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Ausbildung "überqualifiziert"

Thema: Ausbildung "überqualifiziert"

Mein Sohn hatte vor ein paar Tagen ein Vorstellungsgespräch und wurde leider nicht genommen, weil er beim Vorstellungsgespräch gesagt hat, dass er die Matura (Abi) machen und anschließend Mediendesign studieren möchte - also lt. Feedback, welches ich bei der verantwortlichen Personalreferentin eingeholt habe. Es ging um einen Ausbildungsplatz zum IT-Techniker (Lehre). Offenbar ist ihm nicht ganz bewusst, dass er die Schule erst fertig machen muss, um maturieren bzw. studieren zu können Mein Sohn wird seinen Weg gehen, da bin ich mir ganz sicher, aber so wie er sich im Moment anstellt, wird es ein langer und steiniger Weg ...

von Alexa1978 am 27.11.2015, 09:37



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Er hat sich für einen Ausbildungsplatz 2016 beworben. Dann hat er die mittlere Reife. In Deutschland könnte er auch nach einer Ausbildung noch Abi machen (Vollzeit im beruflichen Gymnasium oder am Abendgymnasium). Und dann könnte er auch studieren. Vielleicht sucht die Firma einfach leute, die ndann auch dort bleiben und arbeiten. Das sollte man im Vorstellungsgespräch dann auch vermitteln, dass man das möchte. Trini

von Trini am 27.11.2015, 10:21



Antwort auf Beitrag von Trini

Genau so ist es! Wir haben in unserer Klasse (Realschule Kl. 10) einige Eltern mit älteren Kindern, die nach der RS erst einmal Abi gemacht haben und nun keine Lehrstelle finden. Die meisten Betriebe, vor allem im Handwerk, suchen mit Übernahmeoption für den eigenen Bedarf. Sie nehmen lieber die Realschüler, weil die eher bleiben und nicht weg sind, wenn sie einen Studienplatz haben. Nach all den Strapazen mit Schule bin ich froh, dass wir uns für diese Schulform entschieden haben. Mir hat man das Kind auf der Ausbildungsplatzbörse trotz eher durchschnittlicher Schulleistungen bald aus der Hand gerissen. Wenigsens einmal im Leben muss ich mir keinen Sorgen darüber machen, wie es weitergeht. Und nach der Auslbildung hat er auch Fachabi und kann den Meister machen oder auch ein Fachhochschulstudium. Aber ich glaube, der ist einfach nur froh, wenn Schule durch ist. Ich auch. Das bisschen Berufsschule können wir grad noch ertragen ;-)

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:51



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Genau so ist es! Wir haben in unserer Klasse (Realschule Kl. 10) einige Eltern mit älteren Kindern, die nach der RS erst einmal Abi gemacht haben und nun keine Lehrstelle finden. Die meisten Betriebe, vor allem im Handwerk, suchen mit Übernahmeoption für den eigenen Bedarf. Sie nehmen lieber die Realschüler, weil die eher bleiben und nicht weg sind, wenn sie einen Studienplatz haben. Nach all den Strapazen mit Schule bin ich froh, dass wir uns für diese Schulform entschieden haben. Mir hat man das Kind auf der Ausbildungsplatzbörse trotz eher durchschnittlicher Schulleistungen bald aus der Hand gerissen. Wenigsens einmal im Leben muss ich mir keinen Sorgen darüber machen, wie es weitergeht. Und nach der Auslbildung hat er auch Fachabi und kann den Meister machen oder auch ein Fachhochschulstudium. Aber ich glaube, der ist einfach nur froh, wenn Schule durch ist. Ich auch. Das bisschen Berufsschule können wir grad noch ertragen ;-)

