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Geschrieben von hummelchen74 am 01.01.2008, 11:39 Uhr

Vorrat pumpen?

Guten morgen und ein schönes neues Jahr!!
Ich hab mal ne Frage wegen dem Abpumpen. Ich möchte in 14 Tage wieder meinem Hobby nachgehen um ein wenig aus dem Alltag herauszu kommen. Dann wird die kleine Maus 6 Wochen alt sein. Sie bekommt immer mal wieder Bauchwohltee aus der Flasche und trinkt daraus auch echt gut. Stillen klappt supiiiiii freuuuuuuuuuuuuuuuuu!! Nun will ich natürlich das sie nicht in der Zeit auf die Milch verzichten muss, wenn ich weg bin (sind ca. 4 Stunden 1x die Woche) Ich habe eine elektrische Milchpumpe und möchte nun abpumen, weiß aber gar nicht genau wann, weil eigentlich trinkt sie ja immer, wenn die Brust voll ist. Wie macht ihr das mit dem auf Vorrat pumpen? Ach habt ihr noch einen Tipp gegen die 3-monats-koliken? Lefax, Kümmelzäpfchen, Bauchwohltee, Bauchmassage bringen nix. Sab Simplex macht Verstopfung...
Danke für Eure Antworten.
Lg Tanja mit Ina Elisa (16 Monate) und Yara Sophie (4 Wochen)

 
4 Antworten:

Re: Vorrat pumpen?

Antwort von Mijou am 01.01.2008, 12:20 Uhr

Hallo,

das Abpumpen macht man am besten zwischen zwei Mahlzeiten, wenn die Brust also schon wieder etwas voll ist - andererseits aber noch Milch nachproduziern kann, bis Dein Kind wieder trinkt. Am besten pumpt man maximal einmal am Tag, und auch nicht die Brust ganz leer. Denn die Milchmenge hat sich ja genau auf den Bedarf Deines Kindes eingependelt. Da darf man nicht zuviel Hereinpfuschen, sonst gibt's Nachschubprobleme.

Warum gegen die Dreimonats-Koliken meist nix so richtig hilft, haben Wissenschaftler seit kurzem herausgefunden: Das Problem ist gar nicht der Darm, sondern das bei vielen Babys noch nicht ausgereifte zentrale Nervensystem. Manche Babys reagieren noch sehr empfindlich auf die Außenwelt (auch wenn sich dort scheinbar nicht viel tut), alle Reize sind ihnen einen Tick zuviel. Wenn das Gehirn aber ständig etwas überreizt ist, schlägt sich das direkt auf den Darm nieder - er bläht und rumpelt. Der Darm ist ja auch noch bei Erwachsenen oft noch emfpindlich und rumpelt bei Stress oder Angst. Und er reagiert bei Babys natürlich noch besonders schnell auf Unruhe oder "Nervosität". Oft treten die Koliken deshalb auch am Spätnachmittag oder Abend auf - die Gesamtheit der Reize am Tag schlägt sich jetzt nieder.

Die besondere Empfindlichkeit des zentralen Nervensystems ist aber normal und verwächst sich meist ziemlich exakt nach dem dritten Lebensmonat. Bei meiner Tochter war das auch so - fast auf den Tag genau nach drei Monaten war der Spuk von heute auf morgen vorbei.

Man kann seinem Kind bei Blähungen am besten helfen, indem man möglichst wenig macht: Ein bisschen herumtragen und summen reicht völlig. Aktionismus (tausend Dinge ausprobieren, Bauch massieren etc.) verschlimmert das Problem dagegen oft eher noch. Wichtig ist deshalb auch, Gelassenheit zu vermitteln. Dann spürt das Baby, dass nichts Gefährliches oder Beunruhigendes vorgeht und die Krämpfe werden kürzer. Bei meiner Tochter dauerten sie damals jeden Abend etwa 45 Minuten, in denen ich sie herumgetragen und selbsterfundene Liedchen gesungen habe.

Grüßle,

Mimi

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Koliken

Antwort von Tigra1982 am 01.01.2008, 12:37 Uhr

Hallo
meine hatte das ganz schlimm, solange bis ich die fluoretten weg ließ. probier das mal 2 tage, das schadet definitiv nicht. wenns dann besser wird, versuche vigantol öl zu bekommen, top verträglich nur ohne fluor, aber das ist eh umstritten

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Re: Vorrat pumpen?

Antwort von Nicole K. am 02.01.2008, 1:01 Uhr

Also wenn, dann habe ich so etwa 1 Stunde nach dem Stillen gepumpt oder abends vorm schlafen gehen. Meine Hebamme hat uns bei meiner Tochter anfangs gesagt, das sie Dreimonatskolliken hätte (ca. 4 Stunden pro Tag Dauerschreien) und ich sollte sie massieren und Tee geben und nur nach einer gewissen Zeit wieder füttern usw.. Alles so wie es im Lehrbuch steht, und nichts hat´s gebracht. Dann haben wir den ganzen Schnickschnack weggelassen, sie gefüttern wann sie wollte und uns mit viel Geduld und Liebe beim Tragen im Fliegergriff abgewechselt. Dann wurde alles gut :-)). Aber Du hast doch schon ein älteres Kind, dann hast Du doch sicher auch schon Deine eigenen Erfahrungen gemacht oder nicht ?

Gruß Nicole

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Re: Vorrat pumpen?

Antwort von hummelchen74 am 02.01.2008, 10:25 Uhr

Hallo,
danke für Eure Antworten.
Ja ich hab eine große schon, aber jedes Kind ist anders und ihr brauchte ich nur ein Kümmelzäpfchen geben und eine halbe Stunde später wars vorbei. Diesmal nutzt es halt nix.
Aber ich hab gestern die Vigatoletten Abends weg gelassen und supi, sie ist bereits um 22 Uhr eingeschlafen und hatte keine Blähungen freuuuuuu. Ich werd mir wohl Vitamin D Tabletten ohne Flour zulegen. Danke für den Tipp!!!
Leider konnte ich trotzdem nicht schlafen, meine Kids haben beide supi geschlafen und ich hätte die Möglichkeit gehabt ca. 8 Stunden zu schlafen (zwar gestückelt aber immerhin), aber ich lag Hellwach von 22-3 Uhr, boah war ich sauer..... ;-)
Wie ich mit dem abpumpen vorgehe bin ich mir noch nicht so sicher, aber ich hab hier ja super Anregungen bekommen,
also nochmal Danke
Tanja

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