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12. Klasse Gymnasium nach den schriftlichen Abiprüfungen

Thema: 12. Klasse Gymnasium nach den schriftlichen Abiprüfungen

Ich hätte mal eine Frage. Meine Tochter geht ja in die 11. Klasse Gymnasium (G8) in BaWü. Jetzt haben wir nach Veröffentlichung der Klausurenpläne für K1 und K2 für das 2. HJ gesehen, dass es in der 12. Klasse wohl folgendermaßen ablaufen wird: Zeugnis 1. HJ Ende Januar 2021, danach normaler Unterricht und Klausuren insbesondere in den LK`s und den beiden mündlichen Abifächern sowie in ein paar Nebenfächern bis zu den schriftlichen Abiturprüfungen Ende April bis Mitte Mai. Dazwischen sind die abiturrelevanten Kommunikationsprüfungen in der gewählten LK-Fremdsprache (im Februar). NACH den schriftlichen Abiprüfungen findet dann wieder normaler Unterricht statt und es folgen noch die restlichen Klausuren in den verbleibenden Nebenfächern und dann kommen noch die mündlichen Abiprüfungen! Zudem kann es sein, dass wenn man ein LK-Fach im Nachtermin schreiben muss, weil der eigentliche Termin mit einem anderen LK-Termin kollidiert, dass das bereits wieder in die Unterrichts- und normale Klausurenzeit fällt. Ich kenne das aus meiner Zeit in Bayern nur so, dass nach den schriftlichen und mündlichen Abifächern KEIN Unterricht mehr stattfindet, sprich mit den Abiprüfungen das Schulleben vorbei ist. Hier ist wohl erst Ende Juni dann alles vorbei und kein Schlendrian angesagt nach den Abiprüfungen. Wie ist das bei Euch? Würde mich einfach interessieren, denn ändern kann man ja sowieso nichts. Schönen Sonntag noch und Vg Charty

von charty am 02.02.2020, 16:14



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Mein Sohn ist mitten drin im Abitur, da wir in Rheinland-Pfalz ein verkürztes G9 haben. Ab Mitte Januar hatte er seine schriftlichen Prüfungen (hier hat man drei LK). Nach den Weihnachtsferien hatte er nur zwei Tage Blockunterricht in den LK, dann innerhalb von zwei Wochen die drei Prüfungen und dazwischen keinen Unterricht. Die letzte schriftliche Prüfung war am Freitag, 24.01. und am darauffolgenden Montag war wieder normal Unterricht laut Stundenplan. Das geht so bis zum 06.03., d as ist der letzte Schultag. Mündliche Prüfungen sind am 16. und 17.03., die Zeugnisübergabe dann am 26.03. Ich habe auch in RLP Abitur gemacht, aber wir hatten noch das volle G9 mit Prüfungen im April und Mai. Und wir hatten zwischen schriftl. und mündlichen Prüfungen auch frei.

von Salkinila am 02.02.2020, 18:28



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Hier in brb fing das Schuljahr Mitte Dezember schon an, seither auch Klausuren Tests etc in allen Fächern, Abi erst später April/Mai/Juni so genau habe ich es nicht im Kopf. Wenn Ihr nur einige Wochen habt, wie lernen die da Stoff und bekommen Noten in allen Fächern ? Hier normales GA, nichts verkürzt G9 hat nur die Gesamtschule dagmar

von Ellert am 02.02.2020, 19:44



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Es gibt hier kein zweites Halbjahr in der 13. Klasse. Für's Abitur zählen die Noten aus 11/2, 12/1, 12/2 und 13/1. Das Halbjahr endet hier immer Ende Januar, in der 13. zählen die paar Wochen Unterricht im Februar und März noch zum Halbjahr 13/1. Wir haben im Februar auch noch eine Woche Winterferien plus zwei freie Tage wegen Fastnacht. Das Zeugnis ür 13/1 gibt es am 06.03.

von Salkinila am 02.02.2020, 20:01



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Ihr habt quasi dann ein halbes Jahr mehr als wir Hier fängt es in der 11. an und endet in der 12. Eigentlich gut dann in der 11. halbjahr eins sich erstmal zu sammeln und einzugewöhnen dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 09:00



