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Stillen, Gewicht und der Kinderarzt...

Thema: Stillen, Gewicht und der Kinderarzt...

Hallo, ich hab schon bei Biggi Welter gepostet, möchte aber gern auch mal eure Meinungen hören... Mein Kleiner ist fast 7 Monate alt. Er ist 69cm groß und wiegt 9,3 kg. Er bekommt mittags Gemüse-Fleisch-Brei, nachmittags Obstmus (ohne Getreide) und am Abend eine 2/3 Portion SINLAC Brei. Ansonsten stille ich ihn nach wie vor nach Bedarf. Tagsüber möchte er gar nicht mehr so viel an die Brust, trinkt für meine Begriffe eher viel zu wenig. Dafür "haut er nachts richtig rein". Ab 23 Uhr kommt er alle 2 Stunden, was mich natürlich schafft; womit ich mich allerdings abgefunden hat. Wenn er es braucht, soll er es auch bekommen. Klar er ist relativ schwer für sein Alter, aber keinesfalls fett. Er isst meines Erachtens auch nicht zu viel oder falsch. So weit so gut. Nun waren wir gestern bei der U5 und der Kinderarzt meinte, unser Sohn sei viel zu schwer. Ich solle ihn nachts keinesfalls mehr als 1 x stillen und wenn er Theater macht, soll er Wasser trinken!? Außerdem muss er endlich das Durchschlafen lernen. Auf meinen Einwand, dass das Kind doch aber Hunger hat (als Mutter merkt man das doch,oder?) und ja auch wirklich viel trinkt und eben nicht nur rumnuckelt, meinte er nur, wenn ich das nicht fertig brächte, müsse mein Mann das eben machen. Ich sagte ihm dann noch, dass der Kleine vor Schreien dann fast hyperventiliert (ich hatte es ein Mal probiert, ihn mit Zureden zu beruhigen, was jedoch in einem Schreianfall endete, weil er echt Hunger hatte) - da sagte der Arzt zu mir, "na solange Sie als Mutter nicht hyperventilieren sondern ruhig bleiben, geht's doch!" Hallo? Geht's noch, muss ich da fragen oder bin ich zu empfindlich? Obwohl ich der Meinung bin, dass unser Kleiner nicht zu viel bekommt, bin ich nun aber doch verunsichert. Ich will doch nichts falsch machen. Was meint Ihr?

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 20:40



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Hab grad mein U- Heft befragt. Meiner hatte mit 71cm 10,1kg. Das ist nicht der Unterschied, oder? Mir wurde damals bestätigt dass der BMI perfekt ist für ein Kind in dem Alter (war auch U5), alles genau richtig. U6 waren dann 75cm und 10,5kg. Lass deinen kleine Mann erstmal aktiv werden, dann braucht er jedes Gramm Babyspeck. Kinderärzte haben oft keine Ahnung von Muttermilchernährung, sie denken sie ist so wie 3er- Milch. Damit kann man Kinder schon zu viel füttern und sie weden von den Kohlenhydraten und Zuckern fett. Das ist aber bei der Muttermilch anders, perfekfe Zusammensetzung, keine leeren Kalorien, davon wird man nicht fett. Ich würde das einfach vergessen was der Arzt gesagt hat. Alles Gute Anouschka

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:15



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Hi Du, es ist grausam was für Kinderärzte auf Babies los gelassen werden also ich finde es ein unding Kinder hungern zu lassen oder wichtige Lebensmitel durch Wasser zu strecken nur um 200 g besser in die perzentile zu passen, die ein ungefähres Durchschnittsmass von sich gibt. Abends legt er ein total normales Verhalten an den Tag und es ist anstrengend, aber eine Phase und es ist mit 7 Monaten ein typischer Wachstumsschub der da ist und mit dem die Kleinen zu kämpfen haben. Es geht vorbei! und nun zu deiner Frage Zitat ........Hallo? Geht's noch, muss ich da fragen oder bin ich zu empfindlich? NEIN bist du nicht! Ich finde es anmassend von einem Doc einer jungen Mutter so einen MÜLL zu erzählen und als Wahrheit zu verkaufen und ich würde dir dasselbe empfehlen, was ich auch gemacht habe DEN ARZT WECHSLEN! Mein Exemplar meinte zu meinem 5 Monate altem Baby: genug gestillt und abstillen, Wasser mit Süßstoff reichen und den Papa füttern lassen HAHAHA nach einer Woche ist der Spuk vorbei (und ich habe ein verhaltensgestörtes Kind ) Immer schön aufs EIGENE Bauchgefühl hören! Ex

