Hi liebe Stillmamis,
seit längerer Zeit kommt bei mir immer öfter der Gedanke hoch "ich will nicht mehr und ich kann einfach nicht mehr". Ich stille meinen 27Monate alten Sohn noch und bin aktuell in der 16.SSW. Eigentlich war anfangs mal mein Plan Tandemstillen. Aber das Andocken schmerzt mittlerweile echt heftig. Und mein Sohn nuckelt und nuckelt und nuckelt nachts. Ich merke, dass mich das total nervt. Ich habe das Gefühl ständig verfügbar sein zu müssen. Und wehe er bekommt keine Mumi, dann brüllt er die komplette Familie wach. Ich habe also keine Ahnung wie ich ihn überhaupt schonend abstillen könnte. Dachte, es erledigt sich vielleicht von selbst. Aber davon kann ich nicht ausgehn. Er ist sogar so hart im Nehmen, dass er sagt "mumi meckt net", trinkt aber trotzdem weiter....Und dann denke ich auch wieder wie segensreich das Stillen ist. Er schläft meist super damit ein, er bekommt noch Unterstützung für sein Immunsystem, wenn er sich verletzt, beruhigt ihn das Stillen oft gut, gibt Sicherheit und mindert den Schmerz. Will ich das wirklich aufgeben?
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das mal so schwer fällt. Aber ich bin halt auch oft gereizt während des Stillens, auch nicht so schön.
Es muss doch eine Lösung geben mit der alle zufrieden sind. Ich hab z.B.garnichts gegen das Einschlafstillen, Krank-oder Schmerzstillen. Aber dieses fordernde Dauergenuckel macht mich irre.....Habt ihr Tipps?
Mitglied inaktiv - 22.09.2018, 12:20
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Hallo,
hmm, du musst von dem was du machst überzeugt sein. Damit steht und fällt es und du bist die Chefin!
Zu welchen Zeiten stört dich das Stillen?
Dann mach dort eine stillfreie Zeit. - wenn der Wecker klingelt darfst du wieder Stillen! Als Beispiel. Oder nur an bestimmten Orten stillen.
Oder die klare Ansage: Nur zum Schlafen/ Aufwachen. So ist es uns - nur zum Einschlafen und Aufwachen im Bett. Gegebenenfalls mal nachts.
Grüße
von
Cherrykiss
am 22.09.2018, 12:37
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Hallo,
Das ist ja echt ein Ding. Der Text hätte exakt von mir kommen können...außer dass es bei mir eine Tochter ist und sie 29 Monate alt ist.
Ich bin noch in der 15 ssw, aber meine Tochter verhält sich momentan ganz genau wie Dein Sohn. Meine Brüste tun mir auch schon seit ein paar Wochen ziemlich weh und ich habe das Gefühl, zur Zeit sie nachts dauerzustillen...und das ist es auch, was mich im Moment echt fertig und müde macht.
Ich will sie gar nicht komplett Abstillen, aber die Nächte sind wirklich schlimm im Moment.
Ich habe auch schon versucht, ihr nachts zu erklären, dass meine Brust wehtut, wie alle mal schlafen müssen, aber sie weint sich dann jedes mal die Seele aus dem Leib und ich gebe nach.
Ja....es nervt extrem und ich habe manchmal das unangenehme Gefühl, es gegen meinen Willen zu tun. Mir tut es so leid für meine Tochter. Ich will auch nicht, dass die wegen der Schwangerschaft leiden muss, wenn ich sie nachts Abstille.
Das Einschlafstillen finde ich auch schön und am Tag sie das ein oder andere mal zu stillen, finde ich auch noch schön, aber das nächtliche dauernuckeln nervt mich auch ganz gewaltig.
Ich möchte auch unbedingt was verändern, ich will aber nicht, dass meine Tochter leidet. :(
Wie du siehst, ich kann dir leider nicht helfen...aber wir sind in der gleichen Situation.
Liebe Grüße und hoffentlich eine gute Nacht!
Frieda
von
Frieda19
am 22.09.2018, 19:51
Lieben Dank für Eure Antworten. Und liebe Frieda, es ist schön, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin. Ich verstehe Dich so gut. Mir gehts da total ähnlich.
Was bei mir erschwerend dazu kommt, dass es mir schwangerschaftsbedingt seit Wochen extrem schlecht geht. Übelkeit, Schwindel, Geruchsempfindlichkeit, Hypersallivation usw. Das macht mürbe und vielleicht oder wahrscheinlich auch deutlich empfindlicher über die Zeit. So langsam geht es mir etwas besser, aber ich bin einfach trotzdem durch. Ich hab auch noch zwei Mädels und alle wollen versorgt werden.
Aber mal abwarten, vielleicht hat hier jemand noch den rettenden Tip für uns.
Mitglied inaktiv - 22.09.2018, 21:04
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Wie wäre es denn, wenn der Papa nachts mal übernimmt und du dich ausquartierst? Würde sie sich vllt. von Papa beruhigen lassen, sodass du ein paar stillfreie Nächte hast?
von
JaLu9116
am 23.09.2018, 00:18
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Motte ist 32 Monate und ich morgen in der 15. Woche.
Brustschmerzen kenn ich auch.
Habe es für die Nacht so gelöst, dass sie immer erst nen Schluck Wasser trinken sollte bevor sie an die Brust durfte.
Als das geklappt hat, hatte ich ihr gesagt Wasser löscht Durst besser.
Hat dann sogar angefangen sich von sich aus nach dem Wasser trinken umzudrehen und weiterzuschlafen wie sonst nach dem abdocken.
Seit ein paar tagen schläft sie trotz Erkältung durch.
Gab aber auch am anfang protest wo sie gleich mumi wollte statt Schluck Wasser.
Geschmacksveränderung hat sie eher noch heißer auf die mumi gemacht. Verstehe wer will.
von
lymue92
am 23.09.2018, 16:33