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Ja, wir haben G9, aber verkürzt, was dann auf eine Art G8 1/2 hinausläuft. Habt ihr gar keine Eingewöhnungsphase? Die gab es bei mir früher, als wir noch das volle G9 hatten, auch. Wenn ich mich richtig erinnere, war das damals die komplette 11. Klasse. Was ich an dem jetzigen System viel verrückter finde, ist, dass es das Zeugnis für 13/1 erst (lange) nach den schriftlichen Abi-Prüfungen gibt. Wenn es ganz doof läuft, kann es nämlich passieren, dass man zwar die Prüfungen mitgeschrieben hat, aber laut Zeugnis eigentlich gar nicht dazu berechtigt war. Kommt wohl nicht oft vor, theoretisch ist es aber wohl möglich, sagt zumindest mein Sohn.

von Salkinila am 03.02.2020, 10:37



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Abi schreiben und nicht zugelassen sein... Eingewöhnungsphase hat nur die Gesamtschule hier Ende 10. der Realschulabschluss, manche gehen ab und andere machen 11 und 12 dann Abi. An was soll man sich denn gewöhnen neue Lehrer hats immer und überall, haben bei uns auch in der 11. noch gewechseln bei der einenvermuten die Schüler ( war neu an der Schule) die war so unfähig dass sie rausgeworfen wurde, Mathelücken haben unsere kaum aufgeholt - schlimm !) Es haben sich ja nur die Schüler aus Klassen ind LK und GK neu gemischt dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 13:56



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Die Eingewöhnungsphase hier ist in erster Linie dazu da, sich an das neue Kurssystem zu gewöhnen. Vorher war ja jeder jahrelang in einem Klassenverband, das gibt es ab der 11. Klasse dann nicht mehr. Außerdem hat man am Anfang der 11. noch die Möglichkeit, Kurse zu wechseln. Im Jahrgang meines Sohns haben das viele gemacht, die Mathe LK gewählt hatten und dann feststellten, dass die Anforderungen dort viel höher sind als vorher im normalen Matheunterricht.

von Salkinila am 03.02.2020, 14:05



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Hier in NRW ist die 10. Klasse/EF wörtlich die Einführungsphase in die Oberstufe. Neue Fächer werden angeboten, und die Form und Bewertung der Klausuren ändern sich. Es gibt auch anfangs eine dreitägige Kennenlernfahrt, natürlich mit Themen. So sollen sich die bisherigen Klassen mischen und vor allem auch die neu hinzugekommenen Realschüler einen guten Start haben. Und auch die Stufenleiter lernen so ihre Schüler alle kennen. Ich finde das sehr sinnvoll. Bei mir in Baden-Württemberg damals waren wir ganz normal getrennte Klassen in der 11. und kamen dann unvermittelt in die Grund- und Leistungskurse. Ging auch, ist aber bei meinen Kindern netter und besser gewesen.

von Tai am 03.02.2020, 14:13



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gehen die Realschüler wenn auf die Gesamtschule da hast Du auch das Überbrückungsjahr Klasse 11 Gymnasium fängt mit den Kursen an - wecheln nicht möglich. Ich fand das bei meiner auch nicht viel anders. Aber viel Auswahl war eh nicht da als LK Mathe Englisch Deutsch gesetzt sind und man nur Naturwissenschaft wählen kann und dann was Fünftes frei dann Ende 11/1 mussten sie die Prüfungsfächer festlegen, das finde ich auch arg früh, wechseln auch nimerm möglich und bei meienr haben sich viele mit Mathe vergriffen, die tun mir auch schrecklich leid tai bei mir wars wie bei Dir auch aber wir hatten auch 13 Jahre, bei uns gingen in der 10 einige ab, ich kann mich nicht erinnern dass welche dazukamen, damals erschien das Schulsystem weniger durchlässig - gefühlt dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 14:21