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:18



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hallo, wir haben eher das umgekehrte problem, dass meine kleine sehr, sehr zart ist. hab auch lange gekämpft, bis mein kinderarzt nun endlich gesagt hat, dass er mit nina zufrieden ist. wir sind uns also auch nicht immer einer meinung! ich würde dir raten hör auf dein gefühl, dann machst du nichts falsch. der babyspeck von stillkinder verschwindet ja wieder! bei uns ist es mittlerweile so, dass ich dem arzt einfach nicht mehr alles erzähle. so ist er zufrieden und was viel wichtiger ist, wir sind zufrieden! unser arzt hat auch mal gemeint, weiß nicht mehr wann das war, dass ich nun schon langsam mindestens eine stillmahlzeit ersetzen soll. hab ich nicht gemacht und es war sicher die richtige entscheidung. nina wird noch immer häufig gestillt, sie ist jetzt 17 monate, und der kia weiß es gar nicht. wenn er fragt, dann sag ich es ihm natürlich, aber den fehler, dass gleich alle neuigkeiten aus mir raussprudeln begeh ich so schnell nicht mehr! manche mögen ja jetzt sagen, dass ich den kia wechseln soll, aber die sind bei uns hier am land nicht so dicht gesät! und unserer ist ja eigentlich ein guter arzt nur halt nicht unbedingt langzeitstillfreundlich. alles gute weiterhin und handle nach deinem gespür, dann machst du es bestimmt richtig! lg irene www.ninazwergerl.de.tl

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:44



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denn deiner scheint nicht ganz alles beieinander zu haben. Dein Sohn liegt mit den Werten doch sogar noch voll in diesen Perzentilen im gelben Heft drin - was will der Mann bloss? Und Babys hungern lassen? Na, da krieg ich ja Pickel, wenn ich das hoere. Viel Glueck fuer die Arztsuche, Sabine

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:45



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Hi, ich kann mich meinen beiden Vorrednerinnen nur anschließen: HÖR NICHT AUF DEN ARZT!!! Der hat keine Ahnung vom stillen. Männer können ja auch nicht stillen und anscheinend ist das auch gut so! Mein Sohn war bei der U5 71,5 cm und hatte ein Kampfgewicht von 9090g! Da ist der Untershcied auch nicht so groß! Meine Mutter ist Stillberaterin gewesen und hat mir immer wieder versichert, daß gestillte Kinder nicht zu dick werden können vom stillen. Mein Sohn war von Anfang an eher propper. Und dabei so süß! Es ist so wichtig, nach Bedarf noch weiter zu stillen. Immerhin heißen Babys in dem Alter nicht umsonst Säuglinge! Die haben einfach das Saugbedürfnis und müssen Nuckeln können! Und dafür auf Flasche umzustellen??? Blöde Idee! Kommt sicher auch nicht gut an bei deinem Kleinen ihm Wasser als MuMi vekaufen zu wollen. Meiner fände das, auf gut deutsch, scheiße ;-). Also: mit stillen kannst du nicht überfüttern! Und er wird auch nicht weiterhin in dem Tempo an Gewicht zu nehmen. Irgendwann macht er einen Wachstumsschub und ist bei gleichem Gewicht plötzlich 5 cm größer. Mach dir keine Sorgen, geniwß die Zeit mit deinem Zwerg und hör auf deinen Mutterinstink!!! Liebe Grüße und schönen Abend noch Sanse80

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 21:50



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Ja, ich weiss das ist eine harter Betreff, aber solche Tipps von Ärzten machen mich einfach sprachlos. Dein Sohn ist genau richtig. mach Dich nicht verrückt. Dein Sohn ist völlig normal. Die angelegten Tabellen sind von Flaschenkindern erstellt und nicht von Stillkindern. Meine Tochter haben Sie auch als zu pummelig angesehen. Sie hatte mit 1 Jahr 13 kg und war nicht allzugroß. Mir wurde die Hölle heiss gemacht. Mein Sohn wiegt nun auch mit einem Jahr 12 kg und ist ca. 75 cm gross. Meine Tochter ist nun 8 Jahre als und ein schlankes rankes Kind. Es ist nichts mehr zu sehen vom Babyspeck. Ich habe meine Tochter 1 Jahr voll und dann bis 3,5 Jahre gestillt. Ich hoffe , dass ich Dich ein wenig beruhigen konnte. LG anetie

