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Geschrieben von MiniMama am 04.07.2008, 14:04 Uhr

An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Hallo,

weil ich grade in nem anderen Thread (im Grundschul-Forum) nach den Übertritts-Regelungen gefragt hatte, kam das Thema wieder auf, dass viele Eltern ihre Kinder TROTZ 1er-Noten auf die Realschule schicken, weil sie Angst vor G8 und dem ganzen Druck haben.

Und da ich schon so viele verschiedene Dinge darüber gehört habe, würden mich mal Eure Erfahrungen interessieren: mit welchen Noten sind Eure Kinder auf die weiterführenden Schulen gekommen udn wie haben sie sich entwickelt? Wie sind die zeitlcihen Anforderungen mit Hausaufgaben, Vorbereiten auf Klassenarbeiten etc.? Würdet Ihr wieder so entscheiden?

Danke schon jetzt für Eure Beiträge :-)

grüßle
MiniMama (bei der diese Entscheidung nächstes Jahr ansteht)

 
15 Antworten:

Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von Mack4 am 04.07.2008, 16:06 Uhr

Hallo, ich würde die Entscheidung nicht nur von den Noten sondern auch von der Einstellung des Kindes abhängig machen. Meine Erfahrung mal in Kurzfassung.
Grundschule----Sohn hat nur Einser und Zweier bekam natürlich die Bildungsempfehlung fürs Gymi
Sohn hat nichts für seine guten Leistungen getan, ist verträumt und ein bissel antriebslos----gemeinsame Entscheidung für die Realschule
Realschule läuft gut an aber sein bester Kumpel wechselt aufs Gymnasium und Sohn hat einen wahnsinnszoff mit der Mathelehrerin will auch aufs Gymi.
Wechsel in Klasse 6 ----Klasse 6 lief super aber Sohn macht nach wie vor nicht mehr als nötig -- Leistungen gehen in den Keller, er wiederholt die 7. Klasse ist dann in der 8. wieder im Durchschnitt um im 9. Schuljahr ganz abzusacken.
Wechsel im Halbjahr 9. Klasse zurück auf die Realschule und heute abend bekommt er ein gutes Abschlusszeugnis.

Mein persönliches Fazit, ich hätte meinen Sohn auf der Realschule lassen sollen weil es ihm an Ehrgeiz, Fleiß und Kontinuität mangelte. Auf dem Gymnasium braucht man aber genau diese Eigenschaften. Nun ist es doch etwas lang geworden.
LG Sylvia

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von Mandy2 am 04.07.2008, 17:25 Uhr

Hallo,

wir haben auch G8, aber schon ewig, von daher gabs bei uns keine Umstellung, meine Tochter hat momentan auch noch nicht die richtige Einstellung, hat das erste Schuljahr auf dem Gymnasium zwar gut geschafft, aber sie müsste eigentlich schon etwas mehr tun. Ich hoffe immer, dass sie noch etwas ehrgeiziger wird. Die Realschule wäre hier für uns keine Alternative gewesen, da diese hier meist keinen allzu guten Ruf haben, da es bei uns keine Haupschulen gibt. Ne Alternative wäre noch die IGS, aber da wären auch alle zusammen in einer Klasse und hätten sich erst in ein paar Jahren getrennt, ich würd es ehrlich gesagt auch schade finden, wenn meine Tochter auf der weiterführenden unterfordert wäre, nur weil wir als Eltern ihr (trotz Empfehlung) nicht mehr zugetraut haben.

Lg. Mandy

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von Gretchen am 05.07.2008, 9:15 Uhr

Tochter 1 - sehr gute und ehrgeizige Grundschülerin, Empfehlung fürs Gym. Sie ist auch dorthin (G9 letzter Jahrgang) und hat jetzt die 8 mit hängen und würgen geschafft. Der Ehrgeiz war nur noch bis Klasse 6 vorhanden
Tochter 2- gut in der Grundschule- aber lernfau- Empfehlung fürs Kim: Sie ist aber zur Gesamt, weil die Real hier schrecklich sind. Jetzt ist sie Klassenbeste und tut nichts für die guten Noten. Ihr gefällt das gut und ich denke manchmal, vielleicht wäre das Gym doch nicht verkehrt gewesen.

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von vallie am 05.07.2008, 9:23 Uhr

meine tochter hatte in der 4. einen schnitt von 2,0 und die empfehlung fürs gymnasium ( bayern ).
was anderes wäre mir niemals in den sinn gekommen, ganz ehrlich...
der anfang war ein bißchen haarig, aber mehr wegen der ganztagesbetreuung, die die weibchen boykottiert haben...
bei ihr hakt es in mathe, da hat sie dann nachhilfe bekommen, ansonsten waren wir sehr zufrieden.
ich habe ihr aber immer wieder vorträge gehalten, wie wichtig eine gute asubildung ist und bei uns ist nun mal das gymnasium die beste basis....

jetzt in der 6. wird sie in mathe eine 4 bekommen, ansonsten nur 2er und 3er ( auf die 2 in latein ist sie und auch ich :-) besonders stolz).

versuchen würde ich es immer....aber ich weiß daß jungs manchmal etwas schwerfälliger sind....

