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Still Fragen?? ist lang

Thema: Still Fragen?? ist lang

Hallo Liebe Still mamis Hätte da mal ein paar fragen Ich stille meine Tochter 7 wochen jung nach bedarf. Von 24 uhr bis morgens um 4 uhr schläft sie durch Aber dann will sie jede std oder sogar jede halbe dann hab 20 uhr abends muss ich sie bis fast um 24 uhr durch stillen sie trinkt ca 10 bis 15 min trinkt schnell bäuerchen macht sie 2-3 stück Habe milch mal abgepupt um zu schauen wie viel aus einer raus kommt ca120 bis 140 ml habe auch mal flaschennahrung versucht aber da kommt sie auch jede std Sie will auch wenn sie bauch schmezen hat an die brust Habe alles schon versucht mit baden kirschkernkissen massagen fliegergriff oder einfach nur im arm liegen nciht hilft auch kein spazieren gehen oder bauchtrage tasche Ich stille sie wirklich gerne aber manch mal habe ich keine kraft mehr am 8.7 habe ich ab um 11 Uhr wahr sie nur an der brust bis abends um 24 uhr ist eingeschlafen wollte nur mal auf tollete und sie hat geweint bis ich sie wieder an die brust gelegt habe Frauenartz hat gesagt soll sie schreien lassen und nicht nach bedarf stillen aber wir essen auch was und trinken den ganzen tag verteilt und nicht erst in 3 std oder? Jetzt zur meinen Fragen erstens mach ich irgendwas falsch ? kann mutermilch nicht nahhaft sein? (hat schwiegermutter gesagt) wird das irgend wann besser ? sucht sie nur sie nähe und weiß das ich nicht weg kann wenn sie an der brust liegt? bitte um rat und danke euch schon mal Jeanette mit der leonie an der brust

von leonie123 am 10.07.2011, 22:39



Antwort auf Beitrag von leonie123

Liebe Leonie. 1. Deine Tochter ist ja noch sehr jung. Es ist durchaus normal, dass die Babys die ersten Monate sehr oft an der Brust hängen. Hat meine auch gemacht. Das hat nur 4 Monate gedauert, danach kam sie alle 1,5 Stunden. War schon anstrengend den ganzen Tag eigentlich nur dazusitzen und zu stillen. 2. Beim Pumpen kommt meistens weniger raus, als das Kind aus der Brust saugen kann. So eine Menge wie bei dir (120-140ml!!!) habe ich nur rausbekommen, wenn sie länger geschlafen hatte und meine Brüste kurz vor dem Platzen waren. 3. Lass die Flasche weg. Das braucht sie nicht, wenn sie deine Milch bekommt und du riskierst auch noch, deine Milchproduktion zu stören. 4. Es ist auch normal, wenn sie bei Bauchweh saugen will. Das ist das einzige außer Schreien, was sie selbst tun kann, damit es ihr besser geht. Außerdem beruhigt das saugen auch. Stillen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Beruhigung, Sicherheit, Nähe zu Mama etc. 4. Wenn sie schreit, wenn du aufs Klo gehst, warum nimmst du sie nicht einfach mit? Einfach in eine Wippe legen oder bei der Größe sogar noch im Tragetuch. 5. Hör nicht auf den FA, du machst das schon richtig mit dem nach Bedarf anlegen. Hör nicht auf deine Schwiegermutter: die hat scheinbar keine Ahnung, weil sie vermutlich selbst nicht oder nur kurz gestillt hat, und der Werbung der Kunstmilchhersteller auf den Leim gegangen ist. Muttermilch ist das beste was du deinem Kind geben kannst. Und ja, das wird besser, wenn du das mit dem häufigen Anlegen meinst. Das mit der Schwiegermutter oder dem Arzt ist eine andere Geschichte. Arzt ignorieren. Schwiegermutter mit Fakten konfrontieren. http://www.uebersstillen.org/ http://www.lalecheliga.de/ K opf hoch und halte durch. Du machst nichts falsch, brauchst aber ein dickes Fell was "kluge" und gutgemeinte Kommentare angeht. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Gute Nacht! Nachtwölfin

von Nachtwölfin am 10.07.2011, 23:42



Antwort auf Beitrag von leonie123

Liebe Jeanette: Glückwunsch zum neuen Baby! erstens mach ich irgendwas falsch ? Du machst nix falsch! Im Gegenteil! 7 Wochen? Da seid ihr praktisch noch im Wochenbett, geht meines Dafürhaltens 8 Wochen. Also wörtlich nehmen und im Bett bleiben und - Stillen. In den ersten 3 Monaten kann das durchaus Non-stop sein, wie es deiner Erfahrung entspricht. War bei meinem ersten Kind auch so. Beim zweiten etwas weniger anstrengend. Liegt am Kind, an der Übung. An sich ist ranlassen, ranlassen, ranlassen die Devise, so spielt sich die Nachfrage perfekt ein! kann mutermilch nicht nahhaft sein? (hat schwiegermutter gesagt) nein, kann sie nicht. (standard SchiMu Satz, übrigens ;-) Nahrhafter geht es nicht. ca 70 kalorien auf 100 g und alle Mineralien und Vitamine in leicht aufnehmbarer Form. Dazu die ABwehrstoffe der Mutter, die das Kind praktisch "impfen" gegen alle Keime, denen auch die Mutter (und so auch das Kind) ausgesetzt ist, etwaige Krankheiten entstehen so kaum oder verlaufen viel milder als beim Flaschenkind. Das bekommst du mit KEINEM Pulver. Du hattest Glück dass du den Milchpumptest so gut "bestanden" hast und daher sicher bist, dass du genug Milch hast. Manche Mütter die voll stillen können dennoch nix pumpen und das verunsichert sehr. Auch der Pulvertest ist bei dir "positiv" ausgefallen, d.h. keine Veränderung beim Kind, auch da tappen viele in die Falle und meinen, Pulver macht mehr satt oder was. Lass die Testerei, du hast alles was dein Kind braucht. Ich gehe davon aus dein Kind gedeiht top? Das ist der einzig wahre Test, und den bestehen die meisten, egal ob sie im stundentakt stillen oder alle 3 Stunden. wird das irgend wann besser ? oh ja! Bei meinem ersten Kind ab 3 Monate, bei meinem 2 Kind ab 2 Monate. "Rückfälle" inklusive, so um die 5-6 Monate und so um die 8-9 Monate. sucht sie nur sie nähe und weiß das ich nicht weg kann wenn sie an der brust liegt? Wachstums- und Entwicklungsschübe bringen das Kind immer wieder vermehrt zurück an die Brust. Man muss da garnicht streng trennen, ob es sich "wirklich" um Hunger handelt oder nur um Kuschelbedürfnis. Beides ist für das Kind lebensnotwendig und beim STillen bekommt es beides. Auch das Flaschenkind weiss, dass es beim Füttern gehalten wird (wünsch ich ihm jedenfalls) und so streng find ich braucht man das bei so kleinen Kindern wirklich nicht trennen. Beides ist wichtig! Alles Liebe, Stefanie

von Morgen am 11.07.2011, 09:08