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Geschrieben von Ottilie2 am 18.10.2013, 20:38 Uhr

Wie hoch fiebern lassen?

Mein Sohn (11 Monate) hat Schnupfen und Husten. Nun glüht er.
Ab wann gebt ihr Ibuzäpfchen? Ich tendiere zum Zuwarten, andererseits habe ich so ne Krampffamilie...
Wo liegt euer Fieber-cut-off? Ich habe noch nicht gemessen, mein Sohn schläft schon/noch. Ich wecke ihn jetzt auch nicht, aber man merkt es schon deutlich an der Stirn.
Meine Kinder sind so selten krank, ich bin überfordert damit.

 
22 Antworten:

Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Ottilie2 am 18.10.2013, 20:49 Uhr

39.7°!

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von hanni86 am 18.10.2013, 20:57 Uhr

ich weiß auch nicht, ob es dir hilft: ich senke, wenn dann abends und nur über 39,5, damit sie ein bisschen am stück schlafen können.
aber es war bei uns nie problematisch! kein krampfen, etc.

bevor es dir komisch oder zu hoch vorkommt, senke lieber!
alles gute und schnelle besserung!

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von anna1911 am 18.10.2013, 21:04 Uhr

Hallo!

Ich persönlich würde ihm schon etwas geben, da ich sonst in der Nacht kein Auge zumachen würde. Bei meinen beiden Kindern warte ich meist bis 40 Grad, allerdings haben wir keine Fieberkrämpfe in der Familie.
Untertags, wenn das Kind wach ist, würde ich je nach Befinden des Kinders auch länger zuwarten.

Ansonsten ist meine Meinung: lieber einmal zu früh als zu spät.

Lg und gute Besserung! Anna

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von spagat am 18.10.2013, 21:04 Uhr

Hallo Ottilie2,

mein KiA ist von der Sorte "immer ab 39, 5" - ich hab das bisher (Tochter 26 Monate) aber so gehandhabt, dass ich es von der Situation abhängig gemacht habe. Wenn ich das Gefühl hatte, sie kam mit ihrer Temp. ganz gut zurecht (nachts ruhiger Schlaf, tags matt aber nicht jammerig), hab ich erst noch abgewartet und lieber nur mit feuchtem Lappen die Stirn abgewischt. Fieber ist zwar nicht schön, aber in der Infektbekämpfung halt sehr nützlich. .. hatte dann immer den Eindruck, dass es schneller vorbei war und nicht direkt wiederkam.
Mit Krämpfen kenne ich mich nicht aus, da wäre ich vielleicht dann eher geneigt, was zu geben. Wenn du selbst dann besser schläfst, wäre das auch ein guter Grund, was zu geben.
Gute Besserung!

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von anouschka78 am 18.10.2013, 21:24 Uhr

Das kommt auch aufs Wohlbefinden an! Wenn das Kind bei 38,5° heult ohne Pause dann gibt's nen Saft. Schläft es aber mit 39,5° friedlich, dann wecke ich es nicht.

A.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Kräuterzauber am 18.10.2013, 21:27 Uhr

Hallo Ottilie,

Ich mach ab 40 Wadenwickel. Allerdings sind meine Kinder trotz Fieber meistens "gut" drauf. Ich würde es auch vom Kind abhängig machen. Mit fieberkrämpfen kenne ich mich nicht aus.
Gute Besserung und schreib doch wieder wie es ihm geht!

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von sileick am 18.10.2013, 21:56 Uhr

Ich habe bisher nie Zäpfchen gegeben, auch bei sehr hohem Fieber nicht. Messe aber auch nicht, weil ich denke, dass der äußere Eindruck entscheidend ist. Fieberkrämpfe sind zwar schlimm mitanzusehen, aber sie sind auch harmlos, also selbst wenn das Kind einen Fieberkrampf bekommt, muss man nicht Panik schieben. Vielleicht beruhigt das etwas.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von tanzmit am 18.10.2013, 22:05 Uhr