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@Gretchen

Antwort von KatjaR am 05.07.2008, 10:37 Uhr

Was ist denn "Kim"?

Grüße
Katja

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Re: @Gretchen

Antwort von Gretchen am 05.07.2008, 20:47 Uhr

Sorry, war ganz in Gedanken: Sollte Gym heißen

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von alphafrau1 am 07.07.2008, 11:13 Uhr

Hallo, G8 ist für uns kein Thema, da wir das hier im Osten gar nicht anders kennen. Meine Tochter ist vorigen Sommer aufs Gymi gekommen mit fast nur Einsern. Unser 2. Gymizeugnis am Mittwoch wird wieder genauso aussehen, außer das sie in Sport wohl von 2 auf 3 gerutscht ist. Aber wir können schließlich nicht alle Sportskanonen sein, sie gibt ihr bestes. Der Übergang war anfangs ein bisschen schwierig, weil sie einfach in der Grundschule nie wirklich lernen mußte. Unser Gymi hat dann aber gleich zu Schuljahresbeginn ein Projektwoche "Lernen lernen" gemacht und die hat meiner Tochter total viel gebracht. Ab da liefs eher rund und bisher sind wir mit der Entscheidung fürs Gymnasium absolut zufrieden. VG pali

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von mamahe am 08.07.2008, 14:59 Uhr

Unsere Söhne kamen beide von einer sehr kleinen reformpädagogischen GS nach der 4. Klasse aufs Gym, wobei der erste mit etwas besseren Noten gestartet ist.
Beide sind am Anfang sehr abgesackt, aber beim Ersten war zu sehen, dass er zwar öfter keine Lust hat, im Ganzen aber gut klar kommt. Jetzt ist er in der 9. und ist ein durchschnittlicher Schüler.

Beim Zweiten war schon nach 1/2 Jahr klar, dass er überfordert ist, aber seine Lehrerin hat uns überredet, ihn die Orientierungsstufe am Gym beenden zu lassen.
Jetzt hat er die 6. Klasse an der Real wiederholt, und scheinbar ist er da genau richtig. Die "Quälerei" am Gym hätten wir ihm auch ersparen können.

Unsere erste Tochter macht die Orientierungsstufe noch an der Grundschule, ist aber nach Aussage der Lehrer (und auch unserem Eindruck) eine gute Gymnasialkandidatin.
Und bei der Nächsten warten wir noch in Ruhe ab.

Insgesamt denke ich, sollte man das Lernverhalten seiner Kinder gut beobachten und auch das äußere Umfeld beachten.

LG Mechthild

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von sun1024 am 08.07.2008, 15:37 Uhr

Meine Große hatte zur Empfehlung für die weiterführende Schule (4.1) einen Schnitt von 2,0.

In der 5.1 hatte sie einen Schnitt von 2,1 inklusive Kopfnoten bzw. 2,2 ohne Kopfnoten.
In der 5.2 hatte sie einen Schnitt von 2,2 inklusive Kopfnoten bzw. 2,3 ohne Kopfnoten.

Noch kann ich also nicht klagen...

LG sun

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von Apfel77 am 09.07.2008, 10:37 Uhr

Möchte dir nur mal von uns berichten.
Unser Sohn jetzt 10J. ist Ende November geboren. War also klar, das er mit 6,5J. in die Schule geht.
Er langweilte sich aber im Kindergarten, und war sehr wissbegierig. Wollte immer rechnen und lesen lernen, was ich aber seinem Alter nicht angemesen fand. Weil er von mir keine Hilfe bekam, ging er zu Oma, Opa, Onkel, Tante... und fragte dort ständig, und was ist das für ein Buchstabe???
Plötzlich fing er von sich an zu lesen.(Selbstbeigebracht).
Im Kiga wurde ich darau angesprochen, und nach der U9 war klar, der Junge wird mit 5 eingeschult.
Er war vom ersten Tag an Klassenbester. Ist nach der 4. Klasse auf ein Gymnasium gewechselt und wird in der Schule nun vorbereitet, da er das nächste Schuljahr auch noch überspringt.
Er ist nicht hochbegabt. Möchte dir nur damit sagen, das es an deinem Kind liegt, ob er es schafft, und schaffen will oder nicht. Würde aufjeden Fall, auf die Empfehlung der Schule gucken. Die wissen schon genau, welche Schule ein Kind schafft oder auch nicht.
Wenn das Kind die Empfehlung fürs Gymi hat, wird ihm der achtjährige Zug auch nicht schwerer fallen als der neunjährige.

