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Umfrage:Homöopathie/Naturheilkunde

Thema: Umfrage:Homöopathie/Naturheilkunde

Guten Mittag! Mal eine kleine Umfrage: Also ich finde jeder soll seine Krankheiten vorbeugen und Gesundheit herbeiführen, wie er selbst es für richtig hält. Ich finde Homöopathie, Bachblüten, TCM, Reiki,...uvm gute Möglichkeiten grade für Psychische Probleme sanft zu behandeln- wenn man dran glaubt. Auch wenn die Wissenschaft keine wirklichen wirksamen Inhaltsstoffe mehr feststellen kann. Gefährlich ist es natürlich, wenn man Tollwut oder schwere, schwere Krankheiten versucht mit Homöopathie zu behandeln...?? Kann natürlich gutgehn, wenn die körpereigenen Selbstheilungskräfte sehr gut sind - ähm-Tollwut wahrscheinlich nicht, aber Grippe, div. Entzündungen... kann der Körper durchaus selbst heilen- ich würde es bei mir drauf ankommen lassen- habe auch schon eine Mittelohrentzündung "schulmedizinisch-unbehandelt " durchgemacht, nach meinem 18.Lebensjahr- also da kann mir ja keiner reinreden. Und ich hab es (meines Erachtens ohne Folgeschäden ;-) ) überlebt. Bei meinem Kind würde ich es nicht drauf ankommen lassen. Zwar finde ich auch die Schulmedizin nicht ganz ungefährlich, mit den vielen nebenwirkungen....aber schwere krankheiten würde ich schon mit schulmedizin behandeln. Ich finde es nur unglaublich schade, dass die Schulmedizin grade Momantan dermaßen auf der Homöopathie und alternattiven naturheilverfahren rumhackt- der artikel in der spiegel- zeitschrift ist m.E. nach sehr aggressiv gegenüber der Homö. geschrieben. ... Damit nimmt man so vielen Menschen etwas weg- woran sie glauben- und was ihnen hilft! ... Naja, wer damit schon gute erfahrungen gemacht hat wird sich von solchen diskussionen nicht davon abbringen lassen. Und ich finde es schade, dass die Homö- nicht weiterhin von kassen übernommen werden soll- laut politikern... hmmm?? Eure meinung? LG

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 13:08



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Ich finde, sowohl die Schulmedizin als auch die Homöopathie bzw. andere Natutheilverfahren haben ihre Berechtigung. Solange jede Therapieform innerhalb ihrer Grenzen bleibt. Ich selber gebe meinem Kind bei "alltäglichen" Beschwerden auch Homöopathie, bin deshalb aber kein Gegner der Schulmedizin - im Gegenteil. mein Kind bekommt auch Fieberzäpfchen und Antibiotikum, wenn es notwendig ist. Ich denke auch, dass man beides gut kombinieren kann; auch wenn ein klassisch arbeitender Homöopath das wahrscheinlich ablehnen würde. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass Homöopathie wirkt - nicht nur "wenn man daran glaubt". Schließlich wirkt sie ja auch bei Tieren oder auch bei Säuglingen. Beide haben ja noch keine Erwartungshaltung an Medizin (so nach dem Motto: ich weiß, dass das was ich bekommen ein Medikament ist und gegen meine Beschwerden hilft). Ich selber war im übrigen sehr lange sehr skeptisch bezüglich der Homöpathie. Und das, obwohl ich in meinem Beruf täglich damit zu tun habe und viele, viele Menschen kennengelernt habe, die darauf schwörten. Ein Erlebnis hat mich dann überzeugt: Ich hatte nach einer Fehlgeburt schon seit mehreren Wochen Blutungen. Eine Heilpraktikerin hat mir ein Mittel in einer Hochpotenz empfohlen (wo also rein statistisch wirklich überhaupt kein Wirkstoff mehr nachweisbar ist). Ich habe einmal 5 Globuli genommen und die Blutungen haben aufgehört! Zufall??? Jedenfalls habe ich mir nicht eingebildet, dass es mir besser geht. Ich hatte objektiv keine Blutungen mehr. Übrigens, für Kinder kann ein Arzt nach wie vor Homöopathie verordnen. Für Erwachsene zwar nicht, aber das liegt nicht an der Therapieform, sondern weil die Präparate nicht verschreibungspflichtig sind. Letztendlich muss jeder für sich entscheiden, wann er welcher Therapie den Vorzug gibt. Ich fand es

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 14:19



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bei Haustieren und sogar ein bisschen, wenn man nicht daran glaubt. Du kannst zwar weiterhin an Homöopathie GLAUBEN, aber es wurde mehrfach nachgewiesen, dass ihre Wirkung nicht über den Placeboeffekt hinausgeht. Und meistens "helfen" homöopathische Mittel bei Krankheiten, die sowieso von alleine heilen (Erkältung, MOE, Durchfall, ...)

