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Tragemamas da?

Thema: Tragemamas da?

Hallo, hab mal eine Frage. Mein Sohn ist 10 Monate alt. Und wird immernoch getragen zum einschlafen. Tagsüber schläft er sein ganzes Schläfchen in der Trage weil er weint wenn ich ihn ablege und weil er immer wieder aufwacht und ich dann laufen muss das er wieder einschläft. Abends kann ich ihn dann ins Bett legen. Wenn er da wach wird, Stille ich ihn. Manchmal muss ich ihn aber auch wieder tragen. Langsam schaff ich das körperlich aber nicht mehr. Und möchte das er im liegen schläft. Kommt das irgendwann von selber???? Oder muss ich das einfach mal durchziehen? Aber er schreit sich ein wenn ich ihn nicht trage :( habt ihr Erfahrungen??? Wär sehr lieb! Danke

von jungmami23 am 05.03.2014, 11:33



Antwort auf Beitrag von jungmami23

ich kann dir leider auch nicht sagen ob sich das von alleine gibt. Ich habe schon meine 2 Jungs in den Schlaf getragen und gestillt. Den Großen habe ich 13 Monate gestillt und noch viel weiter hinaus in den Schlaf getragen. Anders wurde das erst als mein Mittlerer zur Welt kam,er war da 21 Monate, da ging es aber auch nicht anders. Ab da funktionierte es wenn ich mit ihm schlafen gegangen bin und ewig das selbe Schlaflied gesungen habe. Das war für mich gut machbar weil ich während ich mit meinem Großen im Bett lag zeitgleich den Kleinen gestillt habe. Der Kleine war vom 'Handling' her wesentlich einfacher. Aber meine Kleine, jetzt 7 Monate, schläft auch Tagsüber nur ein wenn ich sie Trage oder Dauerstille, an weg legen ist da auch nicht zu denken. Abends wird sie in den Schlaf gestillt, bleibt solange bei mir auf dem Sofa bis ich auch ins Bett gehe. Sie braucht einfach den dauernden Körperkontakt! Wie trägst du denn? In einer schlimmen Phase habe ich mir meinen Großen Nachts auf den Rücken gemacht, somit war das tragen gut für mich. Habt Ihr ein Familienbett? Wenn nicht könnte es doch sein das er sich auf diese Weise den engen Kontakt holt? (Nicht falsch verstehen) Ansonsten hilft wahrscheinlich nur Durchhalten und hoffen das sich seine Schlafgewohnheit ein wenig ändert. Alles gute Euch

von Glückspilzmama am 05.03.2014, 12:09



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Ist bei mir bei beiden Kindern so, bzw. so gewesen: Die Tagesschläfchen wurden ausschließlich in der Trage gemacht. Wenn ich meinen Sohn mittags versuchsweise ins Bett lege, schläft er mit einer Wahrscheinlichkeit von unter 1% ein. Zum Einen ist es ja viel kuscheliger in der Trage. Zum Anderen ist es sicher auch Gewohnheitssache (die perfekten Babys anderer Mütter schlafen schließlich ohne Probleme im Gitterbett alleine ein). Die Frage ist, inwiefern du mit dem Tragen klar kommst und ob du deinem Kind diesen "Luxus" weiterhin geben kannst. Mir persönlich ist es zu anstrengend, einen Schreihals im Bett um 30 Minuten Schlaf abzubetteln, den er in der Trage ganz selbstverständlich abhält. Bei meiner Tochter hatte ich monatelang versucht, ihr zu einer festen Uhrzeit einen Mittagsschlaf im Bett anzugewöhnen, das Resultat: 1.5h nerviges Ins-Bett-Bringen für 20 Minuten unruhigen Schlaf. Ich kann dich aber verstehen - ich schleppe ca. 10 Kilo Kind und habe ganz arge Verspannungen bekommen. Ich habe daher zeitweise einen Buggy in Benutzung, außerdem läuft mein Sohn schon einige Strecken.

