zurück| Geschrieben von Hatot am 08.03.2017, 16:39 Uhr |
Stillen
Hallo zusammen ...mein kleiner ist jetzt 11 Monate alt . Er schläft bei mir im Bett und wir haben eine sehr schöne stillbeziehung..ursprünglich wollte ich ein Jahr stillen und dann wegen der Arbeit abstillen . Er Möchte seit er drei Monate ist nur Noch einschlafgestillt werden,was eigentlich kein Problem für Mich ist . Bin nur etwas eingeschränkter dadurch aber das stört mich auch nicht ,mache mir nur Gedanken wie der Papa das in seiner Elternzeit schaffen soll ,wenn ich wieder arbeite . Ich liebe das stillen und mein kleiner Prinz auch und will auch nicht auf Biegen und Brechen etwas abgewöhnen ,was er noch so sehr braucht ,darum habe ich auch entschieden länger als ein Jahr zu stillen. Aber warum bekommt man immer wieder mal Zweifel ?er schläft auch ,seitdem er nur noch einschlafgestillt werden will sehr schlecht . Wacht gefühlte tausend mal auf ,dadurch dass er in meinem Bett schläft ,geht das ja noch ziemlich leicht ,es wird ja auch gesagt ,dass es ,wenn man abstillen würde ,nicht besser werden würde . Dann kommt das Umfeld und macht einen verrückt ,dass er schon durch schlafen müsste oder dass eine aus der krabbel Gruppe auch abgestillt hat und ihre Probleme waren plötzlich in Luft aufgelöst ,ihr Kind schläft sogar teilweise jetzt durch . Dann erwischt man sich bei dem Gedanken ,wie es dann wäre ,wenn man selber abstillt??dann nehme ich aber meinen kleinen in den Arm ,er wird gestillt und man denkt sich ,das kann ich ihm doch nicht nehmen ...oder ?man ist doch öfter hin und her gerissen ...klar das pro überwiegt bei mir aber manchmal zweifelt man .vielleicht kann mir jemand die Zweifel etwas nehmen ?
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Re: Stillen
Antwort von emilie.d. am 08.03.2017, 17:25 Uhr
Die Zweifel kenne ich vom ersten Kind auch noch.
Beim Zweiten macht man dann einfach, wie es für einen selbst passt.
Nr.1 wurde schlussendlich drei Jahre gestillt und hat mit 1 1/2 etwa durchgeschlafen. Arbeiten und Stillen hat problemlos funktioniert.
Mach Dir keinen Kopf und lass Dich nicht von Deinem Umfeld verunsichern.
Re: Stillen
Antwort von Vero2910 am 08.03.2017, 19:33 Uhr
Der Text hätte von mir sein können außer dass mein kleiner 13 Monate ist :-)
Wir stillen auch noch zum einschlafen abends und in der Nacht. ..wenn alles in Ordnung ist kommt er nachts auch nur 1 mal aber wenn zum Beispiel die zähnchen ärgern dann wacht er auch oft auf. Dadurch,dass er bei uns schläft bekomme ich trotzdem einigermaßen genug schLaf ab 
bin jetzt seit dem 1.3 wieder arbeiten und mein Freund geht halt zum mittagsschlaf eine kleine runde miT dem Wagen raus und wenn er schläft dann trägt er ihn hoch und packt ihn in sein Bett. .klappt super 
ab September geht er in die krippe mal sehen wie es Bis dahin sein wird...aber ich werde es ihm jetzt auch nicht komplett nehmen. ..es ist schon eine Umstellung dass er um die mittagszeit zum schlafen keine brust mehr bekommt. Schaut wie es euch am besten passt und macht euch bloß kein Stress ..hör auf dein mutterHerz und nicht auf andre Meinungen
Re: Stillen
Antwort von faenny am 08.03.2017, 20:20 Uhr
Ja, diese Zweifel kenne ich. Vor allem da meine Jungs vieles nicht so machen, wie man sich das von Babys so vorstellt (schlafen, essen, etc). Irgendwann hat es, noch beim großen, bei mir Klick gemacht. Und ich hab aufgehört zu hinterfragen, ändern zu wollen. Hab's genommen wies kam und für uns passte. Jetzt beim kleinen sowieso.