Antwort auf Beitrag von Tai

In BaWü (G8) ist es immer noch so, dass sie bis zur Kursstufe in normalen Klassen sind und dann in das Kurssystem "geschmissen" werden. Im "Klassenverband" sind sie nur noch über ihren Tutor, der Deutsch unterrichtet und quasi die Funktion des Klassenlehrers übernimmt. Allerdings hatte meine überhaupt keine Probleme oder Eingewöhnungsschwierigkeiten mit dem Kurssystem. Sie erfand es eher als Erleichterung, weil sie "nur noch mit Gleichgesinnten" zusammen ist und seit dem alles effektiver läuft.

von charty am 03.02.2020, 14:33



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Meine 11. Klasse war sehr klein, denn ganz viele Mitschüler gingen mit der Mittleren Reife ab. In meinem Freundeskreis waren auch einige Realschüler, die eben danach eine Lehre gemacht haben, das war damals der normale Weg. Ich kann mich nicht erinnern, dass zu uns in die Oberstufe noch neue Schüler kamen. Da war das Wirtschaftsgymnasium wahrscheinlich der übliche Weg. Mein Schwager hat nach der Realschule dort das Abitur gemacht, und zwei Söhne jetzt auch. Dagegen kommen sicher zehn Schüler neu in die Oberstufe des Gymnasiums meiner Kinder, und an die umliegenden bestimmt auch. Gefühlt hat hier in NRW irgendwie eh jeder Abitur.

von Tai am 03.02.2020, 16:27



Antwort auf Beitrag von Tai

ans WG kann ich mich auch erinnern, da haben von uns einige hingewechselt. Unser Gymnasium hätte kaum Kapazität zur Aufnahme neuer Schüler die Gesamtschule schon da da eingige dann abgehen mit dem Realschulabschluss und ich glaube dass da die 11. als Eingewöhnung viel Sinn macht dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 19:13



Antwort auf Beitrag von charty

BaWü hat doch auch G8 oder ? Sprich aus der 10. in die Kurse wie bei uns. Meine hat einen super Tutor erwischt die haben auch noch solche Tutorenstunden wenn was anliegt klar gibt es Punkte nun statt Noten aber eigentlich kann man das doch ohne zu denken umrechnen wie es früher auch 2+ gab und 1- da hat sich doch nichts verändert Wer vorher nicht selbstständig lernen könnte kanns dann auch nicht und umgekehrt dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 19:15



Antwort auf Beitrag von Ellert

In Bayern, noch G8, legt man die Kurse (und damit automatisch die Prüfungsfächer) im Winter der 10. Klasse fest. Wechseln während der Oberstufe ist dann auch nicht mehr möglich. Ist ziemlich blöd, wenn jemand Sport als Kurs gewählt hat, sich dann aber verletzt und länger ausfällt..... LG Inge

von IngeA am 04.02.2020, 07:28



Antwort auf Beitrag von IngeA

Leistungskurse wechseln kann man hier auch nur innerhalb der ersten sechs Wochen der 11. Klasse - das nützt einem nichts, wenn man sich in Sport dann später verletzt....

von Salkinila am 04.02.2020, 13:30



Antwort auf Beitrag von charty

be meienr Tochter ist das Halbjahr Mitte Dezember schon ausgewesen, noch vor Weihnachten fing das 2.HJ an denn sonst wären die Klausuren nicht schreibbar gewesen. Diese Kommunikationsprüfung war schon in Klasse 12 Anfang, also nicht dazwischen wie bei Euch. bei uns ist kaum Zeit zwischen Mündlich und schriftlich, daher auch kein Unterricht. Ich las Kind hatte Januar Februar schriftliches Abi in BaWü und danach weiter normal Unterricht bis zum Mündlichen, ich glaube das war Mai oder Anfang Juni ? Fazit, überall anders dagmar

von Ellert am 02.02.2020, 19:42



Antwort auf Beitrag von Ellert

Danke. Schriftliches Abi ist offensichtlich ca. ab 20. April bis ca. Mitte Mai. Nur die Kommunikationsprüfung ist bereits im Februar. Vg Charty

von charty am 03.02.2020, 09:25



Antwort auf Beitrag von charty

Bei uns war sie ja früher und zählte glaube ich nur mehrfach ins die Halbjahresnote rein, also nicht so viel wie die Abiprüfung an sich Bei mir damals gabs das garnicht - Gott sei Dank - ich hätte keine politische Diskussion auf Französisch führen können. ich war frohg dass Sprache kein LK sein musste, beim Zwerg muss ja Englisch als LK genommen werden. Sie muss ja zum Abi auch zwei Sprachen nehmen, ich konnte Englisch Ende 11 abwählen dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 13:58



