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1. Gym extrem unterschiedliche Notenbewertungen, wie soll man motivieren?

Thema: 1. Gym extrem unterschiedliche Notenbewertungen, wie soll man motivieren?

Hallo! Mein Sohn geht ins 1. Gym und lernt eigentlich sehr gut. Nur die jetzt, wo die Noten bekannt gegeben werden, doch manches eher ungerecht. Mein Sohn hat z.B. in Deutsch zwei 3er auf die Schularbeiten (erstes Halbjahr 2 und 3), 2 aufs Referat und alle HÜ gebracht. Er ist eher ruhig und fällt auch im Unterricht nicht schlecht auf. Dafür ist die Mitarbeit nicht so gut, eben weil er eher zurückhaltend ist. Note im Zeugnis voraussichtlich 3 Gut, wäre gerecht, wenn die Kinder nicht mit den Freunden in der Klasse vergleichen würden. Freund von ihm hat 5 und 4 und bekommt ev. auch eine 3. Anderer Freund 4 un 4 bekommt auch eine 3. Wie soll ich meinen Sohn dann noch zum lernen motivieren, wenn man mit 4 und 5 die selbe Note bekommt wie mit 2 und 3?????? Klärt mich mal auf :-) LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 11:07



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Das mündliche zählt auch viel mit. Wichtig wäre es daher deinen Sohn zu motivieren sich mehr mehr mündlich zu beteiligen. die drei bei dem Freund mti 4 und 5 ist erst einmal schwer nachvollziehbar. Aber der Freund mit 4 und 4, nehmen wir mal an mündlich 3; das mündliche zählt 50% oder auch mehr; dann kommt halt eine 3 raus. Genauso hat dein Sohn auch die Chance sich durchs mündliche zu verbessern. Nur nicht schlecht auffallen ist da halt nicht genug, das ist ausreichend = 4. Und einen positiven Nebeneffekt hat die mündliche Beteiligung auch noch. Je mehr er sich beteiligt, umso mehr setzt er sich mit dem Stoff auseinander, umso weniger muss er zu Hause lernen :) Gruß Julia

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 11:34



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Hallo! Mein Sohn ist eher ruhig, war schon in der VS so. Er arbeitet schon mit, aber drängt sich halt nicht so gerne in den Vordergrund. Wird also deshalb auch einfach oft nicht drangenommen, obwohl er aufzeigt. Es ist halt schwer zum (viel) lernen zu motivieren, wenn er sieht, dass es anders genauso geht (gleiche Noten im Zeugnis, obwohl 4 und 5 auf die Schularbeiten bei den anderen). Sein Freund hat ja diese Noten auch, weil er weniger lernt und die Schule nicht so ernst nimmt. Die Noten auf die Test kommen ja nicht von irgendwoher. Das nächste mal wenn sein Feund zu einem Freund am Nachmittag darf und mein Sohn wieder mal nicht weil noch was zu tun ist, muss ich ihn überzeugen wieso er mehr machen soll wie andere. Weißt du was ich meine. LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 11:49



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ich finde es frustrierend für ein Kind, wenn es sich meldet und trotzdem oft nicht drangenommen wird! Hatte meine bei einer Lehrerin auch das Gefühl. Ich habe mit der Lehrerin gesprochen. Der tat es schrecklich leid, läuft jetzt super, und meine Tochter ist wieder motiviert. LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:09



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Das ist doch Unsinn. Der Freund scheint die Schule schon auch ernst zu nehmen, sonst wäre er ja nicht so supergut im Mündlichen, und das muss er sein, sonst hätte er nicht dieses Ergebnis bei 2 Vieren. Dein Sohn muss sich halt im Mündlichen mehr anstrengen, das zählt in vielen Fächern eben mehr als das Schriftliche, verständlicherweise: Es gibt 2 Arbeiten im Schuljahr, aber das Mündliche leistet man täglich. Außerdem würde ich meinem Kind beibringen, sich nicht ständig mit anderen zu vergleichen. Jeder hat doch andere Stärken (wie auch hier: schriftlich - mündlich). Was heißt, du musst ihn überzeugen?? Wenn er 2 Vieren im Schriftlichen hätte, würde er vielleicht schon eine 4 auf dem Zeugnis bekommen, darauf würde ich es an seiner Stelle nicht ankommen lassen. Bei uns ist es sehr selten, dass die Zeugnisnote stark vom Schriftlichen abweicht, dafür braucht man dann wirklich eine tolle mündliche Note....

