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Wieviel Brei ist normal? zum satt werden des Babys?

Thema: Wieviel Brei ist normal? zum satt werden des Babys?

Hallo an alle, Seit 4 Wochen bekommt unsere Maus Brei Mittags und isst meiner Meinung nach nicht sonderlich viel davon. Ca. 40-50g schafft sie vom Gemüse-Kartoffelbrei. Sie will auch immer Ihre Finger in den Mund stecken dabei. Das gibt viel Gematsche, aber wenn ihre Hände festhalte, gibt es Gemecker von ihr. Wie macht ihr das? Nach dem Brei verlangt sie oft nicht mehr nach der Brust, weshalb dann eine Stillmahlzeit meist wegfällt. Mir ist aber aufgefallen, dass sie seit dem Beikoststart viel an den Fingern lutscht und am Zeigefinger saugt. Schnuller nimmt sie nicht. Was kann das bedeuten? Soll ich ihr lieber den Schnuller immer wieder geben? Sie spielt halt eher damit, ist dann aber vielleicht abgelenkt von den Fingern... Was sagt ihr zu der Breimenge, ist doch noch ganz schön wenig oder? Wie lange hat es gedauert, bis eure mal ein ganzes Gläschen geleert haben? Ansonsten ist sie vom Gewicht her voll in der Norm. Auch die Verdauung hat sich gut reguliert. Statt wie vorher bei jedem stillen (!) macht sie das große Geschäft nur noch einmal alle 2 Tage. Voll toll :))) ach ja und weil sie gerne auf allem rum lutscht und kaut, bekommt sie nach dem brei meist noch Hirsekringel oder Reiswaffeln von Hipp. Die mag sie gern. Deswegen habe ich schon überlegt, ob sie lieber was festeres essen soll wie beim BLW.aber kaum hat sie zb Brot im Mund, spuckt sie Stücke wieder aus. Dann denke ich, sie ist noch nicht so weit und brei ist besser. Würde beides gerne kombinieren, Brei und BLW. Klappt das gut? Ach so, seit einer Woche bekommt sie noch Abendbrei, momentan Getreide-Obstbrei. Davon isst sie auch nur ca 40-50g. Später wird sie dann einschlaf gestillt. Gebt ihr vor dem Brei die Brust? Wie ist es besser? Sooo viele Fragen, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Vielen lieben Dank schon mal für eure Antworten! Liebe grüße, deepsun

von deepsun am 14.03.2014, 21:34



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Auch wenn dir das jetzt keine große Hilfe ist: ich würde sagen höre auf dein Kind und vergiss das Wiegen. Vertraue deinem Kind und lass es essen bis es satt ist. Meiner jüngster war breiverweigerer und hat neben dem stillen lange in "Homöopathischen Dosen" gegessen. So lange dein Kind wächst und gedeiht ist doch alles in Ordnung. Ich denke man kann blw und Brei ja ruhig kombinieren. Gib ihr doch mal Gemüse in die Hand (zb gek. Kartoffel ). Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und mal isst er wie ein Spatz und dann wieder haut er rein als gäbe es kein morgen ;-) Wie alt ist denn dein Kind überhaupt?

von Kräuterzauber am 14.03.2014, 21:47



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Hallo, die Breimenge ist unerheblich. Bei der BEIkost geht es darum, langsam von Milchernährung auf feste Kost umzustellen. Und hier ist jedes Kind anders. Manche essen schon gerne und viel mit 4 Monaten und andere wollen auch mit 1 Jahr vor allem Milch trinken. Lass dein Kind essen wie und so viel wie es will. Nur so kann es ein gesundes Verhältnis zu Essen und Sattwerden entwickeln. Milch ist im 1. Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel und Brei oder Fingerfood ist nur ein zusätzliches. A.

von anouschka78 am 14.03.2014, 21:48



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Dass beim Brotessen Stuecke wieder rauskommen, ist normal. Kleinere zermatschte Stueckchen werden geschluckt, groessere werden wieder rausgeschoben, damit man nicht erstickt, das passt schon so. Meine Tochter war zwar ein ausgesprochenes Breikind (hab ihr aber auch hauptsaechlich selber gekocht), und hat ihren Brei geliebt im Gegensatz zu meinem Sohn, aber dass sie mal ein ganzes Glas aufgegessen haette, kann ich mich nicht erinnern! Macht ja nix, wird ja eh noch gestillt! Das ist voller Kalorien. Finger im Mund ist gut und wichtig, nur so kann man seinen eigenen Koerper und die Welt gut kennenlernen. lg niki

von niccolleen am 14.03.2014, 22:08



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Danke schon mal für eure Hilfe! Meine Maus wird in einer Woche 7 Monate alt. Ich hoffe nur, sie wird in ein paar Monaten satt vom Essen, weil ich ja auch wieder arbeiten gehe, wenn sie 1 Jahr alt ist...

von deepsun am 15.03.2014, 06:21



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Wenn Du zum stillen nicht verfügbar bist, weil Du arbeitest, kann und wird die Kleine in dieser Zeit auch nicht stillen. Damit dass sie dann fremdbetreut wird, wird sie sich ebenso arrangieren wie damit, dass sie in der Zeit irgendeine andere Nahrung akzeptiert - kein Kind verhungert freiwillig am gedeckten Tisch. Und das stillen könnt ihr dann nachholen, wenn Du Feierabend hast ;)

von lanti am 15.03.2014, 08:19



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Hallo, das wichtigste, man darf aus dem Essen keine Wissenschaft machen. Mein Kleiner hat erst mit acht Monaten überhaupt ein paar Löffelchen Brei gegessen. Dann auch nur Mittags. Den Getreidebrei, egal ob mit Obst oder als Abendbrei, hat er vollkommen verweigert. Ich hab ihm immer mal wieder was von uns mit angeboten, hat er es gegessen, gelutscht oder zermanscht dann war gut, hat er nichts angerührt war es auch gut. Nur keinen Druck. Mittlerweile ist er 14 Monate, geht seit zwei Monaten in die Kinderkrippe und ist dort einer der besten Esser. Er isst dort sogar schon alleine und verdrückt angeblich riesige Portionen. Auch zu Hause futtert er (wenn er nicht grad krank ist) richtig gut alles mit. Ansonsten stille ich halt immer noch, zusammengenommen reicht das aus. Wenn er krank ist, isst er schon mal ein paar Tage gar nichts und stillt nur. Danach isst er umso mehr. Also, weniger Sorgen machen, kein Kind verhungert bei uns an vollen Esstischen ;-) LG

von Lixmama am 15.03.2014, 13:31