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Stillt hier noch jemand ein über zweijähriges Kind?

Thema: Stillt hier noch jemand ein über zweijähriges Kind?

....und wie geht es euch damit: wie geht das Schlafen, wie oft stillt ihr noch, was sagt euer Partner, wie isst das Kind, wie geht es euch gesundheitlich und wie lange habt ihr noch vor zu stillen? Und wie habt ihr es geschafft, dass Nachts absolute Stillpause ist??? Lg Edith

von edina am 17.09.2013, 12:41



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Ja hier! Kind ist 2 1/2. schlafen geht dank einschlafstillen gut. wir stillen meist zum Einschlafen und nachts. Meinem Mann ist alles Recht. Das Kind isst alles, was ein Kind in seinem Alter essen sollte. Gesundheitlich geht es uns gut We lange noch? Keine Ahnung. Kind 2 hat 3 Jahre gestillt Nachts wird bei uns gestillt. LG Birgit

von Lauch1 am 17.09.2013, 13:55



Antwort auf Beitrag von edina

Hallo meine Tochter ist 25 Monate und wir Stillen noch sehr viel. Eigentlich noch nach Bedarf. Nachts schläft sie unterschiedlich. Mal länger mal wird sie alle 2 Stunden munter und will dann gestillt werden. Sie isst sehr gut. Probiert von allem was auf den Tisch kommt und ist gesundheitlich fit. So lange es mich selber nicht irgendwann stört und es möglich ist möchte ich meine Tochter entscheiden lassen wie lange sie stillt. :-D Der Papa steht voll hinter dem Stillen. Wurde selber über 2 Jahre gestillt. :-D LG

von Nevin2011 am 17.09.2013, 14:33



Antwort auf Beitrag von edina

Ja hier aber meine Tochter ist schon über 3. Nachts nicht mehr gestillt hat sie nur nicht als ich mit ihrem Bruder schwanger war aber seitdem wieder Milch fließt trinkt sie nachts wieder 1-4x. Tagsüber auch noch 1-3x und zum Schlafen halt. Ich hätte nichts dagegen wenn sie sich abstillt aber danach sieht es erstmal nicht aus. Mein Freund hätte absolut was dagegen wenn ich sie zum Abstillen zwinge.

von Missy27 am 17.09.2013, 15:09



Antwort auf Beitrag von edina

Seit 2 J und 10 Mon stille ich, nach Bedarf meines Sohnes. Das ist im Schnitt alle 2 Std, tagsüber, als auch nachts, Einschlafstillen sowieso. Nach langer Zeit des Dauerstillens als er noch kleiner war, kommt mir das jetzt ziemlich wenig vor. Ich bin auch morgens normal ausgeruht. Im Bekanntenkreis stillen noch zwei ihre ähnlich alten Kinder, allerdings eine davon nicht nach Bedarf, die andere schon. So exotisch wir für die Allgemeinheit sind, so natürlich fühlt es sich für uns an, nach wie vor. Gesundheitlich merke ich nichts ausser Zyklusunregelmäßigkeiten - falls die vom Stillen kommen sollten. LG, Chris

von chrpan am 17.09.2013, 17:06



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Alle 2 Stunden in dem Alter? Isst er denn trotzdem noch was anderes? Die Milch müsste ja da fast reichen um auf die Kalorien zu kommen :-) Oder geht es ihm eher um das Nuckeln? Wahnsinn! Also da hätte ich echt keinen Bock drauf :-)

von angi159 am 17.09.2013, 20:52



Antwort auf Beitrag von angi159

Ja! Ich wurde bereits von wildfremden angesprochen, dass ihr Kind "das alles in dem Alter sicher noch nicht gegessen hat". Also, er ißt so ziemlich alles, was mein Mann und ich essen. Bis zum Alter von etwa 18 Monaten hat er mehr Kalorien über MuMi als über Familienkost zu sich genommen, danach hat sich das Verhältnis umgedreht. Stillen hat überwiegend emotionale Bedeutung für meinen Sohn. Das einzige Kind, das ich kenne, das in dem ähnlichen Alter auch nach Bedarf gestillt wird, trinkt ca gleich oft. Aus diesem Grund frage ich mich, ob das nicht das natürlichste in diesem Alter ist. Es werden in unseren Breiten so wenige Kinder so lange gestillt, wie sie selber das möchten und auch sooft sie möchten. Ich erfülle das Nähebedürfnis meines Sohnes gerne und finde es sehr kuschelig und innig. Diese Zeit ist einmalig unf für beide unwiederbringlich.