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:42



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Hallo! Die Freunde die ich meine, sind oft unter der Woche unterwegs, bei Freunden, am Spielplatz etc. und machen definitiv weniger für die schriftlichen Arbeiten. Und das die Kinder, überhaupt Freunde, sich gegenseitig vergleichen ist doch auch selbstverständlich. Und was ist supergut im Mündlichen, die Lehrerin will nicht das Zeugnis verpatzen, so sehen das die meisten. Eine 3 ist für die meisten in Ordnung, da muss man nicht viel rumwurschteln. Und der Freund fällt außerdem noch zu seiner Mitarbeit unangenehm auf, hat schon 2 Vorladungen und 2 Abmahnungen erhalten. Aber ich möchte jetzt nicht sagen, dass sie ihm schlecht benoten soll, sondern das sie, wenn sie die Noten schon großzügig vergibt, auch bei den besseren Schülern nicht zu streng sein soll. Hatte außerde ein Gespräch, mein Sohn bekommt ein paar Fragen, wenn er die weiß, bekommt er die 2. LG Traude

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:55



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von wg. " Mein Sohn ist eher ruhig, war schon in der VS so. Er arbeitet schon mit, aber drängt sich halt nicht so gerne in den Vordergrund. Wird also deshalb auch einfach oft nicht drangenommen, obwohl er aufzeigt. " Bist Du dabei? Mündliche Mitarbeit ist das a und o auf der weiterführenden Schule! Und wenn er so still ist - vielleicht wollen ihn die Lehrer locken eben mehr zu -SAGEN - evtl nur schüchtern aufzeigen zählt leider nicht. Motiviere Dein Kind zur Mitarbeit - gute Vorbereitung ist alles. Unsere mussten das in der Gs schon lernen - heute tragen sie frei vor - arbeiten mündlich super mit - und lassen sich auch nicht entmutigen, wenn mal tatsächlich was falsch sein sollte... Daher natürlich auch Top-Noten / mündl. zählt mehr (60 %)

Mitglied inaktiv - 18.06.2010, 00:00



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meine Tochter geht auch in die 5. aufs Gym, und auch ich kann nur sagen, das Mündliche zählt extrem viel! Meiner Meinung nach sogar 60 Prozent oder mehr. (wir leben in Schleswig Holstein). Wobei mir der Klassenlehrer gesagt hat, dass ins Mündliche nicht nur die Beteiligung am Unterricht fällt, sondern auch Sachen, wie Hausaufgaben oder Heftführung. Ich bin erstaunt, wie oft bei meiner Tochter mündliche Noten vergeben werden, aber mindestens jedes Halbjahr.Ich motiviere sie laufend, sich zu melden, und das tun die Lehrer auch, obwohl sie ein Kind ist, das gerne vor anderen spricht! Aber ich glaube, dass es schwer ist, wenn man von sich aus eher introvertiert ist! LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 11:50



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Hallo! HÜ passen, es fehlt keien einzige. Das meine ich ja, auch wenn ein Kind ruhiger ist, muss doch die Leistung und das Wissen berücksichtigt werden. Aber egal, auch wenn sie ihm den 3er gibt, ist es kein Weltuntergang. Die Motivation wird aber definitiv sinken und wenn andere spielen dürfen wird er mich fragen, wieso er nicht, wo die Note am Test doch sowieso so gut wie nicht zählt. LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:34