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 22:04



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Vielen Dank schonmal! Schön, dass ihr es genauso seht wie ich! Ich sag mir ja immer, hör auf dein Bauchgefühl. Aber manchmal braucht man einfach die Bestätigung von außen. Liebe Grüße Wolke

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 22:17



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Huhu Ja ja, der böse KA mal wieder. Er foltert, kennt sich nicht mit Säuglingsernährung aus, erzählt der Mutter Unsinn, hat keinen Ahnung von Babys usw. Ich finde es manchmal schon erschreckend wie Mütter Ihren Ärzten gegenüber treten Also ehrlich, ich finde es nicht sooo schlimm was Dein KA da erzählt. Einmal stillen pro Nacht empfehlen die wenigstens KÄ. Die meisten sagen, man solle das Baby in diesem Alter gar nicht mehr nachts stillen. Und die Empfehlung der Vater solle das Baby füttern ist eine normale und humane Methode um das Baby von der nächtlichen Flasche/Brust zu entwöhnen. Dein KA hat sich also schon von den wirklich schlechten Empfehlungen vieler seiner Kollegen distanziert. Soweit ich aus Deinem Posting erkennen kann, war Dein Arzt auch nicht unfreundlich oder hat darauf bestanden, daß Du sein Programm durchziehst. Verstehe mich nicht falsch, ich würde mein Baby auch weiter nachts füttern. Mir geht es nur darum wie hier regelmäßig über KÄ geschrieben wird und wie Mütter mit Empfehlungen der KÄ umgehen. Bei manchen KÄ mußt Du einfach auf Augenhöhe reden und Deinen Kurs durchziehen, aber dann mußt Du es auch SAGEN. Und nicht beim Besuch nur zaghafte Einwände anbringen. Sag Ihm beim nächsten mal Du machst weiter wie bisher und gut ist es. Dann wird er Dir schon nicht den Kopf abreissen. Und generell sind Flaschenkinder in der Regel etwas kräftiger als gestillte Kinder (und sind auch später häufiger übergewichtig im Vergleich zu gestillten Kindern) , vermutlich wird der KA sich aus diesem Grund so geäußert haben. Die U-Untersuchungen haben ihren Sinn, man schaut wie sich das Baby entwickelt und kann so Im Fall der Fälle frühzeitig eingreifen. Da muß der KA eben auch mal Einspruch erheben. Wenn er es nicht macht und dann "passiert" was, dann sind auch alle wieder unzufrieden. Also höre bitte nicht auf hetzerische Sprüche, sondern versuche lieber beim nächsten mal nicht nur einen Untersuchungstermin, sondern auch einen Gesprächstermin zu bekommen. Dann kannst Du in aller Ruhe Deine Ängste und Bedenken schildern und auch erzählen ob Dich bestimmte Diagnosen villeicht einfach persönlich verunsichern. Die meisten KÄ schätzen eine solche Ehrlichkeit von Seiten der Eltern. Und diese Empfehlung den KA zu wechseln finde ich hier immer etwas schnell aus dem Hut gezaubert. Wie oft willst Du denn den KA wechseln? Immer wenn irgendetwas nicht nach Deinen Wünschen verläuft oder Dich verunsichert? Dann wirst Du in Zukunft noch viele KÄ kennen lernen... LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 08:46



