuß nicht so spürt., die Milch ist aber trotzdem da, einfach immer wieder anlegen. Unterstützend kannst du Anis-Fenchel-Kümmel Tee trinken, Carokaffee... Kein Pfefferminz und Salbeitee!! Ich wünsch dir eine schöne Stillzeit!!

von Osterglocke83 am 29.09.2014, 18:41



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Meine Schwester hat 5 Kinder und alle ca. 1 Jahr gestillt. Altersabstand 2 bis max. 3 Jahre zwischen den Kindern. Also auch stressig aber keine Probleme mit der Milch. Ich selbst habe 3 Kinder und das dritte stille ich nun am längsten, nämlich schon über 2 1/2 Jahre. Was ich wichtig finde: - Stillen nach Bedarf, ohne Uhr und Waage - eine sehr gute Hebamme oder Stillberaterin (LaLecheLiga zb) - Unterstützung im Haushalt und mit den "großen" Kindern durch den Mann, Eltern, Freunde etc....... - positive Einstellung :-) - kein Schnuller und Flasche Bei meinem 3. Kind hat es gute 6 Wochen gedauert bis wir uns aufeinander eingespielt haben. Bei meinen großen Kindern hatte ich die Geduld nicht, fehlendes Wissen und eine "schlechte" Hebamme und habe nach 4 Wochen von heute auf morgen abgestillt. Das bereue ich bis heute :( Deshalb würde ich auf jeden Fall 6 Wochen stillen, eher mind. 8 Wochen. Natürlich vorausgesetzt dir und dem Baby geht es damit gut. Achso und wegen dem Milcheinschuß: der war beim 2. Kind am stärksten (auch seeehr unangenehm) beim 3. Kind am wenigsten, und sowieso erst nach 3 oder 4 Tagen. Alles Gute und mach dich nicht verrückt!

von Kräuterzauber am 29.09.2014, 19:38



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Hi! Ich stille zur Zeit Kind Nr.4. Er ist bald 8 Monate und wird noch voll gestillt, da er an Beikost nicht ran zu bekommen ist. Meine anderen Kinder habe ich nur 4 Monate voll gestillt und dann aus Unwissenheit Brei mit einer Milchmahlzeit ersetzt. so haben sich meine Kinder mit 6,7 und 8 Monaten selbst abgestillt. (beim 3. Kind musste ich im 8. Monat AB nehmen, abpumpen und wegschütten, danach wollte mein Baby nicht mehr an die Brust) Außer beim ersten, hat das stillen sofort und super geklappt. Mein erstes Kind war sehr stillfaul. Hatte dann eine Woche abgepumpt, ihm das mit der Flasche gegeben. Nach der Woche hat mein Kleiner dann sofort richtig an der Brust getrunken. Er fand die Flasche voll blöd, weil sie nie die richtige Temperatur hatte. Milch hatte ich sehr viel und hatte Literwiese abgepumpt. (heute weiß ich, dass das den Milchfluss erst recht angeregt hatte). Bei Kind 2 habe ich auch super stillen können, von Anfang an. Da habe ich allerdings Stilltee und Malzkaffee getrunken. Meine ersten beiden Kinder sind nur 1 1/2 Jahre auseinander. Stress war da viel...hat aber nichts an der Milchmenge getan. Beim 3. Kind hats lange gedauert, bis der Milcheinschuss kam. Lag aber an so ollen Tabletten, die ich zur Rückbildung nehmen sollte. Als die Milch da war, hats aber auch super geklappt. Meine Großen waren da 5 und 3 1/2 Jahre, also auch Stress pur. Milch war aber immer genug da. Ich denke es ist auch bisschen Kopfsache. Ab Kind 2 habe ich mir gesagt, dass es klappt, wenn man ein Kind paar Monate voll stillen konnte, warum solle es dann nicht bei den anderen auch gehen. Was körperliches kann es dann nicht sein. Was ich jetzt bemerkt habe, ist, dass die Plazentagloboli, die ich machen lassen habe, sehr wohl die Milchbildung fördern. Ich hatte am WE ein Gerstenkorn und die Globolis genommen. Prommt hatte ich viel mehr Milch, als mein Kleiner trinken konnte. musste ihn Nachts sogar früher wecken, weil mir sonst was "geplatzt" wäre. Ich denke, wenn du an die Sache ganz positiv rangehst, und dich nicht selbst unter Druck setzt, klappt es auch. P.S. Trinke jetzt aber auch Malzkaffe und Anis, Fenchel, Kümmeltee. aber einfach, weil ich zur Zeit nichts anders mag.

