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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von Kirshy am 09.03.2013, 7:17 Uhr

Unverträglichkeit!?

Guten Morgen!
Ich stille unsere Tochter (12Wochen)voll-klappt auch gut! Jetzt habe ich vor einer Woche Ananas gegessen, die Kleine bekam davon Blähungen (mehr als sonst) und übelriechenden Stuhl! Vor 2tagen hab ich dann Birnen-Saft-Schorle getrunken (sonst nur Tee oder Wasser)- das gleiche Spiel wie bei der Ananas...! Kann man deshalb davon ausgehen,dass sie diese Sachen grundsätzlich nicht verträgt-auch später nicht wenn´s an Beikost/Obstpüree geht?
Mein Mann verträgt viele Stein-und Kernobst-Sorten nicht,er bekommt kleine,kribbelnde Pickelchen im Mund, Lippen schwellen an, Zahnfleisch blutet..-kann´s damit zusammenhängen?
Auch auf Kuhmilchprodukte reagiert sie mit Blähungen-nutze deshalb jetzt Minus-L-Produkte! Hängen die Blähungen mit einer grundsätzlichen laktose-Unverträglichkeit zusammen oder mit der Unreife des Darms?
Hoffe ihr wisst was...-meine Hebamme meinte dazu nur"ausprobieren"! Aber die Kleine kann später ja nicht sagen"Mama-das kribbelt im Mund und tut weh" oder "das macht bauchweh"
Liebe grüße

 
9 Antworten:

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Antwort von Kirshy am 09.03.2013, 8:13 Uhr

Das mit den Blähungen bei der Milch hat sich erledigt-hab gerade rausgefunden,dass sie wohl eher auf das Milcheiweiß reagiert, als auf die lactose! Und Milcheiweiß ist ja (fast) überall drin...:-/

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Re: Glaube ich nicht...

Antwort von Hexhex am 09.03.2013, 11:21 Uhr

Hallo,

ich glaube, Du steigerst Dich aus Sorge und Unerfahrenheit etwas zu sehr in irgendwelche Unverträglichkeits-Annahmen hinein. Ich denke nicht, dass Deine Kleine eine Milcheiweißunverträglichkeit hat, sonst könntest Du nicht stillen, ohne dass sie schwere Darmkrämpfe und Durchfälle bekäme. Dass Säuglinge gelegentlich oder sogar häufig Blähungen haben, ist absolut normal und unvermeidlich! ALLE Säuglinge haben manchmal Blähungen. Es wäre Unsinn, dort gleich viel hinein interpretieren zu wollen. Echte Unverträglichkeiten sind selten und äußern sich anders (auffällige Stühle, Schmerzensgeschrei nach jedem Stillen usw.), Du würdest es merken, es wäre anders als das, was Du jetzt beobachtest!

Klar kann es sein, dass die Ananas zu sauer war, viele Stillbabys vertragen zum Beispiel auch kein Sauerkraut bei der Mutter. Das hat aber mit dem noch empfindlichen Darm zu tun, nicht mit einer Unverträglichkeit. Die Blähungen nach der milden Birnenschorle halte ich für Zufall.

Es ist vielleicht Dein erstes Kind, oder? Da ist man meist noch überängstlich und überkontrollierend, man wittert bei jedem Pups des Babys gleich eine krankhafte Ursache. Ich kenne das auch noch, beim zweiten Kind wird's dann schon besser, man wird gelassener. Trotzdem ist es wichtig, es nicht zu übertreiben, das kostet nur unnötige Nerven. Gehe davon aus, dass mit Deinem Kind alles absolut normal und bestens ist!

Wenn Du immer noch Angst hast, sprich mit Deinem Kinderarzt, er wird Dich sicher beruhigen können.

LG

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Re: Unverträglichkeit!?

Antwort von chrpan am 09.03.2013, 13:51 Uhr

Hallo! Mein Sohn hatte als Baby extreme Koliken und ich bin draufgekommen, dass sein Darm sehr empfindlich reagiert hat auf sehr viele Nahrungsmittel ung fast alle Gewürze. Ich habe mich 9 Monate sehr eingeschränkt beim Essen, weil es in unserem Fall einfach einen grossen Unterschied gemacht hat. Ganz vermeiden liess sich das Bauchweh bei ihm leider nicht. Ich war auch mit Beikost aus diesem Grund sehr vorsichtig, habe fast nur selbst Gekochtes gegeben, Restauratbesuche 1,5 Jahre lang gemieden (wer weiß, welche Zusätze da ins Essen kommen)... Ich kann dir also nachfühlen.
Mit der Zeit hat sich unser beider Speiseplan aber mehr und mehr erweitert und jetzt, mit mittlerweile 28 Mon ißt und verträgt mein Sohn alles, auch Sachen, die ich während der ersten Zeit nicht essen durfte, weil ef sonst noch mehr geschrien hat. Mein Mann hat auch Allergien, mit ein Grund für mich, dass ich vorsichtig sein wollte. Aber im Fall meines Sohnes muss man sagen, dass war die Empfindlichkeit des unreifen Darms im Babyalter. Es hat sich ausgewachsen, vielleicht kommt es auch bei euch so.
LG, chrpan

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Re: Glaube ich nicht...

Antwort von samoe am 09.03.2013, 14:12 Uhr

Es gibt sehr wohl die Milcheiweißunverträglichkeit und das haben sogar sehr viele Kinder. Häufig kommt daraufhin Neurodermitis zum Vorschein. Die TE meine sicherlich Kuhmilcheiweißunverträglichkeit und nicht Muttermilch.