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Ja ja, der böse KA mal wieder. Er foltert, kennt sich nicht mit Säuglingsernährung aus, Stimmt, woher auch? aus den Flyern die Vertreter ihm gegeben haben? erzählt der Mutter Unsinn, hat keinen Ahnung von Babys usw. stimmt, er vergleicht Sttistiken und verunsichert anhand Tabellen, die nicht für Wolkes kind zutreffend sind Ich finde es manchmal schon erschreckend wie Mütter Ihren Ärzten gegenüber treten das ist die heutige Zeit, götter in weiß mag nur noch meine Oma Einmal stillen pro Nacht empfehlen die wenigstens KÄ. ja, Halbwissen ist auch dort anzutreffen Die meisten sagen, man solle das Baby in diesem Alter gar nicht mehr nachts stillen. Und die Empfehlung der Vater solle das Baby füttern ist eine normale und humane Methode um das Baby von der nächtlichen Flasche/Brust zu entwöhnen. genau die sind ja wohl nur ANTIK Lol ein BABY von der nächtlichen Nahrung entwöhnen, ob nun Brust oder Flasche na super, da merkt man gleich wie kompetent und kinderfreundlich *ironieschalter* Dein KA hat sich also schon von den wirklich schlechten Empfehlungen vieler seiner Kollegen distanziert. und verbreitet eine bischen schlechtere Erfahrung? nee oder? Soweit ich aus Deinem Posting erkennen kann, war Dein Arzt auch nicht unfreundlich oder hat darauf bestanden, daß Du sein Programm durchziehst. ah Programm durchziehen... verstehe baby muss funktionieren... Verstehe mich nicht falsch, ich würde mein Baby auch weiter nachts füttern. Gott sei dank Mir geht es nur darum wie hier regelmäßig über KÄ geschrieben wird und wie Mütter mit Empfehlungen der KÄ umgehen. Bei manchen KÄ mußt Du einfach auf Augenhöhe reden und Deinen Kurs durchziehen, aber dann mußt Du es auch SAGEN. Und nicht beim Besuch nur zaghafte Einwände anbringen. Sag Ihm beim nächsten mal Du machst weiter wie bisher und gut ist es. ich finde es schlimm eine Erstlingsmutter zu verunsichern. Aber du hast recht, seine Linie soll man schon vertreten, aber in solch einem Rahmen ist es halt schwer, und mit einer geballten Ideologie eine Mutter zu überfahren und zu vermitteln nur ich habe recht, sonst... ist ja nicht die feine Art. Dann wird er Dir schon nicht den Kopf abreissen. da wäre ich mir nicht so sicher, in diversen Gruppen habe ich schon so manch beleidigende und verletzende Antworten vonKinderärzten an Mütter gehört und als Krönung wurde meine (friedliche) Freundin mit Baby mal RAUSGEWORFEN. Und generell sind Flaschenkinder in der Regel etwas kräftiger als gestillte Kinder (und sind auch später häufiger übergewichtig im Vergleich zu gestillten Kindern) , vermutlich wird der KA sich aus diesem Grund so geäußert haben. es ist ein Stillkind, und wenn er nicht die Perzentile der WHO Stillkinder hat kann er anhand der 1979 Milupa Flaschen Linie das eigentlich nicht beurteilen. Die U-Untersuchungen haben ihren Sinn, man schaut wie sich das Baby entwickelt und kann so Im Fall der Fälle frühzeitig eingreifen. Da muß der KA eben auch mal Einspruch erheben. das stimmt bei gravierenden Auffälligkeiten, aber nicht weil das Baby in der (falschen ) Linie liegt und nach 1x Pipi machen wieder der "Norm" entspricht. Wer mit nahrung strecken und Wasser geben und baby abhärten durch papa einer Mutter das verkaufen will, also davon halt ich ja gaaaarrrrr nix und da bezweigele ich schon die Kompetenz, denn krank ist das kind ja nicht. Wenn er es nicht macht und dann "passiert" was, dann sind auch alle wieder unzufrieden. "machen" kann er nix, außer ins U-Heft eintragen, dann kann ihm später keiner was wollen - also eine Absicherung für sich selbst. Also höre bitte nicht auf hetzerische Sprüche, sondern versuche lieber beim nächsten mal nicht nur einen Untersuchungstermin, sondern auch einen Gesprächstermin zu bekommen. was ist daran hetzerisch frage ich mich. Die Linie dieses KiA ist klar. Der erste muss nicht der beste sein, nicht? Dann kannst Du in aller Ruhe Deine Ängste und Bedenken schildern und auch erzählen ob Dich bestimmte Diagnosen villeicht einfach persönlich verunsichern. Die meisten KÄ schätzen eine solche Ehrlichkeit von Seiten der Eltern. oder es ist ihnen einfach zuviel, weil sie an ihrem Bild nicht kratzen und frei nach dem Spruch einem alten Hund bringst kein anderes GEbell mehr bei. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass diese Empfehlung praxisnah ist? Und diese Empfehlung den KA zu wechseln finde ich hier immer etwas schnell aus dem Hut gezaubert. Wie oft willst Du denn den KA wechseln? So oft bis man den richtigen findet, und den gibt es! Immer wenn irgendetwas nicht nach Deinen Wünschen verläuft oder Dich verunsichert? Dann wirst Du in Zukunft noch viele KÄ kennen lernen... das muss man wohl in Kauf nehmen oder klugerweise auf Empfehlung gehen - der Erste Doc ist halt nicht der beste und woher soll man wissen, ob es passt, bis man ihn nicht kennenlernt? Krampfhaft an einem festzuhalten, der solche Sprüche bringt - nun ja das muss man sich heute nicht geben Angebot und Nachfrage - das übliche

