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An die Mütter von Kindern mit fester Zahnspange...

Thema: An die Mütter von Kindern mit fester Zahnspange...

Meine Tochter (11 Jahre) war heute das erste Mal beim Kieferorthopäden. Sie braucht eine feste Zahnspange (die Indikation für die KK ist definitiv gegeben). Nun geht es darum, für welches System wir uns entscheiden. Die normalen Brackets haben eine Zuzahlung von 10%, die wir am Ende der Behandlung erstattet bekommen. Das sind in der Praxis wohl 37 € pro Monat über 2 Jahre. Beim anderen System handelt es sich um Damon Brackets. Allerdings beträgt der Eigenanteil hier knapp 2500 €, die wir komplett allein zu zahlen hätten. Nun die Frage an die erfahrenen Mütter: Welches System würdet ihr bevorzugen? Ich hab ein bisschen Sorge, dass das Damon System nur Geldschneiderei ist und man mit den normalen Brackets auch leben kann. Irgendwann ist auch das mal durch und dann ist es sowieso egal, mit welchem System die Zahne "gerade gerückt" wurden. MfG

von 77shy am 19.11.2015, 12:38



Antwort auf Beitrag von 77shy

würde ich eine lose Spange bevorzugen. Konnten wir bei beiden Söhnen erreichen. Man muss nur fragen. Trini

von Trini am 19.11.2015, 12:41



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Eine lose Spange reicht aber nicht. Sie hat einen Überbiss von 5 mm, Ober- und Unterkiefer sind nicht symmetrisch, die hat einen Zapfenzahn, mehrere Backenzähne sind verdreht und selbst einige Backenzähne, die sich noch im Kiefer befinden, sind verdreht. MfG

von 77shy am 19.11.2015, 12:46



Antwort auf Beitrag von Trini

würde doch eine lose Spange bevorzugen. Zu einem KFO, der mir nicht von sich aus alle Möglichkeiten erläutert, sondern eine feste Spange empfiehlt und erst auf ausdrückliche Nachfrage einräumt, dass das Ziel auch mit einer losen Spange erreicht werden kann, hätte ich kein Vertrauen. Da hätte ich mit meinem Kind sofort einen anderen KFO aufgesucht. An die AP: schicke dir später ausführliche PN, muss jetzt zu einem Termin.

von Häckse am 19.11.2015, 14:12



Antwort auf Beitrag von 77shy

Würde auch einen anderen KFO befragen. Es gibt schon Fälle, bei denen eine Feste Zahnspange sinnvoll ist. Allerdings stellt sich mir die Frage, wie er damit die Kiefervehlstellung zu korrigieren vermag? Da muss ggf. ein Kieferchirurg dran und beide Kiefer brechen um die Fehlstellung zu beheben!

Mitglied inaktiv - 19.11.2015, 15:30



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Bloedsinn, brechen muss man da gar nix, weil sich der Kiefer noch immer im Wachstum befindet.

von mama von joshua am tab am 19.11.2015, 17:17



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Wer nicht mit Anbob einer Meinung ist, ist gleich des Mobbens verdächtig. Sie kann ganz schlecht auf Kritik......

von Strudelteigteilchen am 19.11.2015, 18:13



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Wirklich? Also, wenn man mir für meine Kinder die Wahl gelassen hätte, hätte ich durchaus die feste Spange bevorzugt (die sie ja auch hatten). Das Ding wird reingemacht und man muss nicht weiter dran denken. Keine ständigen Ermahnungen (hast du die Spange drin....), kein Verlieren oder Verlegen des Teils, keine Extrareinigung (wird ja beim Zähneputzen mit erledigt). Vorübergehend hatte eins meiner Kinder mal eine lose Spange (ich kenne das also), momentan haben alle 3 eine feste und das war bei allen unproblematisch.

von Emmi67 am 19.11.2015, 18:39



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Soll ich dir was sagen, SST ? Is mir sowas von egal ;-)

von mama von joshua am tab am 19.11.2015, 19:07



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ist klar im Vorteil! Ich schrieb ggf. Das heißt "gegebenenfalls", was in diesem Fall bedeutet, dass es bei manchen mit Spange geht, bei anderen leider nicht! Nicht alle Kieferfehlstellungen kann man mit Zahnspangen korrigieren. Da gibt es sehr aufwändige Operationen... Klappt es nur mit Spange, egal ob lose oder fest, ist es umso besser und schonender. Deswegen würde ich auch einen zweiten KFO befragen... wie die Erfolgsschancen mit loser oder fester Spange sind, wenn der eigene KFO es einem nicht erklären kann/ will und man sich nicht sicher ist. Wie gut, dass Du KFO bist! Da wissen wir ja jetzt alle, wie es funktioniert... nur das mit dem Lesen ist wohl noch etwas schwierig.

