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auch "Schulärger"

Thema: auch "Schulärger"

Hallo, mein Großer macht im Unterricht (immer bei der selben Lehrerin) Ärger. Nun hat sie mich zum Gespräch gebeten. Ich will auch hingehen, habe aber im Moment ein großes Problem: immer wieder höre ich, auch von anderen Seiten und nicht nur von meinem Sohn, dass sich diese Lehrerin sagen wir mal, nicht gerade vorbildlich verhalten soll. Solche Äußerungen wie "ihr seit doch alle einfach zu blöd..." oder "ihr seit die dümmste Klasse Deutschlands" bekommen die Kid´s (7. Klasse) seit der 5. Klasse immer wieder zu hören. Und paar Kinder hat sie eben besonders auf dem Kieker. So z.B. meinem Sohn, was dann so weit geht, dass sie ihn im Unterricht so lange beschimpft, bis sie von den anderen Schülern gesagt bekommt "...ist heute garnicht da, er ist krank". Also kurz: egal ob er da ist oder nicht, ob er wirklich was gemacht hat oder nicht, er ist immer schuld. Ich bin zwar nicht dabei, aber ich kann mir schon vorstellen, dass mein Herr Sohn schon ein Unruhegeist ist und sein Verhalten zu wünschen übrig lässt. Aber ich traue mich jetzt einfach nicht zu dem Gespräch, weil ich von der Lehrerin eine soooo schlechte Meinung habe, dass ich Angst habe, ihr das auf die sicherlich "falsche Weise" rüber zu bringen und ihr klar zeige, dass ich sie als Leherin nicht fähig halte und sie in meinen Augen ihren Beruf verfehlt hat (Klassendurchschnitt in dem Fach: 4). Wie soll ich an das Gespräch rangehen? Unvoreingenommen geht nicht. Ich kenne meinen Sohn, der wie gesagt nicht unschuldig an der Situation ist, aber ich habe auch schon zu viel von verschiedenen Seiten von dieser Lehrerin gehört. Aber eben nichts gutes. Was würdert ihr machen? babymax

von babymax am 15.11.2012, 07:34



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Hallo, versuche so ruhig wie möglich in das Gespräch reinzugehen und hör Dir erstmal ruhig ihre Sicht der Dinge an. Dann kannst Du ja sagen wie dein Sohn bzw. Du das siehst. Dann gehe auf die Lehrerin zu und biete ihr Hilfe an die Situation zu entschärfen und das Du gerne mithilfen möchtest damti die Situation sich bessert. Wenn Du ihr das so machst, nimmst Du der Lehrerin den Wind aus den Segeln weil du ja Bereitschaft zeigst in Rahmen deiner Möglichkeiten sie zu unterstützen wenn sie dann das ihre im Unterricht tut. Lg Verona

von Verona am 15.11.2012, 08:18



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hab ich auch schon hinter mir. Du bist erwachsen, solltest also in der Lage sein, unvoreingenommen da heranzugehen und das für deinen Sohn Optimale aus dem Gesrpäch herauszuholen. Stell deine Bedenken gegenüber der Lehrerin hinten an - es geht in dem Gesrpächum deinen Sohn, nicht die Lehrerin. Oft sind solche Lehrer in der Klasse einfach überfordert, in Elterngesprächen aber duchaus konstruktiv. Ich denke, du kannst mit einem Gespräch die Lage nur verbessern, deshalb würde ich die Chance nicht ungenutzt lassen.

