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'stillpause'

Thema: 'stillpause'

Guten Tag ihr Lieben, Ich muss am 10.01 für zweimal eine Woche weg,sprich ich bin nur an dem Wochenende zuhause. Ich stille voll und habe auch schon einiges einfrieren können,jedoch wird das nicht für zwei Wochen reichen. Mein Lebensgefährte wird also in den zwei Wochen milchnahrung geben müssen und dir Maus bekommt nur etwas muttermilch. Ich nehme die milchpumpe mit und pumpe jeden Tag regelmäßig ab weil ich nach den zwei Wochen weiter stillen möchte . Ist das möglich ? Kann ich meiner Tochter nach zwei Wochen hauptsächlich milchnahrung wieder meine muttermilch anbieten ? Oder muss ich dann bei der Flasche bleiben ? Vielen dank schon mal für antworten :) Lena und lili, jetzt 2 Monate alt :)

von lenaundlili am 02.01.2016, 12:25



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In Anbetracht der Tatsache, dass dein Kind noch so jung ist, würde ich das Baby (und den Papa) mitnehmen. Dass das Stillen danach noch gut klappt ist möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich. Dein Partner könnte probieren das Baby mit einem Becher zu füttern. Aber die Trennung von der Mutter für eine ganze Woche finde ich schon heftig. Zumal du auch einen Milchstau riskierst, denn eine Pumpe holt ja meist nicht alles aus der Brust raus. Wo musst du denn hin?

von angi159 am 02.01.2016, 20:12



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Ohje! Kaum aus dem Wochenbett und dann zwei Wochen ohne Baby weg?? Das halte ich nicht nur aus Stillgründen für äusserst problematisch. Ihr lernt euch doch gerade erst kennen! Was kann es momentan wichtigeres geben als Zeit mit dem Baby? Ich würde das ganze definitiv abblasen, oder MINDESTENS das Baby mitnehmen. Dass das Stillen nach einer Woche noch klappt ist bereits bei einem Einjährigen fragwürdig - mit zwei Monaten höchst unwahrscheinlich. Also - sorry für die ungefragte klare Meinung aber das klingt für mich echt schrecklich....

von MayasMama am 02.01.2016, 21:32



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Hey, Ich würde, wenn es geht, tatsächlich das Baby und den Mann dazu mitnehmen. Ich habe nämlich, als ich eine Woche weg war, genau das nicht getan. Mit dem Abpumpen war es sehr anstrengend, und ich habe das Stillen und meine Maus sehr vermisst. Mein Baby bekam in der Zeit Pre und Muttermilch aus der Flasche. Als ich wieder daheim war, gab es allerdings gar keine Probleme mit weiterstillen. Wir haben auch recht früh mit der Flasche (mit Muttermilch) anfangen müssen(weil ich immer mal wieder für ein paar Stunden weg musste), und nun ist mein Schatz bald ein Jahr alt, und ich stille immer noch zweimal am Tag. Ich möchte damit sagen, dass es viel vom Baby abhängt, und es schon klappen kann. :) Liebe Grüße

von Kata_E am 02.01.2016, 23:07



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Also ihr solltet wenn ihr das so.durchziehen wollt den magen an pre langsam gewöhnen da dein baby noch sehr klein ist... eine Mahlzeit pro tag! Allerdings kann es sein das dein kind danach lieber Flasche mag.... Nimm mann und kind mit :-) wäre für alle besser.....

Mitglied inaktiv - 03.01.2016, 00:03



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Ich kann den Anderen wirklich nur zustimmen.! Wieso gehst du dann überhaupt eine Still-"Beziehung" mit deinem Baby ein, wenn du nicht da sein kannst?? Ist es denn so wichtig, das du weg musst?? Mir tut die kleine echt leid und mich hat dein Post echt ein wenig traurig gemacht :( Meiner würde die Welt nicht mehr verstehen, wäre seine "Milchbar" nicht mehr da. Muttermilch ist zwar toll, aber wenn ich schon weiß, das ich nicht da sein kann, z.B. vor habe zu arbeiten (ins Gefängnis wirst du ja wohl nicht 2x alla 5 Tage müssen) gehe ich doch keine Still-Beziehung mit meinem Baby ein, dann pumpe ich doch von vornherein ab und gebe die Milch via Flasche. Ich kann das nicht nachvollziehen, sorry. Und habe erst nicht darauf antworten wollen, aber das nagte an mir! Es heißt ja nicht umsonst Still-"Beziehung" und ein Baby versteht diese temporäre einseitige Beendigung eurer Beziehung noch nicht, mir tut das Baby leid. Und Ja sie wird es überleben und mit großer Sichheit keinen größeren Schaden davon haben, aber trotzdem wird es für sie erstmal eine harte Schule sein, vorallem Nachts.. EB