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:51



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Genau so ist es! Wir haben in unserer Klasse (Realschule Kl. 10) einige Eltern mit älteren Kindern, die nach der RS erst einmal Abi gemacht haben und nun keine Lehrstelle finden. Die meisten Betriebe, vor allem im Handwerk, suchen mit Übernahmeoption für den eigenen Bedarf. Sie nehmen lieber die Realschüler, weil die eher bleiben und nicht weg sind, wenn sie einen Studienplatz haben. Nach all den Strapazen mit Schule bin ich froh, dass wir uns für diese Schulform entschieden haben. Mir hat man das Kind auf der Ausbildungsplatzbörse trotz eher durchschnittlicher Schulleistungen bald aus der Hand gerissen. Wenigsens einmal im Leben muss ich mir keinen Sorgen darüber machen, wie es weitergeht. Und nach der Auslbildung hat er auch Fachabi und kann den Meister machen oder auch ein Fachhochschulstudium. Aber ich glaube, der ist einfach nur froh, wenn Schule durch ist. Ich auch. Das bisschen Berufsschule können wir grad noch ertragen ;-)

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:51



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ot

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:57



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ot

von Kottengirl am 25.04.2016, 07:57



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

So etwas kommt beim Vorstellungsgespräch überhaupt nicht gut an. Mag ja sein, dass er Engagement zeigen will, aber das sollte er in Bezug auf die Lehrstelle tun.

Mitglied inaktiv - 27.11.2015, 10:34



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Genau, immer so tun, als wollte man für immer in der Firma bleiben! Ist jetzt ein bisschen böse, aber sie hat ihn nicht als überqualifiziert gesehen, nur als jemand, der sowieso nicht bleiben will. Da wird er natürlich nicht eingestellt, wenn er die Firma Geld kostet und dann irgendwann verschwindet...

Mitglied inaktiv - 27.11.2015, 11:46



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... ihr habt das alle richtig verstanden, deshalb das "überqualifiziert" auch unter Hochkomma. Es wäre eine Ausbildung im ÖD ohne Übernahme gewesen. Die Bindung ans Unternehmen fällt daher als Argument aber weg. Ich wollte mit meinem Post eigentlich nur ausdrücken, dass der junge Mann im Moment ein bisschen realitätsfremd reagiert, wenn er von einem Studium spricht aber gleichzeitig eine Lehrstelle sucht. Das kann kaum überzeugend rüberkommen. Aber egal. Er ist 16 und das sind im Moment unsere einzigen Probleme ... lG, Alexa

von Alexa1978 am 27.11.2015, 13:10



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Ich dachte auch in Österreich könnte man nach der Ausbildung eine Berufsreifeprüfung machen, ähnlich wie bei unserer FOS oder BOS. Ist das wirklich so realitätsfremd? LG Inge

von IngeA am 27.11.2015, 18:53



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Hallo, also mein Sohn hat ähnliche "Anwandlungen" und ich finde gar nicht das das ein Höhenflug ist. Er ist jetzt 16 und wurde im September mit der Mittleren Reife an der Realschule fertig. Er macht derzeit eine (schulische) Ausbildung zum Physikalisch-technischen Assistenten, Fachabi mit inbegriffen - und möchte nach den 2 Jahren studieren - am liebsten Luft- und Raumfahrtinformatik. Und ganz ehrlich - seit er das Ziel hat, lernt er wirklich sehr motiviert - hat seinen Schulabschluss schon sehr gut gemacht - und jetzt "jammert" er schon, wenn er mal nicht bei den Klassenbesten in der Ausbildung dabei ist. Mir ist es diese Motivation wert - dafür zahl ich ihm auch die schulische Ausbildung mit Unterkunft im Wohnheim 250 km von zuhause entfernt. Warum sollte man das denn nicht unterstützen? Gruß Dhana

von dhana am 27.11.2015, 22:23



Antwort auf Beitrag von Alexa1978

Das hat nichts mit überqualifiziert zu tun. Er hat dem Ausbildungsbetrieb im Prinzip zu veratehen gegeben: " ich will jetzt bei euch die Ausbildung mitnehmen, in die ihr viel Zeit und Geld investiert und danach bin ich dann so schnell wie möglich weg, weil ich das ja eigentlich gar nicht kachen will" Selbstverständlich sagt dann der Ausbildungsbetrieb"Nein Danke?"

von Julia+Christopher am 27.11.2015, 12:59