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Stillproblem

Thema: Stillproblem

Hallo,ich habe folgendes Problem seit ein paar Tagen das mich an den ran Der Verzweiflung bringt &369;: Meine kleine ist nun 4 Wochen  ,geburtsgewicht war 3590 nun wiegt sie 4500g . Stillen hat nach startschwierigkeiten (relativ später milcheinschuss) Gut geklappt.tlw habe ich abgepumpt was zuviel war und ihr nur abends aber auch nicht immer gegeben.  nun saugt die kleine aber nicht mehr richtig an der Brust. Lediglich nachts im Halbschlaf ungefähr 10 min an einer Brust und dann schläft sie wieder ein.so um 23 Uhr schläft sie ein um 3 Uhr wird sie wach und angelegt ungefähr die o.g. (10 min) und danach wieder morgens so um 7 Uhr rum. und da fängts schon an das sie nicht mehr lang dran bleibt, wird quengelig wedelt mit den armen herum, zieht den Kopf weg...das geht dann den ganzen Tag so.an Schlaf fur sie oder mich ist nicht zu denken immer nur kurze 15-30 min Nickerchen . was habe ich nur falsch gemacht ??? Und wie bekomm ich es wieder hin ??   Vielen dank.

von TaraSu am 13.07.2011, 12:12



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Hallo, Für mich klingt es so, als könnte es eine Saugverwirrung sein. Darum würde ich das mit dem MuMi-per-Flasche-Füttern erstmal wieder sein lassen (wieso hast du das denn gemacht? Wenn es dir um die abgepumpte Milch zu schade ist, frier' sie ein, dann hast du lange Zeit, um eine Nutzung dafür zu finden). Auch wenn das nicht bei allen Kindern passiert: Manche haben ein Problem damit, von Brust auf Flasche und wieder zurück zu wechseln, weil die Saugtechniken kompeltt verschieden sind, und der "Futterspender" auch verschieden funktioniert. Beispielsweise könnte es sein, dass sie unzufrieden ist, weil nicht sofort richtig was kommt. Dann könnte für die Übergangszeit hilfreich sein, den Milchspendereflex schon mal per Pumpe auszulösen und dann anzulegen. Oder sie stört sich daran, dass ihr die Milch beim MSR in den Rachen spritzt. Dann hilft es, schon mal den größten Überdruck auszustreichen vor dem Anlegen. Oder sie zieht eine andere Position vor - vielleicht magst du mal verschiedene ausprobieren. Gut ist doch schon mal, dass es im Halbschlaf noch reibungslos klappt. Das lässt sich bestimmt leicht wieder ausdehnen. Macht euch mal einen richtig schönen Gammel-Stilltag, oder zwei, wo du gleich bei jedem Hungerzeichen anlegst, und schaust, ob du ihr durch zusätzliche Maßnahmen (das oben, oder vielleicht kommen ja noch ein paar Tipps) helfen kannst. Alles Gute, Sabine

von huehnchen69 am 13.07.2011, 13:02



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Servus TaraSu, herzlichen Glückwunsch zum gut gedeihenden Nachwuchs! Nicht verzweifeln! 10 Minuten an einer Brust nach 4 Stunden Schlaf ist total im Rahmen. Größere Unruhe am Tag auch. Es ist eben tatsächlich NICHT so, dass das Kind 4 Stunden schläft, isst, gewickelt und bespielt wird und dann wieder 4 Stunden schläft. Dass das bei Euch nachts so gut klappt ist erfreulich (weil Schlaf möglich), aber wirklich nicht immer der Fall, auch dass es tagsüber nicht so ist aber total normal. Ich würde an deiner Stelle die Flasche ganz weg lassen und ganz nach Bedarf stillen, also kein Hinhalten, kein Zeitplanen etc. Wenn sie quengelt an die Brust lassen. Wenn sie schön trinkt dranlassen, wenn sie quengelt die andere Seite anbieten. Wenn immer noch quengelt dann weg und wieder warten bis sie wieder hungrig erscheint. Das kann all halbe Stunde sein oder alle 4 Stunden, lass dich vom Kind leiten. Dass ist in den ersten Monaten der beste Rat. So spielen sich Angebot und Nachfrage optimal ein, dein Kind wird wunderbar gedeihen, sich immer vertrauensvoll an dich wenden, und wird ganz bestimmt nicht verwöhnt. Keine Frage, das ist anstrengend, das sagt einem vorher keiner. Aber das ist wirklich ganz normal so beim Stillkind. Und wenn du dich erst vom Kopf her drauf eingeschossen hast, dass der Rhythmus (oder Mangel an Rhythmus) vom Kind vorgegeben zu seinem besten ist, dann ist es auch garnicht mehr so shclimm. Ihr seid noch im Wochenbett, geht meies Dafürhaltens mindestens acht Wochen. Nimm es wörtlich, bleib im Bett, lern dein Kind kennen, lernt das Stillen. Ruht Euch aus! Und den Spiess umdrehen. 'Nicht darauf warten dass das Kind sich "ablegen" lässt sondern im Gegenteil immer immer rumtragen nach dem Motto, dich geb ich nie mehr her. Und siehe da, das Kind wird ganz ruhig und will irgendwann doch selber liegen bleiben. Hat bei uns immer funktioniert. Ein Tragetuch oder eine Tragehilfe helfen dabei ungemein! Da sind die Kinder in null komma nix am Schlafen. Und dann hat Mama immerhin die Hände und den Kopf frei! Alles Liebe, Stefanie