von EarlyBird am 03.01.2016, 02:36



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Ich muss zur Schule :( Ich mache das ganze doch vor allem für sie jetzt zuende,damit sie es später mal gut haben wird :( oh man eure antworten machen mich echt fertig. Ich komme gar nicht mehr klar jetzt :'( Vielen dank trotzdem

von lenaundlili am 03.01.2016, 05:25



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Die AP setzt ihr Kind ja nicht auf der Straße aus, sondern lässt es, davon gehe ich jetzt mal aus, bei einem liebevollen Vater. Und kürzer zu stillen halte ich vom gesundheitlichen Aspekt für besser als überhaupt nicht zu stillen. Aber an die AP, gibt es nicht die Möglichkeit, dass der Vater mitkommt und in einer Jugendherberge z.B. für die fünf Tage wohnt? Dann könnte er Dir das Baby sogar zwischendurch zum Stillen bringen. Ich bin im ersten Jahr am WE auch wieder übers WE weg, mein Mann konnte zeitlich nicht, aber meine Mutter ist dann mitgefahren und hat den Kleinen zum Stillen vorbeigebracht. Und die Nächte ist man dann ja eh zusammen. Trennen in dem Alter ist schwer, für beide.

von emilie.d. am 03.01.2016, 08:13



Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Naja liebevoller Vater hin oder her - es wird für's Kind ganz sicher eine traumatische Erfahrung! Trennung von der Mutter und versiegen der jetzigen Hauptnahrungsquelle für 2 x 5 Tage&Nächte! Ganz klar, das Baby wird "die Welt nicht mer verstehen", wie EarlyBird schrieb. So ein kleines Baby hat ausserdem natürlich absolut kein Zeitgefühl - mehrere Tage werden wahrscheinlich als "Ewigkeit" empfunden, zumal das Baby ja nicht mal weiß, dass dieser Zustand irgendwann enden wird. Nach den ersten 5 Tagen ist dann endlich Mama wieder da. Und kaum fühlt man sich wieder sicher - ist sie wieder eine Ewigkeit weg. Mir geht es hier wie EaryBird, ich wollte eigentlich gar nichts dazu schreiben, aber es beschäftigt mich tatsächlich! Schule ist doch kein Problem - kann man je nach Turnus einfach ein Semester oder ein Jahr später machen! Mit ärztlichem Attest, das eine "Erholungsbedürftigkeit" bescheinigt, sollte das gar kein Problem sein. Und selbst dann noch: am besten Papa und Baby mitnehmen!!

von MayasMama am 03.01.2016, 10:56



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Es ist nie gut, eine junge Mutter zu verunsichern. Insofern finde ich einige Antworten hier wenig hilfreich. Toll ist, dass Du trotz allem stillstand. So, wie ich es verstehe, bist Du möglicherweise sehr jung und versucht das Beste daraus zu machen, und die Schule zu machen, ist definitiv wichtig für Dich und das Kind. Man muss sich vielleicht mal hinein versetzen. Wer passt denn auf das Baby auf, wenn Du nicht da bist? Falls Du Kind und Betreuungsverein wirklich nicht mitnehmen kannst, wäre es sicher hilfreich, wenn die Betreuungsverein lernt, das Kind mit Becherfütterung zu versorgen. Das kannst Du googlen. Außerdem braucht das Kleine dann besondersviel Nähe, also sollte es in der Zeit viel im Tuch getragen werden - vorher üben! Nachts mit dem Kind schlafen und es nie allein lassen, wäre für meine Begriffe auch sehr wichtig. Eine gute Pumpe kann der Arzt verordnen. Frag mal im Stillexpertenforum nach, wie oft und lange Du pumpen solltest. Und erzähl Deinem Kind, was passiert. Das kling schrill, aber die Kleinen verstehen viel mehr als Du denkst. Erzähl alles, wer da bleibt, dass Du bald wieder kommst und immer an es denkst und es liebst etc. Ich wünsche Euch, dass Ihr eine gute Lösung findet und bald wieder glücklich vereint seid, vielleicht sogar doch zusammen fahren könnt!

Mitglied inaktiv - 03.01.2016, 11:00



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Vielen dank die anderen antowrtem haben mich schon echt fertig gemacht Naja was heißt sehr jung ich bin 22 Meine süße Maus bleibt mit ihrem Vater und meiner Schwiegermutter für die 5 Tage .leider kann ich meinen Mann nicht mitnehmen ,wir sind jeden zweiten Tag bei der Mutter meines Mannes, daher ist ihr dort schon alles sehr vertraut .

