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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Jenincosma am 17.02.2013, 11:28 Uhr

Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Hallo! Mein Fall ist etwas kompliziert.
Mein Sohn 15 Wochen war von Geburt an unruhig beim Stillen. Zu Anfang dachten wir es sind Bauchschmerzen, ich war auch bei der Stillberatung da mir meine Hebamme leider keine Hilfe war.
Mittlerweile haben wir die 3. (!) Stillberaterin, der ist das Verhalten ein Rätsel, denn er wendet sich nach ca. 3 min von der Brust ab und verweigert dann das weitertrinken. Ich denke nicht dass er dann satt ist, denn er ist oft unzufrieden, weint viel und nachts muss ich andauernd raus ( heute Nacht 6 x) und ihn stillen. Vorhin hab ich ihm dann nach dem stillen meine abgepumpte Milch gegeben und er hat 100 ml getrunken. Milch hab ich genug.
Seine Gewichtszunahme de letzten Wochen bzw. Monate waren immer ca 130g pro Woche, aber ich denke wegen der Stillhäufigkeit.
Leider weint und schreit er oft an der Brust, das belastet mich sehr.
Ich hab auch schon mal der Biggi geschrieben die tippte auf Saugverwirrung aber er bekam bis gestern weder Fläschchen noch Schnulli. Die erste Stillberaterin tippte auf zu starken Milchspendereflex, die letzte auf zu schwachen Milchfluss aber ich denke keines von Beidem ist der Grund...
Soll ich abstillen???

 
9 Antworten:

Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Murmeltiermama am 17.02.2013, 11:36 Uhr

Denkbar wäre noch eine Blockade oder Verspannung beim Baby. Du könntest es mit verschiedenen, auch ungewöhnlicheren Stillpositionen oder einem Besuch beim Osteopathen versuchen.

Gruß,
Stefanie

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Jenincosma am 17.02.2013, 11:43 Uhr

Hab ich schon alles probiert...

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Betty01 am 17.02.2013, 12:20 Uhr

Hallo,
trinkt er richtig, d.h. "dockt" er richtig an (viiiel Brust im Mund, Saugbewegung bis zum Ohr sichtbar)? Vielleicht ist er zu ungeduldig, bis die Milch fließt dauert es ja ein wenig. Hilf ihm, indem du die Milch schon vorher zum Fließen bringst (warme-sehr warme Brustwickel, massieren, Brust fest mit beiden Händen ausschütteln, bis die Milch fließt und dann das Kind ran). Häufiges Anlegen ist in diesem Alter nicht ungewöhnlich. Legst du ihn pro Mahlzeit immer an einer Brust an (nicht wechseln)?

Wenn dasballes nicht der Grund ist, hat er vielleicht eine anatomische Fehlbildung (verkürztes Zungenbändchen??), weshalb er gar nicht kraftvoll genug saugen kann?

Wenn er aber gut zunimmt, würde ich erstmal weiter zu stillen versuchen. Vielleicht hilft gegen seine Unruhe, ihn zu pucken?

Alles Gute für euch- es wird bestimmt bald besser

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Nicht so schnell aufgeben

Antwort von DreiJungsMama am 17.02.2013, 12:38 Uhr

Kennst du diesen Text schon?
"Zunehmen, Verschlucken und das Gesicht verziehen?"
http://www.stillkinder.de/starker_msr.html

Vorschlag:
Stillen sobald er nuckeln mag und wenn er anfängt zu schreien rumtragen so dass eventuelle Bäuerchen rauskommen, dann an der gleichen Seite wieder anlegen.
Es kann helfen vor dem Stillen die Brust zu wärmen und auszuschütteln, so dass die Milch ins laufen kommt.
In jedem Fall so oft anlegen wie du die nur überhaupt vorstellen kannst das er wollen wurde, aber über einen Zeitraum von etwa 3-4h immer die gleiche Seite.
Um den Milchfluss anzuregen wenn du während des Stillens den Eindruck hast er wäre jetzt vielleicht zu schwach kannst du Brustkompression machen (suche mal mit dem Stichwort bei Biggi).

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von mamame70 am 17.02.2013, 14:59 Uhr

Für mich hört es sich so an, als hättest du eigentlich kein Stillproblem, sondern "einfach" ein Kind, dass es schwer hat. Manche Kinder sind so, dass sie lange brauchen, auf dieser Welt anzukommen und klarzukommen, und denen hilft oft nichtmal die Brust, die für andere Kinder das "Allheilmittel" ist, um sich richtig wohlzufühlen.
Mein zweiter Sohn war so ein Kind, dass auch nur sehr selten das friedlich saugende Bilderbuchbaby war, sondern viel schrie und irgendwie ständig unglücklich wirkte. Bei ihm half nur Zeit, Geduld, Körperkontakt und viel Bewegung (wir haben das Tragetuch als Hängematte gehalten und ihn so doll geschaukelt, wie wir konnten, nur dann war er ruhig!). An Abstillen hatte ich nie gedacht, ich glaube auch nicht, dass das etwas geändert hätte. Er wurde erst zufriedener, als er krabbeln und laufen konnte, war aber bis nach der Pubertät immer ein Kind, das besondere Zuwendung brauchte.
Das alles muss natürlich nicht auf dein Kind zutreffen, ich wollte dir nur sagen, dass manche Probleme nicht im Stillen begründet sind sondern einfach im Wesen des Kindes liegen. Vielleicht hift dir das Bewusstsein, dass dein Kind eben einfach so ist, gelassener zu werden und manches einfach abzuwarten.
Für die Nacht kann ich nur empfehlen, dein Kind bei dir schlafen zu lassen, 6 mal aufstehen wäre mir auch deutlich zu viel, aber so oft stillen zeitweise auch Babys, die sonst ganz unkompliziert sind.
Alles Gute euch beiden! LG Mechthild