von Morgen am 13.07.2011, 13:59



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Bist du sicher, daß sie nicht richtig saugt? Nur weil sie quengeln oder nur kurz stillen, muß das ja nicht am Saugen liegen. Babys haben auch Entwicklungsschübe! Gerade um die fünfte Woche rum wird so ein Schub beobachtet. (Gibt es ein schönes Buch zu) Dieser Schub dauert ein paar Tage oder eine Woche, danach ist das Baby meist wieder "normal" . Leider sind die Schübe halt ein wenig anstrengend, weil Babys ihren Streß meist durch Schreien, Quengeln, Zappeln mitteilen. Also, Ruhe bewahren, alles ist eine Phase. Nähe ist super, Stillen nach Bedarf, Baby ablenken mit Erzählen, Singen, Spielen... Ansonsten überlegen, ob sie sich komisch verhält (Schokoladenseite?)

von Helix am 13.07.2011, 14:02



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Ich bin zum ersten Mal Mutter und hab auch nicht sonderlich grosse Erfahrungen aber könnte es an Blähungen/Bauchschmerzen liegen? Mein Kleiner (10 Wochen) quengelt beim Stillen und zieht den Kopf weg weil er Bauchschmerzen bzw. Stuhlgang hat. Im zweiten Monat kam das häufiger vor weil er viel mit Blähungen zu tun hatte, jetzt "kämpfen" wir uns durch dieses Quengeln und abgehakte Trinken nur 2 mal am Tag aber nach diesen Mahlzeiten ist dann die Windel voll...

von DaniUe am 13.07.2011, 14:09



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Hallo Ihr lieben, Herzlichen dank für die antworten ,die mich nun ungemein Beruhigen.das mit der Flasche haben wir nun ganz gelassen Seit gestern und handhaben das so wie du beschrieben hast Stephanie! Nochmals vielen dank für die beruhigenden Worte &358;&431;

von TaraSu am 13.07.2011, 14:35



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Also ich würde auch als erstes das Fläschen und auch wenn du hast Schnuller wegpacken, denn das Trinken aus einer Flasche ist viel leichter. Vom Gewicht her entwickelt sie sich doch super und warum musst du pumpen? Wenn du zuviel pumpst, signalisierst du deiner Brust ja einen größeren Bedarf als er wirklich ist?! Wenn du nur mal Milch brauchst, wenn du zB. weg musst und Oma oder Papa füttern sollen, am besten immer nur kleine Mengen pumpen, wenn die Brüste nur voll sind, einfach etwas ausstreichen . Meine Maus hat übrigens nach ein paar Wochen Übung im Stillen gehabt, und pro Stillmahlzeit immer nur 1 Brust ca. 5 Minuten getrunken. Zum Schlafen: Meine Maus hat von Anfang nur 30Min. Schläfchen gemacht. Und auch heute (13 Monate) schläft sie meist nur kurz, seit 6 Wochen schläft sie auch nachts durch, davor waren es 6-8x wach in einer Nacht. Von daher hört sich das bei euch doch gut an. Alles Gute und Glückwunsch nachträglich!

von Happymom6784 am 13.07.2011, 14:38



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Hallo happymom, Ich weiss auch nicht was mich geritten hat und ich ab und an gepumpt hab...?! Gepumpt hatte ich immer nur dann wenn die Brust 'megavoll' war und Sie nicht 'alles' getrunken hatte... Nun ja , schwerer Anfänger Fehler ,das ist mir nun klar! Auch dir danke für den hinweis mit dem abpumpen falls mal omi und Opi einspringen müssen . Auch euch alles gute &430;

von TaraSu am 13.07.2011, 15:36



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Ich habe auch die Vermutung, dass es eine Saugverwirrung sein könnte. Was für Anfangsschwierigkeiten hattet ihr denn? Hattest du Streß im Krankenhaus, weil der Milcheinschuss später als bei den anderen Müttern? Hat sie bereits im Krankenhaus abgepumpte Milch aus der Flasche bekommen? Meine hatte anfangs auch eine Saugverwirrung. Habe 4 Monate damit gekämpft, bis ich endlich den Tip von der La Leche Liga bekam, mal die Flaschenversuche und Schnuller (hatte sie eh nicht) wegzulassen und nur zu stillen. Nach 1 Woche hat sie normal getrunken, ohne Weinen, Zappeln, nach hinten beugen etc. Falls du abgepumpte Milch füttern willst, bietet sich ein Löffel an. Dauert zwar ewig, aber dann hat sie wenigstens was im Magen. Und vielleicht sieht sie dann auch ein, dass die Nahrung schneller fließt, wenn man sie direkt aus der Brust bekommt ;-). Saugverwirrung kann auftreten, wenn ein Baby während der Brustprägephase mit künstlichen Saugern konfrontiert wird. Manche sind dann verwirrt, wenn sie mal aus der Brust, mal aus der Flasche trinken sollen. Es sind ja auch völlig verschiedene Saugtechniken. Das frustriert sie dann und wirkt sich auf das Stillverhalten aus. Versuche mal, Flasche und Schnuller wegzulassen und schau was passiert. Und auch wenns schwer fällt, versuche Geduld zu bewahren, also nichts erzwingen. Viel Glück und wenn du willst, melde dich, obs geklappt hat. Bine