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Re: Unverträglichkeit!?

Antwort von Kirshy am 09.03.2013, 15:05 Uhr

Danke für eure Beiträge! Mit Sicherheit bin ich etwas "über-besorgt", ist mein 2.Kind (unsere 1.Tochter starb in der 30.ssw nach schwerem Hellp) aber vielleicht bin ich auch wegen der Vorgeschichte etwas schneller bei "irgendwas stimmt nicht-sie braucht Hilfe"
Und wie samoe schrieb,mein ich das Eiweiß aus der Kuhmilch, was ja auch in Anteilen dann in der Muttermilch ist! Mir ist halt aufgefallen,dass sie häufiger und heftiger Bauchweh und Blähungen hat,wenn ich Milch trinke,Jogurth esse oder irgendwo Sahne oder Frischkäse in die Soßen z.B. mache!
Liebe Grüße

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Re: Unverträglichkeit!?

Antwort von mango12 am 10.03.2013, 9:01 Uhr

Also ich bin anfangs davon ausgegangen, dass meine Tochter alles verträgt und musste dann aber recht bald feststellen, dass sie heftigste schmerzen kriegt, wenn ich Milchprodukte zu mir nehme, und auch Hülsenfrüchte bekommen ihr leider gar nicht. Mittlerweile konnten wir das mit den Milchprodukten etwas einschränken, was uns zwar rätselhaft erscheint, aber gut: Ein Schuss Milch in den Kaffee macht nichts aus, während Butter oder Sahne schon in kleinsten homöopathischen Dosen unverträglich ist.

Ich wünsche dir, dass dein Kind diese Unverträglichkeit nicht hat, denn ein komplett Milchfreies leben ist in unsrer Gesellschaft nicht leicht. Aber es ist möglich und meine Kreativität bei der Essenszubereitung hat sich in den letzten Monaten massiv gesteigert

Bei Fragen stehe ich dir gerne Rede und Antwort!

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Re: Unverträglichkeit!?

Antwort von Isa1005 am 11.03.2013, 2:27 Uhr

Bevor du dich jetzt komplett irre machst: Die Kuhmilcheiweißunverträglichkeit (Allergie) ist bei Säuglingen wohl die häufigste Lebensmittelallergie. Tritt aber trotzdem nur bei 2 % auf. Diese Allergie hat allerdings eine sehr gute Prognose. 75 % der betroffenen Babys überwinden diese Allergie bereits im 1. Lebensjahr, 90 % bis zum Schulalter.

Das mit den Blähungen wird denke ich an der Fruchtsäure liegen wovon Ananas recht viel hat. Das kann das unreife Verdauungssystem ganz schön reizen. Als ich in der Zeit wo ich noch gestillt habe, mal ohne nachzudenken Mango-Ananas-Eistee getrunken habe, hat mein Kleiner einen wunden Po bekommen. Ich hab den Eistee dann nicht mehr getrunken und dann war's wieder gut. Birne kann auch blähend wirken.

Mein Kleiner hat eine Milcheiweißallergie und für mich hört es sich überhaupt nicht so an als hätte deine Tochter diese Allergie. Im Übrigen bringt Minus-L-Milch bei einer Milchallergie überhaupt nix, weil Lactose und Milcheiweiß zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. :)

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@mango12 und Isa 1005

Antwort von Kirshy am 11.03.2013, 6:41 Uhr

Milch im Kaffee-stimmt! Hier ist dann auch nix groß mit Bauchweh; bei Magarine gehts gerade noch, Butter, Jogurth, Sahne, Milch pur, Käse (weniger bei Ziegenkäse) teilweise bei Wurst wird´s schlimmer! Es ist nicht so,dass sie sich krümmt und nur schreit, aber man hört und sieht deutlich,dass sie dann mehr mit dem Darm zu tun hat! Würde mal vermuten,dass die "Unverträglichkeit" nicht sooo sehr ausgeprägt ist, aber vorhanden ist!
Und nach etwas Recherche im Netz hab ichs chnell gesehen, das ne Lactose-Intoleranz was anderes ist als ne Kuhmilch-Eiweiß-Unverträglichkeit! ;)
Allerdings hab ich durch die Minus-L-Produkte gemerkt,dass bei mir eine Laktose-Unverträglichkeit vorliegt-hatte immer starke Bauchkrämpfe gehabt, wenn ich Milch mit Honig getrunken habe (hatte zu Beginn der Stillzeit nen riiiiesen japp drauf und hab fast nen Liter am Tag davon getrunken)-das hab ich bei den Minus-L Produkten nicht! Bin aber auch von nem Liter auf 1-2Tassen runter:)
Werd bei der U4 mal den Kinderarzt darauf ansprechen-gibt ja wohl auch die Möglichkeit testen zu lassen, ob das Kind die Eiweßunverträglichkeit hat und in welchem Ausmaß!?
Liebe Grüße

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Re: @mango12 und Isa 1005

Antwort von Isa1005 am 11.03.2013, 7:00 Uhr

Ich bin auch erst durch die Milcheiweißallergie drauf gekommen, dass ich eine Lactose-Intoleranz habe. :)

Es gibt so einen Test, aber in etwa 50% der Fälle fällt er trotz Allergie negativ aus. Bei meinem Sohn auch und der hat diese Allergie sowas von eindeutig. Ob man damit auch die Stärke feststellen kann weiß ich nicht.

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