Forum Stillen
Mein Sohn (fast 4) sehnt den Moment herbei, wenn das Baby kommt, denn dann kommt auch wieder Milch bei mir. Er fragt seit dem Abstillen vor etwa 3 Monaten fast jeden Abend, ob er Brust trinken darf. Ob er in 3 Monaten noch weiß, wie es geht? Ich hätte kein Problem mit Tandem, solange er es nicht übertreibt. Vielleicht etwas Angst vor Infektionen in der Anfangszeit.
von Ottilie2 am 14.09.2016, 10:28
also er wird eher ergessen das er getrnken hat als das er verlernt wie es ght. meien große hat mit 3,3 abgestillt und wußte 5 mon später nimmer das sie gestillt hat. fast ein jahr später wollte sie mal probieren wie mumi shcmeckt die de rltte immer bekommt - verlernt hatte ise es nciht
von LadyFLo am 14.09.2016, 11:35
Zu deiner eigentlichen Frage kann ich nichts sagen. Aber zum tandemstillen;-) Für meinen Sohn, bei der Geburt 21 Monate alt, wurde das Stillen mit der wieder vorhandenen Milch wieder viel attraktiver. Die exklusive mamazeit war natürlich auch nicht zu verachten. Er wollte wieder sehr viel Stillen. Jetzt, ein Jahr später stillt er 3-4 mal am Tag, würde aber noch öfter, wenn er dürfte. Musst dir, denke ich vorher schon gut überlegen, welchen Weg du gehen möchtest.
von faenny am 14.09.2016, 13:11
Meiner ist 2 Jahre lange gestillt worden und wusste es eine Woche danach nicht mehr, wie es geht!
von niccolleen am 14.09.2016, 13:22
Meiner hatte sich kurz nach dem Abstillen mal verletzt, da habe ich ihn irgendwie reflexartig/gewohnheitsbedingt vor meine Brust gestellt... er hat ganz vorsichtig und zaghaft probiert, was natürlich nicht ging. Trotzdem fragt er nun fast jeden Tag, ist total vernarrt in meine Brüste ("die sind soooo schöööön"), streichelt sie und kuschelt sich rein. Ich denke, bei so einem großen Kind könnte ich das Stillen schon einschränken. Ich hätte gern das Einschlafstillen zurück (das ging so schön schnell, Milch rein, sofort Schlafzimmerblick... und schon war er hinüber). Na mal sehen. Und Infektionen? So ein großes Kind hat ja doch schon paar mehr Keime im Mund?
von Ottilie2 am 14.09.2016, 14:25
Dass mein Sohn überhaupt vergisst, dass er gestillt wurde, glaube ich nicht. Meine Tochter wurde ca. 3 Jahre und 3 Monate gestillt. Das weiß sie auch heute mit fast 8 und hat es in positiver Erinnerung.
von Ottilie2 am 14.09.2016, 14:26
Zu Infektionen: mit 3 Wochen hatte mein kleiner vermutlich einen Magen Darm Infekt. Diagnose der Klinik war zwar milchinverträglichkeit, aber das hat sich dann nicht bestätigt. Der große hatte zu der Zeit keine Symptome - aber vielleicht schon möglich, dass da was war. Ansonsten hatten wir keine Probleme. Eher im Gegenteil - gefühlt, war der kleine sehr wenig krank.
von faenny am 14.09.2016, 22:41
Ging mir aber um Brustentzündunge bei MIR.
von Ottilie2 am 15.09.2016, 06:10
Ach so, nö, hatte ich nie. Aber das dürfte ja auch nicht so den Unterschied machen ob Kind 3,4 oder 5 ist...
von faenny am 15.09.2016, 11:08
Naja, mein Sohn hatte schon mal schwere Karies. Jetzt nicht mehr, aber den Keim hat er im Mund. Den kriegt ja dann bestimmt auch das Baby... Zumindest in den ersten Tagen, wenn die BW gereizt sind und mehr Milch als Nachfrage da ist, würde ich das vorsichtig angehen. Aber irgendwie ist mein Sohn noch so saugbedürftig. Seit dem Abstillen macht er ganz nervös irgendwelche Schmatzgeräusche. Findet er noch irgendwo einen ollen Schnuller, freut er sich wie ein Schneekönig und dämmert sofort dahin, wenn er einen in den Mund steckt. Und halt jeden Abend die Frage, wann denn endlich die Milch wieder kommt...
von Ottilie2 am 15.09.2016, 12:48
Mein Sohn hat sich abgestillt, da war ich um die 20. Woche. Nach der Geburt des Babys hat er noch ein mal probiert, mehr nicht. Zu meinem Erstaunen scheint er sich an seine Stillzeit nicht bis kaum zu erinnern, obwohl es fünf Jahre waren (das Abstillen war vor fast einem Jahr). Ich finde es ein wenig schade. LG, Chris
von chrpan am 14.09.2016, 21:14
Mein Sohn hat etwa im selben Alter, naja mit 4 oder 4 1/2 von der Windel zum Klo gefunden, und bereits einige Tage spaeter hat er nicht mehr gewusst, dass er bis dato jedesmal im Wohnzimmer im Stehen in einem bestimmten Winkerl in die Windel gemacht hat. Auch nach dem Kindergarten ist vieles aus dem Gedaechtnis gestrichen, und ich koennte da noch viele andere Beispiele bringen. Ich glaube, fuer Kinder in dem Alter sind Dinge schnell abgeschlossen und entsorgt und sie schauen eher nach vorne als wir. Auf der anderen Seite weiss man u.a. aus der Kaspar Hauser Geschichte, dass Erinnerung beim Menschen nicht etwas ist, was einfach da ist, sondern etwas, das gelernt werden muss. Alles, was nicht besprochen wird, findet auch nicht in die Erinnerung. Also vielleicht gibts in dem Alter einfach zuviel Neues. Aber es ist ja auch nichts Neues, dass man sich nur sehr rudimentaer an seine Kindergartenzeit und noch viel weniger an seine Babyzeit erinnert. Ich denke, das ist auch ein Prozess der Gehirnreifung, wie alles dort geordnet und archiviert wird. lg niki
von niccolleen am 14.09.2016, 21:33
Haha - ich muss meiner "großen" jeden Tag aufs Neue erklären, WIE sie stillen soll ;-) Bin dir ja paar Wochen hinterher und wir haben noch nicht abgestillt, da es für mich noch okay ist. Ich stell mich also langsam aufs Tandem ein, hoffe aber auch, dass sie dann nicht "ständig" will. Mit Brustinfektionen hatte ich bisher zum Glück gar nix zu tun. Aber vielleicht ist für den Notfall so eine effektive menschliche Milchpumpe sogar ganz praktisch :-)
von enanita am 15.09.2016, 08:54
Mein Sohn stillte bis 2,75 und konnte sich auch schon wenig später nichtmehr daran erinnern, nun (4,5) gar nicht mehr. Aber an seine Tagesmutti, bei der er von 17 Monaten bis 3 Jahre war, kann er sich noch super erinnern und erzählt immer mal von ihr. Das finde ich dann schon erstaunlich...
von samoe am 17.09.2016, 09:34