Ich gestehe, ich gebe bereits ab 38,5, wenn er sehr weinerlich ist oder ich das Gefühl habe, Zahnweh sind dabei, auch schon mal ab 38. Allerdings sind wir beide eher Kaltblüter, für mich ist um 36,1 Grad (Zungentasche) normal, für ihn auch nicht viel mehr.
Bei Krämpfen würde ich nicht so viel riskieren.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Kimmy07 am 18.10.2013, 22:14 Uhr

Mein Sohn hat jetzt 3 Tage lang gefiebert, 39.2-39.5 Grad, ohne Allgemeinsymptome. Wahrscheinlich war es das Dreitagefieber auch wenn heute kein Exanthem zu sehen war.
Ich senke ab 39 Grad denn auf einen Fieberkrampf habe ich keinen Bock, trotz dass es in unseren Familien keiner aufgetreten ist.
STATISTISCH gesehen erhöht ein Fieberkrampf das Auftreten einer Epilepsie, wenn auch nur marginal. Und wie bei jedem Krampfgeschehen gehen Hirnzellen zu Grunde. Und ob das in dem Alter so banal ist? Ausserdem möchte ich mir den Herzinfarkt ersparen den ich sicher bekommen würde, müsste ich meinen Sohn krampfen sehen...! Ergo: Spatzi hat drei Tage lang Zäpfchen bekommen, heute war er fieberfrei.
Euch gute Besserung!

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Medis

Antwort von Kimmy07 am 18.10.2013, 22:16 Uhr

Ach ja, zum Fiebersenken gebe ich kein Ibuprofen sondern Paracetamol. Hier gilt die Regel: 10-15 mg pro kg Körpergewicht als Einzeldosis bis maximal 60 mg pro kg KG als Tageshöchstdosis.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von niccolleen am 18.10.2013, 22:48 Uhr

Also ab 40,0 gibts bei mir kein Zuwarten mehr, darunter mach ich es total vom Zustand vom Kind abhaengig. Wenn das Kind einigermassen ok beinander ist (dem Zustand angemessen) oder gar schlaeft, geb ich nichts. Wenn es sichtlich leidet, geb ich was, auch wenns nicht so hoch ist. Das ist aber selten. Also sicher fuehlt man sich mit Fieber nicht wohl, eh klar. Dann nehm ich noch in die Beurteilung mit rein, ob das Fieber laenger oben bleibt, oder absinkt, oder weiter ansteigt. Wenn es im Absinken begriffen ist oder die Haende und Fuesse sehr warm sind und sich das Kind abdeckt, dann geb ich nichts sondern warte ab. Wenn es recht lang hoch ist, ueber 39.0, dann geb ich was. Dann muss man sowieso zum Arzt. Wenn es erst beginnt und grad ansteigt, warte ich auch erst ab.

lg
niki

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von niccolleen am 18.10.2013, 22:49 Uhr

Achso und was ich gebe, meistens Ibuprofen, weil das ist auch entzuendungshemmend, und man soll ja eher abwechseln, also nicht immer das gleiche geben. Paracetamol ist gut, wenn Schmerzen dabei sind aber kaum Entzuendung.

lg
niki

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Fuchsina am 19.10.2013, 1:02 Uhr

Ich finde das hängt sehr vom Kind ab: neigt das Kind eher zu Fieber oder nicht?

Mein Mann z.B ist ein absoluter Fiebertyp und bekommt selbst bei einer Erkältung sofort Fieber. Ich dagegen habe so gut wie nie Fieber, ich glaube ich hatte bislang auch nur einmal in meinem Leben 39 Grad und das bei einer Lungenentzündung.

Auch Kinder sind diesbezüglich unterschiedlich. Die Kinder meiner Freundin sind "Fiebertypen" und springen mit 39 noch fit rum. Sie selbst ist auch noch bei 40 recht ruhig und fängt dann an mal Medikamente zu geben.

Meine Kinder dagegen sind eher wie ich und haben selten Fieber. Bei 40 Grad wäre ich auf dem Weg ins KH. Ich senke meist ab 38,5, definitiv ab 39.

Ich habe bislang immer Ibuprofensaft genommen, hat sehr gut gewirkt und wurde gut vertragen.

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Re: Es gilt die Regel...