L.G

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von Sabine mit Amelie am 09.07.2008, 21:51 Uhr

Hallo,

meiner Tochter ist immer alles in den Schoß gefallen. Sie bekam bei einem Schnitt von 2,0 auf jeden Fall die Gymi Empfehlung und als ich der Lehrerin gesagt hatte, dass ich befürchte, dass sie dort absackt, meinte sie, ich solle mir keine Sorgen machen, sie packt das locker. Sie wollte dann von sich aus Latein als 1. Sprache haben. Ich war dagegen, weil ich selbst meine Mittlere Reife auf dem 2. Bildungsweg gemacht habe und ihr in keinster Weise hätte helfen können. Heute ist sie in der 10. Klasse, kommt nach den Ferien in die 11. und ich bereue auf jeden Fall, dass ich ihrem Wunsch nach Latein nachgegeben habe und eigentlich sogar, dass ich sie aufs Gymi habe, denn ich denke, auf der Realschule hätte sie vermutlich bessere Noten. Sie ist zwar intelligent, aber stinke faul. Sie haben jetzt die ZKs geschrieben und sie hat in Deutsch eine 3, in Latein eine 5 und in Mathe eine 5,5 geschrieben. Sie kann jetzt nur hoffen, dass ihre Lehrer alle Augen zudrücken und sie noch mit nehmen. Was total blöd ist, ist die Tatsache, dass die ZKs eben den vorläufigen Abschluss bedeuten und wenn sie das Abi je nicht schaffen sollte, hat sie garantiert Schwierigkeiten eine Lehrstelle zu finden. Fazit, wenn ein Kind nicht wirklich "Spaß" am lernen hat und ehrgeizig genug ist, dann lieber auf die Realschule und evtl. nach der Mittleren Reife noch das Abi nachmachen lassen. Ich habe noch eine Tochter von 3,5 Jahren. Wenn sie die gleichen Anstalten macht wie die Große, dann schicke ich sie lieber auf die Realschule und lasse sie dann ggf. das Abi nachmachen, weil ich einfach finde, dass es wichtiger ist einen guten Realschulabschluß zu haben, als einen schlechten und evtl. dann nicht mal das Abi.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: An die Realschul- und Gymnasiums-Mütter: Eure Erfahrungen?

Antwort von MamaMalZwei am 12.07.2008, 10:22 Uhr

Hallo, also ich war bisher auch der Meinung, dass es nichts ausmacht, wenn man sein Kind erst einmal zur Realschule schickt. Aber dieses eine Jahr auf der Realschule hat mich eines besseren belehrt. Die Klasse, in die mein Sohn kam, ist nicht nur laut und unruhig, sie kämpfen gegeneinander und beleidigen sich, dass es nicht mehr schön ist.
Offensichtlich haben in diesem (und auch im letzten Durchgang) sehr viele Eltern mit Kindern, die eigentlich ein Fall für die Hauptschule wären beschlossen, ihre Kinder zur Realschule zu schicken. Jetzt mischen die dort die Klasse auf. Mein Sohn, der eigentlich knapp an der Gymnasialempfehlung vorbeischrammte, tut mir leid.
Dagegen hatte es meine Tochter (Gym) leichter. Dort waren zwar auch Chaoten in der Klasse, aber eben nicht so viele. Und die, die da sind, haben die Lehrer einigermaßen im Griff.
Nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was wir erlebt haben: Prügeleien bei Wander- und Projekttagen (die Lehrer konnten dauernd zum Schlichten sprinten), Kinder auf dem Schulhof verfolgen und umzingeln, ein rüder Umgangston ("Biste behindert oder was Du Spasti?"), Psychoterror ("Du hast sowieso ne 6!" - Und das zu einem Kind, das 2en schreibt).
Eine Klassenkonferenz habe ich erlebt, das betreffende Kind muss demnächst die Schule für Erziehungshilfe besuchen. Übigens - in den beiden Parallelklassen sieht es nicht besser aus. Mir sagte die eine Lehrerin, der ich in der Schülerbücherei helfe, sie wäre dem Lärm und dem Stress bald nicht mehr gewachsen. Und die ist eigentlich, was ich gesehen habe, robust und tritt ihren Schülern selbstbewußt gegenüber. "Leute, meldet Eure Kinder überall an, nur nicht bei uns, wenn sie so drauf sind", sagte sie zu mir. Was soll man darauf antworten? LG

