Stillen

Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von zamperl78 am 02.07.2013, 21:20 Uhr

weiß nicht, was ich tun soll

mein erstes Kind war ein reines Flaschenbaby

Allerdings hatte ich dreimal einen Milcheinschuss

Ursprünglich hatte ich mich auch bei diesem Kind wieder gegen das stillen entschieden, aber es schießt mir immer wieder in den Kopf.
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, ob das klappen kann, das stillen. Mein Großer wird bei der Geburt ca. 26 1/2 Monate alt sein.
Er ist ein richtiger Wirbelwind. Ich hab irgendwie Angst, dass er mir die Bude auf den Kopf stellt. Andererseits könnte es auch gut gehen.

Mann, hatte eine von euch auch solch Gedanken und sich letztendlich für das stillen entschieden?
Ich weiß nicht, brauch ich Zuspruch?
Schaffe ich das mit stillen und dem Großen?
Was ist, wenn mir das stillen nach zwei Wochen zu blöd ist?

Heute hab ich bemerkt, dass da schon das ein oder andere Tröpfchen aus der Brust kommt (30 SSW). Das hat mich jetzt echt wieder voll zum überlegen gebracht.

Danke für eure ehrliche Meinungen/Erfahrungen.

 
13 Antworten:

Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von paulchen81 am 02.07.2013, 21:51 Uhr

hallo.meine große ist auch flaschenkind.ich hatte damals wenig zuspruch und gab das stillen sehr schnell auf.bei meinem kleinen wollte ich es unbedingt.es gab höhen und tiefen aber ich habe durch gehalten.stille nun ein jahr und es macht mich stolz!probiere es aus.guck wie es klappt.ich wünsche dir eine schöne schwangerschaft,geburt und stillzeit.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von emilie.d. am 02.07.2013, 21:57 Uhr

Hallo,
also, Abstillen, gerade am Anfang, geht wirklich fix. Wir sind knapp am Abstillen vorbei in den ersten Wochen, deshalb weiß ich, wovon ich rede. Ich wollte unbedingt stillen und konnte mit dem Zufüttern zusehen, wie meine Milch weniger wurde (Anweisung vom KH, das Zufüttern). Einer Freundin war das Stillen nach zwei Wochen zu "doof", das hat keine Woche gedauert. Einfach immer Flasche zufüttern, sobald die Brust spannt, vom Baby abtrinken lassen, dann wird das automatisch immer weniger.
Ich persönlich fand stillen immer viel einfacher als Flasche zu geben, mir ist das immer schwer gefallen, zu verstehen, warum Frauen freiwillig Flasche geben. Gerade mit noch einem Kind. Meine Schwägerin hat ihrem Kind vorher schon Bilderbücher vorgelesen und meine Nichte hat mir dann ganz stolz erzählt, daß ihr Bruder Milch aus der Brust trinken wird. Beim Stillen haben sie auf der Coach Bilderbücher geguckt.
Probiere es doch einfach. Du kannst doch nichts verlieren. Und Dein Kind bekommt zumindest Kolostrum, das vor Krankheiten schützt.
Nebenbei erwähnt spart Stillen auch ziemlich Geld: etwa 700 Euro an Milchpulver.

Dir alles Gute!

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von Troulli77 am 02.07.2013, 22:08 Uhr

Hallo,

Meine kleine Tochter ist heute 21 Tage alt geworden. Ihre grosse Schwester ist 3 Jahre alt.
Ich verstehe deine Ängste total! Ich habe mir auch den Kopf zerbrochen ob das mit dem Stillen funktionniert!

Aber ich wollte es auf jeden Fall ausprobieren. Und siehe da, die Grosse ist noch ganz lieb!
Manchmal muss ich sie vor dem Fernseher parken, weils anders nicht geht! Aber das ist ja höchstens für 'ne halbe Stunde!

Ist denn dein Grosser zu Hause bei dir oder geht er in die Kita?? Anfangs wirds siche schwer aber ein Rhythmus wird schnell gefunden!

Und wenn's nicht klappt, stillst du ab! Aber ich würde es auf jeden Fall probieren!

Liebe Grüsse,
Troulli

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von niccolleen am 02.07.2013, 22:12 Uhr

Deine konkreten Zweifel hatte ich eigentlich nie. Beim ersten Kind ist es durch die Fruehgeburt leider nie zum Stillen gekommen, obwohl ich das spaeter, wenn es moeglcih gewesen waere, gern noch probiert haette, und bei meinem Sohn hab ich wie eine bloede um das magische Stillen gekaempft.