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 21:33



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Der Placebo-Effekt ist ja nichts schlechtes! ;-) Solange es was nützt :-) und man eben nicht versucht, schwere, gefährliche Krankheiten so zu behandeln... Ich persönlich wende bei mir und meinem Sohn keine Homöopathika mehr an, da ich es 1. mehrmals ausprobiert habe und es nie geholfen hat, 2. mich die angebliche Wirkungsweise absolut nicht überzeugt (abgesehen, wie gesagt, von Placebo-Effekt). Dass die Krankenkassen Homöopathie nicht (mehr) bezahlen wollen, kann ich irgendwie verstehen, da die Wirksamkeit eben nicht nachgewiesen ist!

Mitglied inaktiv - 14.07.2010, 12:45



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Erstmal versuche ich es mit Globuli oder Pflanzlichem in den Griff zu kriegen. Wobei ich eher noch dem Pflanzlichem zugetan bin, weil ich mir das einfach eher vorstellen kann, dass es hilft. Bei diesen verdünnten Globuli ist mir das einfach suspekt, wobei es aber hilft. Ich habe es selbst ja schon versucht. Genauso behandle ich aber schulmedizinisch, denn ich bin Arzthelferin. Das mag ein Punkt sein, warum ich nicht ganz und gar der Homöopathie vertraue. Ich versuche es gern, aber ich habe meine Grenzen. melli

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 14:46



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ich finde homöopathi super :D

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 19:00



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Ich war erstaunt, dass die Vertretung unserer Kinderärztin meinem Sohn mal Globuli verschrieben hat... auch das Krankenhaus in dem ich entbunden habe hat schon den Säuglingen bzw. auch Müttern Globuli bei verschiedenen Problemchen gegeben. Das waren aber Sachen, die auch ohne homöopatische Globuli in der gleichen Zeit verschwunden wären... wie z.B. die Hämatome am Köpfchen von der Geburt. Ich denke es ist immer Ermessenssache, wenn Homöopathie angewendet wird- kaputtmachen kann man damit zumindest schon mal nichts. Man darf nur bitte nicht vergessen, dass bestimmte Medikamente, wie z.B. Antibiotika, Cytostatika oder auch andere nicht zu ersetzen sind. Da stand doch dieser Tage wieder etwas über eine Familie im Netz, diemit ihrem Krebskranken Kind zum Naturheiler gerannt sind und dort nur ausgenommen wurden. Oder ein anderes Beispiel: ein Lehrer von mir hat bei zwei direkt hintereinander folgenden Lungenentzündungen seiner kleinen Tochter kein Antibiotikum geben wollen. Resultat: Krankenhaus- Intensivstation, ein Glück das das Mädchen noch lebt. In solchen Fällen würde ich bei meinem Kind zuallererst die Schulmedizin dranlassen und dann vielleicht mit Naturheilmitteln oder auch homöopatischen Mittelchen unterstützen. LG Winterkind

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 16:59



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verwende ich wirklich täglich und gerne und viel. Teechen bei Erkältung, Wärmflasche für den Bauch, Coolpack bei Wehwechen, Wadenwickel bei Fieber.... einfach alles was Oma´s Wissen hergibt. Mit Kügelchen und Pülverchen tu ich mehr echt schwer. Da geh ich dann eher in die Apotheke und/oder Arzt um was schulmedizinisches zu holen. Ich bin froh sowohl eine Hausärztin als auch eine Kinderärztin zu haben, die bisher immer richtig eingeschätzt hat, obs was schimmere ist oder nicht. Finde ich es auch diese Schwarz-Weiss-Mahlerein und aufeinander Einhackerei nicht in Ordnung. Beides hat seine Berechtigung und wirkt sicherlich bei korrekter Anwendung. Nur bei schweren Erkrankungen kenn ich keinen Spass, da steht die Schulmedizin an 1. Stelle, unterstützende kann man auch noch homöopatisch arbeiten, kein Thema. Anouschka