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MamaMalZwei

Antwort von Sabine mit Amelie am 13.07.2008, 22:37 Uhr

Hallo,

ich weiß, dass Hauptschulen nicht den besten Ruf haben, aber zu sagen, dass die Kids bei deinem Sohn in der Klasse eher in die Hauptschule gehören, finde ich, mit verlaub gesagt, schon etwas heftig. Sorry, bitte verstehe es nicht falsch. Ich möchte dich nicht angreifen, aber ich denke, dass es bei euch einfach ein Stück weit auch an der Schule liegt. Der Sohn einer Freundin war auf der Realschule und die Klasse war völlig "normal". Sie hat ihn da auch nur raus, weil er im Grunde unterfordert war. Er war Klassenbester und die Lehrerin meinte, sie sollen ihn noch aufs Gym bringen. Was ihn in der Klasse gestört hatte war, wie du auch geschrieben hast, die Lautstärke. Er ist inzwischen auf dem Gym und ist ein guter Schüler und weißt du was ihn stört, genau, die Lautstärke. Er fühlt sich eigentlich vom Umfeld her undwohler in der Klasse in der er jetzt ist, als in der Realschulklasse, weil er sagt, dort war es angenehmer. Was ich dir damit sagen will ist einfach, dass es auch auf die Klasse und die Lehrer ankommt, wie es in den Klassen ist. Meine Große z.B. ist 16 und 10. Klasse Gym. Ganz ehrlich, ich beneide die Lehrer nicht. Was die sich alles anhören und antun müssen, nein danke. Ich denke, man kann das nicht so pauschalisieren. Ich selbst war auch "nur" auf der Hauptschule und habe dann meine Mittlere Reife nachgemacht. Ich behaupte jetzt einfach, dass ich nicht in diese Sparte passen würde, wie du sie im Ansatz beschrieben hast. Ich denke schon, dass es in Hauptschulen etwas herzahfter zugeht, als in höheren Schulen, aber ich denke, dass es in jeder Schule irgendwelche Schüler gibt, die eine ganze Klasse aufmischen.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: Sabine mit Amelie

Antwort von MamaMalZwei am 14.07.2008, 10:28 Uhr

Hallo Sabine, glaub mir, ich habe eigentlich nichts gegen Hauptschüler. Aber was da in der Klasse meines Sohnes abgeht, dazu fällt mir nichts mehr ein. Ich hätte nie geglaubt dass ich an einer Realschule meinem (in dieser Hinsicht noch unschuldigen) Sohn erklären müsste, was Masturbation ist. Er wurde von Mitschülern dazu aufgefordert, eben so eine Handbewegung am Schritt zu machen und sie Klassenkameraden zu zeigen. Er war auch noch so dumm, sich nichts dabei zu denken.
Muss ich jetzt alle irgendwie sexuell bedingten "Handgriffe" erklären, damit er nicht wieder in so eine Falle tappt?
Sicher liegt es auch mit an der Schule, die Lehrerin sagt selber, dass sie überfordert ist. Es ist auch noch so eine, die alles erklären will und die ein Buch angeschafft hat, in das jeder seine "Klagen" hineinschreiben darf. Mittlerweile hat sie selber gemerkt, dass in diesem Büchlein viele falsche Anschuldigungen stehen und dass sich manche einen Heidenspass daraus machen, irgendetwas dort hineinzuschreiben. Will sie klären, dann ist plötzlich an der ganzen Sache nichts dran. Auch das, was unterschwellig in der Klasse läuft an Feindseligkeiten, bemerkt sie nicht (oder will es nicht bemerken). Es ist auch ganz typisch, dass es immer bestimmte Kinder sind. Drei bis vier schließen sich zusammen und dann wird Schüler X verprügelt. Aber zum Rektor muss Schüler X, weil der sich gewehrt hat. Wir mussten nach der Schule unseren Sohn zum Bus begleiten, weil Mitschüler ihn aus dem Bus gezerrt haben. Reaktion der Schule : Null. Es wäre besser, wenn es anders wäre. LG

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Re: PS

Antwort von MamaMalZwei am 15.07.2008, 10:23 Uhr

Hallo, mir fällt da noch etwas ein: Die Haupt- und Realschule von heute kannst Du mit der von vor 10 bis 15 Jahren nicht mehr vergleichen. Zustände, wie ich sie beschrieben habe, wären damals undenkbar gewesen. Ich habe auch gedacht, dass unsere Klasse ein Einzelfall ist, bis ich dann mal im Freundes- und Bekanntenkreis nachfragte. Die Fünftklässler an unserer Schule verhalten sich auch in den Parallelklassen so, wie ich es beschrieben habe. Und, was ich noch schlimmer finde, auch an anderen Realschulen im Umkreis und auch in einem Fall bei Verwandten von uns ist es so, dass die Kinder absolut respektlos miteinander umgehen.
In unserem Fall ist es so, dass wir uns Unterstützung für unseren Sohn geholt haben. Er wird demnächst vom Sozialen Dienst begleitet, damit er erst mal wieder Vertrauen zu anderen Kindern fassen kann. LG

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