Antwort von Bonnie am 19.10.2013, 9:59 Uhr

... dass man bei Kindern unter einem Jahr und bei höherem Fieber (über 38,5) IMMER zum Kinderarzt gehen sollte! Mit ihm kannst Du das weitere Vorgehen besprechen. Je jünger das Kind, desto schneller zum Kinderarzt. Erst bei älteren Kleinkindern darf man ein paar Tage selbst herumdoktern.

LG

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Ottilie2 am 19.10.2013, 10:07 Uhr

Ich habe gestern 1 Zäpfchen gegeben, weil mein Sohn aussah, als könnte er eines gebrauchen. Nachts ging das Fieber wieder hoch, da habe ich keines gegeben. Heute ist das Fieber (bis jetzt) unter 38°.
Beim KiA war ich am Donnerstag, die meinte schon "Da kommt was auf Sie zu, haben Sie Fiebersaft da?!". Notfalls fahre ich morgen früh, mal sehen, wie die Nacht wird.
Ich denke, die KiÄ machen eh nichts, so war es immer, wenn ich mit fieberndem Kind da war. Wenn ein Baby Fieber hat und KEINE Erkältungszeichen, ist das was Anderes. Aber mein Sohn ist einfach 'normal' krank.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von Ottilie2 am 19.10.2013, 10:08 Uhr

Warts mal ab, bei meinem Sohn kam nach 5 Tagen der Ausschlag. Aber übelste Sorte!!!! Er hatte aber höheres Fieber (39.5-41.2°) als er dieses 3-d-Fieber hatte.

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von chrpan am 19.10.2013, 14:18 Uhr

Ich habe jetzt nur das Ausgangapost gelesen... Ich versteh dich! Geht mir auch so... Eben erst hatte mein Sohn sehr hohes Fieber. Wir messen generell ungerne, auch oder gerade Fieber. Wir haben es auch diesmal so gehandhabt, dass wir Essigpatscherl gemacht haben. Fieber war kurzfristig weniger, der Schlaf ruhiger. Dann wollt er "das an den Füßen wegtun", was wir gemacht haben. Solange er klar ist und erreichbar, unternehmen wir nichts gg das Fieber. Mein Mann muss mich allerdings immer wieder motivieren und beruhigen, denn ich schmeiße gleich Nerven und Countenance weg.
Gute Besserung,
Christine

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Re: Wie hoch fiebern lassen?

Antwort von El-li am 19.10.2013, 17:10 Uhr

Wir hatten heute morgen 39,1 und da hab ich sie gepackt und bin zum Arzt. Grippaler Infekt und beidseitiger Mittelohrkatarrh, dazu kommen gerade alle Backenzähne auf einen Schlag, gleich mal die Chance genutzt...

Gestern Abend hatte ich ihr bei 38,5 ein Zäpfchen gegeben, allerdings ein ganz ganz leichtes (75 mg Paracetamol, hatten wir mal bekommen, falls Impfnachwirkungen kommen, haben ja sonst nix im Haus und das war das erste Mal, dass sie was bekommen hat). Von der Ärztin haben wir heute 125 mg Paracetamol-Zäpfchen bekommen und Nasentropfen. Sollen, wenn, auf jeden Fall bei 39 Grad abends zum Schlafen eins geben, damit sie sich im Schlaf erholen kann. Tagsüber sollen wir ruhig etwas fiebern lassen, weil das Fieber ja auch seinen Sinn hat. Und ganz viel trinken lassen. Bin jetzt grad wieder am Dauerstillen, weil die Flasche will meine Maus grad auch nicht.

Alles Gute für Euch!

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Nachtrag

Antwort von El-li am 19.10.2013, 17:12 Uhr

Ach so, meine Maus ist auch 11 Monate alt und wiegt 8,5 kg. Fieberkrämpfe hatte sie bisher noch nicht, aber einen Affektkrampf und da kann es sein, dass dann auch mal Fieberkrämpfe kommen könnten. Bei der Neigung zu Fieberkrämpfen sollte man nicht zu lange warten, bis man was gibt.