von Ottilie2 am 05.03.2014, 12:23



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Hallo, also die ersten 4 Monate schlief mein Sohn ausschließlich in Bewegung (entweder holprig(!) fahrender KiWa oder Tragetuch). Dann schlief er urplötzlich auch weiter, wenn der KiWa stand oder ich mich im TT hinsetzte...was für eine Erleichterung... Mein Sohn wurde das 1. LJ bis zum 15. LM auch sehr viel (in den Schlaf) getragen, dann wollte er von einem auf den anderen Tag weder in den KiWa zum Schlafen noch ins TT. Ab dann stillte ich ihn in den Schlaf, was ich vorher nur abends machte (nun auch mittags). Was ist denn, wenn du dich mit Sohn in euer Bett bzw. in ein Bett, wo du auch hineinpasst, legst und ihn dann in den Schlaf stillst? Mein Sohn ließ sich niemals ablegen, wenn er schlief. Auch heute mit 22 Monaten weckt er noch auf, wenn ich ihn schlafend ins Bett trage und ablege. Noch eine andere Idee (da er auch nachts getragen werden muss): Warst du schon beim Osteopathen wegen Blockaden schauen? Vielleich braucht er deshalb die ständige Bewegung im Schlafen? Insgesamt ist es natürlich trotzdem so, dass alles Gewöhnung ist. Aber manche Babys brauchen eben diese und jenes. Wenn das Kind beim Versuch der Umstellung extrem schreit, ist das für mich immer das Zeichen, dass es einfach (noch) nicht geht. LG, samoe

von samoe am 05.03.2014, 13:22



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Ich glaube da ist jedes Kind anders. Anfangs habe ich mein Kind nicht in der Tragehilfe getragen, sondern auf dem Arm. Nur so konnte mein Sohn schlafen. Sobald ich mich hingesetzt habe oder ihn abgelegt, war er wach. Irgendwann fiel mir dann fast der Arm ab und das ständige Rumlaufen war mir irgendwann zu anstrengend. Tuch und Tragehilfe hatte ich damals noch nicht für mich entdeckt. Damals war mein Kind 3 Monate alt und ich wollte etwas ändern. Also habe ich mich mit Kind zum Einschlafen hingelegt und gekuschelt oder habe es sitzend auf dem Arm gehalten. Das hat meinem Sohn anfangs nicht so gut gefallen, er war ja das rumtragen gewöhnt, aber irgendwann war es für ihn okay und er ist so eingeschlafen. Und schlimm war dieses Vorgehen ja nicht: Mein Kleiner hatte meine Nähe und meine Zuwendung, nur eben keine Bewegung mehr. Nun ist dein Sohn schon 10 Monate alt und einfach an diese Art des Einschlafens und Schlafens gewöhnt. Ich glaube wenn du es ändern, willst brauchst du sehr viel Zeit und Feingefühl. Wie schon eine Vorrednerin schrieb: auf eineinhalb Stunden Kampf für 20 Minuten Schlaf würde ich mich nicht einlassen. Das stresst dich und das Kind und ist kontraproduktiv. Wäre es ein Möglichkeit mit ihm im Bett zu kuscheln? Oder vielleicht nimmst du ihn in die Trage, läufst aber nicht rum? Liebe Grüße BFG

Mitglied inaktiv - 05.03.2014, 13:24



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Ich kann dir dazu auch nur meine Erfahrungen mit meinem Sohn (1 J.) schildern. Ich denke jedes Kind ist da sehr unterschiedlich... Mein Sohn hat die ersten ca. 8 Mon. ausschliesslich tagsüber im TT geschlafen und zwar auch nur, wenn ich mit ihm spazierengegangen bin, während er schlief! Nachts schläft er im Familienbett ebenfalls mit Einschaltstillen... Ich habe gelegentlich probiert, ob er auch im Bett einschläft und eines Tages war er bereit, seinen Mittagsschlaf im Bett zu verbringen (mit Einschlafstillen). Nachmittags allerdings trage ich ihn nach wie vor spazieren, damit er schlafen kann... Die Situation hat sich inzwischen also schon „von selbst“ verbessert (zumindest betreffend des Mittagsschlafes) wenn dir das ein Trost ist… Ich wünsch dir viele Kraft und Durchhaltevermögen! Lg Claudia

von ClaudiaJonas am 05.03.2014, 13:52



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Ein grosser Entwicklungsschub kommt spaetestens mit 12 Monaten. Spaetestens dann wird sich also einiges aendern. Andere Frage: Was machst du, wenn er eingeschlafen ist und du sagst, wenn du ihn nicht mehr traegst, weint er. Legst du ihn weg oder legst du dich mit ihm hin? Mein Kind konnte man sehr lange nicht ablegen, aber mit ihm schlafen ging immer. Leg ihn dir auf den Bauch, wenn er das moechte, oder bei dir einkuscheln, oder einfach nur daneben liegen. Wenn es dein einziges Kind ist und du shcon recht uebernachtigt bist, dann geh eine Weile einfach mal mit deinem Kind am Abend schlafen. Das hat mir dann auch geholfen, umso mehr, als ich eh danach zu nicht mehr viel gekommen bin, bis ich dann wieder wachgeworden bin... Irgendwann kommt dann auch die Zeit, wo du wieder aufstehen kannst, wenn er schlaeft. Das hat bei uns ein bissl gedauert. Dann, als ich den Abend wieder fuer mich haben wollte und nicht mehr einfschlafen wollte, habe ich mir dann einen beleuchteten Kindle gewuenscht und bekommen, und seither lese ich neben den Kindern, da brauch ich kein Licht machen, und das Nachtlicht der Kinder reicht fuer diese. lg niki

