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Stillen mit Flasche?!!

Thema: Stillen mit Flasche?!!

Hallo zusammen, Ich stille meinen Sohn ( 11 Wochen ) voll. Jetzt habe ich immer Montags meinen Rückbildungskurs und mein Mann Kümmert sich dann um den kleinen, dafür habe ich mir von einer Freundin eine Milchpumpe ausgeliehen um für den Montag dann abpumpen zu können, damit mein Mann unseren Sohn auch füttern kann. Bis jetzt hatte er immer das glück das der Lütte nicht kam zum essen sondern ganz lieb geschlafen hat. Jetzt bin ich am überlegen ihm mit der Flasche die Muttermilch weiter zu geben. Ihr fragt euch mit Sicherheit jetzt "Warum "!!! Ich habe zurzeit das Problem das er mir immer so doll in die Brustwarze beißt das es echt höllisch weh tut, ich habe versucht ihn dann anzusprechen wenn er das macht doch leider hilft es nicht lange..... Zum anderen Punkt braucht er immer einen " Gute Nacht " Snack wenn er den dann hat schläft er sofort ein und schläft dann auch seine 7 oder meistens auch nur 6 Std durch, dann kommt er um 02:00 Uhr Nachts und dann meistens um 06:00 oder 07:00 Morgens Uhr also recht entspannt. Jetzt zu meiner Frage...… Gibt es hier Mütter die das auch machen oder gemacht haben und können mir einen Bericht geben wie Ihr Sie das fandet???? Würde mich über eure Erfahrungen freuen....

von Bine422 am 04.09.2018, 18:44



Antwort auf Beitrag von Bine422

Hallo, naja ich musste zufüttern , weil die Milch nicht reichte... Pre schmeckt im Vergleich zu MuMi -Bääh. HA Pre ist noch mehr Bääh , für Stillbabys. Da du abgepumte Milch nimmst fällt das weg... Zudem ist die Trinktechnik eine ganz andere als an der Brust. Bei der Flasche läuft es raus und an der Brust musss das Baby arbeiten, bis der Milchspendereflex ausgelöst wird und auch danach. Manche verweigern aber schlichtweg jede Flasche. Auch besteht die Gefahr einer Saugverwirrung.... muss nicht - kann... und bei bei häufiger Fläschchengabe besteht die Gefahr zur Flasche hin abzustillen. -Alle Mahlzeiten zu pumpen ist eine Mammutaufgabe... Lange Rede kurzer Sinn: Ich würde keine Flasche geben, evtl. Mit dem Becher füttern oder wecken , wenn du heimkommst und dann stillen. Bezüglich beißen hilft auch, das Baby in dem Moment zu dir zu ziehen und an die Brust zu drücken. Nimm doch mal Kontakt zu einer Stillberaterin auf. Die LaLecheLiga berät ehrenamtlich. Grüße

von Cherrykiss am 04.09.2018, 22:05



Antwort auf Beitrag von Bine422

Habe es durch falsche beratung und aus der not heraus gemacht. Im kh hieß es wiegen stillen wiegen zufüttern wenn menge nicht erreicht und dann pumpen bis nichts mehr kommt Nach drei Wochen war ich bei 2,5 liter abgepumpter milch und nen baby mit saugschwäche das nur 600 ml getrunken hat. Hatte die elektrische von meleda. Hatte mir meine frauenärztin verschrieben. Hing immer 30 - 40 minuten an der Pumpe und das 6 mal am tag. Mit stillen, mumi aus der flasche und pumpen ging immer über ne stunde drauf. Ich habs gehasst und sie in woche 6 langsam auf pre umgestellt. War runter auf 10 ml pro Brust als wir unterwegs waren und kein fläschchen dabei. Dachte mir hast ja noch milch und siehe da, sie hat ohne stillhütchen getrunken. Das war das erste mal das ich Freude am stillen hatte. Haben neuanfang ohne pumpe und stillhütchen gewagt. Mit 6 monaten ging das beissen los. Hielt ein ganzes Jahr. Einmal so bös und tief das sich ein abszess gebildet hat. Jetzt mit 2 1/2 Jahren still ich immer noch und das obwohl ich wieder schwanger bin. Kann und will zu nichts raten. Kann nur meine persönlichen Erfahrungen schildern. Viel glück euch beiden.