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 10:58



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Mensch, dein Kleiner ist doch noch so jung...da kann er doch nachts öfter gestillt werden. Unsere beidne KÄ sind nicht so dämlich drauf, es geht auch anders! Höre auf dein Bauchgefühlt und mit sich diskutieren lassen tut kaum ein Arzt (ich weiß, wovon ich rede).

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 12:29



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Huhu Ich glaube Du hast mein Posting nicht verstanden. Also noch mal zur Erklärung. Ich bin absolut dagegen Ärzte, (oder sonst eine Berufsgruppe) als Halbgötter anzusehen. Dazu gibt es nämlich keinen Grund. Dies habe ich auch in meinem ersten Posting deutlich gemacht, indem ich der Mutter geraten habe, mit dem Arzt auf Augenhöhe zu sprechen. Ich habe also vielmehr betont sich nicht duckmäuserisch zu verhalten, sondern das Gespräch zu suchen. Von Halbgott-Praktiken also keine Spur in meinem Posting- im Gegenteil. Ich bin allerdings entschieden dagegen den Arzt unwissend zu nennen weil er Methoden vorschlägt, die der Mutter nicht gefallen. Und- wie bereits erwähnt- er hat sich, verglichen mit vielen anderen Ärzten humaner dargestellt. Weißt Du eigentlich wie viele Mütter hier von Ärzten schreiben, die ihnen raten ein Kind schon unter einem halben Jahr nachts nicht mehr zu füttern? Und gar nicht auf die Idee kommen den Vater mit einzubeziehen? Im Vergleich schneidet dieser Arzt also nicht so schlecht ab wie er von manchen Leuten hingestellt wird. Da kann man über sein Vorgehen denken wie man will, ihn nahezu zu verteufeln ist nicht in Ordnung. Und generell: wie hat die Mutter denn auf den Arzt gewirkt? Glaubte er vielleicht sie braucht diese Hilfestellung? Hat Sie vielleicht müde und abgekämpft durch die nächtlichen Fütterungen gewirkt? Wir wissen es nicht, aber vielleicht hatte er noch ganz andere Überlegungen im Sinne als er ihr diese Methode vorschlug. Um sich eine korrekte Meinung zu bilden muß man also den Gesamtkontext sehen und den kennen wir nicht. Ich bin zudem dagegen den KA gleich zu wechseln ohne ein klärendes Gespräch zu führen. Auch dies habe ich in meinem Posting erläutert. Ohne Gespräch zu gehen bewirkt doch nichts Gutes, im Gegenteil. Dadurch lernt niemand etwas. Der Arzt lernt die Meinung und den Standpunkt der Mutter nicht kennen und die Mutter lernt nicht ihren Standpunkt klar zu machen. Oder soll dies ewig so weitergehen? In der Krabbelgruppe? Im KiGa? In der Schule? Probleme sind dazu da gelöst zu werden, Flucht ist da der falsche Weg. Und eine Flucht ist es, was hier viele vorschlagen. Kann man in dem Gespräch mit dem Arzt die Situation nicht klären, bzw kommt auf keinen gemeinsamen Nenner, so kann man ja immer noch gehen. Aber stillschweigend zu gehen ist nicht okay. Zudem- ist der KA generell schlecht? Oder war nur diese Situation nicht in Ordnung? Wie kann man also einer Mutter raten den KA wegen einer einzigen Situation zu wechseln, vielleicht ist sie ansonsten zufrieden... Generell finde ich, daß sich Dein Posting von Vorurteil zu Vorurteil hangelt. Ärzte vergleichen nicht nur anhand von Statistiken, Sie verfügen auch über Erfahrung, müssen Weiterbildungen besuchen usw. Gerade im Bereich der Neonatologie und der Kinder- und Jugendheilkunde besuchen die Ärzte sehr viele Fortbildungen. (Habe viele Ärzte in meinem engsten Umfeld, ich bin also recht gut über Umfang und Themengebiete der Weiterbildungen informiert) Daher kann man auch nicht von "Ideologie" sprechen. Und viele Ärzte würden sich wirklich mehr Ehrlichkeit und Gesprächsbereitschaft von Seiten der Eltern wünschen, dazu müssen diese aber eben auch mal das Gespräch wünschen. Ich vermisse in Deinem Posting die Objektivität und den Gedanken daran, das man jemanden nicht gleich etwas Schlechtes unterstellen muß. Und vor allem vermisse ich ein gewisses Maß an Fairness, denn Du gehst scheinbar vom schlechten KA an sich aus, ohne die betreffende Person zu kennen. Um hier ein Problem zu lösen muß man die Situation als Ganzes sehen und nicht losgelöst von jedem weiteren Geschehen. Und wie gesagt, bevor mir hier etwas unterstellt wird...meine Tochter (7.5 Monate) wird auch jede Nacht bis zu vier mal gestillt. Mein KA fand es übrigens auch sehr okay. LG Kügelchen