von lenaundlili am 03.01.2016, 20:07



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Und wenn du nur deine Maus mit nimmst? Ich würde echt alles mögliche versuchen. Ich weiß ja nicht, wie das dort abläuft, aber wenn du nur ein paar Stunden die Schulbank drücken musst, dann könntest du doch die kleine im Tragetuch mitnehmen und in den Pausen stillen oder entspannen. Es gibt viele Studentinnen, die ihr Kind mit zur Vorlesung nehmen. Wo schläfst du dort? Wenn es für dich einen Platz gibt, dann kann dein Mann doch mitkommen. Ich will dir kein schlechtes Gewissen einreden, aber ich denke es wird eine sehr harte Zeit und manche Optionen fallen einem vielleicht nicht ein, aber sie sind dann im Nachhinein doch viel entspannter. Ich hatte in der Ausbildung auch eine Mama, deren Mann hat das Baby in den Pausen zum Stillen vorbeigebracht. Du bist eben die Mama, die kann keiner ersetzen und in der ersten Zeit bist du eben die wichtigste Bezugsperson und wie erwähnt, ist das auch für die Mutter schwierig vom Baby getrennt zu sein.

von angi159 am 03.01.2016, 20:18



Antwort auf Beitrag von angi159

Ich hatte meine große auch mit zur uni. Das war kein Problem

Mitglied inaktiv - 04.01.2016, 08:12



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Oh man, Und Schule verschieben (6 Monate zum Beispiel) kommt für dich nicht in Frage? Ich war auch noch in der Ausbildung als ich mit meinem Ersten schwanger wurde. Ich war im letzten Jahr, mir fehlten dann noch 6 Monate. Habe aber ohne Weiteres pausieren (bis zu 3 Jahre) können. Auch blieben mir die bisherigen Zensuren erhalten, musste aber natürlich alle noch ausstehenden Prüfungen + Facharbeit nach Wiedereinstieg (nach 2 1/2 Jahre Pause) nachholen - war aber gar kein Problem.! Du sagst auch du pumpst in den zwei Wochen ab, wo frierst du dann ein? Hast du eine Wohnung dort mit Gefrierschrank oder bist du in einer Art Herberge? Weil dann könnte doch Baby + Freund gleich mitkommen oder nicht? Ich finde es ja schon klasse und verantwortungsbewusst von dir, das du dich um eure Zukunft bemühst - allerdings gibt es meines Erachtens wohl keinen denkbar schlechteren Zeitpunkt dafür. Du solltest zu Hause bei deinem Baby sein und nicht die Schulbank drücken müssen. Außerdem bist du eben erst aus dem Wochenbett raus, das würde ich auch gesundheitlich (auch psychisch) nicht unterschätzen. Vielleicht gibts ja doch noch eine andere Alternative oder einen Mittelweg für euch? Wenn nicht, dann fände ich es sehr schade, aber: Nimm dir für den Erhalt deiner Milchproduktion (Abpumpen) ein Photo und Kleidungsstück (Geruch) von deiner Kleinen mit, vielleicht auch eine Entspannungs-CD und/oder ein gutes Buch? . Auch würde ich ihr die Flasche vor deiner Abreise schon mal anbieten.. Alles Gute für dich und deine Kleine EB

von EarlyBird am 03.01.2016, 19:57



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Ach und dass das Kleine die Dauer der temporären Trennung nicht abschätzen kann und dann auch noch zum wiederholten Male enttäuscht sein wird :( ,unterschreib ich auch... sie wird sicherlich protestieren.. Ich hoffe wirklich für euch Beide, dass du einen anderen Weg findest. Denn für dich wird das bestimmt auch eine sehr, sehr harte Zeit (Psyche).. Wie gesagt, Alles, alles Liebe...

von EarlyBird am 03.01.2016, 20:16



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....sich auf kosten eines babys sich unbedingt etwas beweisen zu wollen... Wie du sagst .. auch Schüler haben elternzeit. Und ob man mit 22 oder 23 weiter macht, schmeisst einen nicht aus der bahn aber gibt dem kind so viel! Vater und oma ersetzen keine nestwärme einer mutter die ihr kind 9 monate in sich getragen hat.... Und nein baby wird nicht wissen ob und wann mama wiederkommt. Fürchterlich! Nur wegen ner kack Schule.....

Mitglied inaktiv - 04.01.2016, 08:19



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So eine Trennung ist sicher nicht optimal, und vielleicht findet sich ja fuer die AP und ihr Kleines eine Lösung, so dass das Baby und eine weitere Person mit können. Aber für ein (so negatives) Urteil fehlt uns hier einfach das Hintergrundwissen über die Umstände. Ich bin auch der Auffassung, dass ein Vater (und erst recht im Zusammenspiel mit der Oma) genau so Nestwaerme vermitteln kann wie die Mutter; nur stillen (ja, ja, ich weiß, das ist soooo wichtig) kann er halt nicht.

von Sille74 am 04.01.2016, 13:03



Antwort auf Beitrag von lenaundlili

Hallo, Ich würde mich mit Deiner Frage an Deine Nachsorgehebamme oder eine Stillberaterin wenden.

von LanaMama am 03.01.2016, 21:13