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Hallo, bei uns gibt es auf HÜ (Hausübung?) keine Noten. Vorallem auch deswegen, weil gar nicht zu bewerten ist, wieviel davon die Kinder allein gemacht haben. Es gibt schriftliche Noten auf Schulaufgaben und Stehgreifaufgaben und mündliche Noten auf Ausfragen und Mitarbeit. Die Kinder werden von Anfang an dazu angehalten beim Lehrer sich nach dem Notenstand zu erkundigen. Damit ist eine Note eigentlich nie ein Überraschung, sondern es ist bekannt wie sich die Note zusammensetzt und wie man steht. Und selbstverständlich kann man mit einer mündlichen Note eine verhaute Stehgreifaufgabe wieder auswetzen. Und es wurde den Kindern von Anfang an erklärt, wie wichtig die Mitarbeit ist und gerade in Sprachen ist die Gewichtung der Note auch sehr stark an der gesprochenen Sprache orientiert. Schriftlich ist da einfach nur ein kleinerer Teil. Eine 3 ist eine befriedigende Leistung - und jemand der sich nicht oder nur wenig am Unterricht beteiligt, kann der dann gut sein? Ich würde da halt mit dem Lehrer das Gespräch suchen, er hat bestimmt auch Möglichkeiten, auch ein schüchterneres Kind mal ein bischen rauszukitzeln. Aber du bist nicht dabei im Unterricht, du weisst nicht wie sich dein Sohn dort verhält. LG Dhana

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:43



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Soweit ich weiß, dürfen Hausaufgaben gar nicht benotet werden, aber sie müssen natürlich vorhanden sein, für ein Fehlen kann es durchaus eine 5 geben. Man bekommt aber keine 2 im Mündlichen, nur weil man immer Hausaufgaben gemacht hat....Außerdem zählen die Arbeiten sehr wohl, du kannst ja mal fragen, zu wieviel Prozent (manchmal 50, manchmal 60, manchmal 40...). Wenn dein Sohn also 2 Vieren geschrieben hätte und mündlich knapp 3 steht, kann er durchaus eine 4 auf dem Zeugnis bekommen. Wenn ein anderer 2 Vieren schreibt und Mündlich 2 ist, bekommt er eine 3. Jetzt hat dein Sohn 2 Dreien geschrieben, da muss er schon mündlich 2 oder besser sein, um auf dem Zeugnis eine 2 zu bekommen. Man kann sogar mit Zweien im Schriftlichen eine 3 bekommen, wenn man mündlich gar nichts tut....das heißt doch nicht, dass das Schriftliche nicht zählt. Im Gegenteil, das Schriftliche ist gerade wichtig für deinen Sohn, da er ja mündlich nicht so toll ist.

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:52



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Hallo! Mein Sohn kann eine kleine mündliche Prüfung machen und kann dann noch eine 2 bekommen. Die Lehrerin wußte garnicht, dass ihm die 3 stört, weil er nichts gesagt hat. PS: Beim Elternsprechtag wurde mir außerdem auch gesagt, dass er eine 2 bekommt, nur zur Info. Ich glaube, dass man bei so vielen Kindern auch mal als Lehrer durcheinander kommt. LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 12:58



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gut dass ihr drüber gerdet habt. Trotzdem sollte sein Sohn versuchen mündlich mehr mit zu machen. Wie gesagt, dass hilft nicht nur für die mündliche Note, sondern reduziert auch den Lernaufwand. Gruß Julia

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:02



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stimmt, mündliche wird er sich mehr anstrengen, ist halt schwierig. Ich bin auch jemand der lieber zuhört als selbst quatscht, war auch in der Schule so. LG

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 13:07



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Da habt ihr aber wirklich eine seltsame Lehrerin: Bei 2 Vieren bekommt man eine 3, auch wenn man mündlich kaum was tut und wenn jemanden eine 3 "stört", kann er plötzlich mit ein paar Fragen eine 2 bekommen??? ´Dieses Notengebungsverhalten erscheint mir nicht gerade vertauenerweckend!

Mitglied inaktiv - 15.06.2010, 15:01