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Fieberkrampf

Antwort von Fuchsina am 20.10.2013, 0:14 Uhr

Ich habe gerade gestern in einem Expertenforum (ich glaube Frühchen) gelesen, dass mehere Studien nachgewiesen haben, dass Fiebersenkung einen Fieberkrampf nicht verhindert. Sprich die Kinder die Krampfanfällig sind, bekommen auch den Kampf, selbst wenn man den Fieber früh senkt. Denn anscheinend hat die Höhe des Fiebers nichts damit zu tun ob der Krampf kommt oder nicht. Es ist also wohl nicht so, dass ein höherer Fieber bzgl. Fieberkrampf gefährlichers wäre als ein niedrigerer.

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Re: Fieberkrampf

Antwort von Anne92 am 20.10.2013, 7:59 Uhr

Ist eig die Gefahr höher, wenn ich als Kind einen fieberkrampf hatte, dass meine Tochter auch einen bekommt? Habe da ein bisschen Angst vor...

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Re: Fieberkrampf

Antwort von sileick am 20.10.2013, 23:25 Uhr

Fieberkrämpfe sollen einer genetischen Veranlagung unterliegen. Es ist aber wie immer bei solchen Vermutungen lediglich eine Frage der Wahrscheinlichkeiten. Nach allem, was ich gelernt habe, ist der Fieberkrampf zwar unheimlich schrecklich anzusehen und zu begleiten, also vor allem schwer für die Mama, aber ansonsten harmlos. Es macht also Sinn, sich in dieser Beziehung nicht verrückt zu machen, sondern gut vorzubereiten, damit man weiß, was man tun kann (oder nicht tun sollte), wenn es tatsächlich dazu kommt. Diesbezüglich und auch in Bezug auf andere Kinderkrankheiten etc. kann ich das Buch "Gesundheit für Kinder: Kinderkrankheiten verhüten, erkennen, behandeln: Moderne Medizin - Naturheilverfahren -... " von Dr. med. Herbert Renz-Polster, Dr. med. Nicole Menche und Dr. med. Arne Schäffler (2013) empfehlen.

Andererseits ist in Bezug auf die Fiebersenkung immer zu bedenken, dass man hemmend in einen Immunabwehrprozess eingreift, sogar schon mit kalten Wickeln. Bei bestimmten Krankheiten weiß man (natürlich nicht bei allen), dass sich durch diesen Eingriff das Risiko der Komplikationen erhöhen kann (wieder eine Frage der Wahrscheinlichkeiten).

Ich schaue ja immer sehr gern mal über den deutschen Tellerrand und habe dabei festgestellt, dass das viele Fiebermessen eine besonders Deutsche Angelegenheit ist. In vielen Ländern schaut man sich vor allem den Gesamtzustand, die einzelnen Symptome an und muss nicht zwangsläufig das Thermometer dazu nehmen. Das Messen gibt einerseits eine gewisse Sicherheit, aber andererseits macht es auch permanente Angst, weil immer im Kopf steckt "Wieviel Fieber hat nur mein Kind?!" und man Angst hat, dass ein Schwellenwert erreicht wird, der dann das große Risiko bedeutet. Wobei unklar ist, worin das Risiko dann genau bestehen soll. Kinder müssen fiebern, und man sollte mit dem Senken so vorsichtig wie möglich sein und sich dabei nicht von persönlichen Ängsten steuern lassen, wenn es irgend möglich ist. Sie können schon was ab, unsere Kleinen. :-)

Aber es ist so schwer, anzusehen, wenn sie krank sind, und man möchte etwas tun können, um ihnen zu helfen. Dazu hat meine Ärztin mir mal klugerweise gesagt, dass es Dinge gibt, die mein Kind selbst machen und lernen muss, und dass ich da nicht helfe, wenn ich mich in meine Sorgen und Ängste diesbezüglich hineinsteigere. Ich kann mein Kind begleiten, der berühmte Fels in der Brandung sein, es liebveoll umsorgen, es zur Not auch mal wieder dauerstillen, aber ich kann ihm die Wege durch seine Krankheiten, Schübe usw. nicht abnehmen.

Ich wünsche Dir viel Ruhe und Geduld, damit umzugehen. Ich weiß genau, wie es bei uns das letzte Mal war, wie sich das anfühlt und wie dann der eigene Kopf wieder droht zu rödeln, was vielleicht alles passieren könnte etc. Halte durch, es geht vorbei!

Alles Gute für Euch!

Sileick

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