von like am 15.11.2012, 09:02



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Like hat es gut gesagt. Zusätzlich kannst du überlegen, ob du jemanden zu dem Gespräch mitnehmen könntest, der an deiner Seite beruhigend wirkt oder so. ;) Jule

von Jule9B am 15.11.2012, 15:54



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Ich stimme den vorrangegangen zu. Ich habe es im Kindergarten und auch jetzt in der Schule als Elternvertreter auch gerade Eltern von "Problemkids" angeboten solche Gespräche zu begleiten. Wie sind eure Elternvertreter drauf, ist jemand dabei der zu beiden Sichten eine Meinung hat? Jemand dabei der erst mal Neutral ist? Ich denke vorbehalte hat der Lehrer vermutlich gegen die Eltern und umgekehrt und dennoch wollen beide meist das gleiche. Von daher kommt es auf das darauf einlassen an, Kritik annehmen, eigene Bedenken teilen und das ganze möglichst ohne Sie haben aber, Sie sind etc. sondern eher in der Ich-Botschaft: Ich empfinde es, ich würde mir wünschen, ich kann hier sicher mitgehen und ich würde.... so als Beispiel. Gruss Mickie

von Mickie am 15.11.2012, 21:25



Antwort auf Beitrag von babymax

Ich rate dir, entgegen der anderen Ratschläge NICHT jemanden mitzunehmen. ICh sage dir ehrlich...viel Köche verderben den Brei. Erstens ist es nicht so einfach mal zulässig einen nicht Erziehungsberechtigten mitzunehmen und zweitens kenn z.B. eine Freundin von dir oder eine ELternvertreterin dein Kind nicht so gut wie du. Fakt ist, dein Sohn stört und hat hier definitiv die schlechteren KArten. Deine Aufgabe als Mutter ist es, ihn zu vertreten und das beste für ihn "rauszuholen". Falls dir da eine dritte Person reinfunkt, kann das alles total schief gehen. Überlege dir, was DU tun kannst, damit dein Sohn sein Verhalten ändert. Welche Konsequezen findest du angemessen. Was hast du bisher dagegen getan...z.B. du hast mit ihm gesprochen, ihn bestraft, ihn gelobt etc.?! Dann würde ich weiternachdenken...um welches Fach handelt es sich? HAuptfach (versetzungsrelevant) oder Nebenfach? Nicht, dass ich Nebefächer nicht so wichtig fände, aber da kann man es eher riskieren sich mit der Lehrerin zu streiten, bei Hauptfächer wäre ich sehr vorsichtig. Ich selber bin gebranntes Kind und hab mich mal mit der Englischlehrerin angelegt und es kam nicht gutes dabei heraus. Ich kann dich verstehen, wenn du sagst, du hast Angst ihr deine Meinung ins Gesicht zu sagen, aber du musst schon vorher im Kopf das Gespräch durch gehen und dir jedesmal sagen, dass du ruhig bleiben musst. Anders geht es nicht. Alles Gute und berichte, wie es war.

von Mariakat am 16.11.2012, 12:56



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cih denke auch, dass ein "Mediator" für dieses erste Gespräch überzogen ist. - es geht ja nicht um Kapiutalverbrechen deines Sohnes, sondern um in diesem Alter nicht unbedingt ungewöhnliches Verhalten, das nicht toll ist, aber auch keine Katastrophe. Du WEIßT doch noch gar nicht, wie die Lehrerin dir gegenübertritt und ob nicht vielleicht ein ganz vernünftiges Gespräch zwischen Erwachsenen herauskommt. Lass das doch ganz unvoreingenomen auf dich zukommen. Wenn es schief geht, kannst du IMMER noch über einen Mediator für ein zweites Gespräch nachdenken.

von like am 16.11.2012, 13:32



Antwort auf Beitrag von like

Versuche auf der Sachebenen zu bleiben und werde nicht persönlich.Hör dir an, was sie zu sagen hat und äussere deine Meinung, aber sachlich! Sage nicht, Sie haben....., sondern Ich habe den Eindruck, dass..... Mach ihr klar, dass du zu deinem Kind stehst und seine Schwächen kennst, nimm sie ernst und wenn alles gut läuft, kommt ihr zu einem Ergebniss, welches allen, vor allem deinen Sohn,hilft.Wünsche dir Glück und wenn du magst, berichte mal, wies war.

von Vanessa1704 am 16.11.2012, 22:48