von chrpan am 17.09.2013, 22:46



Antwort auf Beitrag von edina

Hab Dir ja schon im anderen Forum geantwortet. Mein Mann ist glücklich, dass ich unser Kind gerne noch so lange stille, wie es das braucht. Ihm ist klar, dass das für das Kind nur Vorteile bringt, und er steht voll dahinter. Bin aber jetzt ganz froh, dass sie nachts schläft. Sie konnte das gut lernen, und mir hat es gezeigt, dass eine Umgewöhnung auch ohne viel Stress geht, wenn man es wirklich so will. Stress gibts vor allem, wenn man selbst sich nicht sicher ist. Wenn ich selbst neben ihr lag, wollte sie stillen, hat geschrieen und war sehr verzweifelt und unglücklich, konnte es einfach nicht wechseln, dass Mama da war, aber ihr die Brust nebst all den damit verbundenen schönen Gefühlen verweigern wollte. Ich hab das einmal versucht und dann begriffen, dass ich das selbst nicht kann. Papa hingegen konnte das ganz leicht. Da war eben keine Brust zu haben. Nur allein sollte sie nicht sein, das war uns beiden sehr wichtig. Nebenbei finde ich es auch sehr gemütlich und kuschelig und so bedeutet es für mich auch einen gewissen Verzicht, weniger zu stillen bzw. ihr das zu verwehren. :-) Ansonsten stillen wir auch noch oft, es wechselt. Heute z.B. hat sie wieder quasi alle 2 h gestillt, andere Tage stillt sie morgens, mittags und abends, und das wars. Ich denke, sie wird wissen, warum. Essen: Sie isst alles, was wir essen, aber in sehr unterschiedlicher Menge. Manchmal schlingt sie förmlich und muss quasi den ganzen Tag essen, manchmal pickt sie wie ein Spatz. Auch da habe ich gelernt zu verstehen, dass sie selbst ein Gefühl dafür hat, was sie wann braucht. Das war ein bisschen schwierig bei so einem zarten Kind zu akzeptieren, dass es eben wenig wiegt und klein ist, ohne dass das ein Problem bedeutet. Sie ist ansonsten sehr gut entwickelt und immer fröhlich, und der Arzt ist zufrieden. Wie viel sie isst, hat keinen Zusammenhang damit, wie viel sie stillt. Das habe ich mal eine Weile sehr bewusst beobachtet. Es gibt auch Zeiten, da stillt sie wenig und isst wenig. In anderen Zeiten stillt sie wie verrückt und (fr)isst wie ein Scheunendrescher. Schlafen: Mittags schläft sie im Beistellbettchen mit mir ein, ich gehe dann weg, wenn sie fest schläft. Nach ca. 1-1,5h meldet sie sich und ist unglücklich, weil Mama weg ist. Da ist sie dann meist noch im Halbschlaf und ziemlich verwirrt. Muss dazu sagen, dass sie relativ leicht aufwacht, sobald sie eine Leichtschlafphase hat. Ich lege mich dann nochmal dazu, lese oder schlafe selbst, während sie ausgiebig stillt und schläft. Das ist so eine Mischung aus nuckeln und schlürfen, ich merke aber oft, dass dann auch viel reingegluckert wird, sobald der nächste Milchspendereflex einsetzt. Das wollte ich ihr noch nicht nehmen, da sie ja nachts nun so schön schläft. Hätte ich irgendwie gemein gefunden, vor allem, weil sie ja offensichtlich so bemüht mit uns zusammenarbeitet. Bevor sie nachts durchschlafen lernte, ist sie oft mittags erst nach 2 h aufgewacht und wollte Mama. Sie schläft ziemlich genau 3 h mittags. Gesundheit: Ich war jetzt ziemlich lange krank mit heftiger Bronchitis, die so gezehrt hat, dass ich in kurzer Zeit ganz viel abnahm und komplett schwach war. Meine Ärztin meinte, das läge am Stillen, aber ich glaube das nicht. Es wäre nicht so plötzlich gekommen, wäre das so. Vorher habe ich mich immer super gefühlt. Ich hatte einen Infekt verschleppt, weil mein Kind zwei Kinderkrankheiten hintereinander hatte und extrem bedürftig war. Da wir keine Eltern o.Ä. in der Nähe haben, hatte ich niemanden, der danach zwecks meiner Entlastung mal hätte mit dem Kind was machen können. Jetzt haben wir eine Nanny, es klappt super, sie kommt 2-3x die Woche, so lange ich noch aufpassen muss, und uns allen geht es sehr gut damit, inklusive Kind, die gern mit ihr loszieht. Ich nehme nun auch ein Aufbaumittel, das ggf. fehlende Mineralien und Vitamine langfristig ergänzt. Schaden wirds nicht, obs hilft, kann ich nicht sagen. Unsere Stillbeziehung fühlt sich für mich sehr richtig und natürlich an. Probleme haben eigentlich nur andere damit, die das nicht nachvollziehen können. Aber wie sicher vielen von Euch geht mir das mittlerweile echt hinten vorbei. Wenn ich weiß, dass Leute empfindlich sind, stillen wir nicht in ihrer Gegenwart. Ich hoffe, Dir hilft das ein bisschen weiter. Ich habe Respekt vor meinen Vorrednerinnen, die z.T. immer noch so lange nachts stillen und ihren Kindern so viel Nähe geben! Glückliche Kinder! Tolle Eltern! Alles gute weiterhin und viele Grüße! Sileick