von lymue92 am 04.09.2018, 22:21



Antwort auf Beitrag von Bine422

Alles abpumpen und dann mit der Flasche geben ? Das ist doch viel zu zeitaufwendig Lieber das Baby anlegen und schwupdiwup ist man "fertig", von dem engen Hautgefühl mal ganz abgesehen. Dein Rückbildungskurs dauert ja nicht ewig, sodass das für diese Zeit bzw. die eine Mahlzeit sicher machbar ist, wenn dein Baby die Flasche annimmt. Ich würde direkt vor dem Kurs stillen und dann müsste es doch zeitlich reichen bis du wieder da bist. So habe ich das gemacht und es hat super geklappt. Mit beißen kenne ich mich nicht so aus, da mein Sohn (zahnlos mit 9 Monaten) das zum Glück nicht macht. Da könnte dir jedoch eine Hebi weiterhelfen. Also ich würde dir schon alleine vom Zeitfaktor das mit dem kompletten Abpumpen abraten. Da hast du sicher nach nicht mal einer Woche die Nase voll. Mich hat das im KH schon mega genervt. Mein Kleiner lag auf der Frühchenstation und hat es anfangs nicht geschafft an der Brust zu trinken. Ich war so froh, als ich ihn endlich anlegen konnte.

von SaSi_77 am 04.09.2018, 22:33



Antwort auf Beitrag von SaSi_77

Also die Flasche nimmt er. Mit dem vorher stillen klappt leider nicht, da er gegen 18 Uhr müde wird ich ihn dann hin lege und meistens nach dem Essen. Mein Kurs fängt um 20 Uhr an und geht bis 21.30. Bin dann ca 22.00 Uhr zurück da ist die Zeit Spanne zu groß

von Bine422 am 04.09.2018, 23:00



Antwort auf Beitrag von Bine422

Ich musste wegen Trinkschwäche sie ersten Monate abpumpen und Flasche füttern und fand es ganz ehrlich furchtbar! Das Aufwärmen der Flasche nachts mit aufstehen. Unterwegs immer alles dabei haben zu müssen. Der doppelte Zeitaufwand mit pumpen und füttern. Ich persönlich fand abpumpen auch unangenehm und befremdlich. Hast du mal Stillhütchen versucht? Ja der Papa konnte da noch helfen, aber trotzdem bin ich super froh, dass Junior jetzt direkt aus der Brust trinkt und liebe die Intimität beim Stillen. Die Flasche nimmt er tatsächlich inzwischen nicht mehr an :D Kombi wäre ja nett gewesen :P

von Nia89 am 05.09.2018, 08:48



Antwort auf Beitrag von Nia89

Ka stillhüttchen habe ich aber das schmerzt auch darunter wenn er beißt. Also wenn es geht würde ich dann auch Kombi machen, Vor allem auch aus dem Grund das mein Mann dann auch den kleinen füttert u d damit eine besser Beziehung zum ihm bekommen kann

von Bine422 am 05.09.2018, 15:47



Antwort auf Beitrag von Nia89

Also ich glaube, dass Kinder flexibel zwischen Brust und Flasche wechseln ist selten. Aber möglich. Hast außersem das Risiko ausversehen abzustillen, weil die Pumpe bei einigen nicht genug stimuliert. Ich selber fand pumpen oft schmerzhafter als stillen weil ich es mit der Zeit so hoch stellen musste um dir leer zu kriegen. Beim Stillen gab es auch sehr schmerzhafte Phasen was aber meist am falschen anlegen lag. Hat mein Kleiner so arg gebissen half es mit der Pumpe anzuregen und ihn ran zu lassen, wenn es schon hübsch läuft ;-) Und der Papa kann ja schon in einigen Wochen mit Brei füttern unterstützen.

von Nia89 am 06.09.2018, 09:35



Antwort auf Beitrag von Bine422

Ich musste nach drei Wochen zufüttern, weil mein Sohn so gut wie nichts zugenommen hat. Ich habe dann abgepumpt, nach jedem Stillen, um die Milchmenge zu steigern. Zum Zufüttern hat die abgepumpte Milch aber nicht ganz ausgereicht. Trotzdem habe ich dadurch weder abgestillt noch hat mein Kind eine Saugverwirrung entwickelt. Wir hatten eine spezielle Flasche und bei der muss das Kind ebenfalls arbeiten. Also du siehst, es kann auch ohne Probleme funktionieren. Dein Baby ist fast drei Monate alt, da ist die Gefahr einer Saugverwirrung nicht mehr groß. Wenn du meinst, es würde die Sache erleichtern, dann kannst du es probieren. ABER pumpen ist immer aufwendiger. Zudem musst du die Milch dann mitten in der Nacht schonend erwärmen. Das dauert. Ich glaube daher nicht, dass es dir Entspannung bringt. Außer du möchtest nur kurz vorm Zubettgegen zufüttern. Ich persönlich würde wegen den Schmerzen kurzzeitig auf Stillhütchen zurückgreifen. Meistens gehen die Schmerzen schnell wieder vorüber. Bei uns tut es nur weh, wenn gerade Zähne einschießen, weil er dann anders trinkt. Vielleicht ist das bei euch ja auch gerade der Fall.

von Atombiene am 10.09.2018, 09:04