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Ottilie2 am 17.02.2013, 19:12 Uhr

Ich denke, Mechthild liegt richtig. Ich würde definitiv weiterstillen und ein Familienbett bauen (6x aufstehen - kannst du überhaupt noch geradeaus gucken?).
Und ich würde einen 2ten Osteopathen oder gleich einen Chirotherapeuten (richtigen KISS-Arzt) aufsuchen:
Bei meiner Großen konnte der Osteopath gar nix bewirken, aber der KISS-Arzt hat ein kleines Wunder vollbracht.
Beim Kleinen war ich gleich beim KISS-Arzt, es hat null geholfen. Und dann hat ein Osteopath überraschenderweise in einer Sitzung alles gelöst bekommen.
http://www.kiss-kid.de/seiten/listen/liste_aerzte_de.html

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Danyshope am 18.02.2013, 8:43 Uhr

Na kennt wer überhaupt das zufrieden saugende Baby an der Brust - vorallen in dem Alter?????

Tagsüber funzt das stillen bei uns oft so. Es wird angedockt, meistens liegen wir inzwischen beide dabei. Dann wird 2-3 mal gezogen, manchmal auch mehr. Meistens aber nimmt man dann Arme udn Beine zur Hife, sprich beine werdn bei Mama in den Bauch gerammt und käftig durchgedrückt. Mit den Händen umgreift man Mama´s Brust und drückt, wenn es nicht schnell genug geht kommt auch der "milchtritt" zum Einsatz. Dabei wird hecktisch geschluckt, teils gezogen - vorallen wenn man durch was abgelenkt wird - auch mal gekniffen. Ehrlich gesagt, meistens denke ich ich habe eine hungrige und zänkische Hyiena an der Brust, kein Baby.

Ach ja, spätestens nach 5min ist man fertig. Da ist "Schnelltanken" angesagt, man könnte was verpassen. Und das geht ja nun mal gar nicht. Aus dem Grund wird auch ungern tagsüber geschlafen, was die Situation nicht gerade verbessert, weil wenn müde wird erst einmal geschrien sobald Mama einen hinlegt zum stillen, sich durchgebogen, Stress gemacht, bis man dann irgendwann merkt, halt stopp, ich habe die BW ja im Mund und könnte loslegen. ist man satt, aber müde, will aber absolut gar nicht schlafen, läßt man irgendwann los und fängt das brüllen an sobald man versucht ihn weiterzustillen. Für mich Zeichen, satt aber unzufrieden, also stillen beenden udn hoffend as er doch noch wie einschläft.

Wenn wir tagsüber unterwegs wird, wird angedockt, getrunken, losgelassen, umgeschaut, angedockt, getrunken, losgelassen, umgeschaut, usw.... Alles was ablenkt muß da vermieden werden - was nicht wirklich möglich ist.

Nachts das komplette Gegenteil, man wird unruhig, dockt an, trinkt ohne wach zu werden in ruhe und dreht sich um zum weiterpennen.

Und weißt du was, ich würde sagen das ist normaler Stillalltag. Es nervt mitunter, keine Frage, aber ich setzte darauf das es irgendwann auch besser wird. Ach ja, und meiner wird jetzt nächste Woche 7 Monate alt. Er macht das Theater auch seit um die 15/16 Woche rum. Mal besser, mal weniger gut. Zuerst habe ich übrigens auch gedacht es stimmt was nicht, Mir haben aber mehrere Mütter mit gleich alten Babys genaus das selbe erzählt.....

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von Jenincosma am 18.02.2013, 9:29 Uhr

Hallo! Vielen lieben Dank für Eure zahlreichen Antworten! Ja, Mechthild hat bestimmt recht - er war und ist es immer noch ein Kind, das besonders viel Aufmerksamkeit braucht und sehr sehr unruhig ist. Ein Familienbett haben wir - sonst könnt ich wahrscheinlich wirklich nicht mehr geradeaus laufen...
Ich war bei 2 verschiedenen Osteopathen, beide auf KISS spezialisiert. Ich war bei der Stillberatung, beim Arzt,...
Leider ist das mit dem schreien beim Stillen schon von Anfang an gewesen, ich erinnere mich an KEINEN Tag an dem wir nicht dieses Problem hatten. Mal mehr mal weniger. Mittlerweile hab ich das Gefühl dass es nur noch schlimmer wird. Und ja, bestimmt trinkt er sehr schnell, aber ich denke nicht, dass er in 2-3 min genug trinkt, das holt er sich dann Nachts. Er ist dann einfach " nicht mehr so hungrig" und nach einer halben Stunde bis Stunde hat er dann wieder Hunger und ist unzufrieden. Wenn ich ihn dann anlege will er gar nicht trinken. Hab auch schon viel Zeit mit ihm im Bett verbracht, aber das mag er nicht gerne, ist ihm zu wenig Action.
Ich würde mir wirklich nichts mehr wünschen, als dass wir das hinbekommen.

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Re: Stillprobleme und keine Lösung in Sicht

Antwort von DreiJungsMama am 19.02.2013, 9:23 Uhr

Wo und wie stillst du denn Tags und nachts? Welche Unterschiede gibt es?

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