Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von meli28 am 24.12.2010, 13:50 Uhr

still(e)-weihachten

wünsche ich euch vom gazen herzen. wunderbar, wir stillen noch, seid einem jahr und zwei wochen...im jahr zuvor war ich sehr schlecht beinand rein körperlich, ich hatte eine sehr sehr schwer brustentzündung und kämpfte mich förmlich ab, um stillen zu können...es hat sich gelohnt, alles, die erste harte zeit, nach einem not-ks...zeit heilt alle wunden.
wunderschönes fest euch allen glg melanie mit leo (1 jahr) und max(4 jahre, aber abgestillt ;))

 
5 Antworten:

Re: still(e)-weihachten

Antwort von Troulli77 am 24.12.2010, 14:23 Uhr

Hallo,

Schöne Weihnachten auch an dich und deine Familie.
Wie lang hast du gebraucht, um den KS zu verkraften? Ich bin jetzt noch immer manchmal überwältigt von dem Ganzen. Ich bin jetzt zu Weihnachten total sentimental und kann mein Glück immer noch nicht fassen, es ist irgendwie irreal und ich habe ständig Angst um meine Kleine.

LG,
Troulli
P.S.: Sorry fürs zutexten, aber zu Hause sagt mir jeder, dass ich spinne...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@troulli

Antwort von meli28 am 25.12.2010, 8:55 Uhr

liebe troulli! du spinnst sicher nicht!!! im gegenteil, das ist völlig normal. jede gebrust hat was besonderes und hinterlässt spuren (positive/negative) auf der seele einer jeder mama :))
ich hatte beim ersten kind einen not-ks (herzstillstand baby nach 16stunden wehen...) im endeffekt war die nabeschnur sehr kurz...jetzt beim zweiten baby hatte weniger lange wehen, aber viel schmerz, weil die alte narbe unter den wehen doch tatsächlich innen aufging!!!??? ja dannging es schnell, aber wir sind gesund aus der sache gekommen, wenn auch mein körper milde ausgedrückt ziemlich demoliert war. ja eine *normale* geburt mit presswehen wäre auch mir lieber gewesen, denn der heilunsgprozess nach dem not-ks war schrecklich schmerzhaft, hat mich seelisch gequält usw. ich rede eben viel darüber und die meisten hören mir einfach zu und haben mich getröstet, das war richtig gut. ich war auch noch bei einem osteopathen der die narbe entstört hat mittels bachblüten und hat die merdiane im körper frei gemacht, dort habe ich 10 minuten einfach nur geweint, ich konnte nicht anders. all das hat mir geholfen und natürlich meine kinder :)) und die zuversicht, dass das leben gut ist und es weiter geht und eigentlich alles in ordnung ist, auch wenn man nicht normal gebären durft.
wie wars bei euch?
alles liebe melanie

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@meli28

Antwort von Troulli77 am 25.12.2010, 9:13 Uhr

Hallo,

Mein Arzt hat uns in der 18 ssw mitgeteilt, dass ich eine plazenta praevia hatte und wohl einen KS haben müsste. Es bestand kurzzeitig die Hoffnung, dass sich die Plazenta noch verschieben würde.
Leider wars letztendlich nicht so. War ab März (ET Ende Juni) krankgeschrieben und musste liegen. Ende April haben dann Wehen und Blutungen eingesetzt und ich musste ins KH. Dort lag ich dann 6 Wochen lang und in mir eine tickende Zeitbombe. 3-4 mal am Tag ctg und jeden 2 Tag US, zeitweise durfte ich nichtr mal auf Toilette gehen.
Jede Woche hat mein Arzt gesagt :"Komm eine Woche schafffst du noch"!
Tja der KS wurde dann auf den 04. 06.10 festgelegt. Leider hatte ich dann in der Nacht zum 03.06. eine Plazentaablösung und es musste ein Notkaiserschnitt gemacht werden. Oh Mann, das ganze Blut, die Hektik, alles war so irreal. Mein Freund war nicht erreichbar und so musste ich alleine durch.
die KS-Narbe ist bei mir sehr gut verheilt. Nur diese Angst ist geblieben.
Die Kleine war ok, lag nur ein paar Tage im Wärmebettchen. Aber ich habe trotzdem ständig Angst um sie. Ich kann es nicht beschreiben, aber es war so beängstigend und ich war irgendwie so hilflos und konnte gar nichts tun.
Wenn wir nicht im KH gewesen wären, wären wir beide nicht mehr am Leben.
Mir hat ein bisschen sie Sophrologie-Stunden geholfen.

Liebe Grüsse,
Troulli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @troulli

Antwort von meli28 am 27.12.2010, 21:38 Uhr

ein wahnsinn, ganz schlimme geschichte mit einem happy end ;) also ich würde sagen, da deine angst noch so greifabr ist, solltest du doch noch etwas für dich, deine seele machen. eventuell noch mit einer psychologin, am besten die schon mutter ist, darüber sprechen. oder yoga oder irgendentwas was dich im innersten berührt, ich denke du brauchst das. mache es für dich, deine tochter, damit du in zukunft angstfreier mit situationen umgehen kannst. alles alles liebe dafür. glg meli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @meli28

Antwort von Troulli77 am 28.12.2010, 20:44 Uhr

Ja, ich glaube wenn die Kleine bis in die Kitta geht im März, werd ich was für mich machen. Das Problem bis jetzt war, dass mir sehr oft die Tränen kommen und das war früher nicht so.
Ich meine, ich breche nicht in Tränen aus, aber wenn ich mir ein Bild von meiner Tochter ansehe oder über sie Rede, dann brennen mir schnell die Tränen in den Augen. So war ich früher nicht. Ich habe auch wirklich bis Mitte Dezember gebraucht um diese totale Müdigkeit und Antriebslosigkeit abzuschütteln. Das ist mir jetzt gelungen und ich bin eigentlich glücklich jetzt.
Vielleivht wars ja der trübe Herbst und ich muss unbedingt wieder arbeiten gehen :-).

Danke für deine lieben Worte,
Troulli

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.