Meine Erfahrung hierzu ist die (hatte ja also Flascherlkind und Stillkind), es hat beides Vor- und Nachteile. Fuer mich waren die so gelagert: Untertags ist Stillen wahnsinnig einfach, man nimmt Baby und zieht los. Mit Flascherl bedeutet es eine Menge Vorbereitung und einen Rucksack. In der Nacht kann Stillen muehsam sein. Man lernt zwar, dabei nicht mehr richtig wach zu werden und im Schlafen zu stillen, aber verglichen mit einem Abendflascherl und dann ist Ruhe bis in der Frueh ist es natuerlich kein Luxus. Die ersten Monate ist man sehr angehaengt mit Stillen, besonders wenn man schon ein aelteres Kind hat, dann spaeter laeuft das Stillen einfach nebenher und hat den riesigen Vorteil, dass man schnell was zum Beruhigen hat und ein Kind wirklich gut unterstuetzen kann. Besonders Letzteres ist mir immer und immer wieder aufgefallen. Die Stillzeiten sind fuer das Kind auch Reflexionszeiten, in denen es ueberlegen und verarbeiten kann und ganz nah im sicheren Hafen ist und das Saugbeduerfnis stillen kann. Das geht bei Schnullerkindern einfach nicht, und mein Sohn ist wirklich sehr ausgeglichen, und ich habe das Gefuehl, dass das STillen aus dem Grund vielleicht dabei geholfen hat. Allein das ist es wert.

lg
niki

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von Pampersmami am 03.07.2013, 6:55 Uhr

Den größten Vorteil den wir hatten beim Stillen, war dass ich nicht soooo extrem müde war wie beim Großen(Flaschenkind)damals alle 1 1/2-2h aufstehen und Flasche machen, dieses langsame trinken von ca. 20-30.min. ,Bäuerchen machen ........das war bei Stillen irgendwie total entspannt, andocken und oft sind wir beide wieder eingeschlafen.

Viell. kann ja der Papa 2-3Wochen Urlaub nehmen oder die Oma, denn am Anfang ist es schon anstrengend, ich war quasi mit dem Sofa verwachsen aber das pendelt sich recht schnell ein.

Und ich weiß nicht wie es anderen Stillmamis geht, aber gerade am Anfang gibt es Abends nichts entspannteres als Einschlafstillen.

Und ich wollte bei meinen Großen auch Stillen, glaub mir diese Gedanken die du jetzt hast , wird man auch nicht so einfach wieder los, also probiere es zu mindestens, ich habe mir sehr lange Vorwürfe gemacht ,obwohl bei uns soviel Dinge zusammen kamen ,das es gar nicht hätte gehen können aber dieses Gefühl hat mich lange belastet.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von lilaluna am 03.07.2013, 9:19 Uhr

Wie wäre es denn mit deiner Stillkiste für den großen Bruder? Eine Schatztruhe, die nur rausgeholt wird, wenn das Geschwisterchen gestillt wird mit gaaanz besonderen Sachen drin zum Spielen, Basteln, Lesen, etc.. Dann freut der Große sich sicher jedesmal aufs Stillen.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von miemie am 03.07.2013, 11:12 Uhr

Ich finde das Stillen, gerade wenn noch ein grösseres Kind da ist, viel einfacher! Man muss seine Zeit z.B. nicht mit Fläschchen machen und spülen vertrödeln. Ausserdem war ich selbst verwundert was man zur Not beim Stillen alles machen kann. Z.B. die grosse Tochter auf der Toilette festhalten (sie lernt grad erst aufs Klo zu gehen) und dabei meinen kleinen Sohn stillen ;-). Bilder mit der Grossen malen, Bücher vorlesen, mal eben ein Spielzeug holen usw. Bim Fläschchen geben musst du dein Kind halten UND die Flasche, hast also keine Hand frei. Beim Stillen schon.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von süßling am 03.07.2013, 12:35 Uhr

Hallo,
du musst keine Angst vor dem Stillen haben. Das passiert alles automatisch und einfach so, weil die Natur es so eingerichtet hat. Was du aber vorher organisieren solltest, ist eine Hilfe für die ersten 8 Wochen, bis sich alles eingespielt hat. Vielleicht kann dein Mann seine Erziehungszeit auf die ersten 2 Monate verlegen (so haben wir es gemacht- war toll für die ganze Familie) oder du hast eine Oma, die den Großen während des Stillens beschäftigt und dir Zeit für dich schafft. Außerdem solltest du eine Hebamme finden, die sich wirklich mit dem Stillen auskennt (mal im Stillcafe deiner Stadt fragen).
Der Große braucht natürlich auch viel Zeit und Schmuseeinheiten mit Mama und Papa, dann kann er es leichter aushalten, wenn Mama sich mit dem Baby beschäftigt.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von SingaSonnenschein am 03.07.2013, 15:09 Uhr

Hallo,
ich habe zwar nur ein Kind, aber ich denke nicht, dass das Stillen so viel länger dauern wird, als das mit der Flasche füttern. Außerdem musst du bei der Flasche die Flasche immer erst noch anrühren und hast womöglich zwei unzufriedene Kinder.