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 19:56



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Es gibt durchaus naturheilkundliche Methoden/Mittel, deren Wirkung nachgewiesen ist. Im Gegensatz dazu ist in vielen Studien die Unwirksamkeit der Homöopathie beschrieben! (D.h. sie wirkt nicht besser als Placebo.) Von mir aus kann gerne jeder soviele wirkstofffreie Zuckerkügelchen nehmen wie er will. Aber ich habe etwas dagegen, wenn in Zeiten größten Sparzwangs die gesetzlichen Krankenkassen Geld für nachgewiesen unwirksame Präparate ausgeben. Den Artikel auf Spiegel Online fand ich okay, Heft habe ich nicht gelesen. Vor kurzem war übrigens auch ein entsprechender Artikel in Zeit Wissen.

Mitglied inaktiv - 13.07.2010, 21:26



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....dass Homöopathie wirkt. Und zwar über die Placebowirkung hinaus. z.B. gab es an der Charité eine Studie die Homöopathie vs. Schulmedizin im realen Praxisumfeld geprüft hat und ergab, dass die homöopathisch behandelten Patienten eine deutlichere Besserung der Beschwerden spürten, als die herkömmlich behandelten (Outcome-Studie) Eine andere Studie stammt aus der Schweiz (Gudrun Bornhöft/Prof. Peter Matthiessen) Zitat: "Hier liegt uns nun der in Buchform publizierte vollständige HTA-Bericht vor, der zu der Schlussfolgerung gelangt „Die Wirksamkeit der Homöopathie kann unter Berücksichtigung von internen und externen Validitätskriterien als belegt gelten, die professionelle sachgerechte Anwendung als sicher. (Quelle: Forschende Komplementärmedizin 2006;13 (suppl 2):19–29.)" Auf der Seite der Karls-und-Veronica-Carstens-Stiftung gibt es auch Links zu zahlreichen anderen klinischen Studien! z.B. über den Einsatz von Arnica bei Knieoperationen. Übrigens: oft wird ja als "Kritikpunkt" der sog. Placeboeffekt genannt. Dieser soll für die Heilung verantwortlich sein, nicht das hom. Mittel. Der Placeboeffekt betrifft aber auch die Schulmedizin. Also auch dort kann eine Heilung nur durch den Placeboeffekt ausgelöst werden. Bsp: in einer Stdie bekamen seekranke US-Marinesoldaten entweder ein Medikament oder einen Placebo. Auch in der Placebogruppe wurde fast die Hälfte "geheilt". Bei Spannungskopfschmerzen sprechen ca. 70% der "Behandelten" auf den Placebo an. Allerdings wird der Schulmedizin dies so gut wie nie "zum Vorwurf" gemacht. Keiner würde deswegen behaupten, Kopfschmerzmittel wirken nicht. Ich will jetzt BITTE keine Diskussion pro / contra Homöopathie eröffnen! Wie gesagt, auch ich verwende (hauptsächlich) Schulmedizin, bin aber auch für Alternativen offen. Und wollte einfach noch mal ein paar Gegenbeispiele "zugunsten" der Homöopathie aufführen, nach dem ja jetzt einige Posts Beispiele gegen die Wirkung von Homöopathie zitiert hatten (z.B. den Spiegel-Artikel)

Mitglied inaktiv - 14.07.2010, 09:13



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Also ich sag mir immer, versuchen kann mans ja mal. Mein Sohn hatte starke Problem bei Zahnen - mit Pulsatilla gings ihm besser. Mückenstiche werden dicke, rote, juckende Flatschen - Apis mellifica hilft, während Fenistil etc. null Wirkung zeigen. Belladonna hab ich bei Fieber probiert, aber am Ende doch lieber wieder Paracetamol gegeben. Und wegen seiner Schlafprobleme waren wir bei einer Homoöpathin, das war definitiv rausgeworfenes Geld. LG platschi

Mitglied inaktiv - 14.07.2010, 10:06



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Wir versuchen es auch immer erst homöopathisch -wenn möglich. Halte davon ganz viel. Schulmedizin kann man dann immer noch geben wenn die Homöopathie versagt. Kommt natürlich auch immer drauf an was es ist. Ebenso halte ich ganz viel von Akupunktur. LG

Mitglied inaktiv - 14.07.2010, 17:15