Mitglied inaktiv - 19.11.2015, 22:50



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Ohne jetzt shy77s Sohn gesehen oder die Röntgenbilder begutachtet zu haben, der Fall hört sich nicht nach schwerster Dysgnathie an. Wie kommst du auf Kieferbruch? Meinst du nicht, daß der behandelnde KFO in diesem Fall die Winzigkeit einer Bimaxillären Umstellung erwähnt hätte? Für einen KFO ist das Sohnproblem täglich Brot und mit Spange, Halleluja, prima zu lösen.

von Loraley am 20.11.2015, 08:38



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....das Theater mit den losen Spangen - Himmelhergott! Davon mal abgesehen das ich bereits Suchweltmeister bin, nervt mich vor allem das ständige ermahnen bzw. erinnen ob das Ding denn drin ist. Ich bin froh, wenn endlich die feste Spange kommt - die ja fast unweigerlich kommt - wenn ich mir die Kinder mal so ansehe die vorher eine lose hatten. Dann doch vielleicht gleich die feste Spange.

von Caot am 20.11.2015, 09:02



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Mein Sohn wartet auch sehnsuechtig darauf, dass die Milchbackenzaehne noch wechseln und es dann endlich mit der festen Spange losgeht. Erinnern muss ich zwar nicht- da ist er sehr gewissenhaft- aber ihn nervt der Klumpen Plastik im Mund ganz gewaltig.

von mama von joshua am tab am 20.11.2015, 10:35



Antwort auf Beitrag von Loraley

ich habe ihn ja auch nicht gesehen. Aber es kann halt manchmal sein, dass da nichts mit Gummis und später verstellbarer loser Zahnspange zu machen ist. Wenn der Zahnschluss nicht so verbessert werden kann, kann es nach der Pubertät so weit kommen. Vorher macht man das nicht und der KFO will vielleicht erstmal sehen, ob er das nicht so hinbekommt. Er ist eben auch kein Kieferchirurg und das Kind wächst ja noch. Bei 5mm Überbiss kann es an den Zähnen aber auch am Kiefer liegen. Natürlich macht man so eine OP nicht leichtfertig ohne vorher alles andere probiert zu haben... War nur eine zusätzliche Idee, die mir kam, weswegen ich eine zweite Meinung einholen würde :).

Mitglied inaktiv - 20.11.2015, 12:44



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Natuerlich liegts am Kiefer, sie schrieb ja die Kiefer seien nicht symmetrisch. Trotzdem wird da im Normalfall niemand operieren, da der Kiefer in dem Alter noch nicht verknoechert ist und deshalb formbar und das eigentlich in alle Richtungen. Bei verdrehten Zaehnen im Kiefer bringt auch eine OP nix- da hilft es nur den Kiefer zu weiten und die im Kiefer verdrehten Zaehne in die feste Spange einzugliedern. Das funktioniert sogar mit Zaehnen, die waagerecht im Kiefer liegen ;-)

von mama von joshua am tab am 20.11.2015, 17:00



Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

das Teil nervt, ich will endlich ne Feste vor allem kann man die nicht verlieren, die meiner Großen lag schonmal auf dem McDonalds Tablett und wäre fast im Müll da gelandet Dann gehts nämlich richtig los, Spange verloren - wird teuer ! Und wenn man die in der Weite verstellt tut das wohl auch weh, also schmerzlos gehts nicht wirklich egal was man verändern will Dagmar

von Ellert am 20.11.2015, 20:36



Antwort auf Beitrag von 77shy

bei der dritten Tochter bereits und können keinerlei Nachteile feststellen. Vonmanchen ( den durchsichtigen) hat uns auch der ZA abgeraten, die scheinens ich wohl auch zu verfärben wenn man nicht achtet zum teureren System beinte der ZA dass wäre oft nur optisch und nicht medizinisch nötig - fand ich sehr gut dass man das mal ehrlich gesagt bekam. meine hatte auch noch nei Schmerzen durch den Drahtwechsel oder konnte tagelang nicht kauen Was unsere haben ist der Bogen der hinterher reinkommt dass es nicht wieder zurückgeht. dagmar