Ich stille zwei Kinder, beide schlafen im familienbett (der große übrigens meistens durch ;-)), der kleine wird noch viel getragen. Über manches sind andere erstaunt, vieles kriegen andere gar nicht mit. So passts für uns.
Speziell zu schlafverhalten und Stillen: ich denke es kann, muss aber nicht zusammen hängen. Ich kenne auch Flaschenkinder, die lange nachts noch 2 Flaschen getrunken haben (das stell ich mir viel anstrengender vor). Ich weiß von nicht stillkindern, die bei Krankheit oder zahnen nachts durch die Wohnung getragen werden, bis sie wieder eingeschlafen sind. Da ist mir stillend im Bett liegend doch angenehmer.
Andererseits: mein großer hat eine zeitlang, während der ss als die Milch Weg war (und er gerade nicht zahnte) auffällig gut geschlafen. Und auch, als ich ihn dann endgültig nachts abgestillt hatte, von 3,4 mal wach auf meist nur noch 1 mal.
Aber nochmal andererseits: in der Zeit der kiga Eingewöhnung hat er (ohne nächtliches Stillen) wieder angefangen oft wach zu werden und lange zum einschlafen zu brauchen. So dass wir dann doch nochmal nachts gestillt haben - um mehr Schlaf abzukriegen.
Also, meine Erfahrung mal kurz zusammengefasst: Stillen ist Goldwert, wenn Kind wegen zahnen, Krankheit, Entwicklung, Verarbeitung des Tages oder was auch immer schlecht schläft.
Stillen in der Nacht wird aber vielleicht auch irgendwann zur schönen Gewohnheit und ist ein guter Grund ab und an mal aufzuwachen und sich ein Schlückchen zu genehmigen.
Geht euren Weg und hört nicht auf andere, das dürft ihr für euch entscheiden.
Re: Stillen
Antwort von SabSi83 am 08.03.2017, 20:27 Uhr
Hallo!
Kein Kind muss in diesem Alter durchschlafen. Es gibt ein paar Glückliche, aber ich denke nicht, dass es am Stillen liegt. Kenne auch Mamas, die deswegen abgestillt haben, und die müssen jetzt halt Fläschchen geben Nachts. Da ist das Stillen doch angenehmer 
Und du geniesst es doch, du hörst dich an, als wärest du damit im Reinen. Lass die anderen reden...
Ich stille jetzt ein Jahr und muss mir mittlerweile auch oft was anhören. Aber ich bekomm auch viel positive Resonanz. Soll doch jeder machen wie er möchte.
Bei uns ist es mittlerweile so, dass er gar nicht mehr nur in den Schlaf gestillt werden will. Da krabelt er mir manchmal einfach davon weil alles so spannend ist. Da funktionierts dann besser mit Tragen oder auf dem Schoß. Die Nächte sind jetzt auch besser als früher. Außer er zahnt. Da schläft er dann unter meiner Decke. Das viele Aufwachen wird nicht immer so sein.
Zum Arbeiten kann ich nichts sagen weil ich die Erfahrung nicht habe, aber ich denk das wird sicher klappen! Die Situation ändert sich dann eben und Kinder passen sich eh gut an.
Alles Liebe dir!
Re: Stillen
Antwort von Hatot am 08.03.2017, 20:51 Uhr
Vielen dank für eure Antworten ...
Das macht es mir wirklich leichter ..
Ja das stillen ist eigentlich schon ein Segen ..wwenn ich meinem kleinen nachts eine Flasche machen müsste , dann würde ich auf dem Zahnfleisch gehen und mein kleiner nachts die Bude zusammen schreien..
