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Geschrieben von Zuckerle am 22.02.2012, 9:35 Uhr

*verzweifelt bin* -- Arztaussage!!!

Guten Morgen Mädels,
ich bin grad etwas unten durch...war gerade beim Arzt...beim Vertretungsarzt weil meiner (pro Stillen!) Urlaub hat...jedenfalls wollte die Ärztin mir was verschreiben, dann hab ich gesagt, ich stille...sie "Achso, ok, na dann nehmen wir was anderes...wie alt ist denn ihr Kleines?" Ich "1,5 Jahre" Sie "Waaas? und das stillen sie noch? jormalerweise sagt man so 6 Monate und dann wird die Belastung zu groß" Ich "och naja soviel macht mir das jetzt nicht aus" sie " nein die giftbelastung in der milch, wegen umwelt, schwermetalle und so" ich "ja, diese meinung hatte man früher mal, ist aber überholt" sie"naja aber sogar die kinderärzte empfehlen wegen den giften nur ein hakbes jahr zu stillen" ich "ich hab ne tolle stillberaterin an meiner seite und war auch auf nem stillkogress (ok, des war geflunkert *g*) und dort herrscht die meinung, dass das mit den giften überholt sei und bis zum zweiten geburtstag empfohlen wird von der WHO" sie " naja, müssen sie selbst entscheiden was sie ihrem kind antun(oder so in der art hat sie was gesagt)
HILFEEE!!! ich bin fürs stillen und meine meinung ist die obige...aber ich lass mich schon leicht verunsichern...und sowas ärgert mich dann auch....

weiß wer aktuelle studien hinsichtlich schadstoffbelastungen???
oh man o man

 
6 Antworten:

Re: *verzweifelt bin* -- Arztaussage!!!

Antwort von bubumama am 22.02.2012, 9:51 Uhr

Hallo,

ja, schade, dass selbst Ärzte oft so uninformiert sind... wirklich schade. Dabei sollten die es doch besser wissen und sich immer weiterbilden und informieren.
Aber man sieht, Stillen ist scheinbar nicht selbstverständlich.

Schau Dir mal die Seiten der La Leche Liga und AFS an, da stehen sicher die Infos, die Du brauchst. Evtl. auch hier im Beratungsforum bei Biggi Welter.

melli

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Re: *verzweifelt bin* -- Arztaussage!!!

Antwort von Morgen am 22.02.2012, 9:56 Uhr

Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung hat eine gute Broschüre im Netz. Kostenfrei zu bestellen unter

Lass die reden, wenn sie dir nicht glauben will, kann man ihr nicht helfen. http://www.bzga.de/botmed_60643000.html

LG

S

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Re: *verzweifelt bin* -- Arztaussage!!!

Antwort von Ottilie2 am 22.02.2012, 12:15 Uhr

"Je länger eine Mutter ihr Kind stillt, umso geringer ist im allgemeinen die nachweisbare Fremdstoffkonzentration. Ebenfalls hat sich gezeigt, dass die Fremdstoffkonzentration mit jedem weiteren gestillten Kind abnimmt"

aus: http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/FLUGS/PDF/Themen/Ernaehrung/Muttermilch_2.pdf

Ich finde, du hast dich tapfer geschlagen. Einer Ärztin zu sagen, dass sie nicht auf dem neuesten Stand ist, ist schon ganz ordentlich.
Ich habe mich mit dem Thema Schadstoffgehalt noch nicht so sehr befasst, denke aber, dass Muttermilch einfach DAS Nahrungsmittel schlechthin ist. Schadstoffe sind überall. Auch in der ach-so-tollen-Ergänzungsnahrung. Und auch später wird keiner sein Kind davor schützen können, Schadstoffe gehören einfach dazu.

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noch eins:

Antwort von Ottilie2 am 22.02.2012, 12:19 Uhr

"Die vorstehenden Daten zur Fremdstoffbelastung der Muttermilch zeigen einen deutlichen Rückgang der Belastung auf. Es zeigt sich aber auch, dass neue Schadstoffe ihren Weg in die Muttermilch finden.

Die Nationale Stillkommission und die Kommission „Human-Biomonitoring“ des Umweltbundesamtes sehen in den Rückständen kein gesundheitliches Risiko für den gestillten Säugling. Sie sollten keinen Anlass für irgendwelche Einschränkungen des Stillens geben (Kommission „Human-Biomonitoring“ des Umweltbundesamtes 2008, Empfehlungen der Nationalen Stillkommission am BfR 2004).

Bereits 1988 und 1992 hatten die WHO und die Deutsche Gesellschaft für Pharmakologie und Toxikologie auf Basis der damals höheren Gehalte von PCB und Dioxinen in der Muttermilch festgestellt, dass keinerlei Einschränkungen des Stillens abzuleiten sind (WHO 1988, Beratungskommission Toxikologie der DGPT).

Der Nutzen, der sich für einen gestillten Säugling aus der Ernährung mit Muttermilch ergibt, ist weitaus größer als jede Belastung mit Fremdstoffen. Darüber hinaus nimmt die Fremdstoffbelastung im Laufe einer Stillperiode kontinuierlich ab. Folglich kann nach Einführen der Beikost solange gestillt werden, wie Mutter und Kind es wollen.

Am Rande sei auf neuere Untersuchungen zur Anwesenheit von Fremdstoffen in Säuglingsfertignahrung hingewiesen. Beispielsweise können bei der Hitzebehandlung pflanzlicher Fette während der Raffination Stoffe wie z.B. 3-MCDP- und Glycidol-Fettsäureester entstehen, die sich in der Säuglingsfertignahrung wiederfinden."

aus: http://www.allum.de/wissenswertes/fremd_-und-schadstoffe-in-der-muttermilch.html

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Danke euch...

Antwort von Zuckerle am 22.02.2012, 13:46 Uhr

... obwohl ich immer noch koche!! sehe mir die links gleich an!
sowas nervt einfach nur!
ja, die Frau wird wohl nicht sooft verbessert...dementsprechend "schnell" waren wir mit der Untersuchung dann auch fertig :-)
ach ja, sie meinte dann noch "naja und so ab nen halben jahr bringt das ja auch nix mehr für den säugling"...
da hab ich mir die leier mit nähe, wärme, geborgenheit...für mein kind dann gespaart....
so, also ich sag meinem kleinen heute abend wenn er ran will "nein mein schatz, kriegst nix mehr, die frau doctor meinte da is nix gscheites mehr für dich drin...hier trink lieber nen energy-drink"

brrrrgggrrrmmppfffff

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Re: Danke euch...

Antwort von dennethw am 22.02.2012, 14:09 Uhr

Energy-Drink. lol

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