Mitglied inaktiv - 17.09.2013, 22:02



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Huhu, wir stillen auch noch und mein Sohn ist jetzt fast 26 Monate alt :) wir stillen morgens nach dem aufwachen und zum einschlafen in der Nacht 1-2 mal . Er isst alles was wir essen mal mehr mal weniger . Zum Ziel hatte ich mir 6 Monate vollstillen vorgestellt dann sagte ich so zu mir , ok dann gebe ich ihm noch zeit bis zum 1 Geburtstag :) tja und was soll ich sagen ?! Mittlerweile ist er knappe 26 Monate und wir genießen noch immer die Nähe und Zweisamkeit denn diese zeit werde ich ganz bestimmt vermissen wenn es irgendwann mal vorbei ist :( und für mein Mann ist es auch völlig ok Lg

von @Mamavon5 am 17.09.2013, 23:44



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Das musste mal gesagt werden Ich hab mich bei Kind Nr. 1 von außen derart beeinflussen lassen, dass ich den Kleinen mit 12 Monaten abgestillt habe. Er hat zwei Nächte lang viel geweint und war untröstlich - ich noch viele weitere Wochen. Wir waren beide noch nicht bereit dafür und ich bereue es sehr, dass ich mich dem "gesellschaftlichen Druck" gebeugt habe, obwohl ich von meinem Mann Unterstützung hatte. Umso größeren Respekt habe ich vor euch Langzeitstillerinnen, denen es völlig egal ist, was die anderen sagen! Wenn der nächste Krümel im Dezember kommt, bin ich wesentlich selbstbewusster als noch vor zwei Jahren. Und werde das tun, was ICH für richtig halte. Von Stillen über Tragen bis zum Familienbett. Da wirds von außen kein Reingerede mehr geben.

von Adele_ am 17.09.2013, 23:54



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...gestillt, bis er 4,5 war. Gesundheitlich ging es uns prima (zwischen 1,5 und 4,5 war es auch hauptsächlich Aufwachstillen und Gelegenheitsstillen), und in der Zeit hat er auch den Hauptteil seiner Nahrung über sonstiges Essen bezogen (hatte damit aber recht spät gestartet, erst mit 8,5 Monaten langsam Fingerfood). Das nächtliche Stillen abzuschaffen war kein Problem, das hat mein Freund mal ausgeschlichen, als ich auf Dienstreise war. Aber das Stillen ganz abzuschaffen, das hätte ohne die Reißleine von mir wohl nicht funktioniert. Ich hätte das Aufwach-Stillen auch noch weiter gemacht, wenn er mich dafür nicht immer am Wochenende früh geweckt hätte. Aber er war so ein Still-Junkie - er würde mit Sicherheit jetzt mit fast 8 Jahren noch, wenn er denn dürfte. Das war beim Großen überhaupt nicht so, bei ihm war es scheinbar immer eher schnelle Nahrungsaufnahme, und als ich mal auf Dienstreise war, als er 1,5 war, hat er danach nicht eingefordert, wieder weiter zu stillen. Liebe Grüße, Sabine

von huehnchen69 am 18.09.2013, 23:57



Antwort auf Beitrag von edina

hallo , ja auch ich stille meine Tochter noch. Sie ist jetz 3 jahre und 4 monate. Das schlafen klappt gut. Sie schläft eigentlich durch, außer wenn sie krank ist. Meinem Mann macht das gar nichts aus. Beim essen ist sie recht wählerisch. steht halt total auf süßes, was sie nicht immer bekommt und so.. aber das höre ich auch von vielen anderen kindern die nicht mehr gestillt werden. fühle mich diesbezüglich eh als exot. Aber schön, das es irgendwo doch noch Kinder gibt, die nicht nur "nach Vorschrift" 4 monate gestillt werden. ich werde wohl leider bald abstillen, weil ich seit einem halben Jahr versuche wieder schwanger zu werden und es nicht klappt. lg

von antsch am 28.11.2013, 08:14