von Nachtwölfin am 15.07.2011, 00:59



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Oh, hab vorher nicht alles gelesen, du hast das ja schon gemacht.

von Nachtwölfin am 15.07.2011, 01:08



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Hallo Bine Geb der kleinen Maus jetzt seit 3 Tagen keine Flasche mehr ,schnulli nimmt sie eh nicht... Geduld bewahren... Das ist wohl das allerwichtigste ,denn sie scheint Hunger zu haben ( wenn man ihr den Finger gibt nuckelt sie wie wild!) schreit wie am spiess nimmt aber nur ein paar schlücke von der Brust und fängt wieder an zu schreien, und bekommt nen roten Kopf. Das geht schon an die Substanz.gleichzeitig sieht sie sowas von müde aus...ach ja,da müssen wir nun durch.ob es uns passt oder nicht . Blähungen scheint sie soweit keine zu haben denn wenn Papa sie auf dem arm herumträgt ist für ne kurze Weile die Welt in Ordnung . Gestern hatte ich das Problem das evtl auch etwas weniger Milch da war, kann sich sowas von Tag u Tag unterscheiden ? Ich Handhabe es so wie oben von Stefanie empfohlen: stillen nach bedarf, kein zeitdruck usw... Und dadurch das sie vielleicht öfter dran war ,hatte ich abends kaum was drin- zumindest war das mein empfinden.denn beim Versuch etwas auszustreichen bzw wollte ich schauen an welcher Brust mehr da ist um sie anzulegen ,kam bei beiden fast nix raus??!! Also ich bin schon Mega verunsichert und bin tlw schon am überlegen ob ich das stillen lassen soll,jedoch macht mich dieser Gedanke echt unglücklich.sie hat ja super zugenommen bisher irgendwie finde ich kann's doch an der Milch nicht liegen?? Dann so ein Rückschlag wie gestern das wenig da war - wie erwähnt fur mein empfinden ! Den Tag vorher also am Mittwoch hat es mit der Taktik perfekt funktioniert...

von TaraSu am 15.07.2011, 10:33



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Über die Grösse und "Füllung" deiner Brust brauchst du dir nicht so nen Kopf amchen! Die Brust ist keine Flasche, die ausgetrunken wird und dann leer ist! Die Milch wird BEIM Saugen gebildet und eine kleiner werdende, scheinbar leere Brust, hat NICHTS damit zu tun, das keine Milch mehr da ist!

von MaSchie26 am 15.07.2011, 13:48



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MaSchie hat recht. Du denkst zu viel darüber nach. Die Brust ist aber auch etwas träge, d.h. wenn sie mehr Milch produzieren soll, dauert das 2-3 Tage, je nach Mehrmenge. Aber die Milch wird auch v.a. während des Stillvorgangs gebildet. Theoretisch ist die Brust nie "leer". Es wird noch öfter vorkommen, dass deine Tochter scheinbar nicht satt wird. Das passiert bei Wachstumsschüben. Dann bitte nicht zufüttern sondern einfach häufiger stillen, damit deine Milch mehr wird. Wenn du das weißt und auch ahnst, wann solche Phasen auftreten, kannst du es vielleicht gelassener angehen. Kennst du das Buch "oje ich wachse"? Da stehen solche Phasen drin und wann die auftauchen (nur die Zitate der Mamas finde ich etwas seltsam). In der ersten Zeit sind die Entwicklungsschübe recht häufig. In der Zeit verhalten sich die Babys auch beim Stillen schwierig. Aber das geht wieder vorbei.

von Nachtwölfin am 16.07.2011, 00:26



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Eigentlich ist das gesamt 1. Lebensjahr ein einziger Wachstumsschub

von MaSchie26 am 16.07.2011, 10:56



Antwort auf Beitrag von MaSchie26

Das ist richtig, irgendwie schon, so mit kleinen Nichtschubphasen. Die werden dann kurzerhand mit Zahnen gefüllt.

von Nachtwölfin am 16.07.2011, 23:24



Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Ja, eil irgendwas is ja immer....*lach*

von MaSchie26 am 17.07.2011, 12:31



Antwort auf Beitrag von TaraSu

Danke für die zahlreichen die antworten und Hilfestellungen.ja das Buch hab ich mir besorgt und muss sagen das ich wirklich gelassener geworden bin.das alles muss man erst mal wissen...Lg

von TaraSu am 18.07.2011, 16:32