Antwort auf Beitrag von Ellert

Die Kommunikationsprüfung ist Teil der Abinote. Die Wertung schriftlich zu mündlich ist 2:1 Bei mir gab es das auch nicht. Ich musste zwar eine Fremdsprache mitnehmen, wenn auch nicht als LK und das war Englisch, denn Französisch habe ich nach der 11. Klasse abgelegt. Meine Tochter hat Französisch und Spanisch nach der 10. Klasse abgewählt und dafür lieber Biology und Chemie mitgenommen. War sicherlich auch richtig so. Ganz generell ist sie mit ihrer Fächerwahl sehr zufrieden und es läuft auch rund. Charty

von charty am 03.02.2020, 14:26



Antwort auf Beitrag von charty

die hatte 15 Punkte leider zählt es hier anders... meine ist auch glücklich mit der Fächerwahl, nur nicht mit jedem Lehreraber das war zu unseren Zeiten schon so. So viel Wahl hatten unsere garnicht zwischen Physik Bio und Chemie zwischen Musik und Kunst Geschichte oder Politik, Geografie ich weiss garnicht was der Gegenpart zu Psychologie war. meine hätte zu gerne Französisch abgewählt, musste aber ne zweite Sprache haben, wäre mein Untergang gewesen. Sport muss jeder, da gabs keine Alternative Reli gabs nichtmehr ab der 11. auch kein LER, alternativlos weg, vermutlich wegen den 5 LKS, die ja auch Stunden brauchen. Wir sind ein recht kleines Gymnasium wir haben pro Klassenstufe nur ca 100 Schüler bzw jetzt weniger, es sind nach der 11. einige abgegangen - mit welchem Abschluss auch immer... dagmar

von Ellert am 03.02.2020, 19:11



Antwort auf Beitrag von charty

NRW: Irgendwann letzter Schultag, dann meistens noch ein paar freie Tage, dann Abiprüfungen, danach nichts mehr, also frei und Warten darauf, ob man in eine Nachprüfung muss. Wie es bei Euch läuft, finde ich äußerst unglücklich.

von Emmi67 am 03.02.2020, 19:42



Antwort auf Beitrag von charty

Hi Charty, bei meiner Tochter (auch BaWü, auch G8) war es so ähnlich. Die letzten mündlichen Prüfungen waren sogar bis kurz vor dem Abi-Ball, wenn ich mich richtig erinnere. Die schriftlichen Prüfungen waren von Mitte April bis Anfang Mai, die Nachtermine bis Mitte Mai. Die mündlichen Prüfungen (meine hatte nur die Kommunikationsprüfung in Englisch, weil sie Seminarkurs gemacht hatte) fingen Ende Juni an. Dazwischen war auch immer Unterricht, es gab nur einzelne freie Tage. Bei meinem Sohn, der 2022 Abi macht, weiß ich noch nicht genau, wie es laufen wird. Der hat gerade erst die Vorwahl für die Kursstufenwahl. Mein eigenes Abi (in Hessen) liegt schon hundert Jahre zurück, ich habe 1986 Abi gemacht. Mein Zeugnis bekam ich am 02.06., ich weiß aber noch, dass ich etwa 3 Wochen davor meine mündliche Prüfung hatte und praktisch ab März oder April keinen richtigen Unterricht mehr hatte. Kommunikationsprüfung gab es damals auch noch keine, obwohl ich Englisch-LK hatte. Das System war einfach ein ganz anderes, nicht zu vergleichen mit dem, was meine Kinder heute machen.

Mitglied inaktiv - 04.02.2020, 11:10