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 14:11



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Hallo?! Was geht denn jetzt ab? Ich war lediglich etwas verärgert und verunsichert, so dass ich hier mal um Rat gefragt habe... Ich habe das Gefühl, du fühlst dich hier angegriffen. Ich weiß nicht, was an meinem Verhalten gegenüber dem KiA erschreckend ist. Und vielleicht liest du nochmal genau, was ich geschrieben habe! Mein KiA empfiehlt nicht, einmal in der Nacht zu stillen sondern meint, dass es keinesfalls MEHR sein darf. Es geht nicht darum, dass mein Mann das Kind nachts füttert - sondern, dass er ihn schreien lassen bzw. zur Ruhe bringen soll, wenn ich nicht in der Lage dazu bin. Wie sollte er ihn auch füttern - es geht ja hier ums Stillen. Meiner kann das leider nicht... Und wer sagt dir, ich würde nicht mit dem Arzt REDEN? Es geht auch nicht darum, dass mein Kind ein Flaschenkind und als solches zu kräftig ist. Nein, es ist ein STILLkind, wie aus dem Posting eindeutig hervorgeht. Dass die "Us" ihren Sinn haben, ist mir selber klar. Habe ich hiergegen irgendwas gesagt? NEIN! Ich bringe mein Kind selbstverständlich zu den Untersuchungen. Und: die Leute, wo dann wirklich was passiert, das sind meist die, die solche Untersuchungen eben NICHT wahrnehmen. Auf welche hetzerischen Sprüche höre ich denn deiner Meinung nach? Ich kann mich nicht erinnern, davon geschrieben oder in den Postings der anderen gelesen zu haben. Die anderen Mamas haben hier lediglich ihre Meinung kundgetan. Genau das ist Sinn und Zweck dieses Forums und im besonderen auch meiner Anfrage. Warum sollte man nicht den Arzt wechseln? Es geht nicht darum, dass ich verunsichert bin oder mir eine Diagnose nicht "gefällt". Es geht bei der Arztwahl auch immer um ein Vertrauensverhältnis und eine gehörige Portion Bauchgefühl. Wenn man sich nicht wohlfühlt, kann man beim besten Arzt der Stadt sein und ist doch nicht glücklich damit. Ich denke, hier stimmen die meisten mit mir überein. Naja, ist auch egal. Die meisten haben mich und meine Fragen/Verunsicherung wohl richtig verstanden. Vielleicht verstehst du mein Anliegen jetzt auch. Wenn nicht, kann ich es auch nicht ändern. VIele Grüße

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 22:12



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Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 22:16



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Hatte meine Fragen dort auch gestellt und von beiden Fachfrauen Antwort bekommen. Kannst ja mal schauen...

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 22:29