von niccolleen am 05.03.2014, 14:02



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Hallo, Mir geht es mit meiner 9 Monate alten Tochter ähnlich. Sie schläft nur im Tuch, Auto, Kinderwagen und an der Brust. Da mich das, besonders abends, manchmal sehr annervt, stille ich sie jetzt manchmal zum einschlafen auf. einer decke am Boden und wenn sie schläft kann ich aufstehen. Am besten schläft sie auf dem tragetuch. Weglegen geht bei ihr sonst überhaupt nicht, so klappt es manchmal 20 min und manchmal 2 Stunden. Viel Erfolg und gute nerven! Aeonflux

von aeonflux am 05.03.2014, 18:19



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Er schläft bei uns im Bett. Ich liege immer neben ihm wenn er schläft auch tagsüber wenn ich es probiere lege ich mich neben ihn. Aber das bringt nix er schreit trotzdem nach ner Weile. Dann trag ich ihn wieder. An manchen Tagen macht mir das auch überhaupt nichts aus aber wenn ich selber kaputt und müde bin nervt es mich extrem. Einschlafstillen klappt tagsüber fast nie. Abends leider auch nicht immer. Versteh gar nicht wieso. Er trinkt beide Seiten leer und schläft trotzdem nicht ein. Ich hab halt Angst das ich ihn noch ewig weitertragen muss. Das ich ihn vielleicht sogar daran hindere selber einzuschlafen?!

von jungmami23 am 05.03.2014, 23:18



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Ich glaube nicht, dass du ihn hinderst, alleine einzuschlafen. Dann würde er es ja tun, wenn du neben ihm liegst. Ich denke, die Tragerei geht ganz sicher vorbei, aber ich weiß, dass einen manches den einen Tag nicht stört und den nächsten bekommt man genau deshalb die Krise. Versuche einfach das Positive an dem Trage zu sehen: Du kannst schön kuscheln, nochmal intensiv Zeit mit deinem Kind verbringen...das wirst du später vermissen! Mein Sohn schlief ganz lange abends beim stillen ein. Erst seit ein paar Monaten, stillt er sich satt und dreht sich dann rum und schläft ohne stillen ein. Das ist für uns ein riesen Fortschritt und ich hätte nie gedacht, dass er das mal schafft (jetzt ist er 22 Monate), aber ich habe immer darauf vertraut, obwohl ich es ebnds manchmal mehr als satt hatte (weil es sich eeeeewig zog (bis zu 90 Minuten)). Jetzt genieße ich die abendliche Zeit (dauert trotzdem manchmal so lange, manchmal nur 20 Minuten) und meine Entspannung überträgt sich anscheinend... LG

von samoe am 06.03.2014, 09:47



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Ist er denn muede genug? Das war bei uns recht lange das Problem, aber ich hab noch ein anderes Kind auch und irgendwie mussten die mal ins Bett und in der Frueh die aeltere in den Kindergarten und ich in die Arbeit. Weniger bzw. frueherer Mittagsschlaf und spaeter schlafengehen am Abend hat dann Besserung gebracht. lg niki

von niccolleen am 06.03.2014, 21:07



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Hallo! Nein, du hinderst deinen Sohn nicht am Einschlafen. Versuche mal, ein müdes Kind bewusst wachzuhalten - klappt nur ganz kurz. Mach nach deinem Bauchgefühl, es wird bestimmt besser je autonomer er wird. Wenn die Lütten selbst laufen, sind sie abends vom Spielen so müde, dass das Schlafenlegen besser klappt. Alles Gute Jolly

von Jollygirl29 am 06.03.2014, 17:40



Antwort auf Beitrag von jungmami23

Wir haben auch im wachen Zustand viel getragen. Mit 6 Monaten ging das Krabbeln los und mein Sohn wollte dann nicht mehr so oft in die Trage und hat sich selbst "entwöhnt". Dann musste er zum Schlafen auch nicht mehr rein. Wir tragen jetzt nur noch selten. Ich glaube es ist Gewöhnung, so wie einige nur im Wagen schlafen. Wenn es für dich sehr schlimm ist, dann versuch eingekuschelt im Liegen zu schlafen und ihn daran zu gewöhnen. LG

von angi159 am 06.03.2014, 22:12