von Ellert am 19.11.2015, 17:25



Antwort auf Beitrag von 77shy

Die teureren Brackets machen genau dasselbe wie die günstigeren: sie platzieren die Zähne dahin, wo sie der KFO hinhaben möchte. Es geht vielleicht ein bisschen schneller und sie sind auch kleiner, aber ob das die Mehrkosten gerechtfertigt könnt nur ihr entscheiden. Kein KFO macht Brackets rein um hinterher ein schlechtes Ergebnis zu haben. Und das mit den losen Spangen vergiss mal ganz schnell. Wenn du zwei Leute mit Krebs hast, mag es dem einen helfen den Enddarm zu entfernen, der andere würde nur suboptimal besser dastehen, da das seinen Hirntumor wenig beeindruckt. Blöder Vergleich, aber man kann nicht Äpfel und Birnen, du weißt schon, und nur weil Nachbarsbub eine herausnehmbare Spange hat, heißt das noch lange nicht, daß dein Kind von der gleichen auch profitieren würde.

von Loraley am 19.11.2015, 19:58



Antwort auf Beitrag von Loraley

Ich hatte damals die günstigen - fand die Schmerzen immer sehr schrecklich oder wenn der Draht gepikst hat -.... mein Sohn hatte die teure Version - erst lose Zahnspange und den Kiefer zu erweitern -( hatte zu grosse Zähne für den kleine Kiefer und einen offenen Biss) dann für 1 Jahr die feste und danach den Retainer - er hat richtige Hollywood Zähne ;o)

von Pamela am 20.11.2015, 08:11



Antwort auf Beitrag von Pamela

Damals, Pamela, wann war denn damals? Meinst du nicht daß sich in 30 Jahren auch da was ändert?

von Loraley am 20.11.2015, 08:33



Antwort auf Beitrag von Loraley

Leider sind Ärzte - und das meine ich ernst - oft auf diese Zusatzleistungen angewiesen zum Verdienen so wie Kassenärzte auf die Privatpatienten angewiesen sind. Und natürlich wird versucht dann etwas zu verkaufen was ihm hilft finanziell besser dazustehen. Ob das nun wirklich sinnvoll ist kann hier keiner beurteilen der das nicht auch gelernt oder studiert hat neutrale Meinungen wird man schwer irgendwo herholen können denn auch ein andere KFO will verdienenen. Theoretisch ist das medizinisch notwendige das was die Kasse zahlt dann kommt immer "besser oder schneller" ins Spiel. Ob das eine mehr oder weniger wehtut kann auch keiner beurteilen weil man Schmerzen nur vergleichen kann wenn man sie selbst hat, also man müsste die Systeme selbst gegeneinander testen, jeder empfindet da anders. Am Ende sind die Zähne identisch gerade, sonst hat der KFO was falsch gemacht. Wir haben zwei Kids durch die nun erwachsen sind und die wunderschöne Zähne haben auch mit der Kassenleistung, die Dritte ist gerade mittendrin. Selbst wenn es am Ende dann 3 Monate schneller ginge wäre mir das keine 2500.- Euro wert. Sehen tut man die Spangen alle, die haben heute bunte Gummis drin und finden das cool, in der Klasse meiner freute sich jede auch ne coole feste Spange zu bekommen, meine wollte garkeine lose. Abnehmen kann Dir die Entscheidung keiner die neutralste Beratung bekommst DU wenn Du einen kennst der Dir nichts verkaufen will und dennoch vom Fach ist - aber wer hat so jemanden schon ? dagmar

von Ellert am 20.11.2015, 10:17



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ob man tausende Euro zahlt, nur um das gleiche Ergebnis ein paar Wochen früher zu erreichen - darüber kann man sicher diskutieren. Aber gerade bei meinem putzfaulen und kariesanfälligen KindKlein fand ich Sonderleistungen wie Versiegelung, Zahnreinigungen und Zwischendurch-Röntgenbilder sinnvoll und habe nicht das Gefühl, daß ich da Geld zum Fenster rausgeworfen habe. Natürlich weiß ich nicht, wie es ohne diese Extras geworden wäre - aber die Minderung der Gefahr von kaputten Zähne unter den Brackets war mir das Geld wert. Bei unserer KFO hatte ich übrigens nie das Gefühl, daß sie mir was verkaufen will. Sie hat mir erklärt, was gemacht werden kann, was das kostet - und nur einen kleinen Teil davon dann empfohlen, jeweils mit plausibler Erklärung. Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß sie nur eine besonders geschickte Verkäuferin ist, die es verstand, mir das Gefühl von Neutralität zu vermitteln, aber zumindest habe ich von ihr nicht das Maximalpaket aufgeschwatzt bekommen. Möglicherweise ist es hilfreich, daß sie keine selbstständige KFO ist sondern Angestellte einer größeren Praxis für Kinderzahnheilkunde.