von Sullira am 29.09.2014, 19:55



Antwort auf Beitrag von Sullira

...zum Großteil wohl auch an der Hebamme, war immer sehr zufrieden, aber sie hatte mir gleich gesagt, dass man ab dem 2. Kind weniger Milch hat uns sie auch zufüttern musste. Sie hat mir gleich geraten, die Flasche zusätzlich zu geben und das habe ich dann leider auch gemacht :-( Getrunken hat meine Tochter von Anfang an super. Richtig angedockt und kräftig gesaugt... Ich war wohl nicht so richtig gut vorbereitet und bin den einfacherern Weg gegangen. Sollte es im nächsten Jahr nochmals klappen, was uns wahnsinnig freuen würde, werde ich es auf jeden Fall nochmals probieren! Und dann mit einer anderen Hebamme! Danke für eure Hilfe!!! LG Manu

von Manu0707 am 30.09.2014, 08:50



Antwort auf Beitrag von Manu0707

..und am besten KEINE Flasche und Milch zu Hause lagern denn dann MUSST du ;-) Schade, dass mit der Hebamme. Ich hatte damals auch so eine, kann dich verstehen. Drück dir die Daumen dass es klappt!

von Kräuterzauber am 30.09.2014, 11:23



Antwort auf Beitrag von Manu0707

ich bin der festen Ansicht, dass viel Ruhe, innerlich wie äußerlich, Wunder und Milch bewirken kann. Das klappt jetzt beim dritten wunderbar. Ich habe alle drei lange gestillt. Der erste (Extremfrühchen) 13 Monate, das zweite elf Monate und das dritte nun ist bereits etwas über 7 Monate und stillt teils noch voll, weil Milch anscheinend das beste ist.... Mal sehen, wie lange wir noch stillen.Hätte dieses Mal auch nichts gegen Langzeitstillen

von tigger1177 am 30.09.2014, 10:32



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Was für einen Unsinn, den deine Hebamme dir da erzählt hat Wie schon erklärt wurde, reguliert sich die Milchbildung via Angebot gleich Nachfrage. Häufiges anlegen - mehr Milch, längere Stillabstände durch Einsatz von Schnuller oder Flasche - weniger Milch. Stress wirkt sich nicht direkt auf die Milchbildung aus, es kann aber den Anschein haben, da sich der Milchspendereflex verzögert. Ein Baby, dem man nicht zwischendurch die Flasche gibt, aus der gleichmäßig immer sofort Milch kommt, wird sich darüber nicht beklagen. Was aber tatsächlich sein kann: Mehrgebärende spüren manchmal den Milcheinschuss gar nicht oder nur leicht. Es ist oft nicht mehr so, dass man über Nacht riesige, pralle, auslaufende Brüste hat, sondern die Milch schießt sanfter und fast unbemerkt ein. Bei meinem ersten Kind brauchte ich in den ersten Wochen Stilleinlagen. Beim zweiten nur noch ein paar Tage, beim dritten nur ganz selten und beim vierten habe ich nie auch nur eine einzige Stilleinlage getragen. Genug Milch hatte ich für alle. Bei mehrfachen Müttern wird oft nicht mehr überproduziert. Das braucht es aber auch nicht - genug fürs Baby kommt in jedem Fall :)

von Rattenpack am 01.10.2014, 07:52



Antwort auf Beitrag von Manu0707

Ich habe 4 Kinder und habe meine alle gestillt. Tochter 1 halb Jahre, Sohn 8 Mon. , Tochter 3 Jahre, Tochter 1 Jahre alt und stille noch in der Nacht zum ein schlafen. Ich hatte immer viel Muttermilch und müsste echt auf passen wenn ich Karamalz Bier getrunken habe. Ich bekam echt viel Muttermilch. Schon die ersten 3 Tage in der Klinik und Hausgeburt. Müsste ich etwas weniger da von trinken. Und später auch noch! Viel Glück!

von SteppTanz am 06.10.2014, 04:22