Darum beneide ich auch die Flaschen Mamas nicht .. ich bleibe liegen , packe die Brust aus und schlafe wieder ein ,er bedient sich dann 
Eure Erfahrungen lassen mich auch gelassener an die Sache ran gehen ... man macht sich immer die Gedanken , was ist wenn....... und dann alle im Umfeld die immer alles besser wissen .. ich mache für mich immer , was ich für richtig halte und hoffe , dass mein mutterinstinkt richtig ist ... ich setze dabei dann ja auf die Ur-version ...familienbett...langzeitstillen..einschlafstillen..alles nach Bedarf und wenn er in einem Schub (wie jetzt gerade)jede Stunde zur Beruhigung am tag möchte , dann bekommt er das .. immer das wohl des Kinder zuerst ...schön dass man sich hier so gut austauschen kann , denn in meiner Umgebung stillen bzw. Stillten die meisten gar nicht ..oder nicht länger als ein Jahr und in der krabbelgruppe bin ich die einzige die noch stillt..die Kinder sind alle zwischen 11 Monate und 1 Jahr 3 Monate ..
Re: Stillen
Antwort von christineg am 09.03.2017, 20:14 Uhr
Mein Großer war ein ganz schlechter Schläfer, war bis 18 Monate oft 7-10 mal pro Nacht wach und wollte nur an der Brust wieder Einschlafen, mit 18 Monaten hab ich ihn dann Abgestillt und das Schlafverhalten wurde nur ganz, ganz langsam besser, hatte dafür unzählige Nächte wo ich mein Kind ewig herumtragen musste, schaukeln und vorsingen um das Kind irgendwie wieder zum Schlafen zu bringen, Fläschchen und Schnuller hat er verweigert. Glaube nicht das dass Schlafverhalten mit dem Stillen zusammen hängt, er ist einfach ein schlechter Schläfer und schläft heute mit 4,5 Jahren noch immer nicht durch und kommt jede Nacht in unser Bett. Unsere Kleine ist jetzt 14 Wochen alt und schläft seit 6 Wochen durch, ich mache nichts anders als beim Großen, sie wird natürlich auch Gestillt, ich glaube es ist egal ob Fläschchen oder Stillen es gibt halt gute und schlechte Schläfer.
Re: Stillen
Antwort von FräuleinSauerkirsch am 10.03.2017, 10:55 Uhr
Hi,
ich würde ihm das Stillen auf jeden Fall lassen, abstillen und dann auch noch plötzlich weg sein, weil du wieder arbeitests ist noch mal mehr Umstellung für deinen Kleinen. Und der Papa wird Möglichkeiten finden ihn ohne stillen zum Schlafen zu bringen, die Kinder lernen sehr schnell zwischen den beiden Einschlaftechniken zu unterscheiden.. Meiner kam mit 10 Monaten fast noch vollgestillt zur Tagesmutter und schlief dort mittags ohne Probleme, auch beim Papa klappte es immer. Seit er 1,5 ist, bin ich auch wieder regelmäßig beruflich über Nacht weg, auch das geht, beim Papa geht er recht problemlos ins Bett und wacht nachts kurz auf, trinkt evlt einen Schluck Wasser und schläft weiter. Bei mir wacht er auch nicht öfter auf, will dann manchmal kurz stillen. Nun ist er 3 und er mag immer noch nicht darauf verzichten wenn ich da bin, auch wenn er es objektiv betrachtet nicht "braucht", er selbst sagt "es ist aber sooo kuschelig".. Also arbeiten + weiterstillen ist kein Problem, mach es einfach so wie es sich richtig anfühlt. Ach ja und dass er momentan schlecht schläft kann auch mit z.B. mehr Mobilität zu tun haben, meiner schlief in dem Alter auch sehr schlecht, als er dann sicher laufen konnte wurde es wieder besser.