von Strudelteigteilchen am 20.11.2015, 11:36



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

wurden Zusatzsachen von .- eingeredet die unabdingbar seien. Problem ist, sie ist in PI und weiss garnicht wie sie das zahlen soll aber glaubt ohne das würde der Sohn keine schönen Zähne bekommen. An Versiegelung, Zahnreinigungen kann ich mich bei den großen Kids garnicht erinnern aber die haben auch nie Kariesprobleme oder sowas gehabt und schöne gerade und auch helle unverfärbte Zähne. Die Kleine putzt wirklich nun viel mehr als vorher da die KFO ihr das plausibel erklärt hat warum ds so wichtig ist. Das half viel mehr als wenn ich Stunden Vorträge gehalten hätte dagmar

von Ellert am 20.11.2015, 20:35



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das "Verkaufsgespräch" bei der KFO hat mich so sehr verunsichert, dass ich den nächsten Termin erstmal abgesagt hab. Ich glaube, es hat keinen Sinn, in der Praxis zu bleiben, wenn ich kein wirkliches Vertrauen habe, sondern mich über den Tisch gezogen fühle. Auch, wenn die Ärztin sehr nett war... Mitte Dezember hat meine Tochter nun einen Termin bei einer anderen KFO. Ich hab schon am Telefon ganz offen gesagt, dass ich kein Verkaufsgespräch erwarte, sondern fachliche Informationen über Möglichkeiten, Nutzen und Kosten. MfG

von 77shy am 20.11.2015, 20:45



Antwort auf Beitrag von 77shy

Das war eine gute Entscheidung, denke ich. Ich war mit meinen Söhnen bei insgesamt 3 Kieferorthopäden zum Beratungsgespräch. Es gab himmelweite Unterschiede. Bei einem hätten wir auf Jahre jeden Monat 50€ privat bezahlen müssen, weil sein unheimlich innovatives System nicht von der Krankenkasse bezahlt wird (wohlgemerkt, bei meinem Sohn mit einfacher Fehlstellung), beim zweiten hätte ich einen geringeren privaten Eigenanteil gehabt (für irgendwelche besonderen Dinge). Unser Zahnarzt rechnet bei beiden Kindern komplett mit der Krankenkasse ab, wir zahlen nur den Eigenanteil, der später zurückerstattet wird. Mein jüngerer Sohn hat wirklich eine komplizierte Fehlstellung, die durch eine feste Spange aber gut korrigiert wird.

von lisi3 am 21.11.2015, 07:12



Antwort auf Beitrag von lisi3

Wir dachten ja, wir hätten Glück. Dummerweise kommt jetzt der letzte Backenzahn total schief und die Zahnärztin hat uns dann doch empfohlen zum Kieferorthopäden zu gehen... Tochter war so gar nicht begeistert. Der erste Eindruck war ganz ok. Abdrücke und Röntgenbilder sind gemacht, und in zwei Wochen haben wir den nächsten Termin. Mal sehen, was dann für Vorschläge kommen. Tochter möchte lieber eine lose Spange. Auch weil sie Bedenken hat, dass die feste beim Klarinette spielen stört. Sie hat aber schon beim Arzt eingesehen, dass es wohl doch besser ist, den Zahn zu korrigieren. Der Arzt meinte, dass es am Anfang auf jeden Fall eine lose wird.... Zweitmeinung wäre gar nicht so einfach. Von der einen Ärztin sind die Freundinnen schon reihenweise geflüchtet und zu einem anderen Arzt gewechselt. Bei dem hat sich auch ein anderes Mädel jetzt einen Termin zur Beratung geholt. Allerdings war der nächste freie Nachmittagstermin erst für Mitte Februar zu haben...

von einafets am 21.11.2015, 10:35



Antwort auf Beitrag von 77shy

Hallo, meine Tochter hat 1 Jahr eine lockere Zahnspange zum Kieferweiten weil dieser zu klein war und dann 1,5 Jahre eine feste Zahnspange um die Fehlstellung der Zähne zu beheben. Die feste Zahnspange war das Kassenmodell wo wir noch genug dazugezahlt haben weil die Fehlstellung nicht so krass war das die Krankenkasse etwas dazu gezahlt hätte. Jetzt ist sie die feste Zahnspange los und alle Zähne schön gerade. Lg Verona

von Verona am 24.11.2015, 09:41