Ich wollte nur ein halbes Jahr stillen und bin zu meiner eigenen Überraschung schon bei 8 Monaten und ein Ende ist nicht in Sicht. Das hat viele Gründe, aber einer ist auf jeden Fall auch, dass ich Stillen inzwischen unkompliziert finde. Wenn ich meine Freundin sehe, die die Flasche gibt, was die alles mitschleppen muss ... Und ihre Nächte waren zum Teil deutlich unruhiger, weil das Kind immer erst einmal auf die Flasche warten musste, wenn es Hunger hatte, während ich meine Kleine einfache aus dem Balkonbett zu mir rübergezogen und gestillt habe und sie gar nicht erst lange geweint hat und weniger wach wurde.

Flasche hätte natürlich den Vorteil, dass dein Partner dich vor allem nachts entlasten könnte. Was bei zwei Kindern sicher eine gute Sache ist. Bei uns hat zum Glück beides funktioniert: Stillen und Flasche geben, so dass ich auch mal etwas Schlaf bekommen habe und der Papa gefüttert hat.

Wenn die Milch kommt, kannst du es ja probieren, wenn es nicht klappt, kannst du immer noch abstillen. Einfach den Praxistest machen.

Alles Gute,
Singa

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von Rattenpack am 03.07.2013, 15:35 Uhr

Braucht denn ein nicht gestilltes Baby weniger Zeit und Liebe als ein gestilltes?
Ich bezweifle das und bin ehrlich gesagt nie auf den Gedanken gekommen, dass das Stillen wegen der größeren Geschwister nicht klappen könnte.
Wie lange das Füttern dauert, hängt doch vom Kind ab. Es gibt Stillkinder, die in 5 Minuten fertig sind und es gibt Flaschenkinder, die 45 Minuten lang an einer Mahlzeit trinken. Und umgekehrt.
Das Stillen spart das Flasche zubereiten und spülen - und viel Geld. Man muss nachts nicht aufstehen, wenn das Baby bei der Mutter schläft.

Und beim Füttern braucht ein Flaschenbaby dich doch genau so und es soll genau so nach Bedarf gefüttert werden. Na gut, Man könnte einem Flaschenbaby vermutlich leichter einen künstlichen Rhythmus aufzwingen, es dann in die Wippe legen und ein Kissen drauflegen, das die Flasche stützt ...
Aber das macht doch hoffentlich heute kein Mensch mehr, oder?

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von niccolleen am 03.07.2013, 22:43 Uhr

Dem Flaschenbaby braucht man normalerweise keinen Rhythmus "aufzwingen", der ergibt sich ganz schnell von selbst und pendelt sich meistens von selbst schnell bei den 3-4 Stunden ein, die immer so propagiert werden. Weil die Flascherlmilch einfach nicht so schnell umgesetzt wird.
lg
niki

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von Rattenpack am 04.07.2013, 9:56 Uhr

Dann kenne ich offenbar nur anormale Flaschenbaby.
9 von 10 in meinem Bekanntenkreis werden nach Bedarf und ohne Rhythmus gefüttert und definitiv auch in der Nacht, das 10. ist zufällig ein Pumpstillkind (Muttermilch aus der Flasche), und ausgerechnet das hat den 4-Stunden-Rhythmus.
Klar, kann es geben (mein Sohn hatte aus recht schnell einen uhrwerkgenauen Rhythmus beim Stillen), aber eine Garantie darauf hat man nicht.

Daher finde ich es recht seltsam, aus diesem Grund nicht zu stillen, das kann gehörig in die Hose gehen, wenn es um den Faktor Bequemlichkeit geht.

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Re: weiß nicht, was ich tun soll

Antwort von niccolleen am 04.07.2013, 21:37 Uhr

Ok, das finde ich lustig, denn ich kenne wiederum eigentlich nur den umgekehrten Fall :-)

lg
niki

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