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Geschrieben von MelB am 09.04.2008, 19:29 Uhr

Stillen zum Trost / gegen Langeweile?

Hallo!
Eigentlich müsste ich es ja wissen bei meinem dritten Stillkind, und trotzdem bin ich wieder verunsichert.
Meine Kleine ist jetzt 6 Wochen alt. Von Anfang an kommt sie mindestens alle 2 Stunden, wenn sie lange wach ist meist noch öfter (teilweise alle 45 Minuten). Und das unanhängig von Wachstumsschüben. Sie trinkt dann immer 5-10 Minuten und ist wieder zufrieden. Ich komme sehr gut damit klar.
Allerdings bin ich mir plötzlich nicht mehr sicher, ob ich wirklich jedes Mal stillen soll. Ich lasse sie immer dann an die Brust, wenn sie durch sonst nichts mehr zu beruhigen ist (Tragen, singen, hinlegen, wickeln,...). Da wirkt immer. Sie nimmt sehr gut zu (ca. 250-300g pro Woche). Ein bisschen Sorge habe ich schon, dass ich ihr zu häufiges Essen antrainiere. Wie seht ihr das? Hat jemand ähnliche Erfahungen?
Danke,
Mel

 
5 Antworten:

Re: Stillen zum Trost / gegen Langeweile?

Antwort von Stillmami_1974 am 09.04.2008, 19:49 Uhr

Hi!
War bei uns genauso.
Unsere Kleine war auch ein kleiner Still-Junkie.
Wir hatten zudem keinen Schnuller.
Wenn unsere Maus unzufrieden war und sich das Quengeln durch Tragen nicht beheben ließ...wurde gestillt. Das half immer.

Dabei war es mir dann irgendwann egal, ob sie nun gerade Hunger, Durst, Bauchweh, Zahnweh, Langeweile, schlechte Laune hatte oder einfach nur Nähe suchte, ein Wachstums- oder Entwicklungsschub anstand.

Stillen deckt alle Bedürfnisse in wunderbarer Weise ab :-)

LG
S.

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Re: Stillen zum Trost / gegen Langeweile?

Antwort von mona06 am 09.04.2008, 22:50 Uhr

Hallo,
bei uns wars auch so. Im Nachhinein denke ich schon, dass es etwas zu oft war, alle 2 Stunden. Aber Hebamme sagte auch immer, kann nie zu viel sein... Naja, oft hat eben nichts anderes geholfen. Gewohnheit ist es dann sicher schon irgendwann.
Gruß

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Re: Stillen zum Trost / gegen Langeweile?

Antwort von BiggiMael am 09.04.2008, 23:16 Uhr

Hi, naja, der "alle 2 Stunden 45 Minuten lang" Rhythmus war da bei uns dann auch schon vorbei... Ich habe die Brust völlig ungeniert als Aus-Knopf verwendet, wenn er geschrien hat.
Hat jetzt ganz normale Essgewohnheiten, jedenfalls mal nicht zuviel :-)

Aus-Knopf ist jetzt (18 Monate) noch manchmal der Schnuller, den er da übrigens auch noch nicht wollte / gekriegt hat (ich hatte die Existenz eine Weile lang vergessen)
Ciao Biggi

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Re: Deinem Baby vertrauen...

Antwort von Astrid am 10.04.2008, 9:48 Uhr

Liebe Mel,

an meinen Kindern fand ich in diesem Alter immer so faszinierend, wie genau sie wissen, was sie brauchen - und zwar besser als ich. Ich bin immer gut damit gefahren, einfach auf ihre Signale zu hören und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Es gab kein Geschrei, keine Machtkämpfe, keine Nerverei, alles war harmonisch.

Weißte, in unserer kopflastigen Gesellschaft haben wir ja schon fast verlernt, unserem Baby und seinem (und unserem) Urwissen zu vertrauen. Wir glauben, alles kontrollieren, steuern und manipulieren zu müssen. Wir haben eine Vorstellung im Kopf davon, wie oft z.B. ein Baby trinken sollte. Und wundern uns, wenn das Baby mit dieser Vorstellung nix zu tun hat und sich auch nicht daran hält.

Stille Deine Tochter so oft sie möchte. Die Stillabstände werden sich auch wieder vergrößeren, ganz von selbst. Versuche nicht, ihr Deine Theorien überzustülpen darüber, wie oft ein richtiges Baby trinken sollte. Glaube ihr, dass sie weiß, wann sie trinken muss.

Liebe Grüße,

Astrid

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Danke euch!

Antwort von MelB am 10.04.2008, 18:37 Uhr

Es ist ja nicht so, dass ich meine Kleine nicht so oft stillen will. Die Sorge ist eher, dass ich Hunger/Gestillt werden wollen interpretiere obwohl es was anderes ist. Aber heute fiel mir zum ersten Mal auf, dass sie die Brust einfach raus schiebt wenn sie nicht mag. Das beruhigt :-)
Wie gesagt, ich müsste es besser wissen, mein Sohn war auch schon so ein "Dauerfresser", nahm sehr gut zu...und ist heute ein schlanker Siebenjähriger. Aber ihr wisst ja wie das ist. Wenn man von lauter Hipp- und Alete-Muttis umgeben ist lässt man sich hin und wieder verunsichern.
Mel

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